Cover-Bild Die Kolonie
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.01.2025
  • ISBN: 9783442206513
C.J. Tudor

Die Kolonie

Thriller
Marcus Ingendaay (Übersetzer)

In einer Kleinstadt in Alaska wird ein Junge tot aufgefunden. Seine Kehle ist zerfetzt, seinem Körper alles Blut entwichen. Die Brutalität des Mordes erinnert an eine Tat, die 25 Jahre zurück liegt. Detective Barbara Atkins wird zur Unterstützung von Sheriff Jensen Tucker hinzugezogen, der den ursprünglichen Fall untersucht hatte. Die Einwohner von Deadhart glauben jedoch zu wissen, wer der Schuldige ist: ein Mitglied der nahe gelegenen Vampirkolonie, die in einer alten Bergbausiedlung tief in den Bergen lebt. Barbara gerät unter Druck, die gesamte Kolonie gezielt töten zu lassen. Doch die Beweise sind nicht stichhaltig, und die Menschen lügen. Dann verschwindet ein weiterer Teenager. Barbara und Tucker bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Wahrheit herauszufinden: Jagen sie einen kaltblütigen Mörder – oder ein blutdürstiges Monster?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2025

Spannend und originell

0

Oh yeah… das war wieder richtig gut.
C.J.Tudor gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautorinnen und hat mich bisher noch nie enttäuscht.
So auch diesmal nicht: ein Vampirthriller der ganz besonderen ...

Oh yeah… das war wieder richtig gut.
C.J.Tudor gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautorinnen und hat mich bisher noch nie enttäuscht.
So auch diesmal nicht: ein Vampirthriller der ganz besonderen Art. Das Setting: düstere Kleinstadt in Alaska im Winter; die Bewohner: kleingeistige frömmelnde Landeier voller Hass und eine Kolonie Vampire, die halbherzig von Gesetzen geschützt, diskriminiert durch Menschen, eines Mordes bezichtigt werden.
Die Ermittlerin: eine sympathische überwuzelte Fünfzigjährige Vampirkennerin, die von den Landeiern nicht gerade freundlich empfangen wird.
Der Plot: spannend bis zum Schluss mit Überraschungsmomenten.
Das einzige, das mich irritiert und genervt hat: das penetrante Misgendern. Da gibt es eine weibliche Reverend und im Text heißt es permanent DER Reverend.
Und dann noch DER Fänger… ebenfalls eine Protagonistin.
Am englischen Originaltext kann es nicht liegen, also muss es an der Übersetzerin Marcus Ingendaay liegen, die irgendwas wohl übersehen haben muss 🤷🏻‍♀️😉

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2025

Hier passt einfach alles!

0

Der Thriller handelt von Detective Barbara Atkins, eine der besten Forensikerinnen der Abteilung für Vampiranthropologie, die in die abgelegene alaskische Taiga reist, um den brutalen Mord an einem einheimischen ...

Der Thriller handelt von Detective Barbara Atkins, eine der besten Forensikerinnen der Abteilung für Vampiranthropologie, die in die abgelegene alaskische Taiga reist, um den brutalen Mord an einem einheimischen Jungen zu untersuchen. Er wurde mit durchgeschnittener Kehle und völlig blutleerem Körper gefunden. Die Brutalität, die hier zur Schau gestellt wird, erinnert die 672 (lebenden) Bewohner von Deadhart an eine ähnliche Tragödie, die die Gemeinde vor fast 25 Jahren heimgesucht hat. Sofort verdächtigen alle die Kolonie, eine Gruppe von Vampiren, die in der verlassenen Minensiedlung der Stadt leben. Während Barbara mit der örtlichen Polizei zusammenarbeitet, um die Wahrheit hinter dem Mord aufzudecken, findet sie bald heraus, dass es in der Stadt dunkle Geheimnisse gibt und dass möglicherweise mehr dahinter steckt, als die Menschen hier zugeben möchten.

Barbara Atkins war mir auf Anhieb sympathisch. Sie wirkt bodenständig, selbstbewusst, etwas zynisch, hat einen herrlich trockenen Humor und glaubt weder an Kruzifixe noch an Rosenkränze. Sie denkt und spricht einfach gerade(her)aus, ohne Umschweife und Verschönerungen. Bei ihr weiß man sofort, woran man ist. Solche Menschen wie sie hätte ich gern im richtigen Leben.

