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IsabellK

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2024

Sehr schöne Nacherzählung der Bibelgeschichte

Die Weihnachtsgeschichte
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Die Weihnachtsgeschichte von Rolf Toman, illustriert von Saghi Entezami aus dem Ullmann Verlag ist eine wunderschöne Neuerzählung der Bibelgeschichte um Jesus Christus Geburt.
In Kindgerechter und moderner ...

Die Weihnachtsgeschichte von Rolf Toman, illustriert von Saghi Entezami aus dem Ullmann Verlag ist eine wunderschöne Neuerzählung der Bibelgeschichte um Jesus Christus Geburt.
In Kindgerechter und moderner Sprache erzählt Toman die wundersame Geschichte von Marias Empfängnis und bleibt dabei sehr bibelnah mit seinen Erzählungen. Obwohl die Geschichte sehr modern geschrieben ist, erleben wir durch die Sprache der Protagonisten, dass das Ereignis ein historisches ist und in einer anderen Zeit spielt.
Toman beschreibt die Geschichte als Maria erfuhr das sie ein Kind erwarte bis zum Verlassen des Stalls zum Rückweg nach Nazareth. Darüber hinaus gibt es noch einen kleinen Ausblick, welche Bedeutung Jesus für alle nachfolgenden Generationen hat. Sie ist sehr gefühlvoll geschrieben und weckt die Emotionen beim Vorlesen.

Die grandiosen und künstlerischen Zeichnungen in verschiedenen Perspektiven lassen uns in die frühere Zeit eintauchen und zeigen voller Liebe die Vorfreude von Maria und Josef auf ihr Kind. Es sind wunderschöne gefühlvolle Zeichnungen, so berührt beispielsweise das Bild, das Maria Bauch zeigt sehr oder das der drei Weisen, die das Jesuskind anbeten. Wenndoch die Zeichnungen nostalgisch sind, sind sie mit modernen Elementen kombiniert, beispielsweise die Darstellungen der Tiere.

Das Buch ist eine wunderschöne und hochwertige Ausgabe der Jesus Geschichte mit emotionalen und stimmungsvollen Bildern, die wir gerne weiterempfehlen möchten. Es regt zum Verweilen, erzählen und Wundern an und bietet vielfältige Gesprächsanlässe über die Botschaft der Nächstenliebe und die Tradition des Weihnachtsfestes zu sprechen.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Schöne Jubiläumsausgabe

Mein Sachen suchen Lieblingsbuch
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Der Name „Mein Sachen suchen Lieblingsbuch“ ist bei der Jubiläumsausgabe der Ravensburger-Reihe definitiv Programm. Unser Kind war direkt hin und weg von der spannenden Ausgabe.

Jede Doppelseite steht ...


Der Name „Mein Sachen suchen Lieblingsbuch“ ist bei der Jubiläumsausgabe der Ravensburger-Reihe definitiv Programm. Unser Kind war direkt hin und weg von der spannenden Ausgabe.

Jede Doppelseite steht mit einem spannenden Thema für sich und es gibt neben den Suchbildern jede Menge zu entdecken und erzählen. Durch die vielschichtigen Themenbereiche ist hier für jedes Kind etwas dabei.

Die Illustrationen von Anne Ebert, Stefan Seidel und Ursula Weller sind sehr schön aufeinander abgestimmt und wimmelig gestaltet und laden die Kinder mit leichteren und schwierigeren Suchbildern zum Rätseln ein. Schön finde ich, dass die Seiten vielseitig gestaltet sind, so findet jedes Kind Anknüpfungspunkte.

Das Buch bietet viele Sprachanlässe zu Alltagssituationen und erklärt bildlich über viele Sachverhalte und Gegenstände auf. In den kurzen und informativen Texten von Susanne Gernhäuser lernen die Kinder auch Fachbegriffe z.B. aus den Bereichen Bau, Tierwelt oder Straßenverkehr.
Das Buch ist für Kinder ab 2 Jahren empfohlen, ist aber definitiv auch für ältere Kinder geeignet. Super finde ich, dass die Seiten abwischbar sind. Die stabile Pappe macht es lange haltbar und auch die großformatigen aber detailreichen Bilder begeistern. Unser Kind war richtig gefesselt von den Bildern und ganz besonders bei der Seite zur Autobahn kamen viele spannende Fragen auf.
Eine schöne Jubiläumsausgabe, die uns sehr gefällt und viel Spaß bereitet.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Einzigartige Liebeserklärung an die Familie

Bis zu den Sternen und wieder zurück ... - Liebeserklärung einer Drachenmama
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„Bis zu den Sternen und wieder zurück“ erzählt die faszinierende Geschichte der Astronautin Anna Menon, die ihre drei „Drachenkinder“ für die Polaris-Mission auf der Erde zurück lassen musste.

