Ein Poznanski Jugendthriller durch und durch
ScandorIch durfte Scandor innerhalb einer Leserunde netterweise lesen und kann als langjähriger Poznanski Fan sagen, dass dieser Jugendthriller wohl für mich in meinem Ranking unmittelbar nach Erebos kommt. Die ...
Ich durfte Scandor innerhalb einer Leserunde netterweise lesen und kann als langjähriger Poznanski Fan sagen, dass dieser Jugendthriller wohl für mich in meinem Ranking unmittelbar nach Erebos kommt. Die Geschichte war einfach mega.
Ich habe an diesem Buch (fast) alles geliebt.
Der Plot war genial und hat nie an Spannung verloren. Trotz dem Thema Lügen und Wahrheit in unserer Gesellschaft und unserem Alltag, lag der Fokus nicht übermäßig auf einer gesellschaftlichen Analyse, sondern zeigte über die Geschichte hinweg, wie schwer und vielfältig die Wahrheit doch sein kann ohne das Lügen per se zu Verteufeln.
Ebenso habe ich die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven sehr genossen, wie auch die Bonusszenen am Ende der Kapitel über die Ausgeschiedenen, was einen quasi gezwungen hat weiterzulesen.
Besonders gefallen haben mir aber mal wieder die Protagonisten Tessa und Phillip und deren Romanze, die ein toller Sideplot war.
Mein einziger Kritikpunkt war die finale Jagd und damit das finale Setting, was ich nicht gebraucht hätte und nur von der Auflösung abgelenkt hat.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem Mystery/Soft-Thriller Leser nahelegen, auch denen die sich eigentlich nicht mehr von Jugendbüchern angesprochen fühlen. Dieses Buch ist für jede Altersgruppe über 14 etwas.