Cover-Bild Blutwette
Band 18 der Reihe "Julia Durant ermittelt"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783426520840
Andreas Franz, Daniel Holbe

Blutwette

Julia Durants neuer Fall | Kriminalroman

Ein Selbstmord enthüllt die dunkle Seite eines Sportlers -  Der 18. Fall für die Frankfurter Kommissarin  Julia Durant  von den Krimi-Bestseller-Garanten  Andreas Franz  und  Daniel Holbe  ist ein fesselnder Kriminalroman mit überraschenden Wendungen. 

Nach außen hin genoss er einen tadellosen Ruf, doch nach seinem Tod kommt die schockierende Wahrheit ans Licht: Drogen, Glücksspiel, hohe Schulden und eine bevorstehende Trennung. Kommissarin Julia Durant will den neuen Erkenntnissen auf den Grund gehen, doch immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt. Durch Zufall stößt sie auf einen Jahre zurückliegenden Mord an einer Südeuropäerin, bei der Sein und Schein ebenfalls weit auseinanderklafften. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Todesfällen? 

In  Blutwette , dem 18. Band der spannenden Krimi-Reihe von den Bestseller-Autoren Andreas Franz und Daniel Holbe, taucht Julia Durant ein in die Abgründe menschlicher Doppelleben. Ein fesselnder deutscher Kriminalroman mit packenden Wendungen und einer starken  Ermittlerin , die nicht locker lässt, bis die Wahrheit ans Licht kommt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2020

dunkle Geschäfte

0

Beim angeblichen Selbstmord eines berühmten Sportlers läuten bei Julia Durant die Alarmglocken. Ihr Bauchgefühl sagt, dass hier mehr dahinter steckt. Da sie von ihrem Bauch selten betrogen wird, recherchiert ...

Beim angeblichen Selbstmord eines berühmten Sportlers läuten bei Julia Durant die Alarmglocken. Ihr Bauchgefühl sagt, dass hier mehr dahinter steckt. Da sie von ihrem Bauch selten betrogen wird, recherchiert sie, was sie und ihre Mitarbeiter in grosse Gefahr bringt.
Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend geschreiben. Man ist immer wieder versucht, die wahren Hintergründe der Tat aufzudecken.
Ich war von Anfang an gefesselt, legte das Buch nur ungern aus der Hand.
Das offene Ende hat bei mir jedoch einige Fragen hinterlassen, daher ein Punkt Abzug.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2018

Blutwette

0

Der Ex-Profiboxer Siggi Maurer wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch die Kommissarin Julia Durant hat Zweifel. Sie bleibt an dem Fall dran, und bald gibt es ...

Der Ex-Profiboxer Siggi Maurer wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch die Kommissarin Julia Durant hat Zweifel. Sie bleibt an dem Fall dran, und bald gibt es Hinweise auf einen Todesfall von vor zwei Jahren, der irgendwie in Verbindung mit Siggi Maurer zu stehen scheint. Damals ist eine junge Mutter von einer Brücke gesprungen. Auch damals wurde der Fall als Suizid zu den Akten gelegt…

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist der 18. Band einer Reihe, von der ich vorher noch nichts gelesen hatte. Ich hatte aber keine Schwierigkeiten, mich trotzdem in der Handlung und mit den Figuren zurechtzufinden.

Der Kriminalfall hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er für mich ein paar kleine Längen hatte. Die Handlung ist komplex bzw. es gibt viele lose Fäden, die erst im Laufe der Geschichte miteinander verknüpft werden müssen. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es sehr gerne, wenn ich ein bisschen miträtseln kann.

Über das Verbrechen an der jungen Mutter hätte ich gerne noch ein bisschen mehr gelesen.

Insgesamt kann ich sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen und ich auch noch weitere Bände der Krimi-Reihe lesen möchte.

Veröffentlicht am 12.08.2023

Zu Beginn wirr!

0

In Frankfurt begeht ein bekannter Boxer Selbstmord. Seine Ehefrau, die ein Kind erwartet, zeichnet ein Bild von ihm, das der Oeffentlichkeit so nicht bekannt war: Glücksspiel, Alkoholprobleme und hohe ...

In Frankfurt begeht ein bekannter Boxer Selbstmord. Seine Ehefrau, die ein Kind erwartet, zeichnet ein Bild von ihm, das der Oeffentlichkeit so nicht bekannt war: Glücksspiel, Alkoholprobleme und hohe Schulden.

