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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2018

Mafia meets Mode

Girl in Black
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Das Buch liest sich sehr gut und stockt sprachlich nicht.

Hmm... bin hin und her gerissen. Die Idee fand ich klasse, das Cover sowieso und der Ansatz auch. Bei einzelnen Elementen war ich dann aber leider ...

Das Buch liest sich sehr gut und stockt sprachlich nicht.

Hmm... bin hin und her gerissen. Die Idee fand ich klasse, das Cover sowieso und der Ansatz auch. Bei einzelnen Elementen war ich dann aber leider ein bisschen enttäuscht... Eigentlich wäre die Geschichte nicht schlecht und hat auch Potential, aber einige Teile haben mich ein bisschen gestört, daher auch nicht die volle Anzahl Sterne.

Was mich irritiert hat ist zum Beispiel die Annotation vom Buch. Anhand des Textes hatte ich falsche Vorstellungen wie das Buch sein könnte.

Was ich damit meine? Irgendwie hatte ich gedacht, dass die Gabe eine grössere Rolle spielt. Auch die Mafia fand ich, kam ein bisschen zu kurz. Erst am Schluss kam dann alles plötzlich miteinander wham zum grossen Finale. Da hätte ich mir gewünscht, dass die einzelnen Themen (Mafia, Mode, Gabe) vorher schon mehr thematisiert worden wären - so war es mir dann plötzlich zu viel auf einmal...

Der Schluss hat mir auch fast schon am besten gefallen, da das Auftauchen der Mutter echt überraschend war und ein gutes Mittel zum Spannungsaufbau abgab - hätte mir vorher während der Story gefallen. Hier kam dann auch endlich mal die Gabe besser ins Spiel.

Was mir aber leider im Buch also nicht wirklich gefallen hat war, dass die Emotionen die so eine wichtige Rolle spielen sollten, irgendwie auf der Strecke geblieben sind. Bei so feinfühligen Mensch hatte ich mir mehr erhofft.

Was die Mafia betrifft: Auch dort hat mir ein tieferer Einblick wie die Mutter die ganze Mafia Jahre erlebt hat etc. gefehlt.

Das Thema Mode fand ich war gut, sollte allerdings ja eingentlich weniger Gewicht als die Gabe haben - da war also das Schwergewicht irgendwie falsch für mich.

Vielleicht wäre es besser gewesen die Story anders aufzuteilen in mehrere Bände und damit die Themen besser zu streuen.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Typischer „Landkrimi“

Mord in Honeychurch Hall
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Ok, vorne weg - wer einen typischen Krimi mit Blut und Psychospielen etc. möchte, ist eher nicht die Zielgruppe für MORD IN HONEYCHURCH HALL.

Aaaaber, das heisst nicht, das es nicht lesenswert ist!!!!
Ich ...

Ok, vorne weg - wer einen typischen Krimi mit Blut und Psychospielen etc. möchte, ist eher nicht die Zielgruppe für MORD IN HONEYCHURCH HALL.

Aaaaber, das heisst nicht, das es nicht lesenswert ist!!!!
Ich fands echt einen gelungenen Start in eine neue Krimireihe.

Irgendwo hab ich gelesen, es sei »Ein Landkrimi« gemixt mit »Cluedo«. Trifft die Sache perfekt.

Die Story ist klar strukturiert, die Sprache flüssig und wenn man mal angefangen hat, liest man einfach und liest und liest. Die Protagonistin Kat fand ich sehr sympathisch und die Idee einer Antiquitätenspezialistin auf einem so verstaubten Anwesen zu landen - very nice indeed! :)

Passt perfekt für ein verregnetes Wochenende (obwohl ich da jetzt nichts verschreien möchte!).

Mir hats jedenfalls gut gefallen und ich bin gespannt was im zweiten Band in Honeychurch Hall passieren wird. Was wird mit Kat und ihrer Mutter? Was spielt sich auf dem Landsitz Honeychurch Hall noch alles ab?

Veröffentlicht am 10.05.2018

Die etwas andere Cinderella

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Ok, ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich echt überrascht war. Ich war mir nach den ersten 100 Seiten immer noch nicht sicher, was ich von der Geschichte halten soll und konnte dann doch nicht aufhören! ...

Ok, ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich echt überrascht war. Ich war mir nach den ersten 100 Seiten immer noch nicht sicher, was ich von der Geschichte halten soll und konnte dann doch nicht aufhören!

