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Veröffentlicht am 12.12.2024

Mason Coile - William

William
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Mason Coile - William
(Heyne Verlag)

- Locked House Psycho Horror Thriller der etwas anderen Art -


Herbst, irgendwo in einer nordamerikanischen Universitätsstadt, in der Gegenwart. Die schwangere Lily ...

Mason Coile - William
(Heyne Verlag)

- Locked House Psycho Horror Thriller der etwas anderen Art -


Herbst, irgendwo in einer nordamerikanischen Universitätsstadt, in der Gegenwart. Die schwangere Lily und ihr Ehemann Henry Engvall, der an einer ausgeprägten Form der Agoraphobie leidet, haben sich auseinandergelebt. Sie Spielball ihres schwankenden Hormonhaushalts, er Gefangener seiner um sich greifenden Neurosen. Die beiden Ingenieure leben in einer traditionell gehaltenen Villa im viktorianischen Stil. Die einzigen Unterschiede zu den herkömmlichen Nachbarhäusern bestehen darin, dass der zweite Stock ihres Anwesens ein Labor beherbergt, ihr Domizil komplett verkabelt und mit einem eigens entwickelten SmartHome-System ausgerüstet ist. Das Licht, die Heizung, die Vorhänge, die Fenster, alles geht an, wird warm oder öffnet und schließt sich auf einen bestimmten Befehl hin. Überdimensioniert computergesteuert gleicht das Haus einer Festung. Einer Festung oder auch einem Gefängnis, samt Forschungseinrichtung. Hier hat Henry seine eigene Kreation aus diversen Gummi- und Plastik Accessoires, Metall, Verkabelungen, Hydrauliköl und Halbleiterspeichern erschaffen. Einen Roboter. Eine KI. Henry hat ihn auf den Namen William getauft. William ist Henrys ganz eigener, moderner Frankenstein. Nur ohne Beine, mit unförmigem Körper, aber einem quirligen, scharfsinnigen, witzigen, gleichwohl provokanten und über allen Maßen kranken, wie boshaften Geist.

Im Präsens verfasst, lebt der, ebenfalls im Jahre 2024 im kanadischen Original erschienene Psycho Horror Roman "William", von seinem subtilen Spannungsaufbau, seinem geistreichen Wortwitz, sowie der Konversation, nebst der sich gleichzeitig steigernden Hilflosigkeit seiner Protagonisten. Mason Coile, der viel Wert auf einen expliziten Sinn seiner Kausalsätze legt, hat "William" in eine gehobene Leichtigkeit des Amüsements getaucht, wodurch ihm ein intelligenter, witziger und wortgewandter literarischer Kunstgriff geglückt ist. Der 1968 geborenen Kanadier nordirischer Abstammung, hat seinem Roman auch etwas Philosophisches und Sinngebendes spendiert, in dem er auf zugegebenermaßen spielerische, gleichwohl ethische und moralische Weise multiple Gefahren einer KI aufzeigt. "William" verleibt sich, neben dem vor Sarkasmus triefendem Humor, auch Locked House Elemente ein, die zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt erscheinen, da sie auf authentische, gar perfide Weise mit der Geschichte korrespondieren.

Als das Ehepaar Engvall Besuch von Lilys ehemaligen Angestellten Paige und Davis bekommt, ringt sich Henry dazu durch, William erstmals einem menschlichen Publikum vorzustellen. Mit fatalen Folgen! Dem Roboter kann man als hochintelligente KI nix vormachen. Er durchschaut sein Gegenüber, provoziert gerne und redet Henry ohne Umschweife an die Wand. Er möchte fühlen und Gefühle verbreiten. Doch wie soll man sich geistig und körperlich gebührend ausdrücken, beziehungsweise verhalten, wenn man als KI lediglich mit einem ethischen, moralischen und empathischen Grundgerüst ausgestattet wurde? William ist mit seinen groben, menschlichen Zügen und Charaktereigenschaften zumeist launisch und betreibt Psychoterror par excellence. Das macht er aufrichtig und gerne. Im Laufe der Geschichte wird er immer intelligenter, dadurch aber auch gewiefter und noch unberechenbarer. Wenn ihm langweilig ist, fängt er an zu sticheln und wird gehässig bis garstig, gar bedrohlich. Das müssen Gastgeber, wie Besucher alsbald am eigenen Leib erfahren, denn als sich erstmals jemand gegen William auflehnt, weiß er sich auf perfide Art zur Wehr zu setzen.