"Sie sah atemberaubende Landschaft und unberührte Natur mit Bergen, Wäldern und Schnee. Und hinter jeder Kurve: noch mehr Berge, noch mehr Wälder, noch mehr Schnee. Wer auf so etwas stand, bitte schön." (Zitat Seite 13)

Tudor ist eine Meisterin der Sprache. Sie kombiniert geschickt Spannung mit Sarkasmus und Wortwitz. So muss man einerseits lachen, andererseits gebannt die nächsten Zeilen lesen. Ich war völlig gefangen im Strudel der Ereignisse, war fasziniert vom Setting und den verschiedenen Figuren, habe die Bergluft gerochen und die Bedrohung gespürt, deren Ursprung ich lange nicht ausmachen konnte. Tudor verbringt viel Zeit damit, die Geschichte der Stadt und die Beziehung zwischen den Bewohnern und Mitgliedern der Kolonie zu gestalten, insbesondere die Folgen der Morde, die vor 25 Jahren stattfanden. Dabei vermischt die Autorin Elemente eines Polizeikrimis mit furchteinflößenden Horrorszenen und kreiert so eine Lektüre voller Überraschungen und Geheimnisse, die die Leser bis spät in die Nacht fesselt.

Fazit: Gruselig, atmosphärisch, unterhaltsam. Hier passt einfach alles. Besorgt euch schnellstmöglich das Buch und fangt an zu schmökern! Von vorne bis hinten ein cooles Ding. Beachtet aber unbedingt den Tipp von Atkins Boss: "Und packen Sie ausreichend Knoblauch ein, Sie werden ihn brauchen." (Zitat Seite 14)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2025

Mit Überraschungseffekt

0

In der kleinen Stadt Deadhart in Alaska wird ein Junge mit zerfetzter Kehle aufgefunden. Der Fall erinnert an eine Tat vor 25 Jahren. Detektive Barbara Atkins wird zur Unterstützung von Sheriff Jensen ...

In der kleinen Stadt Deadhart in Alaska wird ein Junge mit zerfetzter Kehle aufgefunden. Der Fall erinnert an eine Tat vor 25 Jahren. Detektive Barbara Atkins wird zur Unterstützung von Sheriff Jensen Tucker hinzugezogen. Für die Einwohner Deadharts ist der Schuldige schnell gefunden - sie glauben, ein Mitglied der Vampirkolonie, die in einer Bergbausiedlung tief in den Bergen lebt, ist der Täter. Barbara gerät unter Druck, die gesamte Kolonie töten zu lassen, doch die Beweise sind für sie nicht stichhaltig und sie findet heraus, daß die Einwohner lügen. Barbara und Tucker müssen sich beeilen und die Frage klären, ob sie es mit einem Mörder oder Monster zu tun haben.

C. J. Tudor überrascht mit ihrem neuesten Buch "Die Kolonie" auf der ganzen Linie. Was wie ein üblicher Thriller beginnt, wird zu einem wahren Gruselroman in bester Stephen-King-Manier. Plötzlich trifft man auf Vampire, die fernab des bisherigen Bildes als ausgegrenzte Kolonie in einer abgelegenen Bergbausiedlung leben. Hier werden Vampire zu Opfern der Gesellschaft, müssen um ihre Existenz und ihr Leben fürchten und benötigen staatlichen Schutz. Dafür ist hier Barbara Atkins da, die absolut sympathisch beschrieben wird. Keine Superheldin, sondern eine normale Frau, die über sich selbst lachen kann und weiß, was sie will. Aber nicht nur sie wird hier sehr gut beschrieben, auch die restlichen Charaktere erwachen hier zu leben. Jeder einzelne mit Ecken und Kanten, keiner ist austauschbar. Die Handlung ist durchweg spannend und das Ende deutet darauf hin, daß es mit Barbara Atkins eine neue Serienheldin gibt. Ich fände das richtig gut!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2025

Ein Wagnis!

0

Forensikerin Barbara Atkins wird nach Deadhart, in der alaskischen Taiga, geschickt. Dort wurde ein Jugendlicher, nach einem Treffen mit zwei Freunden, in einer Jagdhütte ermordet aufgefunden. Schnell ...

Forensikerin Barbara Atkins wird nach Deadhart, in der alaskischen Taiga, geschickt. Dort wurde ein Jugendlicher, nach einem Treffen mit zwei Freunden, in einer Jagdhütte ermordet aufgefunden. Schnell kommt der Verdacht auf, dass ein Vampir der angrenzenden Kolonie für den Mord verantwortlich sind. Die Bewohner von der Kleinstadt üben ordentlich Druck auf Barbara aus. Sie sind überzeugt, dass einer der verhassten Nachbarn den Jungen totgebissen hat. Sheriff Jennsen Tucker, der Barbara zur Hand geht, hat den Verdacht, dass wieder derselbe Täter, wie vor 25 Jahren gemordet hat. Denn schon damals musste ein junger Mann sein Leben lassen.