Bin ein Fan von den klassischen Märchen (die Romantik ist sowieso meine Lieblings Literaturepoche) der Gebrüder Grimm und daher hatte ich so meine Zweifel, dass ich mit einer modernen Adaption klar kommen könnte. Ist ja doch immer ganz schön tricky, wenn man sich an die grossen Klassiker heranwagt.

Das Cinder ein Cyborg ist - wie gesagt zu Beginn ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit dann doch sehr spannend.

Die Charakteren sind sehr stark und haben Tiefe und sind alles andere als platt - super Job gemacht Mrs Meyer!

Die Sprache ist flüssig und zieht einen rein, so dass der Text einfach dahin fliesst. Auch - super Job.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Bin enttäuscht - nicht ein Barreau wie man ihn kennt...

Das Café der kleinen Wunder
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Och nö, bin ich enttäuscht :( Wieso? Aaaalso...

Wer die ersten Bücher von Barreau (also der dt. Autorin dahinter) gelesen hat, kennt den Stil der kleinen, aber feinen Geschichten. Das hier wurde in einem ...

Och nö, bin ich enttäuscht :( Wieso? Aaaalso...

Wer die ersten Bücher von Barreau (also der dt. Autorin dahinter) gelesen hat, kennt den Stil der kleinen, aber feinen Geschichten. Das hier wurde in einem total anderen Stil geschrieben! Die Sprache ist so was von nicht-Barreau-ig... Gemixt mit 'coolen, modernen Wörtern' passt es so nicht in die Reihe. Hat mich an einigen Stellen wahnsinnig genervt ...

Dass es mal nicht in Paris spielt ist total ok. Fand ich sogar noch interessant, da ich Venedig nur aus der Sommerzeit kenne und nicht die im Buch beschriebene Winterzeit.

Jetzt das Enttäuschendste - die Charakteren... Nelly ist am Anfang verträumt und passt eingentlich zu Barreau. Und dann wird sie weinerlich, naiv, klammert und weiss nicht was sie will. Klar, in den anderen Büchern sind die Charakteren auch fein und verträumt, aber doch auch stark und haben irgendwie eine gewisse Individualität. Aber Nelly gefiel mir gegen Ende der Story einfach nicht mehr. Und dann der Venezianer... An einer Stelle war es mir dann doch zu viel - er beklagt sich, dass Nelly klammert und wenn sie sich dann nicht meldet klingt er wie ein ultra-softie der selbst klammert. Ein bisschen zu weinerlich für meinen Geschmack. So arg nervig kennt man das nicht aus den vorherigen Büchern.

Und das Cover ist schrecklich - sorry! Nicht dass das relevant ist für meine Bewertung; ist nur ein Randkommentar.

Wer frühere Bücher von Barreau nicht kennt wird die Story vielleicht mögen - ich bin einfach nur so was von enttäuscht. Hatte mich so gefreut und jetzt bereue ich es, dass ich nicht bis zum Erscheinen des Taschenbuches gewartet habe - für das Geld hätte ich mir noch ein anderes TB kaufen können.

Drei Sterne für eine interessante Sicht auf Venedig und die Grundidee, die leider nicht voll ausgeschöpft wurde.

Nicht meins :(

Veröffentlicht am 10.05.2018

Ein bisschen enttäuscht.... Sorry!

Endlich zu dir
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... ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht (auch wenn es viele gibt, die sicher nicht meiner Meinung sein werden... Sorry!)

Ich find es eigentlich ganz gut, wenn man später noch erfährt, wie es ...

... ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht (auch wenn es viele gibt, die sicher nicht meiner Meinung sein werden... Sorry!)

Ich find es eigentlich ganz gut, wenn man später noch erfährt, wie es mit Protagonisten weiter geht, nur muss die Story dann gut sein. Und hier gefällt sie mir einfach nicht.

Einerseits die Story, anderseits auch der Schreibstil. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die normale Geschichte besser geschrieben ist als die Short Story. Vielleicht weil sie einfach mehr Raum hat und nicht so komprimiert wurde.

Ok, der Teil mit dem Vater ist gut, da man endlich mal noch was über die Vater-Tochter Situation erfährt, aber der Rest war echt nicht nötig. Mir hätte die Kurzgeschichte nicht gefehlt, wenn sie nicht geschrieben worden wäre... Sorry!