Leider nicht so meins
The Diviners - Aller Anfang ist böseEhrlich gesagt konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Es zieht sich etwas zu lange hin und die Handlung nimmt erst spät an Fahrt auf. Die Handlung an sich ist schon spannend und auf jeden Fall ...
Ehrlich gesagt konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Es zieht sich etwas zu lange hin und die Handlung nimmt erst spät an Fahrt auf. Die Handlung an sich ist schon spannend und auf jeden Fall mal etwas neues und gut durchdachtes. Die Charaktere sind interessant und man lernt auch einiges über die 1920er Jahre in New York. Das fand ich schon sehr interessant. Libba Bray hat da meiner Meinung nach gute Recherche betrieben und die Geschichte gelungen inszeniert. Die Hauptperson Evie ist anfangs etwas undurchsichtig und scheint oberflächlich, jedoch legt sich das recht schnell und man findet mehr Verständnis für ihre Handlungsweisen.
Die mystische Seite ist sehr ausgewogen und die verschiedenen Erzählperspektiven führen dazu, dass man einen guten Überblick bekommt. Die Verbindung von Fantasy, Krimi und ein wenig Romanze gefällt mir gut, auch wenn mich das Gesamtergebnis nicht ganz für sich gewinnen konnte.
Cover:
Das Cover ist richtig gut gelungen. Als ich das erste mal eine Tasche mit dem Cover auf der Frankfurter Buchmesser 2015 gesehen habe, wollte ich sofort mehr über das Buch erfahren. Mir gefällt auch der mystische Touch, der durch das Abschneiden des oberen Kopfteils entsteht. Zudem passen die Farben zu den 1920er Jahre, genauso wie das Outfit der Frau. Ich persönlich finde das Cover als gelungen und passend zum Buch.
Fazit:
Insgesamt ist es nicht so mein Fall gewesen. Gegen Ende nimmt die Handlung doch noch mehr an Fahrt auf, was mir gut gefallen hat. Jedoch ist es davor einfach zu langatmig.
Gefallen hat mir vor allem die Beschreibung der 1920er Jahre und die durchdachte Story. Also es gab nirgends Unstimmigkeiten, die es sonst bei Fantasyromanen oft gibt. Jedoch weiß ich noch nicht, ob ich die weiteren Bände lesen werde.