Mason Coile, hinter dem sich der erfolgreiche New York Times-Bestsellerautor Andrew Pyper verbirgt, hat seinem modernen und zugänglichen Psycho Horror Trip einen bedrohlichen, aber immer wieder auflockernden Anstrich verpasst. Gebannt und gespannt kann der Leser in die 304 Seiten starke Novelle eintauchen und mit den Protagonisten mitleiden. Die Erzählung, die aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird, ist in der Art gestrafft, dass sich ein kurzes und bündiges Lesevergnügen herauskristallisiert, das sich auf die wesentlichen und wichtigen Bestandteile seiner Handlung konzentriert. Dies führt einerseits zwar zu kleineren Abstrichen in der Zeichnung der Protagonisten, andererseits entsteht dadurch eine beinahe atemlose Dynamik, ähnlich der von Mats Strandbergs "Die Konferenz". Zum Schluss seines Schreckensszenarios schludert Pyper allerdings ein wenig mit Physik, Technik und Authentizität. Auch die örtliche Kulisse hätte generell eine kontrastreichere Einstellung vertragen können. Aber das tut der Vitalität und der Spannung seines mitreißenden Pageturners keinerlei Abbruch, denn "William" ist ein intelligentes und humorvolles Werk, das mit einem Twist aufwarten kann, den ich in dieser Form im Leben nicht erwartet hätte. Der kanadische Schriftsteller Andrew Pyper, der bereits über zehn fiktionale Romane veröffentlicht hat, studierte Jura an der University of Toronto und erhielt 1996 seine Zulassung als Rechtsanwalt. Pyper hatte dabei jedoch immer nur das Schreiben im Kopf und praktizierte nie als Anwalt. Er hat zwei Kinder und lebt heute mit Ehefrau Heidi Rittenhouse in Toronto.

(Janko)

https://www.andrewpyper.com
https://www.facebook.com/profile.php?id=100091555599761
https://www.instagram.com/apyper29/

Brutalität/Gewalt: 47/100
Spannung: 83/100
Action: 74/100
Unterhaltung: 91/100
Anspruch: 41/100
Atmosphäre: 74/100
Emotion: 54/100
Humor: 24/100
Sex/Obszönität: 06/100

https://www.lackoflies.com" target="_blank">https://www.lackoflies.com - Wertung: 88/100

https://www.lackoflies.com" target="_blank">https://www.lackoflies.com - Altersempfehlung ab 15 Jahren (aufgrund der relativ expliziten Gewaltdarstellungen)

Mason Coile - William
Heyne Verlag
Horror Thriller
ISBN: 978-3-453-27484-6
304 Seiten
Hardcover, Pappband
Originaltitel: William
Aus dem Amerikanischen von Thomas Salter
Erscheinungstermin: 13.11.2024
EUR 20,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-641-32012-6
Erscheinungstermin: 13.11.2024
EUR 12,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"William" beim Heyne Verlag: https://www.penguin.de/Buch/William/Mason-Coile/Heyne/e623808.rhd

Leseprobe: https://www.penguin.de/content/edition/excerpts/1109449.pdf

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Michael McDowell - Die Elementare - Eine Geistergeschichte

Die Elementare
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Michael McDowell - Die Elementare - Eine Geistergeschichte
(Festa Verlag)

- spannungsvolle Geistergeschichte vom Meister des Southern Gothic Horror -

"Die Elementare - Eine Geistergeschichte" ist ein ...

Michael McDowell - Die Elementare - Eine Geistergeschichte
(Festa Verlag)

- spannungsvolle Geistergeschichte vom Meister des Southern Gothic Horror -

"Die Elementare - Eine Geistergeschichte" ist ein interessanter Titel, welcher in der ersten Auflage im Festa Verlag als gebundene Ausgabe lange Zeit vergriffen und nur noch zu exorbitanten Preisen bei den einschlägigen Verkaufsplattformen zu haben war. Wenn ich mich recht entsinne, wurden dort schon mal Preise von 100 bis 200 Euro aufgerufen. Vielleicht hat sich der Festa Verlag deswegen dazu entschieden, "Die Elementare" noch mal in der Taschenbuchausgabe neu aufzulegen, um dieser irrsinnigen (Preis-)Entwicklung entgegenzuwirken und das Werk einem breiteren Publikum vorstellen zu können. Eventuell war es aber auch der immer wiederkehrenden hohen Nachfrage geschuldet?!?

