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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2017

Spannend!

Die Morde von Morcone
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Der Münchner Anwalt Robert Lichtenwald zieht in die Toskana, um sich eine Auszeit zu nehmen. Doch kurz nach seiner Ankunft erschüttert eine Mordserie das beschauliche Örtchen Morcone.
Der Fall nimmt viele ...

Der Münchner Anwalt Robert Lichtenwald zieht in die Toskana, um sich eine Auszeit zu nehmen. Doch kurz nach seiner Ankunft erschüttert eine Mordserie das beschauliche Örtchen Morcone.
Der Fall nimmt viele überraschende Wendungen. Das Ende hält einen spannenden Showdown und einen Mörder mit einem interessanten Motiv bereit. Gut gefallen haben mir auch die charakteristischen Figuren. Allen voran die kratzbürstige Journalistin Giada Bianchi, die den eher widerwilligen Lichtenwald zur Mörderjagd anstiftet. Auch der Friseur mit seinen rechtsextremistischen Parolen und der alles überstrahlende Conte sind interessante Figuren. Einzig die Carabinieri werden, besonders zu Beginn des Buches, übertrieben dümmlich und unfähig dargestellt.
Fazit: Ein spannender Toskana-Krimi mit überraschenden Wendungen und interessanten Figuren - Ich vergebe zufriedene fünf Sterne.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Vielfältig

Last Minute Vegetarisch – Richtig lecker kochen in nur 10 bis 20 Minuten
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Dieses Buch bietet vielfältige Rezepte, bei denen sicher nicht nur Vegetarier fündig werden. Viele Rezepte sind vegan, diese sind gekennzeichnet. Die Zubereitungszeiten von 10-20 Minuten erscheinen mir ...

Dieses Buch bietet vielfältige Rezepte, bei denen sicher nicht nur Vegetarier fündig werden. Viele Rezepte sind vegan, diese sind gekennzeichnet. Die Zubereitungszeiten von 10-20 Minuten erscheinen mir in vielen Fällen etwas optimistisch.
Das Buch hat einen Extra-Schutzumschlag außen rum, der aber genauso gestaltet ist wie das eigentliche Cover. Das Design ist übersichtlich und modern mit Grün und Hellgrau. Die schönen Fotos nehmen jeweils eine Hälfte der Doppelseite ein. Auf der anderen Seite steht das jeweilige Rezept, häufig zusätzlich mit Abwandlungsvorschlägen versehen. Besonders praktisch finde ich das Register am Ende, das nach Zutaten geordnet ist.
Fazit: Vielfältige vegetarische Rezepte in schöner, übersichtlicher Aufmachung - 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Spannender Krimi mit Münchener Lokalkolorit und liebevoll gezeichneten Charakteren

Zapfig
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"Zapfig" ist der vierte Teil der Serie rund um die Kalte Sofie (die Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth), geschrieben von dem Autorinnenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch unter dem Pseudonym Felicitas ...

"Zapfig" ist der vierte Teil der Serie rund um die Kalte Sofie (die Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth), geschrieben von dem Autorinnenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch unter dem Pseudonym Felicitas Gruber. Die einzelnen Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber ich empfehle die Bände der Reihe nach zu lesen, weil die Nebenhandlungen dann interessanter sind. Stellenweise gibt es auch Spoiler zu den Lösungen von Sofies früheren Fällen.

In "Zapfig" ermitteln Sofie und ihr Exmann-und-jetzt-wieder-Partner Hauptkommissar Joe Lederer im Fall von Nathalie Grimm, die drei Tage vor ihrer Hochzeit mit Tobias Roßhaupter, dem Chef der Brauerei Rösslbier, in ihrem Badezimmer umkommt. Die Tote war schwanger und hatte die Bluterkrankheit, aber niemand wusste davon. Oder doch? Niemand scheint Nathalies Tod wirklich zu betrauern: Weder ihr Verlobter, noch dessen geschäftstüchtige Mutter Uschi oder ihre lästernden Kolleginnen, die alle irgendwann mal ein Verhältnis mit Tobias hatten. Aber Nathalie bleibt nicht die letzte Leiche in diesem verzwickten Fall...
Privat sucht Sofie ihr Glück wieder mit ihrem Exmann Joe. Die beiden möchten zusammenziehen, doch die Wohnungssuche in München gestaltet sich gar nicht so einfach.