Kommissarin Julia Durant zweifelt von Beginn weg daran, dass der Tote Selbstmord begangen hat und wittert einen Mord. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Claus Hochgräber, dem Leiter der Mordkommission, findet sie Parallelen zu einem Jahre zurückliegenden Mord.




Dieser neue Fall der Julia Durant Reihe hat es mir schwer gemacht. Gerade zu Beginn, wo es wichtig ist, dass ein Leser sich in das Buch einliest, hat der Autor sehr viele Perspektivwechsel vorgenommen. Da viele verschiedene Stränge nebeneinander laufen erfolgen die Wechsel kapitelweise und machen das Ganze wirr. Dazu kommt die beträchtliche Anzahl Figuren und das überdurchschnittlich gut besetzte Ermittlerteam. Um den Leser zusätzlich zu verwirren, betitelt der Autor die Figuren einmal mit dem Vornamen, dann wieder nur mit dem Nachnamen. Nicht genug damit, lässt Daniel Holbe, der nach dem Tod von Andreas Franz die Reihe weiterführt, auch noch verstorbene Ermittler und ehemaligen Kollegen der Ermittler Revue passieren. Da ich dadurch konstant damit beschäftigt war, die Stränge und/oder Figuren zu sortieren, empfand ich die Handlung als unübersichtlich und zäh.

Julia Durant ist sympathisch und geizt wie immer mit privaten Details. In diesem Buch muss sie einen Todesfall einer nahen Person verkraften. Etwas, was ab und zu erwähnt wird, jedoch nicht ihre Konzentration auf den neuen Fall raubt.

"Blutwette" ist der 18 Fall in der Reihe und auch ohne alle Vorgänger gelesen zu haben, konnte ich folgen. Ich denke der Grund dafür liegt sicher auch darin, weil Privates der Ermittler eine sekundäre Rolle spielt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2019

Die dunkle Welt von Misshandlung, Drogen und Exzessen

0

"Blutwette" ist der achtzehnte Fall aus der Julia-Durant-Reihe von Andreas Franz. Nach dem Tod von Franz führt seit dem zwölften Band Daniel Holbe diese Reihe unter dessen Name fort. Ich lese diese Reihe ...

"Blutwette" ist der achtzehnte Fall aus der Julia-Durant-Reihe von Andreas Franz. Nach dem Tod von Franz führt seit dem zwölften Band Daniel Holbe diese Reihe unter dessen Name fort. Ich lese diese Reihe schon seit vielen Jahren und bin jedes Mal gespannt auf den neuen Fall. Die Protagonisten sind dabei schon alte Bekannte und daher bin ich auch immer wieder neugierig wie es in deren Privatleben weitergeht. Julia Durant muss sich diesmal mit dem Tod ihres Vaters auseinandersetzen und zugleich reißt der aktuelle Fall auch bei ihr alte Wunden auf bzgl. Kinderlosigkeit. Als dann auch noch bei einem Undercover-Einsatz ihr Kollege Kulmer schwerstverletzt wird und um sein Leben ringen muss, gibt es für die Frankfurter Kommissarin kein Pardon mehr. Gemeinsam mit ihrem Team und der Unterstützung des Offenbacher Kollegen Peter Brandt versucht sie Licht ins Dunkel einer Welt von Glücksspiel, Drogen und Misshandlung zu bringen. Dabei scheint auch so mancher Prominente etwas verbergen zu haben. Der Autor lässt in diesem Buch diesmal den Leser mehrere Handlungsstränge verfolgen, die zwar zusammenhängen aber für mich nicht immer ganz konsequent zu Ende geführt werden. Teilweise bleibt einem das Herz stehen, wie zum Beispiel bei Kulmer auf der Intensivstation, dann aber verlaufen andere Teile ein wenig im Sand. Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese genauer zu Ende geführt wären. Dadurch entsteht für den Leser manchmal eine kleine Verwirrung und Ratlosigkeit. Julia Durant und ihrem Team merkt man die Abnutzungserscheinungen an, mir als Leser ging es auch ein wenig so. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Reihe auch mal einen würdigen Dienstschluss findet. "Blutwette" ist ein solider guter Krimi, aber kommt nicht an frühere Bände ganz heran.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Liebe, Macht und Gewalt

0

Mit Julia Durant schuf Andreas Franz eine starke Kommissarin. Nach seinem Tod trat Daniel Holbe dessen Erbe an und führt die Reihe nun mehr fort, sodass die Frankfurter Polizistin hier schon in ihrem 18. ...

