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Veröffentlicht am 03.11.2016

wirr..sprunghaft...chaotisch...

Sieben minus eins
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Die 15 jährige Ellen Savinger wird vermisst und Blutspuren in einem Kellerverlies werden gefunden. Für Sam Berger ,Kriminalkommissar ist das ein Indiz,dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt.
Als er ...

Die 15 jährige Ellen Savinger wird vermisst und Blutspuren in einem Kellerverlies werden gefunden. Für Sam Berger ,Kriminalkommissar ist das ein Indiz,dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt.
Als er den Spuren nachgeht, tauchen weitere, lange zurückliegende Vermisstenfälle auf ,die mit dem Verschwinden der 15 jährigen in Zusammenhang stehen könnten.

Ohne grosse Einführung ist man von Beginn weg mitten in einer chaotischen und wirren Handlung. Die Geschichte beginnt direkt im Kellerverlies, wo der erste Tatort sein soll.

Ab da ermittelt Sam Berger intuitiv und mit einem glücklichen Händchen für Zufälle, die ihn in seiner Erkenntnis, dass ein Serientäter sein Unwesen treibt, weiter bringen. Der absolute Hammer und der Tiefpunkt war für mich ,als Sam Berger eine Verdächtige fragt : sind Sie geistig behindert ? Aha...geistig Behinderte ...das müssen wohl Serientäter sein ?
Ich überlege noch, ob dieser Satz oder die Tatsache, dass (wieder) Sam Berger sich kurzerhand ein Päckchen Drogen zum Verschwinden in den Darm schiebt , mich mehr genervt hat.
Die Handlung ist schwer nachvollziehbar, im Aufbau chaotisch ,wirr und sprunghaft. So sprunghaft, dass ich beim Lesen manches mal gedacht habe :Häh ?Was soll das denn nun ?
Getoppt wird das nur durch sehr unsympathische Ermittler...ein Kommissar der ausrastet und die Person, die er vernimmt als Schlampe bezeichnet...muss und will ich nicht haben.
Dürftig die Spannung, die Handlung ,die Charakterisierung der Figuren.Warum erlebt dieser Krimi nur so einen Hype?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nee....oder?

In der freien Welt
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Hugo, ein Autor aus Oesterreich ist tief bestürzt. Sein Freund John, ein amerikanischer Jude wird in San Francisco erstochen aufgefunden. Die beiden haben sich als junge Männer in Kalifornien kennen gelernt ...

Hugo, ein Autor aus Oesterreich ist tief bestürzt. Sein Freund John, ein amerikanischer Jude wird in San Francisco erstochen aufgefunden. Die beiden haben sich als junge Männer in Kalifornien kennen gelernt und sie verband mehr als nur die Liebe zur Schriftstellerei und Literatur. Im Gedenken an John reist Hugo gedanklich nach Israel,Kalifornien,Italien und Osterreich.

Die Geschichte ist geprägt von Erinnerungen an einen guten Freund. Somit reist Hugo immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Da ich dahinter keinen roten Faden erkennen konnte, sondern das Gefühl hatte es wird durcheinander erzählt, habe ich grosse Mühe gehabt der Geschichte zu folgen.Zeitweise hatte ich den Eindruck , hier werden einfach Anekdoten aneinander gereiht.Als schwierig empfand ich ,einzuordnen, was wann geschah.
Auch den vielen Personen, mit ihren oft bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Geschichten und Persönlichkeiten waren nicht einfach zu folgen. Vor allem ,da sie teilweise ein kurzes Schauspiel hatten...meiner Meinung nach muss eine Nebenfigur nicht bis ins winzigste Detail ausgearbeitet werden.Etwas ,das der Autor anders sieht als ich.
Die aktuelle Thematik ,der syrische Bürgerkrieg spielt eine zentrale Rolle...leider hat der Autor sich oft in der Erzählung verloren und es ergaben sich immer mehr offene Enden und die Handlung plätscherte dahin.
Der Schreibstil ist "knochentrocken" , lieblos und ohne Charme.Ich hatte das Gefühl in einem Geschichtsunterricht einer Erzählung zu folgen.
Eigentlich verbirgt sich ja hinter der Story durch die Tötung von John in groben Zügen eine Kriminalgeschichte....der Autor hat es tatsächlich geschafft, mit seinem ausschweifenden Erzählstil die Spannung tot zu reden.So kam diese so prickelnd wie ein Glas Milch daher.

Veröffentlicht am 15.09.2016

War nicht mein Buch...

Never Say Anything
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Die Journalistin Sophie Schelling trifft sich in geschäfltlich mit dem Herausgeber eines Magazins, Hassan Maliki in Marakesch. Sie erlebt und überlebt als einzige den Angriff amerikanischer Truppen ,Hassan ...

Die Journalistin Sophie Schelling trifft sich in geschäfltlich mit dem Herausgeber eines Magazins, Hassan Maliki in Marakesch. Sie erlebt und überlebt als einzige den Angriff amerikanischer Truppen ,Hassan stirbt bei dem Gemetzel.
Zurück in Berlin schreibt sie einen Artikel über die in Marokko an der Tagesordnung liegenden Drohnenangriffe und Tötungen,in dem die Amerikaner nicht gut weg kommen. Als ihr der Nachlass des getöteten Enthüllungsjournalist Marc Lindsay zugespielt wird, setzt sie alles daran diese an das Tageslicht zu bringen.

Die Geschichte spielt zu einem kleinen Teil in Marokko und zu einem grossen Teil in Deutschland und der USA..Der Teil der in Marokko spielt gibt sehr gut die dortige Welt wider. Teilweise haben diese Passagen etwas von Kriegsberichten und kommen authentisch daher. Nur der etwas blumige Schreibstil in diesem Teil hat mich gestört, denn es passt so ganz und gar nicht zu der Story.
Leider bin ich mit der Protagonistin Sophie Schelling ganz und gar nicht warm geworden.Sie ist so oberflächlich gezeichnet, dass ich mich weder in sie hinein fühlen, noch ihre Handlungen nachvollziehen konnte.
Die Handlung empfand ich als zäh....so ,dass auch das bisschen Spannung, das ich gefühlt habe dieser Langatmigkeit zum Opfer fiel. Nein, teilweise war sie so chaotisch gegliedert und unlogisch, dass das Lesen zur Qual wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nach 3/4 des Buches abgebrochen...

Das Dunkel in dir
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Detective Inspector Lorraine Fisher fährt mit ihrer Tochter Stella in Urlaub nach New Warwickshire.Dort lebt ihre Schwester Jo mit dem Neffen Freddie.
Kaum dort angekommen erfährt sie, dass eine unheimliche ...

Detective Inspector Lorraine Fisher fährt mit ihrer Tochter Stella in Urlaub nach New Warwickshire.Dort lebt ihre Schwester Jo mit dem Neffen Freddie.
Kaum dort angekommen erfährt sie, dass eine unheimliche Selbstmordserie das Städtchen heim sucht. Sechs Jugendliche haben sich innerhalb von 2 Wochen umgebracht. Lorraine ist überzeugt davon,dass etwas anderes als Selbstmord dahinter steckt und beginnt trotz Urlaub mit den Ermittlungen.Kurz darauf verschwindet Freddie spurlos....

Ich muss gestehen, dass ich mich mit diesem Roman(...ich weigere mich dieses Buch Psychothriller zu nennen) gelangweilt habe. Die Handlung plätschert vor sich hin, die Dialoge sind holperig und die Charaktere nicht überzeugend. Spannende, brenzlige Szenen gibt es in diesem Buch nicht.
Im Dorf lebt ein junger Mann, Gil, der unter Autismus leidet. Wenn die Autorin schon Protagonisten mit Behinderungen einbaut, sollte sie diese Behinderungen wenigstens recherchieren. Was Gil genau hat, weiss ich nicht, aber Autismus ist es auf keinen Fall! Als Beispiel: Gil zeichnet hervorragend Bilder,für ihn ein Kommunikationsmittel.
Doch auf Seite 177 sagt er: Aber Dean ist mit seiner Freundin auf dem Motorrad gefahren,und sie hatten einen Unfall,und seine Freundin ist weg gelaufen,und ich habe es gesehen und ein Bild davon gemalt.
Da ich mit Menschen mit Autismus arbeite....so wird ein Autist nie sprechen!!!Er kann weder einschätzen, dass sie die Freundin ist...noch wird er den Unfall beschreiben können.
An anderer Stelle umarmt Gil seine Schwägerin.....auch etwas ,das Autisten ganz sicher nicht tun.

Als dann noch Ermittlungen,die etwas handgestrickt wirkten und Ergebnisse durch Kommissar Zufall dazu kamen,habe ich auf Seiten 280 abgebrochen.