Cover-Bild Das Lied der Biene
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 31.05.2024
  • ISBN: 9783757700294
Gabriela Groß

Das Lied der Biene

Roman. Ein Roman über zweite Chancen, den Mut loszulassen und neu zu beginnen

»Das Glück ist zu schade für einen halbherzigen Versuch.«

Marga, Anfang vierzig, hat genug davon, das Leben an sich vorbeiziehen zu lassen und will ihren Job im Haushalt des Unternehmers Paul Alprecht kündigen, als seine Verlobte unerwartet stirbt. Durch seinen Verlust kommt auch bei Marga alte Trauer wieder hoch, und sie schreibt ihm eine tröstende, wenn auch anonyme E-Mail. Sie hätte nie mit einer Antwort gerechnet, aber Paul, berührt und neugierig zugleich, schreibt ihr zurück. Während sich Paul mit jeder weiteren E-Mail mehr und mehr fragt, wer hinter der geheimnisvollen Verfasserin steckt, wächst eine Nähe zwischen den beiden, die auf die Probe gestellt wird, als Paul zufällig einen Blick auf Margas E-Mailverlauf wirft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2024

Romantisch und Spannend

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Das cover mit den Pfirsichen und der dezenten Biene ist sehr schön gestaltet und macht Lust auf die Sommerlektüre. Der Schreibstil ist sehr schön, dadurch ist das Buch gut und flüssig zu lesen. Die Handlung ...

Das cover mit den Pfirsichen und der dezenten Biene ist sehr schön gestaltet und macht Lust auf die Sommerlektüre. Der Schreibstil ist sehr schön, dadurch ist das Buch gut und flüssig zu lesen. Die Handlung macht neugierig darauf wie es weiter geht so dass man es am liebsten nicht aus der Hand legen würde. Die Handlung ist romantisch ohne kitschig zu sein und bleibt durch die Irrungen und Wirrungen spannend bis zuletzt. Dass Marga und Paul nicht mehr die jüngsten sind und beide schon eine Vergangenheit haben hat mir gut gefallen und für so manche Überraschung gesorgt. Ein Buch für wunderbare Unterhaltung und alle die gerne eine Liebesgeschichte ohne Kitsch lesen wollen.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende. – Demokrit

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Seit Jahren ist Marga geschieden und hat mit ihrer Stelle als Haushälterin bei dem Unternehmer Paul Alprecht den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter Conny erarbeitet. Nun geht Conny eigene Wege, ...

Seit Jahren ist Marga geschieden und hat mit ihrer Stelle als Haushälterin bei dem Unternehmer Paul Alprecht den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter Conny erarbeitet. Nun geht Conny eigene Wege, der Grund für die momentane Funkstille zwischen Marga und ihr. Wenigstens ihre Freundinnen Kirsten und Eva halten ihr die Stange und versuchen Marga aus ihrem zurückgezogenen Leben zu locken. Als ausgerechnet am Tag, als Marga aufgrund der hochnäsigen und übergriffigen Verlobten ihres Arbeitgebers kündigen möchte, diese im Swimmingpool an einem Bienenstich verstirbt, wendet sich Margas Leben um 180 Grad. Marga möchte ihren Chef Paul in seiner Trauer unterstützen, deshalb schreibt sie ihm via E-Mail anonym Worte des Trostes und der Unterstützung, die Paul langsam wieder aufbauen. Er möchte unbedingt wissen, wer ihm diese Mails zukommen lässt, doch bis er durch Zufall herausfindet, dass es sich hierbei um Marga handelt, stehen sich die beiden privat schon sehr viel näher, als es jeder von ihnen es je für möglich gehalten hätte…
Gabriela Groß hat mit „Das Lied der Biene“ einen wunderschönen, unterhaltsamen Gegenwartsroman vorgelegt, dessen Handlung einerseits wie ein modernes Märchen anmutet, andererseits auch wie aus dem Leben gegriffen zu sein scheint. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und empathische Erzählstil stellt den Leser sofort an Margas Seite, lässt diesen tief in ihre Seelenwelt blicken, während er gleichzeitig darauf hofft, dass Margas Leben vom Glück geküsst wird und sie aus ihrem Schneewittchenschlaf erwacht. Marga hat sich über die Jahre selbst immer mehr in den Hintergrund bugsiert und das Leben an sich vorbeiziehen lassen, was zwar sicher ist, aber auch schrecklich langweilig. Doch das Unglück in Pauls Haus lässt sie über sich hinauswachsen. Mutig und liebevoll formuliert sie Briefe per E-Mail an Paul, um nicht nur ihn bei seiner Trauer zu unterstützen, sondern auch, um ihre unbegründeten Schuldgefühle in den Griff zu bekommen. Dass Paul ihr auf die Schliche kommt, gleicht dem verlorenen gläsernen Schuh von Cinderella. Er musste irgendwann herausfinden, wer ihn die ganze Zeit mit sensiblen Worten und Lebensweisheit aufbaut. Die Autorin hat ihre Handlung wunderbar gestrickt und lässt den Leser Stück für Stück den Standesdünkel zwischen Haushälterin und Chef vergessen. Hier geht es um zwei Menschen, die auf der Suche nach dem privaten, erfüllenden Glück suchen und mit Unterstützung ihres Umfeldes Zugeständnisse und mutige Schritte machen müssen, damit es gelingt. Die farbenprächtigen Landschaftsbeschreibungen Portugals bilden einen schönen Rahmen und vermitteln eine aufgelockerte Atmosphäre, in der vieles passieren kann.
Die Charaktere sind ausgesprochen lebendig und authentisch beschrieben. Ihre glaubwürdigen Eigenschaften lassen den Leser glauben, sie schon lange zu kennen, weshalb er ihnen nicht von der Seite weicht, um keinen Augenblick ihres Schicksals zu verpassen. Marga ist eine patente, liebenswerte Frau, die ihr Licht viel zu sehr unter den Scheffel stellt. Sie ist hilfsbereit, zupackend und bisher leider „unsichtbar“. Doch im Verlauf der Geschichte wird sie immer mutiger, gewinnt Stärke und eine gewisse Leidenschaft – sie kämpft für sich und das steht ihr wahnsinnig gut. Paul ist ein freundlicher Mann, der trotz seines Reichtums nicht abgehoben, sondern sehr menschlich geblieben ist. Sowohl sein Freund Jörg als auch Stieftochter Inga nehmen ihm die Scheuklappen von den Augen. Aber auch Margas Tochter Connie sowie die Freundinnen Eva und Kirsten tragen zum Wohlfühlcharakter der Geschichte bei.
„Das Lied der Biene“ ist ein wundervoller Roman über Hoffnung, Mut, den eigenen Schatten zu überspringen, und vor allem Stärke, endlich für sich und sein Glück einzustehen. Ein modernes Märchen, das überall jederzeit wahr werden kann. Absolute Leseempfehlung für einen Roman, der mitten ins Leserherz trifft!