Mit Julia Durant schuf Andreas Franz eine starke Kommissarin. Nach seinem Tod trat Daniel Holbe dessen Erbe an und führt die Reihe nun mehr fort, sodass die Frankfurter Polizistin hier schon in ihrem 18. Fall ermittelt. Mit dabei wie immer: ihre bewährtes Team.
Unter dem Titel „Blutwette. Julia Durants neuer Fall“ erschien dieser Kriminalroman im August 2018 bei Knaur Taschenbuch und umfasst 416 Seiten.
Da ich Franz‘ Krimis sehr gern gelesen habe, freue ich mich immer wieder auf einen neuen Fall der Durant. Doch muss ich auch feststellen, dass Holbes Romane nicht an das Original heranreichen.
Worum geht’s in diesem neuen Fall? Der ehemalige Box-Profi Siggi Maurer wird eines Tages erhängt in seiner Wohnung aufgefunden; alles deutet auf Selbstmord hin. Doch da Julia Durant nicht 100%ig überzeugt ist und sich nach und nach Zweifel an einem Suizid auftun, nimmt das Frankfurter Team die Ermittlungen auf. Allmählich zeigt sich, dass Maurer nicht der Saubermann war, für den ihn alle hielten. Als dann auch noch Bezüge zu einem zwei Jahre zurückliegenden Mord an einer Frau aus dem Balkan zu Tage treten, laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Doch scheint es Menschen zu geben, die an der Aufklärung dieses Verbrechens wenig Interesse haben.
Im Gegensatz zu den vorherigen Roman brauchte es dieses Mal einige Zeit, bis ich mich in den Fall hineingefunden hatte: Er beginnt zwar, wie gewohnt, mit einem Todesfall, dann werden aber erst einmal verschiedene Szenen und Vorkommnisse geschildert, die im Laufe des Romans nicht unbedingt eine tragende Rolle spielen. Die vielen losen Fäden verwirren beim Lesen eher, als dass sie Spannung erzeugen, und werden am Ende nicht alle befriedigend miteinander verknüpft. Erst ab etwa der Hälfte des Romans steigt der Spannungsbogen allmählich an, jedoch kam ich trotz allem beim Lesen nicht so richtig in den Flow. Einige Ungereimtheiten während der Ermittlungen, warum z.B. Kullmer so vehement auf seinen Undercover-Einsatz beharrt, oder was das Steine in den Weg-Legen von oberster Stelle jetzt wirklich zu bedeuten hat, blieben mir bis zuletzt unklar. Gerade bei Letzterem habe ich den Eindruck, als wollte Holbe einfach noch etwas Skandalträchtiges und Publikumswirksames in die Handlung einbauen. Verschwörungstheoretiker gibt es allerdings, meiner Meinung nach, schon genügend in diesem Land.
Wenn es um Julia Durants privates Schicksal geht, das sich durch alle Bände hindurchzieht, kommt es beim Lesen immer wieder zu Doppelungen, auch werden Details aus ihrem Umfeld geschildert, die für die Handlung an sich keine Rolle spielen, sodass das Lesen zwischendurch recht langatmig erscheint. Natürlich müssen Hintergründe offengelegt werden, damit auch Neueinsteiger/innen in eine Reihe befriedigt werden, doch ist es hier einfach des Guten zu viel. Da hilft es auch nicht, dass sich den Leser/innen immer wieder neue Spuren auftun, in Sackgassen enden und überraschende Wendungen angebracht werden.
Sprachlich lässt sich der Krimi, wie gewohnt, locker und leicht lesen.
Die Charaktere werden detailliert dargestellt und erweisen sich als wandlungs- sowie lernfähig. Besonders Dina hat mich am Ende doch überrascht und hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck.
Der Grundtenor des Buches ist derselbe wie immer: Die Welt ist voller Grausamkeiten, doch gibt es Menschen, die diesen nach bestem Wissen und Gewissen entgegentreten und nicht aufgeben, auch wenn der Kampf endlos erscheint: Grund zur Hoffnung gibt es also allemal, ohne dass die Welt rosarot gemalt wird. Dieses ist eine Botschaft, die mir an diesen Büchern sehr gut gefällt.
Alles in allem handelt es sich auch bei diesem 18. Durant-Band wieder um einen zwar guten und durchaus auch lesenswerten Krimi, wenn man die Durant und ihr Team aber wirklich auskosten und liebgewinnen möchte, sollte man eher zu den älteren Bänden greifen. Von mir gibt es dennoch eine Leseempfehlung, doch sollte man die Erwartungen nicht zu hoch schrauben.