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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2019

Wohlfühlbuch

Das kleine Café an der Mühle
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Sophie von Metten, erfolglose Reiseführer-Autorin und schlecht bezahlte freie Journalistin eines Szenemagazins, hält ihr Leben in Hamburg mit einem Job als Kellnerin in einem Café am Laufen.Dann bekommt ...

Sophie von Metten, erfolglose Reiseführer-Autorin und schlecht bezahlte freie Journalistin eines Szenemagazins, hält ihr Leben in Hamburg mit einem Job als Kellnerin in einem Café am Laufen.Dann bekommt sie einen Brief der ihr Leben auf den Kopf stellt. Tante Dotti vererbt Sophie eine Mühle unter der Bedingung das darin liegende Cafe` weiterzuführen. ophie ist eine sympathische junge Frau, die man sich gut als Freundin vorstellen kann und ihr kleines Café klingt traumhaft schön und gemütlich, da wäre man gerne mal zu Gast. Ein Wohlfühlbuch, das meine Erwartungen übertroffen hat. Ich konnte mich kaum noch von dem Buch trennen und habe es fast in einem Rutsch durchgelesen." Gerne mehr davon.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Hamburg Schulterblatt

Hamburg Schulterblatt
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Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. ...

Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. Nichts ist nicht so, wie es scheint. Alles wird an diesem Wochenende schonungslos auf den Tisch gelegt. Während die Vier durch Hamburg und ihre alten Lieblingskneipen ziehen, begleitet von zu viel Alkohol und zu viel Last auf den Schultern, wird ihnen nach und nach klar, dass nur die Wahrheit die Freundschaft erhalten kann.

Gemeinsam mit den vier Freunden touren wir als Leser durch Hamburg. Erleben Szenerien, einzigartige Stadtteile und das, was einen waschechten Hamburger ausmacht. Mit den handelnden Personen konnte ich nicht warm werden. Zwar erfährt man das ein oder andere über John, Max, Tarek und Nils, aber für mich bleibt alles recht oberflächlich, auch wenn es einen anderen Anschein hat. Es fehlt einfach an Tiefe und auch an Sympathie. Letztendlich habe ich mich durchs Buch gezwungen, was ich ungern tue aber es aus der Hand zu legen fällt mir meist schwer, zumal ich Hamburg liebe und die Autorenarbeit auch schätzen möchte leider aber nicht mehr als 2 Sterne für diese Buch, war nicht meins.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Spannung pur

Liebes Kind
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Ich muss gestehen, dass ich schon lange nicht mehr derart von einem Thriller gefesselt war, die ersten zwei Drittel fand ich wahnsinnig spannend, wenngleich es auch hier gewisse Längen und teilweise ziemlich ...

Ich muss gestehen, dass ich schon lange nicht mehr derart von einem Thriller gefesselt war, die ersten zwei Drittel fand ich wahnsinnig spannend, wenngleich es auch hier gewisse Längen und teilweise ziemlich merkwürdiges, auch nicht ganz logisches Verhalten verschiedener Protagonisten gab - aber das störte mich nicht weiter, denn wenn der Plot raffiniert und gut gemacht ist, sehe ich auch über kleinere logische Untiefen hinweg.
Doch, das war wirklich richtig spannend, ich konnte nichts anderes tun, als weiterlesen, weiterlesen - das hatte ich tatsächlich schon sehr lange nicht mehr, dass mir auch während der Leseunterbrechungen die Story nicht aus dem Kopf ging und ich herumgrübelte, wie da wohl alles mit allem zusammenhängen könnte.
Leider konnte die Autorin diese Raffinesse im Aufbau ihrer Geschichte, dieses Abgründige und damit auch die Spannung nicht bis zum Schluss halten - die Story dreht sich in meiner Bewertung ab dem Zeitpunkt, an dem Hannah ihren Aufenthaltsort wechselt, zunehmend nach unten, plötzlich ist da nichts mehr raffiniert, sondern alles wirkt auf einmal etwas plump und auch „sehr amerikanisch“ auf Action getrimmt, und das passt nicht zu der vormals eher langsamen, leise-abgründigen, ausführlichen Erzählweise. Auch das Verhalten sämtlicher Protagonisten stimmt in diesem letzten Teil nicht mehr so richtig mit den Handlungen überein, die sie bis dato über weite Strecken des Romans zeigten, auch die logischen Hänger stören jetzt mehr. Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Auch die verschiedenen Erzählperspektiven fand ich super.