Für mich ...


„Bis zu den Sternen und wieder zurück“ erzählt die faszinierende Geschichte der Astronautin Anna Menon, die ihre drei „Drachenkinder“ für die Polaris-Mission auf der Erde zurück lassen musste.

Für mich ist sie eine der bewegendsten Liebeserklärungen einer Mama an ihre Kinder und hat mich voller Liebe und Dankbarkeit zu Tränen gerührt.
In bewegenden und harmonischen Reimen erzählen Anna Menon und Keri Vasek über wunderbare Familienmomente und die anstrengende Vorbereitungsphase von Anna für die Weltraummission. Zwischen Mut und Überlebenskampf schweifen die Gedanken der Drachenmama immer wieder zu ihren Lieben und bezwingen die Einsamkeit, die Anna während ihrer Prüfung empfindet.
Nun ist der Tag gekommen und Anna soll ins All fliegen. Doch wie wie kann sie dort Verbindung zu ihren Kindern halten und welche Abenteuer erlebt sie? Lest selbst, denn ich möchte nichts vorwegnehmen. Ein großes Kompliment geht auch an Cornelia Boese, für die wunderschöne Übersetzung der Verse.
Das Buch kommt mit ganz wenigen Worten aus und trifft dabei mitten ins Herz. Mich haben beim Vorlesen alle Gefühle besucht, die Trauer über den Abschied, den Schmerz der Drachenmama, den sie empfindet, als sie ihre Kinder zurücklassen musste und die Liebe und Fürsorge, die sie gibt, um den Kindern die Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Aber auch der Stolz der Drachenmama ist spürbar, den sie empfindet, während sie ihrem Traum nachgehen kann, all die Abenteuer im All zu erleben. Das Wiedersehen der Familie erfüllte mich ganz besonders.
Beeindruckend an dem Buch ist auch die Gestaltung, die einzigartig ist und die ich zuvor noch in keinem Buch gesehen habe. Die Geschichte wird in pastellenen Reliefs aus Knete erzählt und wirken als großformatige Fotografien über eine Doppelseite. Das macht es zum einzigartigen Erlebnis und motivierte bei uns zu Hause zum Nachkneten der süßen Drachenfamilie. Auch spielt das Buch mit verschiedenen Perspektiven, was es sehr lebendig macht.
Interessante finde auch auch die Entstehungsgeschichte des Buches, die am Ende erzählt wird.
Das Buch ist nicht nur eine bewegende Liebesgeschichte über den Zusammenhalt und die innige Verbindung der Familie, sondern kann Kindern helfen und Mut bringen, denen eine längere Trennung von einem geliebten Menschen bevorsteht. Ein absolutes Herzensbuch und ich bin so dankbar, dass ich es vorlesen darf.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Tolles Sachbuch zum Thema Kinderklinik

Wieso? Weshalb? Warum? junior. Im Krankenhaus
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In dem Buch „Im Krankenhaus“ aus der Ravensburger Sachbuchreihe „Wieso? Weshalb? Warum? Junior Reihe begleiten wir David von der Ankunft im Krankenhaus bis zur Entlassung und fiebern bei allen Stationen ...


In dem Buch „Im Krankenhaus“ aus der Ravensburger Sachbuchreihe „Wieso? Weshalb? Warum? Junior Reihe begleiten wir David von der Ankunft im Krankenhaus bis zur Entlassung und fiebern bei allen Stationen mit ihm mit. David ist gestürzt und hat sich den Arm gebrochen. Zum Glück hat er sein Stofftier dabei, dass ihm eine Stütze ist, während er untersucht wird. Auch Papa ist dabei und übernachtet mit ihm im Krankenhaus.
Das Buch erklärt auf kindgerechte Weise einen realistischen Verlauf eines Krankenhausbesuches und zeigt und erklärt viele wichtige Bereiche und Abteilungen. Ganz toll ist dabei die Rahmenhandlung rund um den Jungen mit dem Armbruch, wodurch die Themenfelder alle mit einander in Verbindung stehen und die Kinder sich mit David identifizieren können. Einzig das Thema Geburt ist als separates Thema aufgeführt. Besonders gut gefällt mir hier wie die Geburt dargestellt wird, weg von der Rückenlage im Kreißsaalbett, und auch, dass das Stillen gezeigt wird.