Mobile, Alabama, Anfang der 1980er Jahre. Nachdem die Matriarchin Marian Savage zu Grabe getragen wurde, wollen die Familien Savage und McCray für eine unbestimmte Zeit Ruhe und Entspannung auf dem Familienanwesen Beldame, an der Golfküste Alabamas finden. Der 29 Jahre alte Dauphin Savage, der Sohn der Verstorbenen, seine Ehefrau Leigh, Leighs Mutter Big Barbara McCray, die gleichzeitig auch die beste Freundin von Marian war, ihr Sohn Luker, seine Tochter India, sowie Marians langjährige Hausangestellte Odessa. Die drei, etwas in die Jahre gekommenen Villen im viktorianischen Baustil, wurden von Dauphins Ururgroßvater erbaut. Um die begüterte Familie Savage, sowie deren Familiensitz, der bei Hochwasser schon mal vom Festland abgeschnitten wird, ranken sich geheimnisvolle Geschichten. Geschichten um seltsame Bestattungsrituale, mysteriöse Unfälle, Totgeburten, im Kindbett verstorbene Frauen und eine dicke Frau in langem Kleid, welche die kaum zu bändigende Neugier Marian Savages 13-jähriger Enkelin India McCray wecken. Das dritte Haus auf Beldame, das über die Jahre immer mehr von einer Düne aus feinstem, weißem Sand bedeckt wurde, ist schon seit Dekaden nicht mehr bewohnt. Etwas Unheilvolles geht von diesem Haus aus und gerade diese sonderbaren, unheimlichen und übernatürlichen Vorkommnisse, die dieses Haus umgeben, üben eine unheimlich anziehende bis todbringende Faszination auf den Teenager aus. Wie alle anderen beschleicht auch India eine gewisse Furcht vor dem dritten Haus, in dem sich Täuschung und Bosheit verbirgt, die das junge Mädchen um jeden Preis besiegen will.

Dem Southern Gothic Horror Roman "Die Elementare" von Michael McEachern McDowell, welcher 1981 erstmals im amerikanischen Original erschien, merkt man die etwas über vier Dekaden, die er indes auf dem Buckel hat, so gut wie gar nicht an. Dies mag der modern gehaltenen, deutschen Übersetzung von Patrick Baumann geschuldet sein, die sich flüssig und cozy liest. McDowell führt bereits im Prolog seiner anschaulichen und von einer erhabenen, heimeligen, gleichwohl leicht mulmigen Stimmung getragenen Geistergeschichte, ein üppiges Personal ein. Seine unterhaltsamen, leicht zur Exzentrik neigenden Charaktere, sind größtenteils sympathisch gezeichnet, führen beschwingte, humorvolle Konversationen und verhalten sich lebensnah. Der Drehbuch-, Krimi-, Komödien- und Horror-Autor McDowell setzt unheimliche, spannungsgeladene Cliffhanger an die Enden seiner Kapitel, die seine Leserschaft an seinen Seiten kleben lassen, wie ein Neugeborenes an den Brüsten seiner Mutter. Sein unaufgeregter Southern Gothic Horror bedient zwar durchaus altbekannte Klischees, setzt sich aber durch sein leicht okkultes, verstörendes und hinterlistiges Ambiente deutlich vom damaligen Einheitsbrei ab. "Die Elementare" geht runter wie Öl, nimmt allerdings erst im letzten Drittel so richtig Fahrt auf, was mir persönlich vom Tempo her etwas zu lahm und von der Fülle her doch ein wenig zu ausschweifend ist. Der Meister des Southern Gothic Horror der 1950 in Enterprise, Alabama das Licht der Welt erblickte, verfasste mehr als 30 Romane. Er infizierte sich 1994 mit dem HIV-Virus und verstarb fünf Jahre später, im Jahre 1999 in Boston, Massachusetts.

(Janko)

Brutalität/Gewalt: 20/100
Spannung: 65/100
Action: 37/100
Unterhaltung: 78/100
Anspruch: 33/100
Atmosphäre: 65/100
Emotion: 35/100
Humor: 14/100
Sex/Obszönität: 07/100

https://www.lackoflies.com" target="_blank">https://www.lackoflies.com - Wertung: 78/100

https://www.lackoflies.com" target="_blank">https://www.lackoflies.com - Altersempfehlung: ab 14 Jahren (aufgrund der nicht allzu schockierenden Horrorelemente und Gewaltdarstellungen)

Michael McDowell - Die Elementare - Eine Geistergeschichte
Festa Verlag
Geisterhausgeschichte
ISBN: 978-3-98676-162-2
416 Seiten
Paperback in der Festa-Lederoptik mit Umschlagklappen
Originaltitel: The Elementals (1981)
Aus dem Amerikanischen von Patrick Baumann
Erscheinungstermin: 05.11.2024
EUR 16,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-98676-163-9
Erscheinungstermin: 10.10.2024
EUR 7,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Die Elementare - Eine Geistergeschichte" beim Festa Verlag: https://www.festa-verlag.de/die-elementare-eine-geistergeschichte.html

Leseprobe: https://www.festa-verlag.de/mpattachment/file/download/id/746/

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Frank Schätzing - Helden

Helden
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Frank Schätzing - Helden
(Kiepenheuer & Witsch)

- ausschweifend strapaziöses Historien-Epos -

Wie ich es hasse, ein Buch abzubrechen! Doch die Lektüre der ersten 365 Seiten zu "Helden" war mir dermaßen ...

