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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2023

Tiefgründig

Ein Geist in der Kehle
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Die Autorin verwendet einen intensiven, lyrischen Schreibstil, der einerseits dazu einlädt sich tief in die Geschichte fallen zu lassen, andererseits aber auch dafür sorgt, dass das Buch nicht ganz so ...

Die Autorin verwendet einen intensiven, lyrischen Schreibstil, der einerseits dazu einlädt sich tief in die Geschichte fallen zu lassen, andererseits aber auch dafür sorgt, dass das Buch nicht ganz so flüssig zu lesen ist. Was für ein einzigartiges Buch , kraftvoll, magisch, authentisch und poetisch - die Protagonistin ist eine Frau , so wie viele da draußen, eine junge Mutter mit vielen alltäglichen Sorgen und Problemen aber die junge Mutter macht sich als Lebensaufgabe die Geschichte von Irland zu durchforschen nach der Suche von eine Frau, mich hat sehr beeindruckt wie sie hat die Tage mit die kleinen Kindern gemeistert und noch dazu der Recherche durchgeführt. Die Einzigartigkeit von diesen Buch findet sich hier in Schreibstil, poetisch und nostalgisch nimmt uns die Autorin auf die Reise in die irische Geschichte, über die Gegenwart schreibt aber auch anders als normal, die Personen haben keine Namen und der Text obwohl voller Wucht und Gefühle sehr ruhig geschrieben ist. Ein ungewöhnliches Buch, nicht für jeden Geschmack. Wer anspruchsvolle Romane mag, die sich auf zwei Zeitebenen entwickeln, kann das Buch durchaus interessant finden.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Ganz gut aber zu schnell und ohne Tiefe

Der Weg ins Feuer
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‚Der Weg ins Feuer‘ ist der zweite Teil einer Serie um die Ermittlerin im Drogendezernat Betty Rhyzyk. Obwohl man den ersten Teil nicht unbedingt kennen muss, um das Buch zu verstehen, gibt es ständig ...

‚Der Weg ins Feuer‘ ist der zweite Teil einer Serie um die Ermittlerin im Drogendezernat Betty Rhyzyk. Obwohl man den ersten Teil nicht unbedingt kennen muss, um das Buch zu verstehen, gibt es ständig Bezüge dazu. Das hat mich etwas irritiert. Hinzu kommt, dass irgendwie jeder Cop in diesem Thriller eine variable Macke hat. Betty Rhyzyk geht da mit gutem Beispiel voran. Sie mag zwar ein ‚gutes Herz‘ haben – trotzdem kommt sie unsympathisch weil völlig kaputt rüber. Sie trifft unüberlegte Entscheidungen, geht weit über ihren Kompetenzbereich heraus. Das Cover ist eher neutral gestaltet; für mich nicht besonders auffällig, jedoch gut gemacht mit dem griffig hervorgehobenen Teilstück. Es handelt sich bereits um Teil 2 einer Reihe mit der Polizistin Betty Rhyzyk, angesiedelt im Drogenmilieu. Ich kenne den ersten Band nicht, hatte aber dessen ungeachtet kein Problem, mich in diesem zweiten Buch zurechtzufinden. In diesem scchnell zu lesendem Thriller tummelt sich alles, was Klischeehaft über Thriller im Umlauf ist. Mich konnte der doch stellenweise sehr einfache Schreibstil nicht wirklich erreichen. Auch waren mir alle Protagonisten der Geschichte zu flach und eindimensional charakterisiert.
Für alle, die einen temporeichen Thriller ohne viel Tiefe lesen mögen eine Leseempfehliung.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Nicht mein Buch

Männer sterben bei uns nicht
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In Annika Reichs Roman "Männer sterben bei uns nicht" begegnet man als Leser:in zuerst einer Ich-Erzählerin, die berichtet wie sie als Kind eine Frauenleiche entdeckt, die sie kurz für ihre Schwester hält. ...

In Annika Reichs Roman "Männer sterben bei uns nicht" begegnet man als Leser:in zuerst einer Ich-Erzählerin, die berichtet wie sie als Kind eine Frauenleiche entdeckt, die sie kurz für ihre Schwester hält. Ihre Mutter und Großmutter messen dem keine weitere Bedeutung bei, sondern möchten eher, dass die Tochter dieses Erlebnis schnell wieder vergisst. Sie halten die Tote für eine Frau, die sich selbst das Leben genommen hat.
Im zweiten Kapitel erfährt man dann, dass die Großmutter verstorben ist. Die Ich-Erzählerin befindet sich bei der Beerdigung und hängt dort den eigenen Gedanken nach. Immer wieder heißt es, dass es mehrere tote Frauen gab, aber mehr erfährt man bis hierhin nicht. Ich tue mich, wie wahrscheinlich die meisten, immer ein bisschen schwer mit negativen Rezensionen. Besonders dann, wenn ich eigentlich viel von einem Roman erwartet hatte, und das war hier der Fall. Ich meine, das Cover, whoa. Da denkt man doch sofort: Das muss toll werden, geht gar nicht anders.
Aber irgendwie habe ich beim Lesen ständig gedacht: was will man mir damit sagen? Ich fand irgendwie gar nicht in die Handlung und habe mich durchs Buch gequält. Daher nur 2 Sterne einer fürs Cover und der andere als Respektstern fürs Schreiben. Tut mir leid aber mehr kann ich nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Toller historischer Roman

Die Unternehmerin von Amsterdam
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Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil lernen wir Lydia kennen, die durch den Tod ihrer Eltern zufällig von den Plänen ihres Vaters erfährt. Gemeinsam mit Huib baut sie eine Käsefabrik ...

Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil lernen wir Lydia kennen, die durch den Tod ihrer Eltern zufällig von den Plänen ihres Vaters erfährt. Gemeinsam mit Huib baut sie eine Käsefabrik auf, was zur damaligen Zeit (1893) als Frau mehr als unüblich war.
Man erfährt einiges was es zur Herstellung von Käse benötigt wird und erfährt auch, mit welchen Problemen man zu kämpfen hatte. Lydia wird schwanger (was damals mehr als unehrenhaft war) und nimmt von einem anderen Mann, der aus besserem Hause ist und ihr zusagt das Geheimnis zu bewahren, dessen Antrag an. Eduard stirbt plötzlich und sie erkennt dann ihren wahren Gefühle für den Kindesvater und ...sie kommt zu spät.

Im zweiten Teil gehtt es dann um die fast erwachsenen Kinder, und das Schicksal nimmt den Lauf.
Nora setzt ihren Dickkopf durch, heiratet und geht von Amsterdam weg nach Belgien. Die Ehe ist nicht glücklich und zu allem Übel beginnt der erste Weltkrieg. Auch Wouter hält es zuhause nicht mehr aus und geht sehr zum Leidwesen seines Vaters zum Militär.
Wir lesen über viele Kapitel wie es damals in Belgien gewesen sein muss. Lesen über Krieg, Verwundete und dennoch bleibt (für mich) ein offenes Ende.
Wir lesen von starken Frauen wie Marie Curie oder den Frauen die Auto fuhren oder im Lazarett tatkräftig zur Hand gehen mussten. Ich habe es nicht so empfunden, dass Nora "liebt" was sie tat; wie oft wollte sie zurück... Mit diesem Roman unternahm ich eine Zeitreise in das Amsterdam um das Jahr 1892. Die Handlung kommt mir sehr gut recherchiert und glaubwürdig vor. Der Zeitgeist der damaligen Zeit wird gut vermittelt und man taucht ein in eine Welt der noch herrschenden Standesunterschiede. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet, beschrieben, vorstellbar und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, vermischt mit Realität und Fiktion und schafft eine angenehme Leseatmosphäre. Der Schreibstil ist angenehm und die Seiten fliegen nur so dahin. Ein schönes Buch für wunderbare Lesestunden

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Suchtfaktor

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr ...

Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

QUELLE : dtv Verlag

Meinung :

In " Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis Band 2" geht die Geschichte von Feyre weiter. Sie hat überlegt und die Fae-Königin besiegt. Zurück am Frühlingshof mit Tamlin merkt sie, das er nicht mehr derselbe ist. Sie hat mit Albträumen zu kämpfen seit sie, damit ihn gerettet hat. Doch sie musste einen Handel eingehen mit Rhys. Einmal im Monat eine Woche an seinem Hof zu verbringen. Dort wird in Intrigen und andere Dinge.....

Feyre hat eigentlich gehofft das nach den Ereignissen endlich Ruhe einkehrt. Doch es kommt alles anders, denn sie leidet unter Albträumen welche Dinge sie alles tun musste, um Tamlin zu retten. Sie hat seit dem ersten Band sehr viel weiterentwickelt und ich mag sie immer noch sehr gerne wie in Band 1.

Tamlin scheint sich nach den Ereignissen gegen Amarantha immer mehr zu verändern und auch Feyre verwehrt er immer mehr ihren Freiraum. Was ist, geschehen, dass ihn so verändert hat?

Rhys ist in diesem Band ein wichtiger Bestandteil. Er hat mit Freya einen Bund geschlossen, den sie erfüllen muss. Welche Intrigen und Geheimnisse lauern an seinem Hof auf Freya?

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Sicht von Freya erzählt. Der Leser kann sie so wieder intensiver kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle. Die Kulisse das Reich der Fae und jetzt im zweiten Band das Reich des Nachthofs haben mich angesteckt, welche Dinge Sarah J Maas sich wieder hat einfallen lassen. Das Wiedersehen mit den Charakteren wie Lucien und den anderen Faye war einfach toll.

Die Spannung und Handlung hat mich mit jedem Kapitel wieder in die Geschichte von Faye gezogen. Wenn ich dachte, Band 1 hat einen großen Umfang hat mich Band 2 eines Besseren belehrt. Nach den Ereignissen mit Amarantha kommt Feyre zurück an den Frühlingshof. Dort quälen sie jede Nacht Alpträume, an das was passiert ist und was sie alles für Tamlin riskiert hat. Immer noch ist der Pakt mit Ryhs ein Thema denn das Symbol davon erinnert an ihren Pakt. Sie muss diesen einlösen und jeden Monat eine Woche an seinem Hof bleiben. Dort herrschen Intrigen, Machtspiele und eine dunkle Leidenschaft. Wird sie ihre Seele wieder zusammen führen können.?

Schon im ersten Band war ich geflasht von den Eindrücken, die die Autorin geschaffen hat. War ich im ersten Band noch sehr in Tamlin vernarrt schafft es in diesem Band Rhys mich für sich Zugewinnen. Er schien im ersten Band noch sehr dunkle und ich konnte ihn nicht wirklich einschätzen. In diesem zeigt er eindeutig, dass der erste Eindruck nicht immer der richtige ist. Ich konnte mich kaum davon lösen und dann kam wieder dieses Ende. Ein Cliffhänger ....
Ich bin gespannt, was Band 3 für uns bereithält.

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