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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

rasanter Wettlauf gegen die Zeit

Die letzte Prophezeiung des Nostradamus
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Das Buch ist gut und flüssig geschrieben. Spannung wird durchs ganze Buch gehalten und die Plottwists werden gut vorbereitet und durchgeführt.

Besonders gut gefielen mir die Perspektivwechseln mit den ...

Das Buch ist gut und flüssig geschrieben. Spannung wird durchs ganze Buch gehalten und die Plottwists werden gut vorbereitet und durchgeführt.

Besonders gut gefielen mir die Perspektivwechseln mit den Opfern oder anderen Unbeteiligten während sich eine Katastrophe ereignet, was dem Buch nochmal eine ganz andere Atmosphäre gibt. Die künftige Erklärung der Ereignisse werden dabei auch erwähnt, was mich positiv überrascht hat.

Meine Kritik:

Ich bin überzeugt, dass realistisch gesehen gerade Frank an Überlebensschuld-Syndrom leiden würde besonders nach den Ereignissen der dritten Prophezeiung mit Alphacorn und dem Flugzeug. Seine Gefühle im ganzen werden mit nicht genug berücksichtigt, was im Laufe der Geschichte nach in Ordnung ist, da sich alles innerhalb einer Woche abspielt aber im Epilog hätte ich mehr kommen können.

Die Beziehung von Frank und Lena war unnötig bzw. zu schnell. Lena wurde meiner Meinung nach nicht sehr überzeugt geschrieben.
Sie ist mit ihrem fester Freund seit 2 Jahren zusammen aber trauert nur für einen Tag seinen Tod und ist im Epilog glücklich mit Frank.
Es wurde zwar versucht ihre Gefühlslage zu erläutern, was kaum geklappt hat.

Es wurde betont, dass die Beziehung wieder so wie vor 6 Jahren ist. Das ist einfach unmöglich, dass sich zwei Menschen nach dem sie 6 Jahre keinen Kontakt hatten so "perfekt" zueinander passen.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Abgebrochen nach Seite 34

Happy Woman
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Ich habe wirklich versucht dem Ratgeber eine Chance zu geben aber es hat nicht funktioniert.

Das Buch gab mir mehr das Gefühl, dass man seine negativen Gefühle unterdrücken soll mit einer positiven Sicht. ...

Ich habe wirklich versucht dem Ratgeber eine Chance zu geben aber es hat nicht funktioniert.

Das Buch gab mir mehr das Gefühl, dass man seine negativen Gefühle unterdrücken soll mit einer positiven Sicht. Dabei finde ich, dass gerade negative Gefühle bzw. Erinnerungen nicht mit dieser Positivität gut geredet werden soll sondern darüber gesprochen werden soll wie man sich in diesem Moment wirklich fühlt/ gefühlt hat. Mit dieser Positivität, die bereits toxisch erscheint, würde ich mir mehr schlechtes als gutes tun.

Ich hatte das Gefühl, dass ich mich entschuldigen muss für die Beziehungen, die zerbrochen sind nur weil ich mein wahres Ich gezeigt habe.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

magische Trilogie mit enttäuschendem Auftakt

Die Geschichtenwandler − Magische Tinte
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Das Buch handelt von Enna, die einen Mann dabei erwischt wie er in ein Buch, welches sich in der Buchhandlung ihrer Mutter befindet, mit magischer Tinte kritzelt wodurch kurzdarauf alle Taxis rot werden. ...

Das Buch handelt von Enna, die einen Mann dabei erwischt wie er in ein Buch, welches sich in der Buchhandlung ihrer Mutter befindet, mit magischer Tinte kritzelt wodurch kurzdarauf alle Taxis rot werden. Von ihm klaut Enna eine Karte, die ihr erlaubt an einem magischem Wettbewerb einer geheimen Organisation, die Bücher verändert, teilzunehmen. Sofort beschließt Enna dieser Organisation das Handwerkzulegen und nimmt somit beim Wettbewerb teil.

Das Buch war ganz ok geschrieben aber Spannung wurde nicht wirklich vermittelt. Am Anfang verfolgt Enna noch den Mann, der ins Buch geschrieben hat, aber erzählt und beschreibt die Umgebung so genau, das man denken könnte, dass die einen Spaziergang macht.

Die Protagonisten Enna ist unauthentisch und war sehr oberflächlich gehalten. Sie beschließt einfach ohne weiteres Wissen als das Menschen Bücher ändern und somit die Realität verändern und beschließt direkt das die Organisation Böse ist. Auch als sie später von den Vermächtnissen ihrer Konkurrenten erfährt vergeudet sie keinen Gedanken daran was eigentlich die Ziele oder Gründe der Organisation sind. Sie denkt nicht einmal daran wenn die Emerald Ink Society die Macht hat, die Realität zu verändern, ob die diese fürs Gute verändert, da durch sie die Taxis nun rot sind, oder warum sie die Welt noch nicht so geändert haben wie sie es wollten, da diese schon seit langem existiert. Auch werden ihre Gedanken gerade zum Ende hin nicht wirklich berücksichtigt. Sie "weiß" einfach wie sie alle retten kann ohne das sie irgendeinen Gedankengang durchmacht. Lediglich werden ihre Gefühle erwähnt aber auch das nicht glaubwürdig z.B. hatte sie Angst vor der Magie aber eine Sekunde später ist die Angst wie weggeblasen und sie trainiert diese ohne auch nur einen weiteren Hintergedanken.

