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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2018

spannend bis zum Schluß

Du bist mein Besitz
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Cover
Das Cover ergänzt sich hervorragend mit den Covern der ersten beiden Teilen . Durch die selbe Aufmachung hat man einen hohen Wiedererkennungswert. Den Roller im Vordergrund findet man in der Geschichte ...

Cover
Das Cover ergänzt sich hervorragend mit den Covern der ersten beiden Teilen . Durch die selbe Aufmachung hat man einen hohen Wiedererkennungswert. Den Roller im Vordergrund findet man in der Geschichte wieder, da der Thriller auf Gran Canaria spielt passen der Strand und das Meer super dazu.

Titel
Der Titel macht neugierig, wer ist wessen Besitz?

Klappentext
Der Klappentext hätte nicht länger sein dürfen. Er ist gerade lang genug um nicht zu viel zu verraten, gibt aber dennoch einen kleinen Einblick auf den Inhalt.

Story
Dörte hat mit Mühe Svens Telefonnummer herausgefunden, ihn angerufen und zu einem Treffen bestellt. In einer Seitenstraße bei einem Sexshop. Warum verstand Sven nicht, weder warum dort noch warum überhaupt? Er liebte sie noch immer, doch nun ist alle Hoffnung zerstört - Dörte liegt blutüberströmt vor ihm auf dem Boden...

Charaktere
Sven Wagner, der Exfreund von Dörte, bleibt erst mal undurchsichtig, schnell erfährt man, dass er nicht ganz so unschuldig ist wie es zuerst erscheint.
Jennys Entwicklung hat mir gut gefallen, zuerst ängstlich und verschüchtert übernimmt sie nach und nach immer mehr Verantwortung.
Carlos Munoz Diaz geht wie gewohnt unaufgeregt an die Aufklärung der Fälle, er und sein Partner Christiano ergänzen sich wieder sehr gut.
Sarah Österreicher bleibt hier leider etwas blass, ihre Rolle hat mir bisher immer gut gefallen, diesmal spielte sie nur eine Nebenrolle
Jeder der Charaktere hat seine Eigenschaften, seine Schwächen oder Stärken. Diese werden durch die detailreiche Schilderung sehr gut dargestellt.

Schreibstil
Drea Summer versteht es hervorragend, die Gefühlsregungen ihrer Protagonisten zum Ausdruck zu bringen. Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, es gibt verschiedene Erzählstränge, hauptsächlich zum einen Sven und Jenny, zum anderen die Ermittler. Zwischendurch die Gedankengänge der Protagonisten, wodurch zum Beispiel die Zerrissenheit, Wut und Trauer von Sven deutlich zu erkennen ist. Somit wirken die Figuren authentischer. Die Handlung ist schlüssig, die Handlungen und Reaktionen der Charaktere nachvollziehbar. Das Tempo ist von Anfang an hoch und der Schreibstil packend, die Geschichte in ihrem ganzen Ausmaß nicht vorhersehbar.

Fazit
Auch mit dem dritten und leider letzten Teil ihrer Cran Canaria-Trilogie ist Drea Summer wieder ein erstklassiger Thriller gelungen. Von Anfang an war ich in der Geschichte gefesselt, der gleich zu Beginn steigende Spannungsbogen bleibt während des ganzen Buches kontinuierlich oben, so dass man kaum das Buch aus der Hand legen mag. Das Ende hat mich nochmals überrascht, alles in allem wieder ein Buch welches mich überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 26.11.2018

spannender Si-Fi Roman der mit den Ängsten der Menschheit spielt

Kira
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Das eher dunkel und bedrohlich gehaltene Cover mit dem Binärsystem im HIntergrund passt sehr gut zum Buch. Der Name Kira als Titel ist zwar kurz, aber ebenso passend. Zusammen mit dem Untertitel sorgt ...

Das eher dunkel und bedrohlich gehaltene Cover mit dem Binärsystem im HIntergrund passt sehr gut zum Buch. Der Name Kira als Titel ist zwar kurz, aber ebenso passend. Zusammen mit dem Untertitel sorgt er für Neugierde.