Frank Schätzing - Helden
(Kiepenheuer & Witsch)

- ausschweifend strapaziöses Historien-Epos -

Wie ich es hasse, ein Buch abzubrechen! Doch die Lektüre der ersten 365 Seiten zu "Helden" war mir dermaßen anstrengend, dass ich mich dazu gezwungen sah, diesen bitteren Schritt zu gehen. Dem Roman mangelt es an Flair, Charisma und Cozyness. Kein Wunder, wenn man sich als Leser nach 330 Seiten fragt, worauf der Autor eigentlich hinaus will und vor allem Dingen, wann die Geschichte denn endlich loszugehen gedenkt! Frank Schätzing kommt im zweiten Teil der "Jacop der Fuchs"-Trilogie einfach nicht auf den Punkt und entwickelt keinerlei Storyboard mit erzählerischem Flow (außer seiner ausufernden, gleichwohl entbehrlichen geschichtlichen Abhandlungen der englischen, wie französischen Geschichte, deren Herrscher, deren Kriege, sowie deren gegenseitigen Ausbeutungen). Die Handlung, die sich eigentlich mit Jacop der Fuchs und seinem Umfeld befassen sollte, dreht sich fast ausschließlich um die Kölner Handlungsbeziehungen des 13. Jahrhunderts, die damalige wirtschaftliche Lage, die finanziellen Geschicke, den Klüngel und das Bankwesen. Dabei hat Schätzing offenbar das Kölner Stadtarchiv auf links gedreht. Doch alles bleibt seltsam monoton, ermüdend und belanglos, auch wenn der Autor seinen Kontext wie gewohnt mit intelligentem Wortwitz angereichert hat. Der gesamte Dunstkreis, in dem sich "Helden" abspielt, ist zäh wie ein frisch verdauter Kaugummi. Für mich persönlich nahezu unlesbar und das mit Abstand schlechteste, weil hoffnungslos überladene Buch des deutschen Bestsellerautors.

Der 1957 in Köln geborene Allrounder Frank Schätzing steigt mit seinem neuen historischen Roman "Helden" im Prinzip da ein, wo er vor knapp drei Dekaden mit "Tod und Teufel" aufgehört hat. Die Verschwörung um den Mord am ersten Dombaumeister des Kölner Doms, Meister Gerhard Morart zwar unlängst aufgedeckt, die Täter jedoch nicht öffentlich beim Namen genannt, besteht für Jacop, Jaspar, Goddert und Richmodis noch immer Gefahr für Leib und Leben. Die getroffene Absprache mit den Overstolzen auf wackligen Beinen, müssen sie nach wie vor auf der Hut sein. In einem wirtschaftlich aufstrebenden, mittelalterlichen Köln, in dem der Klerus seine Vormachtstellung allmählich gegenüber Handelswaren und Devisen einzubüßen droht, erhält Jacop der Fuchs die Chance sein Leben endlich in geordnete Bahnen zu lenken. Während die Patrizier eifrig an ihren Handelsstrategien feilen, erhält der ehemalige Herumtreiber, Gaukler und Dieb das Angebot von eben jenen Patriziern zum Kaufmann ausgebildet zu werden. Wissbegierig wie er ist, saugt Jacop alles geflissentlich in sich auf. Dabei ergeht er sich jedoch in endlosen Ergüssen über seine Vergangenheit, seinen jetzigen Platz im Leben und über seine Zukunft. Ein Wiedersehen mit Jaspar Rodenkirchen, Goddert von Weiden, seiner Tochter Richmodis, Erzbischof und Landesherr Konrad von Hochstaden, der reichen Patrizierfamilie der Overstolzen, sowie dem Hünen und Auftragsmörder Urquhart von Monadhliath, das Jacop auf Handlungsreisen von Köln über Frankreich, England und Schottland bis nach Wales führt.

Auf der einen Seite muss man Frank Schätzing zugestehen, dass er sein 1040 Pagina zählendes Epos auf ein äußerst hohes Niveau gehoben hat, auf der anderen Seite ist das dargebrachte Material einfach "too much" für den Gelegenheits-, bzw. den Otto-Normalleser. Schätzing nutzt eine fantasiegeschwängerte, blumig-verschnörkelte, metaphorisch eingefärbte und gehoben stilisierte Rhetorik, die sich an Begrifflichkeiten und Gepflogenheiten der mittelalterlichen Zeit satt frisst. Seine bildgewaltige, mit einem Wahnsinnsaufwand recherchierte Erzählkunst, ist zweifelsohne dazu prädestiniert, eine tiefgehende Atmosphäre der damaligen Zeit heraufzubeschwören, in die der Leser immersiv abzugleiten vermag. Jeder Satz ist geistreich mit Bedacht gewählt, jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, jeder Kontext feinfühlig gesponnen und verwebt, was jedoch vollkommen überladen und extrem ausladend wirkt. Schätzing kommt vom 100stel ins 1.000stel und verlangt seinen Lesern ein hohes Maß an Allgemeinbildung, sowie ausgedehnte Französisch- und Latein-Kenntnisse ab. Es ist dieser, vor Stolz gebrüstete, anspruchsvolle und mit unterschwelligem Humor garnierte Stil, für den ihn seine Leser lieben, der aber nicht immer leicht verständlich daherkommt und folglich auch nicht jedermanns Sache sein dürfte. Dies sind nun mal die Hauptattribute, welche die komplexen, literarischen Träumereien von Frank Schätzing begleiten, die selbige so lebendig und so unendlich lesenswert machen, könnte man argumentieren. Auch ich habe diese stilistischen Stärken an seinen früheren Werken sehr genossen, doch war mir das selbstgelobhudelte, halb geschichtlich fundierte, halb fiktionale Kauderwelsch im Falle von "Helden" ungewöhnlich mühsam zu ertragen. Ich hätte beileibe nicht damit gerechnet, dass es derart katastrophal und nichtssagend ausfallen würde.

