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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Bis auf ein paar Schwachstellen nicht schlecht (3,5 Sterne)

Thieves’ Gambit
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Ich liebe gute Raubgeschichten, deshalb habe ich mir dieses Buch ziemlich gerne gelesen. Mir gefiel die Idee, dass eine Gruppe von Meisterdieben, die alle kaum aus dem Teenageralter heraus sind, gegeneinander ...

Ich liebe gute Raubgeschichten, deshalb habe ich mir dieses Buch ziemlich gerne gelesen. Mir gefiel die Idee, dass eine Gruppe von Meisterdieben, die alle kaum aus dem Teenageralter heraus sind, gegeneinander antreten. Sie alle haben so unterschiedliche Persönlichkeiten und Methoden, wie sie die Dinge angehen. Einige sind eher skrupellos, während andere ein nuancierteres Flair haben. Ich mochte es, Ross zu folgen und hielt sie für intelligent und gerissen. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie ihr Verstand funktioniert und wie sie bei all den Raubüberfällen vorgeht. Ich hatte allerdings ein paar Probleme mit dem Buch. Eines war der romantische Aspekt zwischen Ross und Devroe. Sie kam mir so unnötig vor und hat gar nicht zur Geschichte beigetragen. Das andere war, dass das Ende ein wenig aus den Fugen geraten ist. Es war wie ein Peitschenhieb aus Verrat und Handlungssträngen. Abgesehen davon fand ich es unterhaltsam und das Ende lässt die Möglichkeit für weitere Bücher offen, die ich vielleicht auch lesen werde. Wer eine rasante Geschichte sucht, ist hier richtig. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Nicht schlecht, aber hätte man besser schreiben können

Das Mörderarchiv
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Die Grundidee finde ich richtig super und ich liebe Cozy Crime Bücher. Aber die Umsetzung hätte hier wirklich besser sein können. Annie ist keine unsympathische Protagonistin, aber auch nicht übermäßig ...

Die Grundidee finde ich richtig super und ich liebe Cozy Crime Bücher. Aber die Umsetzung hätte hier wirklich besser sein können. Annie ist keine unsympathische Protagonistin, aber auch nicht übermäßig clever oder mutig. Im Gegenteil wird sie sogar bei ein bisschen Blut ohnmächtig und es reicht schon der Gedanke an Spritzen, um sie nervös zu machen. Nicht unbedingt die beste Person, um einen Mord aufzuklären. Ihr Stil der Ermittlung war nicht übermäßig spannend geschrieben. Ich bin der Meinung, dass man daraus sehr viel mehr hätte machen können. Schade, dass man Frances nur in der Vergangenheit kennenlernt, sie wäre eine sehr viel interessantere Protagonistin gewesen. Ihre Tagebucheinträge, welche immer wieder eingeschoben werden, fand ich am spannendsten. Das Mordmotiv fand ich nicht besonders sinnvoll. Irgendwie hatte ich mir erhofft, dass die Prophezeiung doch ein wenig eine Rolle spielt. Der Mord wirkte auf mich zwar nicht willkürlich, aber auch nicht besonders sinnvoll oder authentisch. Der Schreibstil ist ansonsten nicht schlecht und man kann das Buch gut "weglesen".

Schade, dass es nicht etwas spannender war. Von mir gibt's deshalb 3 Sterne

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Toll und witzig geschrieben mit wunderbaren Charakteren

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Nora und Charlie sind zwei unglaublich tolle Charaktere. Sie sind beide witzig, vorlaut, frech und irgendwie mürrisch, aber gleichzeitig waren sie fürsorglich und liebevoll und alles, was sie wollten, ...

Nora und Charlie sind zwei unglaublich tolle Charaktere. Sie sind beide witzig, vorlaut, frech und irgendwie mürrisch, aber gleichzeitig waren sie fürsorglich und liebevoll und alles, was sie wollten, war Zuneigung. Vor allem die super positive Darstellung einer kinderlosen Frau fand ich toll.

Emily Henry weiß, wie man schreibt. Sie hat es geschafft, dass mir die Figuren ans Herz gewachsen sind und dass sie müde Themen aus Liebesromanen in eine neue Richtung lenkt. Irgendwie passt sie perfekt in die Formel der Liebeskomödie, ohne jemals deren Klischees zu erliegen. Ich schätzte die Tiefe, die sie Noras Geschichte verlieh, indem sie sich neben der Liebesgeschichte noch mehr auf ihren persönlichen Hintergrund und ihre Karriereschritte konzentrierte. Das gab der Geschichte so viel mehr, mit dem man sich auseinandersetzen konnte. Mit Nora konnte ich mich zudem auch sehr identifizieren.