Der Klappentext ist aussagekräftig und gibt einen Vorgeschmack auf das was den Leser erwartet.

Nova und Artus gehören dem Volk der Orga an, ein Spezie die sich aus den Dinosaurieren entwickelt hat, menschenähnlich, allerdings mit telepathischen Kräften ausgestattet. Sie werden ausgesandt, einen bewohnbaren Planeten zu suchen. Als sie im Tiefschlaf durch den Weltraum fliegen, rast ein Asteroid auf die Erde zu und vernichtet fast alles Leben und somit auch die Zivilisation der Orga. Bis viele Millionen Jahre eine neue erfindungsreiche Spezie die Welt erobert - der Mensch....

Peter Walters Rolle hat mir sehr gut gefallen, allein die Vorstellung dass sich ein Verhaltenspsychologe mit einer künstlichen Intelligenz, nämlich Kira, unterhält und ihre Gefühle erforscht, ist äußerst interessant, gleichzeitig aber aich beängstigend.
Martina Beckstein spielt als Neuroinformatikerin ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Erforschung von Kira, zumal sie maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war.
Zu Kira soll sich der Leser seine eigenen Gedanken machen.

Ive Marshall schreibt sehr detailreich und ausführlich, sodass man sich sämtliche Örtlichkeiten und Figuren sehr gut vorstellen kann. Trotz vieler Fachbegriffe ist das komplexe Thema leicht verständlich, man kann sehr gut der Geschichte folgen. Sämtliche Gefühle wie Angst, Aufregung und Hoffnung sind zwischen den Zeilen spürbar und sorgen für Authenzität. Die Handlung des Buches verläuft in einer direkten, chronologischen Linie, ohne Rückblenden und nennenswerte Ausschweifungen

Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl Kira nur eine "Maschine" ist, hat sie trotzdem für Gefühlsregungen gesorgt, sie erscheint wie alle anderen Protagonisten wirklichkeitsnah und lebensecht. Die Zeit im Weltall fand ich sehr gut geschildert, und ich war gespannt wie der Autor das Ende umsetzt. Da muss ich sagen hat mir irgendetwas gefehlt, da Ende war mir zum Teil zu Klischeehaft. Dennoch ist dies ein Buch das ich gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Guten Appetit

Angerichtet
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Cover/Titel:
Das Cover zeigt ein Gedeck, also wird es vermutlich um Essen in welcher Art und Weise auch immer gehen.
Dazu passt der Titel "Angerichtet".

Klappentext:
Der Klappentext macht sofort neugierig, ...

Cover/Titel:
Das Cover zeigt ein Gedeck, also wird es vermutlich um Essen in welcher Art und Weise auch immer gehen.
Dazu passt der Titel "Angerichtet".

Klappentext:
Der Klappentext macht sofort neugierig, um welche Parallel-Welt handelt es sich wohl?

Story:
München, Freitag Nachmittag.
Frauke Mayer macht sich wie immer bereit für ihre Jogging-Runde. Sie ahnt nicht, dass sie bei ihren Dehnübungen beobachtet wird. Michael Guthmann sitzt lächelnd in seinem VW-Bus, während er sich vorstellt, dass ihr kräftigen Oberschenkel eine gute Suppe abgeben würden.
Er überprüft seine Utensilien und macht sich auf den Weg, sein Opfer zu überwältigen.....

Charaktere:
Jeder der Charaktere hat eine Vita, das macht sie authentisch. So lernt man auch die Geschichte hinter den Figuren kennen, welche teilweise wichtig für die Story ist.
Max Hermann hat seine Vergangenheit als Profikiller hinter sich gelassen. Doch seine Freundin Ines ist sich nicht sicher ob sie ihm immer zu 100 Prozent vertrauen kann. Trotzdem kann nichts ihre Liebe zueinander erschüttern.
Michael Guthmann hat mir so manche Gänsehaut beschert. Sein Handeln ist systematisch, ohne Reue versucht er, Meister seines Fachs zu werden.
Micky Dearest tut mir ja fast ein bisschen Leid, will er doch auch nur etwas vom großen Glück abbekommen und setzt dadurch alles aufs Spiel.
Außerdem treffen wir wieder auf alte Bekannte.

