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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2024

Spannende Lovestory

Las Vegas Kings - Betting on her
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Betting on her ist der zweite Band aus der Las Vegas Kings-Reihe. Den Vorgängerband kenne ich leider nicht, was mich aber nicht großartig beim lesen gestört hat, wenn auch einiges auf den Vorgängerband ...

Betting on her ist der zweite Band aus der Las Vegas Kings-Reihe. Den Vorgängerband kenne ich leider nicht, was mich aber nicht großartig beim lesen gestört hat, wenn auch einiges auf den Vorgängerband bezogen war. Daher werde ich nach diesem Buch auch den Vorgängerband und mit Sicherheit auch den 3. Band lesen. Zu Beginn des Buches war ich schon etwas irritiert und wusste nicht so richtig, wo es mich hinführen wird, da der Ton schon etwas rauh war und es nicht so ganz nach einer seichten Lovestory zu laufen schien. Doch dies legte sich rasch und das Buch gefiel mir immer besser. Es dreht sich in diesem Buch um unter anderem um eine Mafia-Familie, was das rauhe Flair zu Beginn erklärt. Einer der beiden Hauptprotagonisten ist Matt, der Sohn eines Mafiabosses. Er ist frisch aus dem Gefängnis entlassen und bereut seine Vergangenheit zutiefst, weswegen er einen Neuanfang möchte. Doch er trifft dabei auf Katya, zu der er sich sehr stark hingezogen fühlt. Leider ist Katya aber schon vergeben und zwar an einen der gefährlichsten Killer Russlands. Die Ehe ist arrangiert und geschah alles andere als aus Liebe. Da auch Katya sich zu Matt hingezogen fühlt, versuchen beide einen Weg zu finden, um gemeinsam glücklich zu werden. Wenn das doch alles nur so einfach wäre…
Mich hat das Buch wirklich sehr gut unterhalten und zeitweise sogar sehr gefesselt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr flüssig und die Handlung alles andere als kurzatmig. Ich bin gespannt auf den Vorgängerband und was sich da schon alles zugetragen hat, da ich nun sehr neugierig auf das Davor bin. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.07.2024

Cluzet kann es nicht lassen

Commissaire Cluzet und der Mann aus Stein
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Commissare Cluzet ist frisch pensioniert und verwitwet, zieht es ihn an seinen Geburtsort, das beschauliche Auciel Haute in der Normandie zurück. Doch er kann das Ermitteln nicht sein lassen und unterstützt ...

Commissare Cluzet ist frisch pensioniert und verwitwet, zieht es ihn an seinen Geburtsort, das beschauliche Auciel Haute in der Normandie zurück. Doch er kann das Ermitteln nicht sein lassen und unterstützt dort die begabteste Polizistin Sandrine, die von ihrem Chef ständig ausgebremst wird. Bei einem kniffligen Fall hilft er ihr, ihren Chef zu überzeugen, dass es kein Unfall war, wenn auch die beiden bei Sandrines Chef damit auf taube Ohren stoßen. An Erholung ist somit für Cluzet nicht mehr zu denken.

Commissare Cluzet ist mir mit seiner etwas knorrigen Art gleich ans Herz gewachsen und auch Sandrine war mir rasch sympathisch. Zusammen haben sie sich gut ergänzt. Mir hat ihre Zusammenarbeit sehr gut gefallen. Die Handlung selbst fand ich gut durchdacht, schlüssig, aber auch unterhaltsam, gerade wegen Cluzet´s Eigenarten. Abgerundet wird die Handlung durch die sehr bildhaft beschriebene Gegend, wodurch ein klein wenig Urlaubsfeeling rüberkommt. Ein wunderbarer Krimi, mit unerwarteten Wendungen, immer wieder neuen Verdächtigen und einem passenden Ende, was für mich stimmig war. Auch die weiteren, sehr gut beschriebenen Beteiligten, konnte ich mir gut vorstellen. Ich bin gespannt, welche weiteren Fälle um Cluzet es geben wird und vergebe für das Buch 4 Sterne, da es mich wirklich gut unterhalten hat sowie eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 14.07.2024

Süsse Küsse auf Baltrum

Süße Küsse in salziger Nordseeluft
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Das Buch ist eine locker leichte Lovestory auf der Insel Baltrum. Die junge Ella, eine Journalistin, steht von jetzt auf gleich vor einem Scherbenhaufen und ist ohne Bleibe. Eigentlich sollte sie eine ...

Das Buch ist eine locker leichte Lovestory auf der Insel Baltrum. Die junge Ella, eine Journalistin, steht von jetzt auf gleich vor einem Scherbenhaufen und ist ohne Bleibe. Eigentlich sollte sie eine neue Stelle im Ausland annehmen, doch ihr Chef überlegt es sich urplötzlich anders. Ihre Wohnung ist bereits geräumt und gekündigt, daher möchte sie noch rasch einiges bei ihrem Freund unterstellen, doch auch hier trifft sie der Schlag und ihr Leben gerät ordentlich in Schieflage. Da fällt ihr der Hilferuf ihrer Tante Meta ein und sie macht sich auf den Weg zu ihr nach Baltrum, um ihr vorübergehend unter die Arme zu greifen. Von da aus möchte sie karrieremäßig neu durchstarten. Doch was in Gedanken so einfach ausschaut, ist alles andere als einfach und ihr Gefühlschaos fährt mächtig Achterbahn.

