Vampire und Thriller, passt perfekt!
Inhalt:
„Willkommen in Deadhart, Alaska. Einwohner: 673. Lebende“
Vampiranthropologin und Detective Barbara Atkins wird zur Aufklärung eines zunächst eindeutigen Mordes an einem Jungen im Örtchen Deadhart ...
Inhalt:
„Willkommen in Deadhart, Alaska. Einwohner: 673. Lebende“
Vampiranthropologin und Detective Barbara Atkins wird zur Aufklärung eines zunächst eindeutigen Mordes an einem Jungen im Örtchen Deadhart entsandt. Es ist eisekalt. Und damit sind nicht nur die Temperaturen gemeint. Denn auch die Herzen und Meinungen sind mehr als eiskalt und hart. Der Ortsname ist so ein bisschen Programm und die patente Barbara hat es nicht gerade leicht und hat es mit Kleinstadtmief und Vampirhass auf der einen und Menschenhass und Rebellion auf der anderen Seite zu tun und bekommt am Ende Hilfe von unerwarteter Seite. Doch reicht das wirklich aus, um die Wahrheit herauszufinden?
Meine Meinung:
Vampire und Thriller, passt perfekt!!!
Ich muss sagen, ich habe bei der Auswahl absolut nicht darauf geachtet, dass es um Vampire geht! Für mich zählte zunächst der gute Ruf der Autorin und mich hat einfach wirklich das Wörtchen Thriller in dem Zusammenhang gereizt. Klar, die Freude war dann ziemlich groß, dass es ein Vampirtriller ist! Ich mag diese Wesen schon in der Fantasy sehr, aber durch einen ganz bestimmten Autor habe ich schon vor etlichen Jahren da auch meine Liebe schon im Thrillerbereicht dafür entdeckt. Und was soll ich sagen, ich wurde auch bei „Die Kolonie“ absolut nicht enttäuscht.
Das Setting irgendwo im tiefsten Alaska, die Zivilisation ist weit weg, es ist schweinekalt, im Kühlraum des Diners liegen auch schon mal Leichen, die wildeste Weihnachtsbeleuchtung Amerikas verwandelt alles gemeinsam mit Helloweendekoration ins Horrorwunderland…da hat man doch gleich die richtige Stimmung, wartet nur auf den ersten Vampir. Dauert auch alles gar nicht lange.
Aber erst mal lernt man Barbara Atkins kennen. Vampiranthroplogin! Wie genial ist das bitte! Wäre mein Traumjob 😉 Und die Figur Barbara hat mein Herz wirklich im Sturm erobert. Ich war supergern an ihrer Seite, habe ihren Sarkasmus geliebt und überhaupt! Tolle Person! Von ihr hätte ich gern mehr gelesen, liebe Frau Tudor, das nur nebenbei!
Der Fall als solches ist klasse erdacht, man friert mit, man leidet mit und sucht selber händeringend nach Lösungen! Wäre doch toll, eine Koexistenz, friedlich, von Mensch und Vampir!
Man sieht schon, hier liegt eine Mischung aus Urban Fantasy mit Thriller vor. Neues Genre? Wär wirklich meins! Ich mag das reale an der Story und die Verknüpfung ganz geschmeidig mit der Fantasy!
Ja natürlich wird es auch was blutig und brutal, das sollte man berücksichtigen. Also nichts weichgespültes. Und man kann auch Parallelen zu dem Umgang im Hier und Jetzt mit der indigenen Bevölkerung egal wo erkennen. Vielleicht war das ja auch sogar von der Autorin ganz bewusst so gemacht, dass man vielleicht mal darüber nachdenkt, was für Folgen das eigene, manchmal echt blöde Verhalten haben kann. Ich weiß es nicht, aber ich habe nachgedacht…
Fazit:
Mir hat dieser Vampirthriller monstermäßig gut gefallen und ich würde gern mehr davon lesen! Empfehlen kann ich dieses Buch schon, man sollte aber beides mögen, Vampire und Thriller mit echtem Realitätsbezug