Schreibstil:
Marcus Sammet schreibt wie gewohnt sehr bildhaft und detailreich. Der Autor beschreibt auch Nebensächlichkeiten, aber nicht zu ausführlich um die Spannung zu nehmen, diese tragen mit zur Authenzität der Story bei. Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, verschiedene Erzählstränge aus unterschiedlichen Perspektiven runden das Ganze ab. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto kürzer werden die Kapitel und umso mehr nimmt die Geschichte an Fahrt auf.

Fazit:
Schon nach den ersten Seiten ist klar, worum es in dem Buch geht. Diese Thematik hat mir so manche Gänsehaut und so manches Ekelgefühl beschert, nicht zuletzt aufgrund der ausführlichen Schilderungen der Vorgehensweise und der Verarbeitung. Dass es dann noch einen erlesenen Kreis Gourmets gibt ist die Krönung des Ganzen.
Ich bin wieder einmal begeistert, auch dieser Teil aus der "Sterbe wohl"-Reihe hat mich wieder überzeugen können.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Mörderische Geschichte mit interessantem Ermittler-Duo

Der Tod uns scheidet
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Eine Hütte im Wald, alle Gäste waren bereits gegangen oder schliefen. Das Pärchen im inneren der Hütte wird beobachtet, leise und im verborgenen lauert er dort. Er kennt die Frau, weiß welches Spiel sie ...

Eine Hütte im Wald, alle Gäste waren bereits gegangen oder schliefen. Das Pärchen im inneren der Hütte wird beobachtet, leise und im verborgenen lauert er dort. Er kennt die Frau, weiß welches Spiel sie spielt.
Wütend drückt er die Zigarette aus und zieht sich die Maske übers Gesicht. Fest umklammert er den Griff des Messers und tritt mit dem Fuß die Tür der Hütte ein.....

Cover/Titel
Das in Rottönen gehaltende Cover mit der eingeritzten Schrift spricht mich sofort an. Ebenso der Titel, dieser sagt aus, das eine Person sicherlich sterben wird.

Den Klappentext finde ich zu lang, er verrät dadurch recht viel. Jasmins Affäre hätte ich dort noch nicht genannt.

Chraktere:
Helga Kannengießer ist Ermittlerin bei der Mordkommission. Als Frau die mit einer Frau in einer Beziehung lebt, hat sie es oft nicht leicht, schon gar nicht mit ihrem Macho-Kollegen Dieter. Totzdem lässt sie sich nicht unterkriegen. Helgas Rolle in der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, hebt sie sich doch etwas von den üblichen Ermittlerinnen ab.
Ihr Kollege Dieter war mir auf Anhieb unsympathisch, seine Angewohnheit Helga mit dieversen Namen zu betiteln, hat mich ziemlich genervt.
Jasmin spielt eine undurchsichtige Rolle, zumindest am Anfang. Zu ihr konnte ich keine Beziehung aufbauen, mein Mitleid mit ihr hielt sich dadurch auch in Grenzen.

Stil:
Durch den übergeordneten Erzähl-Stil bekommt man einen guten Einblick in die Geschehnisse, mal aus der Sicht der Ermittler, mal aus der des Mörders, mal aus der des Opfers. Kurze und klare Sätze sorgen für einen flüssigen Lesegenuss, Fremdwörter werden keine verwendet. Durch die bildhafte Sprache kann man sich sehr gut in das Geschehen hineinversetzen, zum Beispiel in die Party am Anfang. Man spürt förmlich die gereizte Stimmung und merkt wie die Stimmung langsam kippt.
Außerdem ist mir aufgefallen,dass es anscheinend keine einzige glückliche Beziehung in dem Buch gibt, jede Beziehung ist entweder beendet oder eingeschlafen. Auch diese Passagen wurde von der Autorin sehr gut aufgegriffen und umgesetzt.

