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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2017

Zuckersüße beinahe Biographie

Die Achse meiner Welt
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Das Buch erhält von mir fünf Sterne. Man ist (okay, bei knapp über 300 Seiten nur kurz, aber dafür) sehr gut unterhalten bei schlechten sowie guten Tagen...oder eher Stunden. Formell: Ich habe das Gefühl, ...

Das Buch erhält von mir fünf Sterne. Man ist (okay, bei knapp über 300 Seiten nur kurz, aber dafür) sehr gut unterhalten bei schlechten sowie guten Tagen...oder eher Stunden. Formell: Ich habe das Gefühl, dass die Schriftgröße bei "Die Nacht schreibt uns neu" von derselben Schriftstellerin etwas besser ausgefallen war, das trägt allerdings nicht groß zur Sache. Denn dafür gefiel mir die Geschichte in ihrem Erstlingswerk "Die Achse meiner Welt" um einiges besser als in "DNsun". Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Menschen eine Herzensgeschichte zu erzählen haben, die dann perfekt ausgereift ist und die weiteren Werke noch aus den letzten unverbrauchten Synapsen herausgequetscht werden (Eine Ausnahme, die mir einfällt: Gillian Flynn, Gone Girl, ihr dritter Thriller ist um Längen besser gelungen als die zwei vorigen). Ein kleiner Kritikpunkt allerdings, wenn ich die beiden Werke "DAmW" und "DNsun" miteinander vergleiche: Die lustige, peinliche Situationskomik habe ich hier sehr vermisst, die mich bei "DNsun" sehr zum (lauten) Schmunzeln hatte. Aufgrund von dem sehr überraschenden Ende, ist es allerdings wohl kein Werk, das ich ein zweites Mal in die Hand nehmen würde.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Mein Lebensretter im Urlaub

MARCO POLO Reiseführer LowBudget New York
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Ich bin mit dem Reiseführer "New York Low Budget" letztes Jahr gereist. Meine Insidertipps, die ich zu dem Buch hinzufügen würde:- Washingston Square Park und zwei Botanische Gärten in Brooklyn, einer ...

Ich bin mit dem Reiseführer "New York Low Budget" letztes Jahr gereist. Meine Insidertipps, die ich zu dem Buch hinzufügen würde:- Washingston Square Park und zwei Botanische Gärten in Brooklyn, einer davon dienstags kostenlos- Brighton Beach, ein wunderschön, großer, einsamer, abgelegener, sauberer Sandstrand in Brooklyn- zum Essen: halal guys, food cart direkt am Times Square - Preis-Leistungsverhältnis sowie geschmacklich: überirdisch!- zudem würde ich Shows wie "The Tonight Show with Jimmy Fallon" und co. ebenfalls als gute Unterhaltung werben, denn im Gegensatz zu den deutschen Shows sind diese gratis, wobei man sich allerdings Monate im Voraus um Tickets bewerben muss negativ ist mir aufgefallen: - Die Adresse beim Lachyoga ist falsch - Shambhala Meditations Center: ist anmeldepflichtig! Dennoch hat mir das Buch insgesamt sehr durch den Betondschungel New Yorks geholfen. (Und das ist noch untertrieben - ohne hätte ich wohl keine zwei Tage überlebt ;))

Veröffentlicht am 16.09.2017

Amüsant

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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"b.) Nenne drei Hochkulturen - Römer - Ägypter - Imker - Neue witzige Schülerantworten" von Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse ist ein sehr amüsantes Werk. Inhaltlich sind die eingeschickten Situationskomiken ...

"b.) Nenne drei Hochkulturen - Römer - Ägypter - Imker - Neue witzige Schülerantworten" von Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse ist ein sehr amüsantes Werk. Inhaltlich sind die eingeschickten Situationskomiken der Schülerantworten und -fragen auf Lehrerfragen in die Spiegel-Redaktion, die die Redakteure in ein Buch verpackt und dabei in Unterrichtsstoff-thematische Kapitel unterteilt haben. Falls die Schulzeit schon länger zurückliegen sollte, werden viele Themen kurz anreißend erklärt. Die einleitenden Worte der Autoren fand ich persönlich zu lang und nicht wirklich nötig. Auch die letzten Kapitel, in denen verschiedene Lehrer ihren Alltag beschrieben haben, finde ich unnötig - aber jedem, wie es ihm beliebt. An den Kapiteln fehlte einfach der naive, dümmliche Schülerwitz. Ansonsten ist das Buch eigentlich für jeden angehenden Lehrer ein gelungenes Weihnachtsgeschenk meiner Meinung nach. Aber auch wenn jemand Geburtstag feiert, der nicht Lehrer wird, wird von mir dieses Buch sicherlich erhalten. Vor allem die, die generell eigentlich niemals ein Buch zur reinen Unterhaltung in die Hand nehmen.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Nichts für schwache Nerven

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Ich hielt mich für hart gesonnen, aber an einigen Passagen dieses Thrillers, musste ich schwer schlucken oder konnte vor verlorener Fassung kaum den Mund mehr schließen. Dieser Thriller "I am Death" von ...

Ich hielt mich für hart gesonnen, aber an einigen Passagen dieses Thrillers, musste ich schwer schlucken oder konnte vor verlorener Fassung kaum den Mund mehr schließen. Dieser Thriller "I am Death" von Chris Carter ist wirklich nichts für schwache Nerven. Das ist mein erster Carter Thriller gewesen und ich bin mir noch unschlüssig, ob ich die Bänder, die davor erschienen, lesen werde. Nicht, dass "I am death" mich enttäuscht hätte - es war mir einfach ein wenig zu brutal. Inhaltlich geht es um einen Serienmörder, den die LAPD fassen soll. Dieser Mörder hat es allerdings in sich. Er lässt bei seiner Vorgehensweise kein Detail unbeschrieben aus. Nichts könnte der eigenen Fantasie einfallen, um die Szenen bestialischer aussehen zu lassen. Wem so etwas gefällt: Chris Carter ist dein Mann!

Veröffentlicht am 16.09.2017

Emotional mitreißend

Remember Mia
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"Remember Mia" von Alexandra Burt ist ein ausgezeichneter Debütthriller. Inhaltlich geht es kurz zusammengefasst um eine Mutter, die etwas verzweifelt sich alleine um ihr nur wenige Monate altes Baby kümmern ...

"Remember Mia" von Alexandra Burt ist ein ausgezeichneter Debütthriller. Inhaltlich geht es kurz zusammengefasst um eine Mutter, die etwas verzweifelt sich alleine um ihr nur wenige Monate altes Baby kümmern muss, während ihr Mann, der Vater sich als kalt und distanziert herauskristallisiert hat, der auch noch kein Händchen für Geldmanagement hat, sodass er weit weg zieht, um mehr zu verdienen und so seine Schulden schneller abbezahlen kann. Eines Tages wird das Baby mitsamt all ihrer Habe entführt, sodass selbst die Mutter an ihrer Psyche zweifelt, ob das Baby nicht nur eine Halluzination war. Man ist als Leser mitten im Geschehen, versucht in der Geschichte durchzublicken. Ich habe selbst neben dem Lesen einen Zettel parat gehabt, auf dem ich meine eigenen verrückten Theorien notiert habe, um am Ende vergleichen zu können. Ich lag absolut daneben.