Irgendwie hat mir an dieser Geschichte mit am meisten gefallen, dass Nora und Charlie zwar einen hässlichen Streit hätten haben können, über den sie lieber nicht kommunizieren, aber sie haben sich entschieden, ein Team zu sein und über all die Dinge zu reden, die ihnen durch den Kopf gehen. In vielen Romance Büchern ist nämlich genau das immer das Problem und ehrlich gesagt nervt es mich mittlerweile extrem, wenn die Leute einfach nicht vernünftig kommunizieren und es deshalb Drama gibt.

Fazit: Endlich mal wieder ein richtig toller Liebesroman ohne die anstrengenden Klischees! Große Empfehlung von mir

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Eher langweilig und zäh, nichts Neues

The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe
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Leider hat dieses Buch mir nicht besonders gut gefallen. Klar, das Thema ist schonmal nichts Neues, sonst sind es eher die Frauen, die an dieser Krankheit leiden und nun ist es eben der Mann, aber es ist ...

Leider hat dieses Buch mir nicht besonders gut gefallen. Klar, das Thema ist schonmal nichts Neues, sonst sind es eher die Frauen, die an dieser Krankheit leiden und nun ist es eben der Mann, aber es ist auch ansonsten nichts besonderes. Die Charaktere sind okay, aber besonders sympathisch fand ich beide nicht. Der Prota lebt sehr zurückgezogen, weil er denkt sonst könnten ihn Leute aufgrund seiner Krankheit ausnutzen. Das finde ich ehrlich gesagt nur bedingt nachvollziehbar. Durch die Krankheit kennt er die meisten normalen Sachen auch nicht, wie Freunde haben oder flirten. Dementsprechend unbeholfen ist er auch. Das fand ich recht anstrengend zu lesen. Ebenso wie seine Domino Obsession. Obwohl das Buch so kurz ist, hat es sich für mich sehr in die Länge gezogen.

Der Schreibstil ist okay, lässt sich recht flüssig lesen, aber konnte mich so gar nicht mitreißen. Grundsätzlich kann ich sagen, dass mich leider nichts an der Geschichte begeistern konnte. Was dann bleibt? Das Cover ist ganz hübsch ...

Von mir leider keine Empfehlung

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Leichtes Fantasybuch, aber durchaus lesenswert

Ink Blood Mirror Magic
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Das Debüt von Emma Törzs hat mir ziemlich gut gefallen. Es ist ein Standalone und somit in sich geschlossen. Wir erfahren die Geschichte aus der Sicht von Esther, Joanna und Nicholas, wobei letzterer mein ...

Das Debüt von Emma Törzs hat mir ziemlich gut gefallen. Es ist ein Standalone und somit in sich geschlossen. Wir erfahren die Geschichte aus der Sicht von Esther, Joanna und Nicholas, wobei letzterer mein Lieblingscharakter war. Esther und Joanna sind Schwestern und sehr verschieden. Joannas Charakter fand ich insgesamt nicht ganz so spannend und sympathisch, die anderen beiden aber durchaus. Das Buch ist eine Hommage an die Liebe zu Büchern, verstrickt mit Magie.

Der Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen, sehr angenehm wie ich fand. Es gab den ein oder anderen Plottwist, wobei mich nichts so richtig überraschen konnte. Insgesamt war vieles recht vorhersehbar, vor allem wenn man viel Fantasy liest. Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen und es wurde von mehreren Teilnehmer:innen als komplex bezeichnet. Auch hier kann ich nur sagen, wer öfter Fantasy liest wird es vermutlich nicht als allzu komplex bezeichnen, zumindest ging es mir so. Die Geschichte ist interessant, ebenso wie das Magiesystem, aber nicht komplex. Ich habe alles direkt verstanden. Was ich gut fand ist, dass das Buch in sich schlüssig ist und am Ende auch keine Fragen offen bleiben.

Auch wenn die Autorin das Rad nun nicht neu erfunden hat, so hat sie doch eine originelle Geschichte erschaffen, die ich lesenswert finde und somit weiterempfehlen kann!

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