Schätzings kunstfertige, mondäne und kenntnisreiche Wortwahl ist in etliche Handlungsstränge eingebettet, die jedoch leichtfertig dazu neigen, den Leser anzustrengen, zu verwirren und ihn den allgemeingültigen roten Faden vermissen zu lassen. Auch das reichhaltige Personal, dem Schätzing zum Entree des Wälzers ein beschreibendes Glossar spendierte, macht die Sache nur unwesentlich besser, denn die Charaktere bleiben so farblos wie Quellwasser. Der deutsche Romancier schiebt immer wieder philosophische Betrachtungen, zeitgenössische Floskeln und althergebrachte Lebensweisheiten in das episch aufgeblasene, geschichtsträchtige Konstrukt einer ganzen Epoche ein und macht dabei zu viele Baustellen auf einmal auf. Vollkommen belanglose Unterhaltungen werden aufs äußerste gedehnt, Gedankengänge zu Tode durchexerziert und die Nerven der Leser qualvoll überstrapaziert. Schätzing bauscht sein historisches Epos nachgerade künstlich auf, und philosophiert nicht selten am Kernpunkt des Geschehens vorbei. Hat der Autor hier etwa zu viel gewollt? Ich denke schon, denn ein gestraffter Plot hätte dem gehemmten Lesefluss sicherlich so einige Dämme davongespült. Störend empfand ich ebenfalls, dass der Erzähler, für seine 30 Jahre später erscheinende Fortsetzung zu "Tod und Teufel" (1995), gänzlich andere Stilmittel in Sprache, Aufbau und Symbolik verwendet. Was ist nur aus der behaglichen Gemütlichkeit, der durchgängigen Spannung und der großartigen Aura von "Tod und Teufel" vor drei Dekaden geworden? "Lautlos" habe ich geliebt, "Der Schwarm" ist heute noch mein All-Time-Fave, "Limit" war grandios, "Breaking News" aufgrund der komplexen Thematik nicht gerade einfach, das Wissenschaftlich fundierte "Nachrichten aus einem unbekannten Universum" zum Nachdenken anregend und "Die Tyrannei des Schmetterlings" über Paralleluniversen und die Gefahren der KI schon recht kompliziert. Aber was sich Frank Schätzing dabei gedacht, "Helden" derart aufzublasen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Ein dritter Teil der "Jacop der Fuchs"-Trilogie? Für mich in jedem Fall geschenkt!

(Janko)

https://www.frank-schaetzing.com
https://www.helden-roman.de/
https://www.instagram.com/frankschaetzing/

Brutalität/Gewalt: 21/100
Spannung: 26/100
Action: 23/100
Unterhaltung: 44/100
Anspruch: 68/100
Atmosphäre: 40/100
Emotion: 16/100
Humor: 11/100
Sex/Obszönität: 10/100

LACK OF LIES - Wertung: 31/100

LACK OF LIES - Altersempfehlung ab 21 Jahren (aufgrund der gehobenen Sprache, der häufigen Verwendung von Fremdwörtern, sowie des allgemeinen Verständnisses von Begriffen und Kontext)

Frank Schätzing - Helden
Kiepenheuer & Witsch
Mittelalter-Roman
Buchreihe: Jacop der Fuchs-Trilogie (Teil 2)
ISBN: 978-3-462-00097-9
1040 Seiten
Gebundene Ausgabe
Erscheinungstermin: 16.10.2024
EUR 36,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-462-30262-2
Erscheinungstermin: 16.10.2024
EUR 24,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Helden" bei Kiepenheuer & Witsch: https://www.kiwi-verlag.de/buch/frank-schaetzing-helden-9783462000979

Leseprobe: https://www.book2look.com/book/9783462000979

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Veröffentlicht am 30.10.2024

- investigativer Kriminalroman mit sympathischen Charakteren -

Es stirbt mit dir
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Scott Blackburn - Es stirbt mit dir
(Polar Verlag)

- investigativer Kriminalroman mit sympathischen Charakteren -

Nachdem der 29-jährige Profiboxer und Türsteher Hudson Lee Miller vom gewaltsamen Tod ...

