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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2024

Ein Poznanski Jugendthriller durch und durch

Scandor
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Ich durfte Scandor innerhalb einer Leserunde netterweise lesen und kann als langjähriger Poznanski Fan sagen, dass dieser Jugendthriller wohl für mich in meinem Ranking unmittelbar nach Erebos kommt. Die ...

Ich durfte Scandor innerhalb einer Leserunde netterweise lesen und kann als langjähriger Poznanski Fan sagen, dass dieser Jugendthriller wohl für mich in meinem Ranking unmittelbar nach Erebos kommt. Die Geschichte war einfach mega.

Ich habe an diesem Buch (fast) alles geliebt.

Der Plot war genial und hat nie an Spannung verloren. Trotz dem Thema Lügen und Wahrheit in unserer Gesellschaft und unserem Alltag, lag der Fokus nicht übermäßig auf einer gesellschaftlichen Analyse, sondern zeigte über die Geschichte hinweg, wie schwer und vielfältig die Wahrheit doch sein kann ohne das Lügen per se zu Verteufeln.

Ebenso habe ich die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven sehr genossen, wie auch die Bonusszenen am Ende der Kapitel über die Ausgeschiedenen, was einen quasi gezwungen hat weiterzulesen.

Besonders gefallen haben mir aber mal wieder die Protagonisten Tessa und Phillip und deren Romanze, die ein toller Sideplot war.

Mein einziger Kritikpunkt war die finale Jagd und damit das finale Setting, was ich nicht gebraucht hätte und nur von der Auflösung abgelenkt hat.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem Mystery/Soft-Thriller Leser nahelegen, auch denen die sich eigentlich nicht mehr von Jugendbüchern angesprochen fühlen. Dieses Buch ist für jede Altersgruppe über 14 etwas.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Gute Dark Romantasy, die mehr Aufmerksamkeit verdient hat

Spieglein Spieglein
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3,5/5 Sternen

Eine gute Dark Romantasy Geschichte, die mich stark an die Fairytale-Dilogie von Anny Thorn erinnert.
Das Buch hat einen märchenhaften und spannenden Plot, wobei stark der Fokus auf der ...

3,5/5 Sternen

Eine gute Dark Romantasy Geschichte, die mich stark an die Fairytale-Dilogie von Anny Thorn erinnert.
Das Buch hat einen märchenhaften und spannenden Plot, wobei stark der Fokus auf der Romanze zwischen den Protagonisten liegt. Das ganze ist ein dämonenhafter Take des Fated-mates Trope, der mir eigentlich nicht so zusagt. Dennoch habe Ciaran und Neera als Paar schon sehr genossen und bin gespannt, wie es für die beiden weitergeht, besonders nach diesem fiesen Cliffhanger.
Auch die Nebencharaktere sind gut gelungen. Die eine Hälfte hasst man tiefgründig, die andere kann man nur lieben. Es gibt kein dazwischen.
Auch die Welt von Phersia und Gehenna ist wirklich schön und für den ersten Fantasy-Roman der Autorin sehr gut gelungen. Das ganze orientiert sich zwar an dem Schneewittchen Märchen, hat aber wenig damit zu tun.
Dieses Buch kann ich jedem Dark Romantasy Leser nur wärmstens empfehlen und es verdient meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Eine unterhaltsame Reise in den Salon der modernen Feen

Der Salon der kühnen Frauen
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Der Salon der kühnen Frauen ist eine überraschend unterhaltsame Reise zurück in das Paris des siebzehnten Jahrhunderts - genauer gesagt in den Salon der Marie d'Aulnoy, der Raum für Erzählungen der Grundgerüste ...

Der Salon der kühnen Frauen ist eine überraschend unterhaltsame Reise zurück in das Paris des siebzehnten Jahrhunderts - genauer gesagt in den Salon der Marie d'Aulnoy, der Raum für Erzählungen der Grundgerüste der Märchen darstellt, die ich und viele andere als Kind so gerne gelesen und gehört haben. Man wird jedoch nicht nur mit unfassbar viel Nostalgie verwöhnt, sondern darf auch die modernen Märchenerzähler*innen und deren private Probleme näher kennerlernen sowie einen guten Überblick über das Leben unter der Herrschaft von dem berühmten Sonnenkönig erhaschen.
Geführt wird man dabei von der gewitzten wie auch literarisch talentierten Autorin, die auch die direkte und manchmal vulgäre Sprache nicht scheut.
Dieser Roman ist perfekt für Fans von historischen Romanen, die nicht nur die Intrigen, den Klatsch und Tratsch sowie die Kritik an der Gesellschaft lieben, sondern auch etwas dazulernen wollen. Diese Geschichte basiert nämlich auf wahren Persönlichkeiten, die die heute berühmten Märchen ein Stück weit prägten.

