Karma Drama ist ein echt witziges Buch mit einer tollen Idee. Livia muss in ihrer Schule die Wissensolympiade gewinnen, um an der Schule zu bleiben. Gleichzeitig muss der Dämon Kasimir Karma Punkte sammeln um seinen nächsten Dämonenrang zu erreichen - und sucht sich als Opfer Livia aus. Nach und nach schließt das ungleiche Paar Freundschaft und Kasimir hilft Livia bei ihrern Aufgaben. So nebenbei kommen sie dabei einem perfiden Plan des Oberdämons auf die Spur, den sie zu vereiteln versuchen.

Das Buch hat richtig Spaß beim Lesen gemacht. Livia und Kasimir sind sympathische Protagonisten, deren Interaktionen von viel Witz begleiten werden. Der Schreibstil ist absolut flüssig und meine 10-jährige Tochter hat es in einem Satz durchgelesen und richtig viel gelacht.
WIr fanden es beide sehr cool, dass die Autorin immer wieder in Seitennotizen einen Überblick über den aktuellen Karma-Punktestand von Kasimir gibt. Das war mir zu Beginn nicht ganz klar, aber meine Tochter hat es sofort durchschaut.

Wir beide können das Buch wirklich empfehlen und freuen uns schon sehr auf den zweiten Teil (der hoffentlich bald kommt)!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Meine Tochter mag normal nur Fantasy und Abenteuergeschichten. Aber mich hat das Buch so angesprochen, dass ich mich trotzdem um ein Rezensionsexemplar beworben habe.
Was soll ich sagen, Töchterchen hat es in einem Satz durchgelesen und war begeistert. Und auch mir hat der Stil und der Aufbau vom Buch supergut gefallen. Die Autorin hatte eine tolle Idee für das Buch, die sie gut und schlüssig durchgezogen hat.
Die 12-jährige Gwinny tritt am Schulflur Noam, der sich als Fee ausgibt. Er geht mit Gwinny eine Abmachung ein, dass er ihr 7 Wochen lang verschiedene Aufgaben gibt, die erfüllen soll, z.B. etwas machen, wovor sie eigentlich Angst hat. Aber sie darf sich dabei nie in Gefahr bringen. Ich fand alle 7 Aufgaben spitze und bin am überlegen, auch meine Tochter zu bitten, die Aufgaben zu machen. Mal schauen.

Zusätzlich gibt es im Lieblingscafe von Gwinny eine besonder "Glückskeksmaschine" die ganz tolle Lebensweisheiten bietet. Diese haben mir auch sehr gut gefallen und meine Tochter hat mir 2 Stück vorgelesen, die sie besonders angesprochen haben.

Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Gwinny und Noam sind sympatische Protagonisten und ich hätte ihre Geschichte gerne noch weiter verfolgt!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch hinterlässt mich zwiegespalten. Aus erwachsener Sicht ein echtes Highlight (daher die 4* Bewertung), aber ich weiß nicht wie ein 10-jähriges Kind auf das Buch reagiert. Meine Tochter hat es begonnen, aber leider urlaubsbedingt unterbrochen. Ich überlege noch, ob ich ihr das Buch erst in 1-2 Jahren gebe, da sie doch sehr sensibel auf manche Themen reagiert.

Der Schreibstil der Autorin hat mich von der ersten Seite an mitgerissen, man kann mit den Figuren mitleben, man kann sich die zwei Hauptschauplätze des Buches toll vorstellen, aber trotzem bleibt die Sprache kindgerecht.
Das Buch beginnt im grauen Quill, wo sämtliche Kreativität und selbständiges Denken verboten sind. Unser Hauptcharakter Alex ist ein sogenannter Ungewollter, da er mit einem Holzstöcken etwas in den Schlamm gemalt hat. Das Buch startet am Tag der Liquitation der Ungewollten, wo die Kinder aus der Stadt verbannt werden und überraschenderweise die Welt von Artimé finden. Hier finden sie zu ihrer Kreativität, knüpfen richtige Freunschaft und lernen phantastische Wesen kennen.