Scott Blackburn - Es stirbt mit dir
(Polar Verlag)

- investigativer Kriminalroman mit sympathischen Charakteren -

Nachdem der 29-jährige Profiboxer und Türsteher Hudson Lee Miller vom gewaltsamen Tod seines Vaters erfährt, macht er sich kurzerhand auf den Weg in seine alte Heimat Flint Creek, North Carolina. Permanent von Geldknappheit geplagt und von dieser einen Sache im Boxring verfolgt, hat er schon bessere Tage gesehen. Als ihm die Polizei vor Ort eröffnet, dass es auf Leland Henry Millers Schrottplatz Pull-a-Part ein geheimes Waffenversteck gegeben habe, ist Hudson nur mäßig überrascht, passte dies doch zum Gebaren seines, ihm über die Jahre fremd gewordenen Vaters. Da der Profiboxer ein paar Mietobjekte, sowie den Schrottplatz erbt, überlegt er die Geschäfte weiterzuführen, um an Geld zu kommen und herauszufinden, warum sein alter Herr sterben musste. Ob Fluch oder Segen würde sich erst noch herausstellen müssen. Hudson Miller ruft kurzerhand den 71 Jahre alten, ehemaligen Angestellten seines Vaters, Charlie Shoaf an und bittet ihn um Hilfe, da er selbst keinerlei Ahnung von den Geschäften hat. Auch sie beide haben ihre anfänglichen Schwierigkeiten miteinander. Doch als sie einen vergrabenen Kleinwagen mit fragwürdigem Inhalt auf dem Schrottplatz entdecken, müssen sich Hudson und der mürrische Charlie gezwungenermaßen aufeinander einlassen, um in Erfahrung zu bringen, worin Leland Miller verwickelt war. Vor allen Dingen aber, um ihren eigenen Arsch zu retten. Als dann auch noch die toughe und zielstrebige Teenagerin Lucy Reyes, die im direkten Zusammenhang mit dem brisanten Inhalt des vergrabenen Kleinwagens steht, die Ermittlungen selbst in die Hand nehmen möchte, schrillen bei Hudson Miller und Charlie Shoaf sämtliche Alarmglocken. Eine regelrecht investigative Recherche entbrennt zwischen den drei Außenseitern, wobei sich die ortsansässige Polizei nur mäßig daran interessiert zeigt, irgendetwas Nützliches zum Fall beizutragen.

Der Debüt-Roman "Es stirbt mit dir", des US-amerikanischen Schriftstellers Scott Blackburn, ist mit einer subtilen Cozyness ausgestattet und in eine zugängliche Sprache gepackt. Der Krimi mit Thriller-Anleihen, der von einer unterschwelligen Tristesse umgeben ist, muss mit seiner unausweichlichen, kulturell bedingten Endgültigkeit klarkommen. Eingebunden in die Familiengeschichte rund um die Millers und das verhasste Kleinbürgertum einer alteingesessenen Gemeinschaft inmitten des North Carolina Bible Belts, verkörpert der gesellschaftskritische Südstaatenroman, im Grunde die authentische und ungeschönte Realität, regionaler amerikanischer Kleinstädte. Der Romancier weiß wovon er schreibt, wenn es um das Ausfechten psychischer oder physischer Kämpfe geht, da er selbst allerlei Kampfsportarten wie Boxen, Muay Thai und Jiu-Jitsu trainiert. In seinem 320 Pagina umsäumenden Kriminalfall lässt Scott Blackburn kritische Fragen zu politischen Eliten, Ethik, sozialen Ungleichheiten, Rassismus, sowie der Doppelmoral des amerikanischen Justizsystems und seiner Organe aufkommen. Themen, mit dem der Süden der USA schon lange zu kämpfen hat. Der 1983 geborene Autor, Coffeeshop-Besitzers und Englischlehrer, der mit seiner Frau und zwei Kindern in High Point, North Carolina lebt, lässt es dabei gemächlich angehen, was darin resultiert, dass das erste Drittel seines Erstlingswerks nur mäßig mit Action und Spannung angereichert ist. "Es stirbt mit dir" ist ein investigativer Kriminalroman der etwas leiseren Töne. Es sind mehr die Betrachtungen und Rückblicke eines jungen Mannes, der auf dem Wege ist sich selbst zu finden, sich seiner alten Heimat langsam wieder anzunähern und sich mit ihr und ihren Einwohnern zu arrangieren. Als Leser kann man sich recht gut in die empathisch und authentisch aufgebauten Hauptcharaktere des Autors hineinversetzen. Scott Blackburn konnte es sich, jedoch kaum verkneifen, hin und wieder etwas von seinem staubtrockenen Humor in die jeweiligen Wunden zu streuen. Das lockert den 2022, im amerikanischen Original, unter dem Titel "It dies with you" erschienen Roman, zwischenzeitlich unheimlich auf und verleiht ihm einen etwas positiveren Blick auf die Dinge. Nicht zuletzt dadurch unterstreicht Blackburn seine allgemeingültige, aber umso wichtigere Message: „niemals aufzugeben, sei es auch noch so aussichtslos.“!

