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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2023

Herrlich komplex

Das tiefschwarze Herz
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Diese Krimireihe finde ich einfach nur phantastisch und dieser Fall, der einen in die Welt der Online-Spiele, Trolle und Social Media entführt ist wieder inteliigent und sehr komplex aufgebaut. Die Bücher ...

Diese Krimireihe finde ich einfach nur phantastisch und dieser Fall, der einen in die Welt der Online-Spiele, Trolle und Social Media entführt ist wieder inteliigent und sehr komplex aufgebaut. Die Bücher werden in einer Detailtiefe geschrieben, wie man sie selten erlebt. Es passt alles zusammen und es gab nicht einen Moment, in dem ich etwas komisch oder unglaubwürdig fand. Die Charaktere haben ebenso wie die Handlung eine große Tiefe und viele Facetten. Der Ablauf der Ermittlungen ist nachvollziehbar und logisch und obwohl ich ein dickes Buch mag, war dieses im Mittelteil etwas zu lang. Für mich ist diese Reihe eine runde Sache und unerreicht gut. Der einzige Nachteil bei so dicken Schmökern ist, dass das Handling eines echten Buches manchmal anstrengend wird, wenn man sich stundenlang darin vertiefen will. Irgendwann tun einem die Hände weh. Aber das stunden- und tagelange Lesevergnügen überwiegt bei weitem!

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Nicht Emily Henrys bestes Buch

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Das war mein zweites Buch der Autorin und obwohl es nicht mein Lieblingsgenre ist, fand ich Happy Place gut genug, um mich an Book Lovers zu wagen. Der Anfang ist ganz witzig, aber dann wird eine Menge ...

Das war mein zweites Buch der Autorin und obwohl es nicht mein Lieblingsgenre ist, fand ich Happy Place gut genug, um mich an Book Lovers zu wagen. Der Anfang ist ganz witzig, aber dann wird eine Menge übertriebener Klischees zu Beziehungen und zum Leben in der Kleinstadt eingeführt, was mich gelangweilt bis genervt hat. Im Mittelteil passiert so wenig, dass ich ihn als ziemlich lahm und vorhersehbar empfand. Zum Ende hin nimmt das Buch Fahrt auf und das Ende ist versöhnlich, auch wenn ich die ein oder andere Handlung unrealistisch fand. Insgesamt wirkt das Buch auf mich übertrieben konstruiert, wie nach einer Vorgabe umgesetzt und eine Checkliste abgehakt. Die wenigen guten Abschnitte konnten mich insgesamt nicht mit dem Buch versöhnen, es ist nicht geeignet einen unentschlossenen Leser für das Genre zu begeistern. Da der Schreibstil gut ist, bekommt es von mir immerhin noch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Spannender Psychothriller

Das Nord
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Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Details der Sterne-Gastronomie sind interessant und im genau richtigen Maß vorhanden, um der Geschichte Substanz zu verleihen, ...

Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Details der Sterne-Gastronomie sind interessant und im genau richtigen Maß vorhanden, um der Geschichte Substanz zu verleihen, ohne zu langweilen. Die Geschichte entwickelt sich glaubhaft, aber sehr langsam. Die Personen sind in ihrer psychologischen Tiefe gut getroffen. Es wird alles aus der Perspektive des jungen Kochs Alex erzählt, und so ist man auf seine Interpretationen der Ereignisse angewiesen. So richtig rasant wird es aber erst im letzten Drittel und für meinen Geschmack hätte einiges von dieser Handlung schon etwas früher angedeutet werden können. Insgesamt ist es ein gut geschriebener, spannender Thriller, der im Aufbau noch etwas Optimierungsbedarf hat. Mir hat auch das Ende nicht so gut gefallen, da hätte ich gerne noch mehr Informationen gehabt, um alle offenen Fragen zu klären, daher ziehe ich einen Stern ab.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Sehr abschweifend

Die Verletzlichen
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Für mich war es das erste Buch von Sigrid Nunez und ich bin etwas enttäuscht. Der Schreibstil ist gut und lässt sich gut lesen. Inhaltlich ist das Buch sehr unstrukturiert und konfus, so als hätte die ...

Für mich war es das erste Buch von Sigrid Nunez und ich bin etwas enttäuscht. Der Schreibstil ist gut und lässt sich gut lesen. Inhaltlich ist das Buch sehr unstrukturiert und konfus, so als hätte die Autorin sich nicht darauf konzentrieren können, was sie eigentlich sagen will. Auch der Klappentext ist eher irreführend, da sich maximal ein Drittel des Buches mit der Begegnung mit dem jungen Mann beschäftigt und das ist weder urkomisch noch allzu nachdenklich. Es wird das Frühjahr 2020 vor und während des Lockdowns beschrieben ebenso wie alle Gedanken, die der Autorin dabei so in den Sinn kommen über Gott und die Welt. Teilweise war das interessant, aber für mich in der Summe nur zusammengestückelt, da es keinen roten Faden im Buch gibt. Sehr schade, denn ich hätte mir von einer mit verschiedensten Preisen ausgezeichneten Autorin mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Schön geschriebenes Buch über Einsamkeit

All die Liebenden der Nacht
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Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen angenehm, was bemerkenswert ist, da asiatische Texte in der Übersetzung manchmal etwas spröde wirken. Hier ist also entweder der Ausgangstext schon sehr gut ...

Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen angenehm, was bemerkenswert ist, da asiatische Texte in der Übersetzung manchmal etwas spröde wirken. Hier ist also entweder der Ausgangstext schon sehr gut oder das Lob gebührt der Übersetzerin. Die Hauptfigur Fuyuko führt ein ausgesprochen zurückgezogenes Leben und ist sehr einsam, ohne sich dessen bewusst zu sein. Ihre Einsamkeit durchdringt all ihre Lebensbereiche und die wenigen Erinnerungen, die erwähnt werden, sind ebenso davon geprägt. Die wenigen Kontakte zu anderen Menschen tun ihr gut und gefallen ihr, wobei auch diese Menschen einsam scheinen und Einsamkeit anscheinend anzieht. Die Geschichte ist nachvollziehbar beschrieben und wirklich glaubhaft. Das Buch macht trotz des Themas nicht traurig, da es einen hoffnungsvollen Unterton hat. Ich habe lange zwischen vier und fünf Sternen geschwankt, aber das Ende hat mir nicht gefallen, es war überraschend abrupt und hat mir zu viele Fragen offen gelassen. Daher leider ein Stern Abzug von mir.

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