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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2021

Mal was anderes

Das Vermächtnis des Jeremiah Cross
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Anfangs dachte ich noch o.k. ein Buch über einen Vermissten und dessen Tochter und ihr Mann ermitteln nun was passiert war. Lediglich die Wunden des Vermissten als er wieder auftauchte machten mich etwas ...

Anfangs dachte ich noch o.k. ein Buch über einen Vermissten und dessen Tochter und ihr Mann ermitteln nun was passiert war. Lediglich die Wunden des Vermissten als er wieder auftauchte machten mich etwas stutzig.
Dass die Geschichte dann so eine Wendung nahm, damit hatte ich nicht gerechnet. Auch wenn ich kein großer Freund von Fantasy bin passte es hier doch sehr gut. Mir hat gefallen das trotz der anderen Welt die Protagonisten immer noch irgendwie mit der "normalen" Welt verbunden waren.
Und mal ehrlich die Begleiter fand ich richtig Klasse. Auch wenn es eine Phantasiewelt war fand der Autor den richtigen Mix aus Mystery und Thriller um beiden Teilen gerecht zu werden.
Meine Lieblingscharakter war Howard der trotz seines Schicksals nicht aufgab und sein Ziel strickt verfolgte, dabei aber nicht vergaß wer ihm dabei half.
Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen und der Stil war gradlinig und klar.
Das Lesen hat Spaß gemacht auch wenn ich mit dem Ende nicht ganz so glücklich war.
Mal eine ganz andere Seite von Andreas Laufhütte und was ich bisher von ihm kannte.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

lustige Vorstellung

Ruhig, Brauner!
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Die Idee an sich alleine sorgte bei mir schon für ein schmunzeln. Klar wäre es verlockend in die Geschichte einzugreifen doch mein zweiter Gedanke war, was das für die Welt wohl bedeuten würde.
Hier treffen ...

Die Idee an sich alleine sorgte bei mir schon für ein schmunzeln. Klar wäre es verlockend in die Geschichte einzugreifen doch mein zweiter Gedanke war, was das für die Welt wohl bedeuten würde.
Hier treffen Hitler, Jesus, Maria Magdalene, Geli Rauball und später auch Eva Braun in einer Münchner Kneipe aufeinander und die Komödie beginnt. Ich weiß nicht wie oft ich mir das lachen verkneifen musste aufgrund der Situationskomik und der zum Teil unterschwelligen versteckten Witze. Hier muss man wirklich zwischen den Zeilen lesen. Ein gewisses Grundwissen über die damalige Zeit sollte jedoch Vorraussetzung sein um einige dieser Spitzen zu verstehen.
Am Ende sorgt Gott himself dann dafür, dass wieder Ordnung in die Geschichte kommt oder etwa doch nicht?
Das Buch könnte ich nicht in einem Rutsch lesen, da es dazu auch einfach nicht gemacht ist.
So gemütlich wie die bayrische Mentalität ist sollte das Buch auch gelesen werden.
Man sollte es meiner Meinung nach genießen und nicht verschlingen.
Die Figuren sind so herrlich anders als wie sie wirklich waren oder sie man sich vor stellt. Doch gerade das macht es so interesannt. Den jeder denkt doch Jesus und Maria Magdalene seien keuche Vertreter Gottes doch eben das sind sie in dem Buch nicht und das macht sie so herrlich menschlich.

Insgesammt fand ich das Buch wirklich sehr gut nur der Dialekt des Wirtes hat mich manchmal zur Verzweiflung gebracht. Wie soll ich Berlinerin den bayrisch verstehen.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Schonungslos und ehrlich

Als hätte der Himmel mich vergessen
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Amelie wird in den 60er Jahren geboren wo in Deutschland die Gesetzeslage noch eine andere war. Daher blieben wohl auch die quälen die sie ausgesetzt war solange ungeachtet

Dennoch gab es immer wieder ...

Amelie wird in den 60er Jahren geboren wo in Deutschland die Gesetzeslage noch eine andere war. Daher blieben wohl auch die quälen die sie ausgesetzt war solange ungeachtet

Dennoch gab es immer wieder Menschen die ihr scheinbar helfen wollten doch immer wieder kam sie zurück in die Fänge ihrer Stiefmutter, was auch daran lag, dass diese Amelie total psychisch kontrollierte und manipulierte.

Auch war ihre Stiefmutter in der Lage anderen Menschen ein völlig anderes Bild zu vermitteln, welches diese auch schnell annahmen, vermutlich weil viele sich gar nichts anderes vorstellen wollten.


Das Buch ist zweigeteilt, einmal wird über Amelies Kindheit geschrieben, jedoch eher als Rückblende und dann ist das die Amelie die der Hölle entkommen ist und Stück für Stück lernt sich in der Welt zurecht zu finden. Die Zeitsprünge fand ich sehr gut, da sich dadurch vieles erklärt, weshalb Amelie auch nach ihrer Flucht noch viele Verhaltensweisen hat, die für aussenstehende seltsam erscheinen.

Ich fände es befremdlich bei dem Thema auf die klassischen Punkte einer Rezension zurück zu greifen den es handelt sich nicht um Fiktion die sich jemand ausgedacht hat und bei der es Logikfehler etc. geben kann.

Es handelt sich hier um einen Erfahrungsbericht der eben genau so passiert ist und das kann meiner Meinung nach nicht bewertet werden.

Aber ich kann zumindest darauf aufmerksam machen, dass es auch Heute noch solche Fälle gibt in denen Kindern misshandelt werden, die in einem schrecklichen Umfeld aufwachsen müssen und dem Willen von Erwachsenen hilflos ausgeliefert sind.

Und leider schauen auch heute noch viel zu viele weg statt nachzufragen und zu handeln.


Ich bin selber jemand der die These vertritt selbst ein klaps ist einer zu viel.

Kinder sollen mit viel Verständnis, Liebe und Erklärungen aufwachsen. Nur wenn ihnen und ihren Bedürfnissen Respekt entgegengebracht wird lernen sie das später auch bei anderen anzuwenden.

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