(Janko)

https://www.scottblackburnwords.com
https://www.instagram.com/scottblackburnwords/

Brutalität/Gewalt: 33/100
Spannung: 60/100
Action: 49/100
Unterhaltung: 79/100
Anspruch: 31/100
Atmosphäre: 59/100
Emotion: 30/100
Humor: 14/100
Sex/Obszönität: 10/100

https://lackoflies.com" target="_blank">https://lackoflies.com - Wertung: 79/100

https://lackoflies.com" target="_blank">https://lackoflies.com - Altersempfehlung: ab 14 Jahren (aufgrund des kritischen Blicks auf die Gesellschaft und der mäßigen Gewalt)

Scott Blackburn - Es stirbt mit dir
Polar Verlag
Kriminalroman
ISBN: 978-3-910-91808-5
320 Seiten
Taschenbuch
Originaltitel: It dies with you (2022)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger
Erscheinungstermin: 28.10.2024
EUR 17,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Es stirbt mit dir" beim Polar Verlag: https://polar-verlag.de/verlagsvorschau/

Leseprobe: https://polar-verlag.de/my-product/leseprobe-59/

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Veröffentlicht am 24.09.2024

- nervenaufreibender und blutiger Psychothriller in Überlänge -

Die Brücke
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Taylor Adams - Die Brücke
(Heyne Verlag)

- nervenaufreibender und blutiger Psychothriller in Überlänge -

Samstag, 21. September 2019, Magma Springs, Montana. Drei Monate, nachdem die 24-jährige Cambry ...

Taylor Adams - Die Brücke
(Heyne Verlag)

- nervenaufreibender und blutiger Psychothriller in Überlänge -

Samstag, 21. September 2019, Magma Springs, Montana. Drei Monate, nachdem die 24-jährige Cambry Nguyen von der Hairpin Bridge in den Tod gesprungen war, lässt sich ihre Zwillingsschwester Lena den Ort zeigen, an dem Corporal Raymond R. Raycevic, die Leiche ihrer Schwester im ausgetrockneten Flussbett des Silber Creek gefunden hatte. Lena will mit ihrer Trauer abschließen können und von Raycevic all die grausamen Details wissen, die zum Tode Cambrys an der sogenannten Selbstmörderbrücke geführt haben. Obwohl sie sich in psychologischer Behandlung befand, misstraut Lena der offiziellen Darstellung des Suizids ihrer Zwillingsschwester und hat sich vermeintlich gut auf diesen Tag, samt seiner verstörenden Enthüllungen vorbereitet. Warum Cambry eine knappe halbe Stunde vor ihrem Tod von Corporal Raycevic, im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten wurde, erschließt sich Lena nicht. Auch welcher Zwischenfall dazu führte, dass sie anschließend mehrfach versuchte, erfolglos den Notruf zu wählen. Was also gab den Ausschlag, dass Cambry kurz nach der Kontrolle den Freitod auf der Hairpin Bridge wählte?

Nachdem ich den 2020er Action-Thriller "No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht" regelrecht verschlungen habe, ist der neue Standalone "Die Brücke" für mich natürlich Pflichtlektüre. Auf 416 Seiten beweist der erfolgreiche Filmregisseur und Schriftsteller Taylor Adams einmal mehr, dass er zur Speerspitze kurzweiliger, actiongeladener und spannender Thriller Kost gehört. Adams, der heute im Bundesstaat Washington lebt, weiß nun mal wie man pointierten Nervenkitzel aufbaut, anschauliches Lokalkolorit einstreut und seine Charaktere an den Leser bindet. "Die Brücke" ist jedoch alles andere als frei von Klischees, kleineren Übertreibungen, ausufernden Beschreibungen oder Logikfehlern und wirkt dadurch phasenweise etwas konstruiert. Das kann der messerscharf geplotteten, lange Zeit undurchsichtigen und nebulösen Handlung auch keinerlei Abbruch bringen, sodass ich es persönlich unter künstlerischer Freiheit innerhalb der Trivialliteratur verbuche. Der Autor hält den Spannungsbogen nämlich über die komplette Distanz von 416 Seiten bis aufs Äußerste gespannt. Mit atemlos verstörenden Twists, die ganz klar auf Spannung und Action ausgelegt sind, schaukelt sich das literarische Psychogramm allmählich in Ekstase.

