Was geschah wirklich 1997 im Bluthaus?
Bluthaus"Bluthaus" ist der zweite Band der Frida-Paulsen-Reihe von Romy Fölck. Der Krimi spielt dabei in zwei Zeitebenen, zum einen im Jahr 1997 und in der Gegenwart. Obwohl ich bisher den ersten Band nicht kenne, ...
"Bluthaus" ist der zweite Band der Frida-Paulsen-Reihe von Romy Fölck. Der Krimi spielt dabei in zwei Zeitebenen, zum einen im Jahr 1997 und in der Gegenwart. Obwohl ich bisher den ersten Band nicht kenne, konnte ich mich sofort in der Geschichte zurechtfinden. Schon der Beginn im Herbst 1997 nimmt den Leser mitten in dem spannenden Geschehen gefangen. Frida Paulsen, die noch mit den Erinnerungen aus ihrem ersten Fall kämpft wird durch ihre Jugendfreundin Jo erneut in einen Mordfall hineingezogen. Als Jo auch noch als Hauptverdächtige gilt, beginnt sie selbst wieder mit den Nachforschungen. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn ist nämlich der ermittelnde Beamte in diesem Fall. Romy Fölck ist in diesem Regionalkrimi eine gute Mischung aus Spannung und Privatleben der Protagonisten gelungen. Diese wirken auf den Leser sympathisch mit all ihren Sorgen und Nöten. Dabei nimmt dieser Teil aber nie überhand, der Krimifall bleibt im Vordergrund. Und da ergeben sich im Laufe der Geschichte immer mehr Ungereimtheiten. Dies hält die Geschichte auch immer spannend und man rätselt als Leser dadurch wie nun alles zusammenhängt. Zwar bleiben ein paar Kleinigkeiten im Verborgenen, dies lässt aber Luft für einen weiteren Band. "Bluthaus" war für mich ein kurzweiliges Lesevergnügen und am Ende war ich mir sicher, das ich den ersten Band "Totenweg" unbedingt auch noch lesen muss.