Veröffentlicht am 11.08.2024

Das Leben ist keine Sackgasse

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Schon lange vor Erscheinen war ich extrem neugierig, was es mit dem Titel des Buches auf sich hat. Jetzt weiß ich, in welchem Zusammenhang die Biene zu der Geschichte steht. Dieses kleine und äußerst nützliche ...

Schon lange vor Erscheinen war ich extrem neugierig, was es mit dem Titel des Buches auf sich hat. Jetzt weiß ich, in welchem Zusammenhang die Biene zu der Geschichte steht. Dieses kleine und äußerst nützliche Insekt hat den Star-Auftritt schlechthin. Denn sie ist sozusagen der Auslöser für den Wandel in Margas Leben.

Margas Leben ist farblos und eingefahren, nach einer gescheiterten Ehe hat sie sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Dies führt immer wieder zu Reibereien mit ihrer Tochter Conny, die dem Leben offen und voller Energie begegnet. Die Kündigung des jahrelangen Jobs als Haushälterin bei dem Hotelier Paul Alprecht soll der erste Schritt sein. Denn seine zukünftige Frau Sybille mit ihrer arroganten und abfälligen Art ist nicht mehr tragbar. Doch ausgerechnet dann kommt es zu einem tragischen Unglück, der Sybilles Tod zur Folge hat. Paul ist überfordert mit seiner Trauer und Marga wird ein eigener Verlust wieder präsent. Mit einer anonymen Email spendet sie Paul Trost. Neugierig und berührt antwortet dieser und es entsteht durch den Wortwechsel ein vertrautes Verhältnis. Bevor sich Marga ihm gegenüber offenbaren kann, hilft ihm jedoch der Zufall auf die Sprünge.

Marga war mir von Anfang an sympathisch. Ich mochte ihre liebenswerte Art und ihre Hilfsbereitschaft. Das zurückgezogene Leben gab ihr Sicherheit. Bereits als junge Frau hat sie einen schweren Verlust hinnehmen müssen, deren Trauer immer wieder zu Tage kommt. Der anonyme Austausch mit Paul half auch ihr bei der Trauerbewältigung und gab ihr die Kraft zu einem Neuanfang. Was für eine Freude, wie sie über sich hinauswächst und ja zum Leben sagt.
Paul ist ein erfolgreicher Unternehmer. Obwohl seine Arbeit sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, hat er immer ein offenes und freundliches Wort für seine Haushälterin und begegnet ihr in Augenhöhe. Liebevoll kümmert er sich um seine Stieftochter Inga aus der ersten Ehe. Die ein oder andere Situation hat ihn ein wenig überfordert, hier musste er sich Rat bei seinem Freund holen. Manche Reaktionen von ihm fand ich zu gefühllos, was leider auf Margas Kosten ging. Zum Glück ist ihm sein Fehler am Ende noch aufgefallen.
Die Nebencharaktere fand ich sehr vielschichtig. Wobei mich Margas Freundinnen Eva und Kirsten schon manchmal etwas nervten. Mal wollte jede immer das letzte Wort haben, um zu bestimmen, wie Marga zu reagieren habe und dann wieder waren sie die liebevollsten Freundinnen, die man sich vorstellen kann.
An dem Schreibstil der Autorin mag ich das einfließen von kleinen Lebensweisheiten, die sie ihren LeserInnen mit auf den Weg gibt. Die Biene empfand ich als interessanten Nebencharakter, deren Wert für die Umwelt hier noch einmal in den Vordergrund gestellt wurde. Das Ende des Buches hat mir ein wunderschönes Glücksgefühl bereitet. Jeder, der Wohlfühlbücher und große Gefühle liebt, sollte bei diesem Buch unbedingt zugreifen.