Die Charaktere sind gewohnt liebevoll gezeichnet. Schon nach wenigen Seiten habe ich mich bei der tollpatschigen Sofie, dem eifersüchtigen Joe, dem charmanten Charly, der kühlen Elke Falk und der herzensguten Tante Vroni wieder wie zu Hause gefühlt. Ein Teil der Dialoge ist in gut verständlicher, aber dennoch authentischer bayrischer Mundart geschrieben. Obendrauf gibt es wieder interessante Einblicke in Sofies Arbeit als Rechtsmedizinerin. Auch Humor und aktuelle Gesellschaftskritik kommen nicht zu kurz. Der Kriminalfall hat immer wieder Wendungen parat und wird am Ende glaubwürdig aufgelöst.

Fazit: Ein Krimi zum Wohlfühlen - Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Kurzweilig und informativ

Was bisher geschah
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Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich im Nebenfach Geschichte studiere und einmal einen richtigen Überblick haben wollte, weil im Studium nur einige kleine Teilbereiche thematisiert werden. Ich wollte ...

Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich im Nebenfach Geschichte studiere und einmal einen richtigen Überblick haben wollte, weil im Studium nur einige kleine Teilbereiche thematisiert werden. Ich wollte allerdings keine der trockenen, detailverliebten Überblicksdarstellungen aus der Unibibliothek lesen, sondern ein kurzweiliges Buch, dass beim Lesen nicht nur lehrreich, sondern auch vergnüglich ist. Und diesen Zweck hat das Buch perfekt erfüllt. Zwecker führt in fünfzehn Kapiteln (die jeweils noch weiter untergliedert sind) chronologisch durch die Weltgeschichte, mit besonderem Fokus auf Europa. Über die kleineren Ungenauigkeiten kann man meiner Meinung nach hinwegsehen, weil das Buch dadurch angenehmer zu lesen wird und sich auch für alle hobbymäßig Geschichtsinteressierten eignet.
Ein lehrreicher und dennoch unterhaltsamer Überblick über die wichtigsten Stationen der Geschichte - 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.02.2024

Innovative Story

Das Mörderarchiv
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Frances Adams glaubte ihr Leben lang, dass sie eines Tages ermordet werden würde, weil eine Wahrsagerin es ihr so prophezeit hatte. Tatsächlich sollte sie damit recht behalten. In ihrem Testament verfügte ...

Frances Adams glaubte ihr Leben lang, dass sie eines Tages ermordet werden würde, weil eine Wahrsagerin es ihr so prophezeit hatte. Tatsächlich sollte sie damit recht behalten. In ihrem Testament verfügte Frances, dass entweder ihre Großnichte Annie oder ihr Stiefsohn Saxon all ihren Besitz erben sollten. Derjenige, der innerhalb einer vorgegebenen Frist den Mord an Frances aufklärt, soll Alleinerbe sein. Annie macht sich fieberhaft ans Werk, denn sie und ihre Mutter können das Geld dringend gebrauchen. Das Problem ist jedoch, dass Annie - im Gegensatz zu Saxon - weder Tante Frances persönlich kannte noch mit den Gegebenheiten im Dorf vertraut ist. Alles was ihr bleibt, ist Tante Frances Tagebuch sowie ihr Mörderarchiv, in dem sie bereits zu Lebzeiten umfangreiche Informationen über mögliche Verdächtige gesammelt hat.

Ich fand die Herangehensweise dieses Buches sehr erfrischend. Eine Ermordete, die schon vor ihrem gewaltsamen Tod Ermittlungen in ihrem eigenen Mordfall angestellt hat, und eine Protagonistin, die den Fall im Wettstreit gegen einen anderen Ermittler aufklären muss, sind mir bisher selten bis nie in einem Krimi begegnet. Den Fall fand ich sehr verzwickt und spannend. Bis zur Auflösung habe ich mit Annie mitgefiebert und konnte mir keinen Reim darauf machen, wer der Täter oder die Täterin sein könnte, denn praktisch das ganze Dorf ist verdächtig. Die 2. Zeitebene, die durch Passagen aus Tante Frances Tagebuch mit ins Spiel kommt, verleiht der Geschichte zusätzliche Würze.

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