Ich fand, dass der Plottwist schon am Cover verraten wird. Da man genau sieht wer der Bösewicht ist, da dieser nicht auf dem Bild der lachenden Kinder ist. Daher war die Enthüllung auch nicht sonderlich überraschend. Auch das ihre Oma in dem ganzen Chaos verstrickt ist, begreift man schon lange bis es enthüllt wird. Auch diese Enthüllung war schwach genauso wie das erscheinen der neuen Charakteren.

An sich ist die Geschichte zwar sehr schön gerade auch für Kinder und auch die Gestaltung mit der grünen Tinte und den ganzen Zitaten ist sehr gelungen aber das Buch hat so einige Schwächen, die das Lesen weniger spaßig machen, da kaum Spannung aufgebaut werden kann.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Geschichte des geringsten Widerstandes

Nur ein paar Nächte
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Das Buch war einer der lernreichsten Bücher, die ich je gelesen habe. Es hat so viele verschiedene Konstellationen von Familie und Liebe gezeigt aber auch über Fehler und das Bereuen der Vergangenheit. ...

Das Buch war einer der lernreichsten Bücher, die ich je gelesen habe. Es hat so viele verschiedene Konstellationen von Familie und Liebe gezeigt aber auch über Fehler und das Bereuen der Vergangenheit. Das Buch handelt von so vielen mehr Schicksalen als nur das von Ben, wofür ich wirklich dankbar bin. Beim Lesen merkt man wie viel Mühe in dem Buch steckt um die verschiedensten Konstellationen von Familie und Liebe darzustellen von Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern zu alleinerziehende Vätern und Kindern mit Behinderungen.

Ben erzieht seine Tochter Mia alleine und versucht ihr der beste Vater möglich zu sein und ihr die Liebe zu geben, die sich Ben selber von seinem distanziertem Vater zu hören wünscht. Als Mia von der Polizei zurück gebracht, da sie auf dem Weg nach Hamburg war um Orna kennenzulernen, zweifelt Ben daran ob er wirklich ein guter Vater ist, der sein Bestes gibt, und ob der Weg des geringsten Widerstands wirklich die beste Lösung war.

Anfangs habe ich noch befürchtet, dass Orna als absolutes Monster dargestellt wird, da sie keine Mutter sein will aber dann doch Mia bekam und nicht in ihrem Leben ist. Diese Angst ist aber sehr schnell wieder verschwunden und wurde mit Bewunderung für die tolle Auseinandersetzung mit Themen, die von unserer Gesellschaft leider als Tabu gelten, wie Abtreibung, Fehlgeburten, Schwangerschaft und die Folgen.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Verarbeitung von Mobbingerfahrungen

Unsichtbar
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Das Buch zeigt wie ein Kind seine Erfahrungen mit Mobbing zu verarbeiten versucht. Mit seiner Fantasie versucht er sich selber zu erklären wie es zu den Ereignissen kam. Seine negativen Erfahrungen macht ...

Das Buch zeigt wie ein Kind seine Erfahrungen mit Mobbing zu verarbeiten versucht. Mit seiner Fantasie versucht er sich selber zu erklären wie es zu den Ereignissen kam. Seine negativen Erfahrungen macht er in seiner Fantasie zu Superkräften, die er erhalten hat, und erklärt damit warum ihm keiner hilft. Selbst seine besten Freunde allen ihm in Stich, weshalb er anfängt zu glauben, dass er sich unsichtbar machen kann. Er will nicht glauben, dass seine Mitmenschen solche Monster sind um ihn einfach zu ignorieren. Einzig eine Lehrerin versucht das Mobbing aufzuhalten während alle anderen weggucken.



Die Geschichte startet mit dem Jungen im Krankenhaus über mehrere Seiten besuchen ihn verschiedene Menschen unter denen auch seine alten freunde und eine Therapeutin, die sich aus seinen Superkräften keinen Reim machen kann.



Das Cover repräsentiert die Szene durch die der "unsichtbare" Junge ins Krankenhaus kam wieder.

Während des Lesen findet man die Bedeutung der einzelnen Superkräfte und die damit einhergehenden Ereignisse heraus. Der Erzähler kommentiert das Geschehen und spricht gelegentlich auch über die Zukunft und über deren Unvorhersagbarkeit.

Auch gibt es mehreren Perspektivwechsel mit denen auch sie Sicht von den Freunden, der Lehrerin und von MM, dem Mobber, statt. Es wird erklärt, warum MM so handelt und die Schuldgefühle von seinen Freunden aber auch seinen Eltern.

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