Mein Fazit:
Gabriela Groß ist eine Meisterin der gefühlvollen Worte. Auch in diesem Buch erzählt sie mit viel Empathie über den Umgang mit dem Tod, die Bewältigung von Trauer und den Mut für einen Neuanfang. Margas Geschichte hat einfach mein Herz erwärmt.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Für einen Neuanfang ist es niemals zu spät...

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Eine berührende, einfühlsame Geschichte von der Autorin Gabriela Gross,die zeigt , das es für einen Neuanfang niemals zu spät ist...der Roman ist im Lübbe Verlag erschienen.

Marga , Anfang vierzig, arbeitet ...

Eine berührende, einfühlsame Geschichte von der Autorin Gabriela Gross,die zeigt , das es für einen Neuanfang niemals zu spät ist...der Roman ist im Lübbe Verlag erschienen.

Marga , Anfang vierzig, arbeitet für den Unternehmer Paul Alprecht schon mehrere Jahre als Haushälterin. Als seine junge Verlobte kurz vor der Hochzeit tragisch ums Leben kommt , verfasst Marga anonym tröstende E-Mails für ihren Chef und verarbeitet dabei ihre eigene,persönliche Trauer...Paul Alprecht ahnt nicht , das seine treue Seele Marga die geheimnisvolle Verfasserin ist...bis eines Tages Marga unvorsichtig den E- Mail Verlauf offen lässt und Paul einen Blick darauf wirft...

Das wunderschöne Cover und der Buchtitel haben sofort meine Neugier entfacht... Eine Geschichte , die mit einem tragischen Tod beginnt und von Seite zu Seite einfühlsam über das Verarbeiten von Trauer erzählt. Man fiebert bei jeder E-Mail von Marga , der Haushälterin von Paul mit und ist gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte...Ein toller Roman , der durchaus nicht nur traurig ist , dafür sorgen Margas Freundinnen ab der ersten Buchseite...Sie bestärken Marga für einen mutigen Neuanfang und für eine zweite Chance in ihrem Leben.Eine wunderschön zu lesende Geschichte , bei der die Seiten nur so dahinfliegen und man sich wünscht sie geht nicht allzu schnell vorüber. Eine fabelhafte , zarte und manchmal auch etwas poetische Erzählweise der Autorin , die mich tief berührt hat... Fünf Sterne von mir, für einen vielseitigen Roman , der so viel unterschiedliche Themen anspricht wie Liebe, Freundschaft, Familie und einen mutigen Neuanfang im Leben.Das Lied der Biene...eine absolute Buchempfehlung von mir !

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Tiefgründig, philosophisch und sehr unterhaltsam

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Was denkst du, wenn du eine Biene siehst ? - oh ist die lieb und so fleissig, bestäubt die Blüten und schenkt uns Honig – oder Ui, aufpassen, die könnte ja stechen.
Und genau so ist es auch im echten Leben ...

Was denkst du, wenn du eine Biene siehst ? - oh ist die lieb und so fleissig, bestäubt die Blüten und schenkt uns Honig – oder Ui, aufpassen, die könnte ja stechen.
Und genau so ist es auch im echten Leben … es hängt ab von der Sicht der Dinge.

Gabriela Gross hat das in ihrem neuesten Roman „Das Lied der Biene“ auf
den Punkt gebracht und aufgezeigt, dass man Dinge – oder besonders sein eigenes Leben – auf diese oder jene Weise leben kann: ängstlich und
daher mit wenig Freude, oder offen für alles.

Durch einen tragischen Todesfall kommt Trauer über Marga und Paul - der ihr Arbeitgeber ist - und noch über eine Menge anderen Personen.

Und genau diese Trauer verbindet Marga und Paul, da beide das gleiche Schicksal erlitten, nämlich Trauer, auch wenn es bei Marga schon eine
Zeit her ist.
Sie wagt sich – anonym – mittels E-Mail sanft an das Seelenleben von Paul heran und er steigt auch darauf ein und ist tief berührt von Marga´s Gedankenwelt.

Was passiert jedoch, als Paul herausfindet, dass gerade Marga die Verfasserin der E-Mails ist?

Lasst euch überraschen, denn die Geschicht nimmt rasant Fahrt auf , führt uns sogar nach Lissabon und das Ergebnis ist mehr als positiv für alle Beteiligten.

Für mich ist „Das Lied der Biene“ nicht nur ein sehr emotionales, sondern auch sehr philosophisches Buch, das ich von Herzen weiterempfehle

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