Für die Altergruppe ab 2 Jahren finde ich den Text noch etwas komplex, aber ältere Kinder sollten ihn gut nachvollziehen können, wenn er vorgelesen wird. Jüngere Kinder können sich gut an den anschaulichen und lebensnahen Darstellungen des Krankenhausalltages, der medizinischen Räume und des Personals orientieren. Hier wird auch immer der Umgang mit den kindlichen Emotionen in den Blick genommen, so darf David sich beim Legen der Hohlnadel mit dem Tablett ablenken oder der Inhalator wird an einem Teddy demonstriert und das Stofftier von David wird liebevoll zur Aufmunterung eingesetzt. Es zeigt, dass die Kinder eine gute Behandlung erfahren und der Aufenthalt durch das liebevolle Personal und Aktionen, wie den Besuch der Clowns oder das Spielzimmer, so angenehm wie möglich gemacht wird.

Gut finde ich auch, dass auf die Diversität Acht gegeben wurde. Das zugewandte Personal ist vielschichtig dargestellt und Klischees werden abgebaut, so wird beispielsweise eine Rettungssanitäterin, Ärztinnen und Ärzte gezeigt oder Menschen mit Kopftuch, allerlei Körperformen oder Tattoo.
Die Klappen sind ebenfalls sehr spannend gestaltet und wecken die Neugier, durch die Vorher-Nachher-Bilder.

Insgesamt ein sehr schönes und gelungenes Sachbuch um Kinder auf einen bevorstehenden Krankenhausbesuch vorzubereiten, Erlebtes aufzuarbeiten oder den Wissensdurst der Kinder zu stillen.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Eine humorvolle Geschichte aus dem Alltag der Kinder und Eltern

Jim macht bäh!
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Habt ihr Kinder die neue Speisen immer ablehnen oder ein und das selbe Essen Tag ein Tag aus verlangen?
Dann schaut euch unbedingt „Jim macht Bäh!“ von Suzanne und Max Lang aus dem Loewe Verlag an.
Jim ...

Habt ihr Kinder die neue Speisen immer ablehnen oder ein und das selbe Essen Tag ein Tag aus verlangen?
Dann schaut euch unbedingt „Jim macht Bäh!“ von Suzanne und Max Lang aus dem Loewe Verlag an.
Jim Panse hat großen Hunger und freut sich auf seine geliebten Bananen, aber was ist das? Nick der Gorilla hat einfach alle Bananen aufgefuttert. Es ist nur noch eine Paprika da.
Jim kann es nicht fassen und ist außer sich. „Bäh!“ die Paprika möchte er nicht probieren. Zum Glück stehen in seine Freunde mit Rat und Tat zur Seite.

Die Illustrationen in dem Buch sind super treffend und kindgerecht gezeichnet und man kann die vielen Emotionen, die Jim erlebt gut nachvollziehen. Auch die Textlänge ist optimal für zweijährige Kinder.

Schön an dem Buch finde ich, dass den Kindern viele Ideen geboten werden, wie sie sich neuen Speisen annähern können. Sie können sich das Essen genauer ansehen, riechen, es berühren und vieles mehr. Den Ausgang der Geschichte finde ich auch gut und sehr realistisch, denn Jims Lieblingsessen bleibt die Banane, aber er schafft es, sich etwas zu öffnen.

Die Geschichte wird mit sehr viel Witz und Humor erzählt und geht gleichzeitig sehr auf die Gefühle ein, die Kinder empfinden können, wenn sie etwas nicht mögen oder wollen. Am witzigsten fanden wir die Stelle mit den vielen „Bäh!“
Ein wenig Sorge hatte ich, dass unser Kind nach dem Lesen auch beginnt „Bäh!“ zu sagen, aber es nahm eher die Rolle eines mutzusprechenden Freundes für Jim an.
Am Ende haben die Kinder noch die Möglichkeit, eigene Gefühle zu reflektieren mit lustigen Jim Gefühlsbilder.
Ein gelungenes Buch mit einem typischen Thema aus der Lebenswelt der Kleinkinder, das mit viel Spaß und Humor vermittelt wird. Für Große und Kleine ein humorvoller Lesespaß.

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