Obwohl ich mit Büchern, in denen Vampire und andere Wesen umherschwirren, nichts am Hut habe, habe ich zwecks Lesehorizont erweitern zu diesem Buch gegriffen. Und es nicht bereut! Denn die Autorin hat die ganze Seite der Untoten so lebensnah eingesetzt, dass ich zu keiner Zeit den Eindruck hatte in einem Fantasyroman zu lesen. Dieses Buch ist kein Vampirroman im eigentlichen Sinn. Sondern ein Thriller, in dem, wie in allen anderen Thrillern, nach einem Mordfall ein Täter gesucht wird. Nur, dass die Tätersuche in der Kolonie der Vampire, sowie in der Kleinstadt bei den Menschen geschieht. Die Bevölkerung von der Kleinstadt Deadhart schiebt den Mord der in der Nähe lebenden Kolonie zu. Diese sehen sich zu Unrecht beschuldigt und sind sicher, dass ein Anwohner der Stadt den 15-Jährigen ermordet hat.

Detective Barbara Atkins reist zur Aufklärung aus dem kuschelig warmen New York ins eiskalte Alaska. Sie arbeitet als "Dracula-Doc", als Vampirantrophologin und ist eine Figur, die so viel Präsenz, Kraft und Strahlkraft hat um den Leser durch die Geschichte zu tragen. Tatsächlich ist sie das grosse Highlight der Geschichte. Ihre sarkastisch-zurückhaltende Art hat mir unheimlich gut gefallen und sie glänzt mit Intelligenz und ganz viel Fachwissen über Vampire. Wissen, das mich, bekannt als Anti-Vampir-Freund, gefesselt hat! Barbara ist daneben eher gewöhnlich charakterisiert... was nicht abwertend gemeint ist! Um die 50 Jahre alt, mit leichtem Hang zu Uebergewicht und unsportlich, was die Verfolgung eines Flüchtigen zu einer ausweglosen Sache macht. Nicht nur Barbara sorgt für die heitere Stimmung in dieser Geschichte, sondern zum Beispiel auch die Tatsache, dass die Toten der kleinen Stadt im Kühlraum des Radhouse Grill aufbewahrt werden müssen. Schlagartig vergeht der New Yorkerin Barbara die Lust auf Fleisch im Grillrestaurant.

Es wird so richtig kalt dort in dem Wespennest Deadhart. Sturm, Schnee und mittendrin Barbara in einem unförmigen Mantel, die stochert und stochert und so einige überraschende Wendungen aufwirbelt.

Für mich war dieses Buch ein Wagnis, da das zentrale Thema Vampire, ihre Lebensweisen und Gewohnheiten sind. Ein Wagnis, das ich nicht bereue!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2025

Vampirischer Thriller

0

Ich habe vorher schon 2 Bücher von der Autorin gelesen, deswegen musste ich unbedingt das neue Buch „Die Kolonie“ von ihr lesen. Wir starten erst einmal sehr verhalten und slowly in die Story, bekommen ...

Ich habe vorher schon 2 Bücher von der Autorin gelesen, deswegen musste ich unbedingt das neue Buch „Die Kolonie“ von ihr lesen. Wir starten erst einmal sehr verhalten und slowly in die Story, bekommen Background Infos und lernen die Ermittlerin Barbara Atkins kennen und treffen in Deadhart ein. Über das gesamte Buch finde ich es richtig gut, wie düster und geheimnisvoll die Stadt teilweise visualisiert wird. Auch um die Kolonie ranken sich Geheimnisse und nach immer mehr Seiten merkte ich, wie ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich wissen wollte wer der Mörder ist. Ich fand die Ermittlungsarbeit von Detective Atkins richtig gut und ich mochte sie sehr als Charakter in der Story. Was ich wiederum von einigen anderen Protagonisten nicht behaupten konnte, am Ende sollte mich dann aber der Plot-Point wieder eines besseren belehren. Ein wenig musste ich auch an Vampire Diaries denken, bei dem ganzen Mensch geben Vampir und dem dunklen Setting von Deadhart in Alaska mit 673 Einwohnern 😅

Richtig toller Schreibstil der süchtig macht, tolle Charaktere und blutige Story. Von mir eine klare Empfehlung für Vampir-Liebhaber 🧛☺️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere