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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2024

RomCom ohne Kitsch und umso mehr Gefühl und Echtheit

Romantic Comedy
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In dem Roman “Romantic Comedy” von Curtis Sittenfeld können wir miterleben, wie sich die Comedy-Autorin von TNO/The Night Owls (= SNL/Saturday Night Live) Sally Milz und der Singer/Songwriter Noah Brewster ...

In dem Roman “Romantic Comedy” von Curtis Sittenfeld können wir miterleben, wie sich die Comedy-Autorin von TNO/The Night Owls (= SNL/Saturday Night Live) Sally Milz und der Singer/Songwriter Noah Brewster kennenlernen und was daraus entsteht. Ihre Beziehung entwickelt sich über unterschiedliche Wege. Es beginnt mit dem Kennenlernen während der Woche (Februar 2018), in der Noah als Gastmoderator und musikalischer Gast für die TNO-Sendung probt und diese schließlich durchführt. Nachdem die beiden trotz offensichtlich guter Connection einen Streit bei der Aftershow-Party haben, hören sie erst 1,5 Jahre (Juli 2020) später voneinander und kommunzieren von dort an zuerst ausschließlich per (teils endloser) Mails während der Pandemie, versöhnen sich schnell und bauen eine tiefe und ehrliche Verbindung auf. Daraufhin (August 2020) telefonieren sie, bis sie sich schließlich wieder persönlich treffen, als Sally zu ihm nach L.A. fährt und für ein paar Wochen bei ihm bleibt. Sie haben eine authentische und offene Beziehung zueinander, während sie herauszufinden, was sie füreinander sind und sein können. Dies wird erschwert und verkompliziert durch Selbstzweifel, gescheiterte Beziehungen in der Vergangenheit, die Pandemie in ihrer Frühphase und alle damit einhergehenden Probleme und Unsicherheiten, die unterschiedliche Popularität der beiden und dem vermeintlichen Gefälle an Attraktivität. All dies wird durch Einsicht in die Gedankenwelt aber auch durch lange und offene Gespräche dargestellt und nachvollziehbar gemacht. Man hat stellenweise beim Lesen wieder das Gefühl von damals, als es mit den coronabedingten Isolationen losging und man sich in mehr oder weniger große Bubbles zurückziehen musste. Ich habe mich sehr gut in beide Protagonisten reinfühlen können und ihre Probleme und Zweifel nachvollziehen können, obwohl mir ihre Lebensrealitäten und Alltage so fern sind. Ich finde den Roman einfach so gut geschrieben, auf eine nicht kitschige Art und Weise, die auf pathetische Gesten, die in manch anderen RomComs gerne genutzt werden, verzichtet. Dies beweist auch der letzte Teil, als beide zu dem an Corona erkrankten alten Stiefvater von Sally fliegen und ihn pflegen, wodurch ihre Beziehung noch vertieft und mit einer vom Alltäglichen und Ordinären geprägten Zeit nochmal gefestigt wird.
Die offensichtlichen Parallelen und zum Teil überhaupt nicht subtilen Seitenhiebe Richtung SNL und deren Persönlichkeiten sowie etablierten Hierarchien und Praktiken fand ich sehr unterhaltsam und interessant, vor allem, da ich großer Fan der Show bin und dessen (aktuelle und ehemalige) Besetzung gerne auch außerhalb der Sendung verfolge. Da ist so eine Einsicht in die alltäglichen und etablierten Tätigkeiten und wie es dort einfach abläuft, wirklich sehr spannend. Ein bisschen wie „30 Rock“ als ernsteres Buch und mit Fokus auf zwischenmenschliche und vor allem romantische Beziehungen und Positionen im „Machtgefüge“.
Mein einziger Kritikpunkt ist nicht einmal eine Kritik am Buch selbst, sondern an der Übersetzung. Ich kann natürlich nur vermuten, wie klug, authentisch, schlagfertig und irgendwie auch emotionaler die Geschichte und vor allem die Gespräche im Original klingen müssen. Die Übersetzung hingegen ist teilweise etwas hölzern und unnatürlich, vor allem wenn es eben um gesprochene Sprache und intime Gespräche oder Gedanken geht und dann auch noch von Personen, die in zeitgenössischer Sprache und mit popkulturellem Einfluss kommunizieren, ist eine deutsche Übersetzung oftmals schwierig. Im Deutschen würden die Charaktere niemals so sprechen, während ich mir gut vorstellen kann, wie dieselben Aussagen und Formulierung im Englischen komplett alltäglich sind. Auch ein häufiges und hier sehr exemplarisches Problem an deutschen Übersetzungen ist die Verwendung vom formellen „Sie“ statt „du“, die hier bis zum Ende zwischen Sally und Noah durchgezogen wird, während sich in meiner Vorstellung die entspannt wirkenden Charaktere spätestens nach einer durchgemachten Nacht im Writers Room oder während dem Gespräch auf der Aftershow Party duzen würden. Die sehr persönlichen Emails wirken dann durch das Gesieze so seltsam distanziert und ehrlich gesagt soooo „deutsch“ und das hat mich irgendwann regelrecht genervt. Da das eben alles nicht am Geschriebenen selbst kritisiert werden kann, ein gängiges Problem ist und zum Teil vielleicht auch einfach nur Geschmackssache, möchte ich keinen einzigen Stern von meiner finalen Bewertung abziehen.
Alles in allem und trotz der Übersetzung habe ich das Lesen sehr genossen und den Roman innerhalb von 2 Sitzungen regelrecht verschlungen. Ich war unterhalten, berührt, wurde zum Nachdenken angeregt und habe Sally und Noah wirklich zu schätzen und lieben gelernt. Ich habe wirklich für sie gerootet und war in ständiger Spannung, wie es weitergeht, obwohl die Geschichte über zwei Promis so unaufgeregt und „menschlich“ erzählt wurde. Die Spannung stammt eher aus der Angst, dass es kein Happy End für die toll erzählten Charaktere geben würde, da es sich offensichtlich ja nicht um eine gewöhnliche RomCom handelt.
Besonders gut hat mir übrigens auch das Cover gefallen, dass sich mit den schönen Farben und Formen nicht nur sehr gut in meinem Bücherregal macht und etwas von einem modernen und schlichten Kunstwerk hat. Es ist auch so schön unkitschig und untypisch für das Genre, genau wie der Inhalt selbst, was daraus einfach eine runde Sache macht.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Mutter-und-Tochter-Reise im wortwörtlichen und metaphorischen Sinn

Graceland – Die Geschichte eines Sommers
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Im Roman Graceland von Kristen Mei Chase folgen wir Grace und ihrer Mutter Loralynn auf ihrem Roadtrip zum Graceland-Anwesen von Elvis Presley anlässlich Loralynns 70. Geburtstag. Diese ist schon beinahe ...

Im Roman Graceland von Kristen Mei Chase folgen wir Grace und ihrer Mutter Loralynn auf ihrem Roadtrip zum Graceland-Anwesen von Elvis Presley anlässlich Loralynns 70. Geburtstag. Diese ist schon beinahe fanatischer Elvis-Fan, was das Tragen extravaganter Klamotten und Perücken sowie der Sammelleidenschaft sämtlicher Figuren und Memorabilia beinhaltet, ganz zum Unmut ihrer sehr gegensätzlichen und davon genervten Tochter, was auch ein Grund dafür ist, wieso die beiden sich sehr entfremdet und voneinander entfernt haben, seit Grace vor mehreren Jahrzehnten ans andere Ende des Landes aufs College „geflüchtet“ ist. Wir erfahren im Laufe des Buches auch mehr über die schwierigen und traumatisierenden Umstände im Elternhaus aufgrund des alkoholsüchtigen und gewalttätigen Vaters. Weitere zentrale Themen sind die mentale Gesundheit und Panikattacken von Grace, sowie die Krebserkrankung der Mutter, die im Laufe der Geschichte noch wichtiger wird. Während des Roadtrips werden Vergangenheit, Gegenwart, sowie die Mutter-Tochter-Beziehung reflektiert und aufgearbeitet und Bekanntschaften von früher wiedergetroffen.
Ich tat mir anfangs sehr schwer, in die Geschichte reinzukommen und Verbindungen/Sympathien für die Charaktere aufzubauen und mir fehlte ein bisschen das Interesse für den Werdegang der Geschichte. Ich zwang mich nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten weiterzulesen und fand immer mehr den Zugang und stellenweise gefiel mir das Buch dann richtig gut. Wirkliche Begeisterung, sodass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte, stellte sich allerdings nicht ein. Eventuell sind mir die Figuren einfach zu fremd und weit entfernt, um mich in ihre Situation und Denkweisen reindenken und -fühlen zu können und wollen. Das liegt gar nicht unbedingt an der asiatisch-amerikanischen Herkunft und Einwanderungsgeschichte, sondern an der Alltagsrealität der Figuren, zumindest vermute ich das. Beispielsweise konnte ich keine richtige Verbindung zur Protagonistin Grace, 40+ Jahre alt, frisch getrennt und mit bevorstehender Scheidung, aufbauen und mich in ihre Gedankenwelt und Verhaltensweisen reinfühlen. Vor allem die Gespräche und zwischenmenschlichen Interaktionen fand ich so seltsam und befremdlich, wobei ich das stellenweise auch auf die holprige und hölzerne Übersetzung ins Deutsche schieben möchte.
Es gab allerdings auch überraschende und schöne Momente, in denen ich das Lesen sehr genoss und bei denen ich froh war, nach den anfänglichen Schwierigkeiten weitergelesen zu haben. Die Gestaltung, die Farben, Optik und Haptik des Covers, gefällt mir sehr gut und hatte direkt mein Interesse geweckt.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Eine Coming-of-Age Geschichte mit „Twist“ genau nach meinem Geschmack

Die Sache mit Rachel
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Rückwirkend wird die Geschichte von Rachel und ihrem besten (schwulen) Freund James erzählt, die eine Art platonische Liebesbeziehung in ihrer späten Coming-of-Age-Phase führen. Vordergründig spielen die ...

Rückwirkend wird die Geschichte von Rachel und ihrem besten (schwulen) Freund James erzählt, die eine Art platonische Liebesbeziehung in ihrer späten Coming-of-Age-Phase führen. Vordergründig spielen die Beziehungskonstrukte der beiden und daraus resultierende Probleme und Emotionen eine große Rolle, aber der rote Faden das spannendste Resultat der Geschichte ist für mich eher die Freundschaft der beiden. Auch das Finden der eigenen Identität und des eigenen Platzes darin fällt darunter und ist für meinen Geschmack wirklich toll und einzigartig von Caroline O’Donoghue erzählt. Ich bin wirklich direkt Fan ihres Schreibstils und ihrer Erzählweise geworden und freue mich auf (hoffentlich) weitere so tolle und zum Nachdenken anregende Geschichten. Zwischendurch hatte das Buch ein paar Längen, die ich aber gerne und schnell verzeihen konnte :)
Großartig finde ich das Cover gelungen, das so ästhetisch ansprechend, originell und zeitgemäß ist, dass ich mich das Buch einfach gerne und prominent ins Regal gestellt habe. Ich freue mich immer über gute Bücher, die dann auch noch so präsentabel gestaltet sind, dass sie einen würdigen Platz im Bücherregal bekommen können :)
Leider bin ich auch bei diesem Buch wieder einem Phänomen begegnet, dass mich in den letzten Jahren häufiger genervt hat, für das die Autorinnen aber überhaupt nichts können und was gar keine Kritik an ihnen oder ihren Werken darstellen soll. Bereits im Voraus konnte ich nämlich an mehreren Stellen den Vergleich mit Sally Rooney lesen (wie beispielsweise auch schon bei Cleopatra und Frankenstein von Coco Mellors), was wirklich keiner der Autorinnen gegenüber gerecht oder fair ist, da sie alle ihre eigenen Geschichten auf ihre eigene und einzigartige Art und Weise erzählen. Natürlich verstehe ich den Marketing-Aspekt, nach Sally Rooneys Erfolgen, mit ihrem Namen auf andere und (noch) unbekannte Autorinnen hinzuweisen und Fans deren Bücher schmackhaft zu machen. Aber andere (meist männliche) Autorinnen aus denselben Ländern oder Sprachräumen werden doch auch nicht immer in einen Topf geworfen, nur weil sie über das Genre (mehr oder weniger entfernt) „verwandt“ sind. Es wirkt für mich einfach faul und unoriginell, neue Bücher von jungen Autorinnen immer nur im Vergleich zu bereits bestehender/zeitgenössischer Literatur zu besprechen und zu bewerten, anstatt alle Werke für sich stehen und sprechen zu lassen und inhaltlich wie auch stilistisch individuell zu betrachten. Zudem schürt das immer irgendwie eine Erwartungshaltung, vor allem für Fans von Sally Rooney, die in den meisten Fällen einfach in die falsche Richtung geht und dadurch Gefahr läuft, enttäuscht zu werden und zwar ganz unabhängig vom Inhalt und der Qualität des Buches. Wie gesagt, das kann überhaupt keine Kritik an den Autor*innen oder deren Büchern sein, aber irgendwie wollte ich das mal loswerden.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Kurzweilig aber stilistisch gewöhnungsbedürftig

Beat vor der Eins
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Bei mir hat das Cover und das Thema laut Klappentext direkt mein Interesse geweckt. Die Leseprobe fand ich von der Sprache und dem Format her etwas befremdlich, aber wollte dem Buch trotzdem eine Chance ...

Bei mir hat das Cover und das Thema laut Klappentext direkt mein Interesse geweckt. Die Leseprobe fand ich von der Sprache und dem Format her etwas befremdlich, aber wollte dem Buch trotzdem eine Chance geben. Immerhin bin ich immer für eine gute Coming-of-Age-Geschichte zu haben.
Ich habe es direkt in einem durchgelesen, was vor allem den kurzen und umgangssprachlichen Kapiteln geschuldet ist. Leider war es nicht, weil mich das Geschriebene besonders gefesselt oder begeistert hätte. Ich habe überhaupt nichts gegen tagebuchähnliche Schreibstile, sie können sogar besonders intim und anregend sein. Was mich allerdings davon abhält, das Geschriebene zu genießen und zum Teil sogar zu verstehen, ist die sehr befremdliche „jugendliche“ Sprache, die überhaupt nicht natürlich oder zeitgemäß wirkt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einfach nicht verstanden habe, dass die Handlung vor ein paar Jahrzenten spielte, also in einer Zeit, in der Jugendliche einfach noch anders geredet haben?
Ich möchte mir als 30-Jährige gar nicht anmaßen, die Gedanken und Handlungen einer Fünfzehnjährigen immer komplett nachvollziehen zu können und das war auch nicht mein Anspruch bei der Lektüre und dennoch fiel es mir schwer, mit der Protagonistin zu connecten. Es mag auch an dem sprunghaften und teilweise zeitlich unklaren Verlauf der Geschichte liegen, dass ich mich nicht reinfinden konnte.
Ein letzter Kritikpunkt ist für mich, dass das Buch für eine Zielgruppe ab 14 Jahren gedacht ist. Es ist nicht nur, dass ich wie oben erwähnt, das sprachlich nicht passend finde, was auch einfach eine Geschmackssache sein kann. Ich finde es auch etwas unverantwortlich und schade, dass keine Triggerwarnung vorausgeschickt wird, wenn das Buch schon auf so junge Menschen abzielt.
Alles in allem, bin ich leider eher enttäuscht von dem Leseerlebnis, aber möchte betonen, dass ich vielleicht auch einfach die falsche Zielgruppe bin oder es sich schlicht um eine Geschmackssache handelt.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Zeitreisen neu und spannend gedacht

Das andere Tal
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Der Roman „Das andere Tal“ von Scott Alexander Howard hat eine (zumindest mir) bisher so nicht nicht erzählte Version von Zeitreisen als Prämisse. Die junge Odile lebt in einem Tal, das in der Gegenwart ...

Der Roman „Das andere Tal“ von Scott Alexander Howard hat eine (zumindest mir) bisher so nicht nicht erzählte Version von Zeitreisen als Prämisse. Die junge Odile lebt in einem Tal, das in der Gegenwart lebt, während die Täler östlich und westlich davon jeweils 20 Jahre zeitversetzt in Zukunft und Vergangenheit leben. Getrennt und bewacht sind diese Täler zwar, allerdings mit seltenen Ausnahmegenehmigungen zu besuchen. Diese strengen Regeln dienen natürlich der Vermeidung von Störung des Zeitkontinuums und schlimmen Folgen, sollte sich jemand durch Wissen aus den anderen Tälern in die Geschehnisse einmischen. Wie zu erwarten führt dieses potentielle Wissen um Vergangenes und Zukünftiges zu Problemen und Misere, was wir anhand des Lebens von Odile beobachten können, als wir sie bis ins Erwachsenendasein begleiten dürfen.
Es ist ein großartiges Gedankenexperiment, bei dem je nach Lebensabschnitt und Tal sehr fesselnd Tropen wie Coming-of-Age, Zeitreisen, Schuld, Frauenfeindlichkeit, Unterordnung ins System, Hörigkeit, Fremdbestimmtheit ganz wild und gleichzeitig stringent thematisiert und verwoben werden.
Mir haben die verschiedenen Lebensabschnitte von Odile unterschiedlich gut gefallen, aber alle Teile des Buches waren auf einem hohen Niveau, was den Lesegenuss angeht. Das ist umso bemerkenswerter, da mir der Schreibstil, vor allem was Gesagtes/wörtliche Reden anging, manchmal etwas sperrig und unnatürlich vorkam. Das ist allerdings nur ein kleiner Kritikpunkt, der mir an manchen Stellen dieses ansonsten so faszinierenden Buches aufgefallen sind. Außerdem scheint das ein persönliches Problem zu sein, das ich oft mit Übersetzungen habe, dass mir die Sprache dann hölzern vorkommt.
Das Cover, möchte ich hervorheben, ist wunderschön, eines meiner liebsten Diogenes-Designs, die ich grundsätzlich sehr geschmackvoll und zeitlos finde.

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