Der zweite Fall von Tessa und Hector überzeugt mich total
T wie Tessa - Codewort LotusblüteInhalt:
Schießtraining, Karate, Herzklopfen und Bandproben - mit dem gemütlichen Leben von Tessa Neumann ist es endgültig vorbei, seit sie "aus Versehen" Agentin des international operierenden Geheimdienstes ...
Inhalt:
Schießtraining, Karate, Herzklopfen und Bandproben - mit dem gemütlichen Leben von Tessa Neumann ist es endgültig vorbei, seit sie "aus Versehen" Agentin des international operierenden Geheimdienstes RING geworden ist. Jetzt legt sie den Drahtziehern der organisierten Kriminalität das Handwerk. Tatort diesmal: der Hamburger Hafen. Hier hat die Zollfahndung 16 Tonnen Kokain im Container eines Frachtschiffes ausgehoben. Ein beachtlicher Fund! Doch eines wird Tessa, ihren Bandkolleginnen und der mongolischen Rennmaus Hector schnell klar: Die wahren Hintermänner tummeln sich nicht in Hamburg, sondern in Rotterdam. Dort beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Mädchen zeigen müssen, was in ihnen steckt. Denn es scheint, als würde im größte Hafen Europas viel mehr geschmuggelt als nur das Weiße Gold ...
Meinung:
Tessa muss sich immer noch an ihr neues Leben als neuestes Mitglied der Mädchenband Gimme Four gewöhnen. Denn diese sind viel mehr echte Geheimagentinnen als nur eine reine Mädchenband. Daher stehen neben Bandproben für Tessa auch Autofahrtraining und Karate auf dem Programm. Und dabei wünscht sich Tessa doch gerade jetzt ein wenig mehr Zeit für sich selbst, schließlich ist ihr Schulschwarm auf sie aufmerksam geworden. Doch daraus wird nichts, denn ein Drogenring muss von den Mädchen genauestens unter die Lupe genommen werden.
Der erste Band von T wie Tessa hat mich im letzten Jahr gut unterhalten, jedoch nicht restlos begeistert. Daher war ich neugierig auf den zweiten Fall von Tessa. Vorweg möchte ich sagen, dass es dabei nicht zwingend erforderlich ist den ersten Band der Reihe bereits gelesen oder gehört zu haben. Denn das Grundgerüst hat man auch als Quereinsteiger schnell verinnerlicht.
Dieses Mal konnte der Kriminalfall mich von Beginn an sehr faszinieren. Natürlich mag einiges ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirken, dies fand ich jedoch gar nicht störend. Viel mehr entfaltet Autorin Frauke Scheunemann durch die teilweise etwas übertriebenen Szenen eine tolle Grundstimmung.
Wieder mit von der Partie ist Maus Hector. Diesen kleinen Kerl habe ich bereits im ersten Band lieben gelernt. Die freche Maus sorgt mit seinen Sprüchen dafür, dass der Humor auch in diesem Band nicht zu kurz kommt. Dennoch ist er auch wieder eine verlässliche Stütze für Tessa.
Auch toll fand ich, dass Tessas heimlicher Schwarm eine noch größere Rolle in der Geschichte einnimmt und sogar gemeinsam mit Tessa ermittelt.
Gegen Ende der Geschichte wird es dann noch mal richtig spannend und auch das Thema Tierschutz wird in der Handlung verarbeitet.
Leonie Landa ist auch für diesen Band wieder die Hörbuchsprecherin. Ihre junge und dynamische Stimme hat mich wieder absolut abgeholt und überzeugt. Auch ihre Interpretation von Maus Hector ist sehr gelungen.
Fazit:
Der zweite Kriminalfall von Tessa und ihrer Maus Hector hat mich dieses Mal komplett überzeugt. Denn neben einer unterhaltsamen Handlung gibt es viele lustige Momente, die die Geschichte ungemein auflockern. Und die sprechende Maus Hector ist und bleibt einfach der Star der Reihe.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.