Jeder der gern spannende Thriller liest sollte dieses Buch unbedingt auf seine Leseliste setzen!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Tolles urlaubsbuch

Das Muschelhaus am Deich
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Die drei Schulfreundinnen Kirsten, Kinka und Jenni, die sich aufgrund der 20jährigen Abiturfeier nach vielen Jahren in St. Peter-Ording wiedertreffen. Die Wiedersehensfreude ist groß und im Laufe des Buchs ...

Die drei Schulfreundinnen Kirsten, Kinka und Jenni, die sich aufgrund der 20jährigen Abiturfeier nach vielen Jahren in St. Peter-Ording wiedertreffen. Die Wiedersehensfreude ist groß und im Laufe des Buchs erfährt man mehr über die einzelnen Protagonisten, ihr bisheriges Leben und ihre Probleme und Sorgen. Ein wirklich gutgeschriebenes, kurzweilig, unterhaltsames Urlaubsbuch, ich habe es innerhalb von 2 Tage gelesen und die Umgebung und auch die Story haben mir sehr gutgefallen.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Toller historischer Roman

Die Zarin und der Philosoph (Sankt-Petersburg-Roman 2)
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„Die Zarin und der Philosoph“ von Martina Sahler ist ein Roman um Katharina die Große und die goldene Zeit von St. Petersburg, das zu diesem Zeitpunkt erst 60 Jahre existiert. Im ersten Teil der Reihe, ...

„Die Zarin und der Philosoph“ von Martina Sahler ist ein Roman um Katharina die Große und die goldene Zeit von St. Petersburg, das zu diesem Zeitpunkt erst 60 Jahre existiert. Im ersten Teil der Reihe, welcher ebenso faszinierend war, erfährt man etwas über den Bau der Stadt. „Die Zarin und der Philosoph“ ist Anfang Mai im List-Verlag erschienen und der zweite Teil aus der St. Petersburg Reihe. Nach dem Tod Zar Peter III. krönt sich Katharina selber zur Zarin. Sie hat eine Vision und möchte Russland in ein neues Zeitalter überführen und Europa zeigen wie fortschrittlich ihre Heimat ist. Die Förderung der Bildung und Kunst ist ihr dabei wichtig, doch von ihrer Macht möchte sie nichts abgeben und auch an der Grundordnung Russlands aus Reichen und Leibeigenen rüttelt sie nicht. Preußenkönig Friedrich II. traut ihr nicht und entsendet den jungen Philosophen Stephan Mervier und seine Frau Johanna, eine Malerin, nach St. Petersburg. Mervier soll an Katharinas Hof und in der Stadt Fuß fassen und Friedrich über Katharinas Plänen auf dem Laufenden halten. Während Stephan am Hof und außerhalb in philosophischen Zirkeln diskutiert und seine Frau auf den Durchbruch als Malerin hofft, gibt es viele Krisengebiete im großen Reich Mutter Russland. Auch Johanna und Stephan entfernen sich immer mehr voneinander und finden neue Interessen und Ziele. Das Land ist im Aufruhr und auch die Emotionen der Protagonisten sind im steten auf und ab und müssen sich dem Umschwung stellen. Ich finde jeder Charakter ist wirklich toll gezeichnet und man kann sich einfach gut in sie und ihre Taten hineinversetzen beim Lesen. Katharina denkt stets mit Liebe an ihr Volk, doch nie kommt sie auf die Idee, ihre eigenen Pläne und Handlungen in Frage zu stellen. Die unterschiedlichen Standpunkte und Meinungen der Protagonisten sind für mich vollkommen gut dargelegt und nachvollziehbar, immer mit dem historischen Hintergrund verwoben.
Die Zeitlinie, ein Nachwort und ein Personenverzeichnis, welches entsprechend selektiert, halfen mir besonders am Anfang der Lektüre, alle Protagonisten die auftauchen zu sortieren.
Ich liebe historische Romane und Martina Sahler ist meines Erachtens ein sehr gut recherchierter Roman gelungen, der mich als Historienfan absolut gefesselt und neugierig auf den nächste Epoche gemacht hat. 5 Sterne für dieses Buch.