Die Toten von Giesing
Monacomord"Monacomord" ist der elfte Band aus der Max-Raintaler-Reihe von Michael Gerwien. Eine junge Frau wird tot am Isarufer aufgefunden und der Ex-Kommissar soll diesmal wieder als Berater die Münchner Kripo ...
"Monacomord" ist der elfte Band aus der Max-Raintaler-Reihe von Michael Gerwien. Eine junge Frau wird tot am Isarufer aufgefunden und der Ex-Kommissar soll diesmal wieder als Berater die Münchner Kripo bei der Aufklärung des Todesfall unterstützen. Kaum das er mit seinen Recherchen begonnen hat, passieren in der Familie der Frau weitere Todesfälle. Zufall oder doch gezielte Morde? Und dann scheint Raintaler die Vergangenheit einzuholen. Ein entlassener Häftling scheint es auf ihn abgesehen zu haben, hat Raintaler ihn doch vor einigen Jahren hinter Gitter gebracht. Michael Gerwien lässt diese beiden Handlungsstränge parallel durch die Geschichte laufen und doch verknüpft er sie in der Person Max Raintaler. Diesen zieht es bei seinen Ermittlungen mit seinem Fahrrad quer durch München und lässt mich als Münchner im Geiste all die bekannten Orte mitverfolgen. "Monaco di Baviera", die nördlichste Stadt Italiens wie es manchmal so schön heißt - Erst während des Lesens wird klar warum es nicht einfach "Münchenmord" heißt, aber dazu sei nicht zuviel verraten. Obwohl Regionalkrimi, verleiht Michael Gerwien seinen Protagonisten auch den nötigen Witz. Max Raintaler, der gerne mal andere provoziert, dann aber bei der ärztlichen Behandlung zum Hypochonder wird, das sorgt immer wieder zwischendrin für Lacher. "Monacomord" liest sich leicht und flüssig, ein netter München-Krimi zum Entspannen an den derzeitigen sonnigen Sommerabenden.