Ich durfte das Buch als Hörbuch genießen und hatte anfangs etwas Schwierigkeiten mit der Stimme der Sprecherin, was sich dann aber rasch gelegt hat. Ella ist eine sympathische junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist. Aber auch die anderen Charaktere wurden sehr bildhaft beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. Tante Meta hat so ihre eigene Art, aber genau die fand ich richtig gut. Eine Frau mit ihren Ecken und Kanten, die aber dennoch das Herz auf dem richtigen Fleck hat. Die Geschichte fand ich sehr stimmig und habe sie genossen. Aber auch die Umgebung wurde wunderbar bildhaft beschreiben, so dass man sich mittendrin gefühlt hat und ein klein wenig Urlaubsfeeling aufkam. Alles in allem ein schöner locker leichter Roman mit einem guten Schuss Humor sowie jede Menge Herzflattern.

Ich vergebe hierfür 4 Sterne sowie einen Urlaubslesetipp.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2024

Marga auf der Suche nach sich selbst

Das Lied der Biene
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Marga, Haushälterin im Hause von Paul Alprecht, will ihre Stellung kündigen, da sie genug davon hat, ihr Leben an sich vorbeiziehen zu lassen. Doch dazu kommt es nicht, weil plötzlich und unerwartet die ...

Marga, Haushälterin im Hause von Paul Alprecht, will ihre Stellung kündigen, da sie genug davon hat, ihr Leben an sich vorbeiziehen zu lassen. Doch dazu kommt es nicht, weil plötzlich und unerwartet die Verlobte von Paul Alprecht stirbt. Als sie sieht, wie schlecht es ihrem Chef geht, kommt sie auf die verrückte Idee, ihm via eMails Mut und Trost zuzusprechen, da auch bei ihr eine tiefliegende Trauer wieder aufbricht. Ihre Mails verfasst sie anonym, da sie es so angemessener findet und nicht anmaßend sein möchte. Als ihr Paul dann auch noch antwortet, entwickelt sich ein Kontakt, der beider Gefühle offen legt und nicht nur Paul Trost spendet, sondern auch Neugier weckt, wer hinter der anonymen Schreiberin stecken könnte. Aber auch Marga geht es durch diesen Kontakt besser und sie kann von ihrer Last der Trauer erzählen, welche sie auch nach vielen Jahren noch immer begleitet. Doch als Paul während einer gemeinsamen Auslandsreise hinter ihr Gehelmnis kommt, kommt die Vertrautheit, welche sich durch den Mailkontakt entwickelt hat, ins Wanken und wird auf eine harte Probe gestellt.
Die beiden Protagonisten Marga und Paul sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, da jeder für sich eine sehr sympathische Art an sich hat und man schnell hinter die Fassade des Geschäftsmannes Paul schauen kann, der ein sehr feinfühlige Art hat, ganz anders als im Geschäftsleben und ein enorm großes Herz. Die Entwicklung der beiden hat mir sehr sehr gut gefallen und auch auf eine gewisse Art fasziniert, manchmal auch überrascht. Aber auch die beiden Freundinnen Kirsten und Eva fand ich super, ebenso den engen Freund von Paul. Wenn man solche Freunde im Leben hat, hat man wirklich einen Glückstreffer gelandet. Interessant fand ich auch die beiden Töchter. Margas Tochter schon Erwachsen und dabei, die Mutter etwas auf Abstand zu halten und die Stieftochter von Paul, die mitten in der Pubertät ist und mit ihrem Gefühlsleben einen Seiltanz durchmacht. Marga habe ich von Beginn an nicht nur gemocht, sondern auch auf gewisse Art bewundert. Einerseits wie sie ihr altes Leben hingenommen hat und ohne groß Murren gemeistert, um plötzlich doch endlich die entscheidende Wende einzuläuten und einen großen Schritt nach vorn gewagt hat. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super und es ist ihr durch ihre Geschichte gelungen, dass man sich gleich mittendrin gefühlt hat. Die Handlung ist sehr tiefgründig und sehr emotional gehalten, so dass man mit Marga und Paul mitfühlt und mitleidet. Aber auch eine gute Prise Humor ist enthalten, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Das Buch hat mich sehr berührt, aber auch sehr nachdenklich gemacht. Es macht Mut einen Neuanfang zu wagen und über sich hinauszuwachsen. Für mich jetzt schon ein absolutes Highlight in diesem Jahr.
Ich vergebe hierfür 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, dass es noch mehr Bücher in dieser Art von der Autorin geben wird, welche ich mir auf jeden Fall merken werde.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Café Alba

Café Alba
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Die Geschichte dreht sich um die 16jährige Francesca und spielt in Alba in Piemont. Sie ist eine Winzertochter und soll als Hausmädchen für die Milani arbeiten, welche ein Café betreibt. Alsbald fühlt ...

Die Geschichte dreht sich um die 16jährige Francesca und spielt in Alba in Piemont. Sie ist eine Winzertochter und soll als Hausmädchen für die Milani arbeiten, welche ein Café betreibt. Alsbald fühlt sie sich von der Backstube magisch angezogen. Irgendwann trifft sie auch auf Matteo, den Sohn des Hauses. Als er ihr anvertraut, dass das Café vor dem Ruin steht, kommt ihr eine Idee.
Die Geschichte ist sehr interessant und spannend, wird aus der Sicht von Francesca erzählt. Der Schreibstil ist locker und leicht. Man erfährt viel über die damalige Nachkriegszeit. Abgesehen davon erfährt man viel über die Zeit in dem Café und die Entwicklung darum. Francesca ist eine sehr schlaue, mutige und starke Frau, die ihren Weg geht. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich empfehle sie sehr gern weiter.

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