Plot: 3/5
Setting: 3,5/5
Charaktere: 4,5/5
Emotionen: 3,5/5
Schreibstil: 4,5/5

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Geniale Idee - (nur) gute Umsetzung

Long Live Evil
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und hatte demnach hohe Erwartungen (ich meine Leigh Bardugo hat es weiterempfohlen). Das Buch, das auf einer wirklich genialer Idee beruht, konnte mich jedoch ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und hatte demnach hohe Erwartungen (ich meine Leigh Bardugo hat es weiterempfohlen). Das Buch, das auf einer wirklich genialer Idee beruht, konnte mich jedoch nicht so sehr überzeugen, wie ich es mir gewünscht habe und war einfach zu lang.

Plot: 3,5/5
Charaktere: 4,5/5
Emotionen: 3/5
Setting: 5/5
Schreibstil: 2/5

Pros: Nicht nur die Idee des Eintauchens in eine Lieblingsgeschichte um für das Überleben zu Kämpfen ist genial. Auch das Worldbuilding steht dieser nicht nach. Themesvar war komplex doch sehr leicht zu verstehen und man fand sich in dieser Welt sehr leicht zurecht. Das war ein großer Pluspunkt für mich, da mich genau diese Eingewöhnungszeit in eine komplett fremde Welt eigentlich immer von dem High Fantasy Genre abschreckt. Hier profitiert der Leser wirklich davon, dass auch Rae neu in Eyam ist.
Ebenfalls haben mir die vielen Perspektivenwechsel gut gefallen.
Auch einige Charaktere sind mir ans Herz gewachsen (das mir dann zum Ende des Buches hin immer mehr gebrochen wurde).
Besonders herausgestochen sind aber auch die vielen feministischen und starken Statements der Autorin, die in der Geschichte besonders durch Rae und Emer verkörpert werden.
Besonders zum Ende hin fühlt man sich so, als würde man hinter die Kulissen des Buches blicken und vielleicht Fassaden von Charakteren aufdecken, die dem Leser von Zeit des Eisens präsentiert werden.

Contras: Trotz dieser vielen Pluspunkte, konnte ich nicht zu 100% überzeugt werden. Schon mal direkt ist anzumerken (was ich sehr gerne gewusst hätte), dass die Geschichte mit einem Cliffhanger endet. Wüsste ich nicht, dass dies eine Reihe werden soll, hätte das aber auch ein sehr offenes Ende der Geschichte darstellen können.
Hat man dies im Kopf, kam mir das Buch fast wie eine Einführung vor, da besonders in der Mitte relativ wenig geschehen ist, jedoch ist diese entschieden zu lang. Sowohl die Kapitel als auch das ganze Buch.
Besonders verwirrt haben mich aber dann doch die Charaktere und ihre Gefühle und Intentionen. Da man sämtliche Figuren aus mehreren Perspektiven erfährt, weiß man irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist und was wahr oder falsch ist. Ich habe das Gefühl, dass mir keine Figur wirklich ans Herz gewachsen ist, da ich sie nicht durchschauen konnte.
Das größte Manko war jedoch der Schreibstil für mich. Obwohl immer mal wieder schöne Metaphern und Beschreibungen auftauchten, war der Aufbau doch sehr verwirrend und neigte dazu immer wieder abzuschweifen.

Ein Buch, das ich lieben wollte, an das ich jedoch mit zu hohen Erwartungen herangegangen bin.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Genialer Auftakt dieser Reihe

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
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Ich durfte dieses Buch netterweise innerhalb einer Leserunde lesen und muss sagen, dass ich es trotz holprigem Start und etwas verwirrendem Ende einfach geliebt habe.

Plot: 4,5/5
Setting: 5/5
Charaktere: ...

Ich durfte dieses Buch netterweise innerhalb einer Leserunde lesen und muss sagen, dass ich es trotz holprigem Start und etwas verwirrendem Ende einfach geliebt habe.

Plot: 4,5/5
Setting: 5/5
Charaktere: 5/5
Emotionen: 5/5
Schreibstil: 5/5
Spice (Intensität): 2/5

Die Geschichte lebt meiner Meinung nach von den vielen (toll ausgearbeiteten) Charakteren und den vielen Handlungssträngen sowie von dem exzellenten Worldbuilding von Henriette Dzeik.

Mich hat tatsächlich weniger die Storyline um Nero und Grave interessiert und berührt, als die Geschichten um die anderen Paare wie Atropos&Arym und Arachne&Mortem.

Obwohl ich die Flame-Reihe nicht gelesen habe, bin ich ganz gut in die Geschichte reingekommen. Ein paar Informationen wären hier und da aber doch nützlich gewesen.

Henriette Dzeik hat es geschafft eine tiefgründige Fantasy-Geschichte mit viel Romanzen und Spice an den richtigen Stellen und im richtigen maß zu schreiben. Ich bin mehr als begeistert und kann gar nicht glauben, dass ich noch bis Dezember warten muss.

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