Obwohl Corporal Raymond R. Raycevic geduldig ist, vertrauenswürdig rüberkommt und souverän agiert, ist Lena misstrauisch und stets auf der Hut. Sie verabscheut Raycevic regelrecht und zeichnet das Gespräch von Anfang an auf. Das ist ihr Back-up. Dabei lässt Taylor Adams lange Zeit offen, wer hier welche Spielchen spielt. Das sind Psychoterror, Verfolgungsjagd, Täuschungsmanöver, Enthüllungsstory und Showdown in einem. Alles in kurzen, prägnanten und treffenden Sätzen. Der Atem stockt. Das gibt ordentlich Blutdruck! Dabei fragt man sich die ganze Zeit, ob Cambry an Verfolgungswahn litt oder sich tatsächlich in Gefahr befand. Wobei, die Antwort doch eigentlich klar auf der Hand liegen sollte!?! Oder etwa nicht? Was hält Corporal Raycevic gegenüber Lena zurück oder was will sie nur einfach nicht kapieren?!? Der raffiniert geplottete Psychothriller, der im Jahre 2021 unter dem Titel "Hairpin Bridge" im amerikanischen Original erschien, ist kaum vorhersehbar, bietet ausgeklügelte Twists und jede Menge fesselnden Nervenkitzel. Taylor Adams packt dabei immer wieder geschickt ausgearbeitete Cliffhanger an die Enden seiner Kapitel.

Durch die Geschehnisse, die abwechselnd aus Lenas und Cambrys Sicht erzählt werden, erfährt der Leser letzten Endes was tatsächlich passiert ist und wer oder was die junge Frau zu ihrer drastischen Entscheidung getrieben hat. Eine rasante, investigative und mitreißende Story um den Umgang mit dem Tod als Zwillingsschwester entbrennt, die in einem perfiden und bitterbösen Katz-und-Maus-Spiel mündet. Alles, was Corporal Raycevic sagt, hört sich einerseits plausibel an und andererseits doch vollkommen unglaublich. Verdreht der Highway Polizist bewusst die Wahrheit? Oder ist es Lena, die hier mit Tatsachen hinterm Berg hält? Wer versteckt sich hinter seinem dicht geflochtenen Lügenkonstrukt, oder was wird hier tatsächlich gespielt? "Die Brücke" besitzt durchaus Pagetruner Qualitäten, obschon man den Plot gerne hätte etwas straffen können. Die Szenenwechsel zwischen der Gegenwart und Cambrys Geschichte sind manchmal fließend und daher nicht leicht abzugrenzen. Auch was es mit den im Text verborgenen Links auf sich hat, erschließt sich mir nicht so ganz, da sich diese nicht öffnen lassen. Eine diesbezügliche Anfrage beim Autor blieb bislang leider erfolglos, also muss man davon ausgehen, dass sie rein fiktiver Natur sind. Taylor Adams erster Roman im Heyne Verlag "No Exit" (2018) wurde mittlerweile in 32 Sprachen übersetzt und kürzlich von den 20th Century Studios als Hulu-Originalfilm adaptiert.

(Janko)

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Brutalität/Gewalt: 79/100
Spannung: 86/100
Action: 84/100
Unterhaltung: 84/100
Anspruch: 17/100
Atmosphäre: 75/100
Emotion: 22/100
Humor: 02/100
Sex/Obszönität: 04/100

https://lackoflies.com" target="_blank">https://lackoflies.com - Wertung: 83/100

https://lackoflies.com" target="_blank">https://lackoflies.com - Altersempfehlung: ab 16 Jahren (aufgrund der expliziten Gewaltdarstellungen)

Taylor Adams - Die Brücke
Heyne Verlag
Thriller
ISBN: 978-3-453-42726-6
416 Seiten
Taschenbuch, Broschur
Originaltitel: Hairpin Bridge (2021)
Aus dem amerikanischen Englisch von Robert Brack
Erscheinungstermin: 14.08.2024
EUR 13,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-641-30352-5
Erscheinungstermin: 14.08.2024
EUR 10,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Die Brücke" beim Heyne Verlag: https://www.penguin.de/Taschenbuch/Die-Bruecke/Taylor-Adams/Heyne/e604748.rhd

Leseprobe: https://www.bic-media.com/mobile/mobileWidget-jqm1.4.html?isbn=9783641303525&https=yes&socialSelfBackLink=yes&lang=de&fullscreen=yes&jump2=0&openFSIPN=yes&resizable=yes&showSocial=no&template=rhservice&showHelp=no&showSettings=no&shopsFilter=prandomhouse&showExtraDownloadButton=yes#&ui-state=dialog

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