All dies bringt die Autorin so facettenreich, dass ich die Figuren wirklich vor mir sehen konnte. Gelgentlich konnte ich mich zwar mit den Handlungen der Hauptcharaktere nicht identifieren, aber alles in allem haben sie für mich sehr rund gewirkt.
Was mein Hauptbedenken ist:
Die Kinder (frühes Teenageralter) werden bereits durch spezielle "Kampfklassen" auf einen möglichen Konflikt vorbereitet. Und im Laufe des Buches kommt es dann zu einem kriegerischen Konflikt zwischen Quill und Artimé.
Und hier bin ich mir nicht sicher, ob das für sensible Kinder geeignet ist. Im Prinzip kämpfen hier Familien gegeneinander (Eltern gegen Kinder, Geschwister gegeinander,...). Ich kann es nicht ganz in Worte fassen, aber irgendwie hat das einen seltsamen Beigeschmack bei einem Kinderbuch.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mich hat das Buch schon von der Leseprobe her sehr angesprochen - die Idee mit den Klarträumen hat mir so gut gefallen und wurde auch im Buch wunderbar umgesetzt und ich konnte ohne Probleme in die Welt von Marlie und Phynn eintauchen. Die Autorin hat auch den Wechsel zwischen Marlie's Klarträumen und der realen Welt gut durchgezogen - man hat nie das Gefühl, dass das Buch nur in einer „Welt“ spielt.
Marlie selbst war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich konnte richtig mit ihr mitleben. Phynn fand ich teilweise echt arrogant, aber klar, er ist ein Gott und Marlie „nur“ ein Mensch. Trotzdem war es schön zu lesen, wie die zwei ihren Weg gefunden haben.
Auch fand ich es toll, dass im Buch nicht nur alles schwarz-weiß ist, sondern es gibt Graustufen. So ist der Antagonist nicht einfach nur „böse“, sondern möchte den Traumgott "wachrütteln" und ihm Probleme aufzeigen. Hier hätte es durchaus noch Möglichkeit gegeben, das auszubauen. Auch an einigen anderen Stellen fand ich es echt schade, dass die Autorin diese nicht mehr ausgebaut hat - da hätte es definitiv noch Potenzial gegeben. Das Ende ging mir dann einfach viel zu schnell - irgendwie bin ich da noch in der Luft gehangen.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind, dass die familiären Probleme zwischen Marlie und ihrer Mutter / Schwester im Laufe des Buches aufgearbeitet werden und man sieht, dass viele Missverständnisse / Probleme einfach nur auf unterschiedlichen Wahrnehmungen basieren.

Alles in allem - ich kann das Buch trotzdem empfehlen - es bietet eine romantische, kurzweilige Unterhaltung mit sehr sympathischen Protagonisten.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Auf gehts in ein neues Abenteuer mit unseren drei Ninjas aus dem Unterholz. Während sie im ersten Teil noch den Wald vor einem Baumogul retten mussten, geht es diesmal darum, den Talisman der Waldtiere, den sogenannten Himmelsstein, vor einer bösen "Fellwechslerin" zu retten.

Ella, Bubo und Piks werden vom Rat der Waldtiere auserwählt, den Himmelsstein vor und während dem Sternenfest zu beschützen und schnell wird klar, ein Mensch möchte den Himmelsstein (ein Goldklumpen-Meteor) in seinen Besitz bringen. Logisch, dass unsere Helden das verhindern müssen.
Auch ihre Menschenfreundin aus dem ersten Teil, Maya, hilft wieder tatkräftig mit. Und dann gibt es da noch die hübsche, perfekte Eule Lara, die sich mit Bubo anfreundet.

Ich persönlich habe den ersten Teil besser gefunden, er hat mich mehr mitgerissen und war lustiger zu lesen. Aber auch der zweite Teil war amüsant und kurzweilig.
Meine ältere Tochter (9J) hat ihn in einem Rutsch gelesen und dabei viel gelacht – also vermutlich sehen Kinder das etwas anders.

Alles in allem ein gelungenes Buch für junge Leser, die gerne Abenteuergeschichten mögen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere