Andreas Franz hat sich zu einem meiner Lieblingsautoren für regionale Krimis entwickelt! Auch Teufelsleib reiht sich ein in die Sammlung spannender Krminalbücher. Kommissar Brandt, zu dem ich schon vorher Sympathie aufgebaut habe, hat es hier mit einem.brutalen Serientäter zu tun. Spannung pur ist garantiert!

Nachdem ich "Todesengel" von May begeistert gelesen hatte, freute ich mich auf dieses vorliegende Buch. Es lässt jedoch die anhaltende Spannung und kurzatmige Schreibweise von Todesengel sehr vermissen. Der Leser erfährt viel über den Weinanbau und alles was damit zusammenhängt. Die Beschreibung der Umgebung hat einen besonderen Charme, wirkt jedoch zeitweise sehr langatmig. Handwerklich ein ordentlicher Krimi, mehr allerdings auch nicht.

Ganz klar, Frankfurt und Darmstadt waren ohne Franz Krimis um einiges ärmer! Auch als nicht Frankfurter oder Darmstädter bin ich begeisterter Leser seiner Bücher. Zu den Ermittlern baut man immer schnell eine enge Beziehung auf, lernt man doch ihre Schokoladenseiten wie auch deren Macken liebevoll kennen. Das ermöglicht Franz besonderer Schreibstil, der einen schnell in die jeweilige Geschichte führt und dazu beiträgt das jeweilige Buch gar nicht mehr aus den Händen geben zu wollen. Wenn man dann als Krimiliebhaber es auch noch mit einem Ritualmord zu tun hat, wie im aktuellen Fall, dann ist man eh als Leser gebannt und als Liebhaber gesegnet. Andreas Franz - immer wieder gerne!

Nele Neuhaus ist ein Autorinnenstern am Bücherhimmel! Ihr Debütthriller hat Bestseller-Qualitäten. Sie bringt dem Leser die Abgründe der Finanzwelt anschaulich nahe, eine Welt die von Machtgier, Intrigen, Gewalt und Geldgeilheit geprägt ist. In dieser zu großen Teilen von Männern dominierten Welt, lernt die Protagonistin das Instrument der Macht zu spielen. Dabei geht es nicht nur um.imense Summen, sondern regelrecht um das eigene Leben. Absolut lesenswert!

Becketts "Tiere" polarisieren, denn dieser neue Hunter-Fall ähnelt in seiner Erzählform so gar nicht den vorherigen. Die einen mögen es als einfache, ja geradezu kindische, Schreibweise kritisieren. Andere hingehen loben es gerade deshalb, da der Leser so Einblick in die Psyche des Protagonisten erhält. Das anfängliche Spannung lässt im Laufe der Kapitel etwas nach, was aber der gesamten Story nicht schadet. Ich habe es gerne gelesen, gerade weil es sich von den anderen Hunter-Fällen unterscheidet.