Fazit:
Obwohl ich schon vor dem Ende einen Verdacht hatte wer dahinter stecken könnte, hat mich das Buch dennoch bis zum Schluß gefesselt. Melisa Schwermer versteht es, dem Leser immer wieder mal ein Bröckchen hinzuwerfen um ihn bei Laune zu halten. Bei mir hat das hervorragend funktioniert.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Die Geschichte hat Potenzial, da hätte man mehr draus machen können

Der Ruf der toten Mädchen
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Cover/Titel:
Das Cover gefällt mir sehr gut, der Engel im Wald passt hervorragend zum Buch
Der Titel macht neugierig, man erfährt dass es um tote Mädchen geht und möchte natürlich wissen, was es damit ...

Cover/Titel:
Das Cover gefällt mir sehr gut, der Engel im Wald passt hervorragend zum Buch
Der Titel macht neugierig, man erfährt dass es um tote Mädchen geht und möchte natürlich wissen, was es damit auf sich hat

Der Klappentext verspricht meiner Meinung nach viel, was die Story dann aber nicht halten kann.

Story:
Samantha Jaynes versucht verzweifelt, durch das Wasser zurück ans Ufer zu gelangen, doch es gelingt ihr nicht. Immer wieder schluckt sie Wasser, schlägt verzweifelt um sich. Der Alkohol, den sie getrunken hat, trägt sein übliches dazu bei.
Immer wieder geht sie unter, vom Ufer aus beobachten sie dabe ein paar Mädchen. doch keines hilft ihr.
Plötzlich tritt hinter den Mädchen ein Engel aus dem Wald, doch es ist zu spät. Samantha hört auf um sich zu schlagen, lässt sich vom Wasser nach unten ziehen. Doch sie ist nicht allein, ihr Engel ist bei ihr....

Charaktere:
PC Daniel Cotter besitzt einen scharfen Verstand, er versteht die Dorfbewohner und sie vertrauen ihm. Misstrauisch beobachtet er Alex Treiben. Einerseits wird ihm ein scharfer Verstand und Weltoffenheit bescheinigt, doch sein Handeln wieder spricht dem oft.
Dr. Alex Ripley ist eine Skeptikerin, glaubt nicht an Wunder und Wunderheiler, gerät darum oft mit vielen Menschen aneinander. Sie lässt sich allerdings nicht unterkriegen oder einschüchtern. Ihre Figur ist sehr interessant, bleibt leider etwas blass, in ihr steckt aber Potenzial.
Alan ist der Beistzer eines Gasthofes, von ihm erfährt Alex einiges über das Dorf, ihn finde ich am sympathischsten von allen Beteiligten.

Stil:
Das Buch ist flüssig zu lesen, die bedrückende und unheimliche Atmosphäre bringt der Autor sehr gut zur Geltung. Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, verschiedene Erzählstränge sorgen für Spannung und Abwechslung. Die Örtlichkeiten kann man sich sehr gut vorstellen, die Dorfbewohner leider nicht. Sämtliche Charaktere bleiben ziemlich blass, die Hintergründe werden, wenn überhaupt, nur kurz angerissen. Die Gottesfürchtigkeit der Dorfbewohner hätte meiner Meinung nach ausführlicher behandelt werden könnnen.

Fazit:
Auch wenn Kirkdale als ein ruhiges Fleckchen beschrieben wird, kann ich trotzdem kaum glauben, das im gesamten Dorf solch ein Fanatismus vorherrscht. Der Tod der Mädchen ist für die Angehörigen schon schlimm genug, das Verhalten der restlichen Bewohner, und auch der Freunde, erzeugt bei mir Kopfschütteln.
Da Buch hätte Potenzial für eine tolle und fesselnde Geschichte, leider wurde das nicht komplett ausgeschöpft. Teilweise plätschert die Geschichte vor sich hin, unglaubwürdige Handlungen der Protagonisten und wirre Passagen wechseln sich ab.
Leider konnte das Buch nicht halten was die Leseprobe versprochen hatte.

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