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Veröffentlicht am 12.05.2024

Inhalt, den man bei diesem Cover nicht erwartet

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Diese Reihe ist ein ziemlich unterschätzter Schatz im Bereich der Fantasy. Wer keine Lust auf Rowling und die fantastischen Tierwesen hat, kann gerne zu der Tiermagierin- Trilogie von Maxim M. Martineau ...

Diese Reihe ist ein ziemlich unterschätzter Schatz im Bereich der Fantasy. Wer keine Lust auf Rowling und die fantastischen Tierwesen hat, kann gerne zu der Tiermagierin- Trilogie von Maxim M. Martineau greifen.
Ein wunderschöner schreibstil, durchdachte Charaktere und ein sehr liebevolles Worldbuiling fesseln den leser an Leenas und Nocs Geschichte. Plott-Twist, die ich nicht erwartet habe und eine spannende Atmosphäre ließen mich das Buch in einem Rutsch durchlesen. Ich war froh, den zweiten Teil schon im Regal stehen zu haben.
Leider finde ich das Cover etwas unpassend, da es eine cosy Liebesgeschichte vortäuscht. Dem ist aber nicht so. Die englischen Cover überzeugen mich hier mehr.
Nichtsdesto trotz finde ich das Cover sehr schön und vor allemd as Konzept, dass die Ranken an Band 2 anschließen und miteinander "verwachsen."
Romantasy vom Feinsten und eine Empfehlung von mir.
Ich freue mich sehr auf Band 2 und 3 und auf das Spin-Off, das mittlerweile rausgekommen ist.
Mehr davon bitte :D

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Endlich mal wieder ein gutes Buch

Vengeance (Academy of Dream Analysis 1)
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In letzter Zeit habe ich leider wirklich viele schlechte Bücher gelesen, weshalb Vengeance für mich ein kleines Highlight darstellt.
Die Protagonistin ist nicht so wie die meisten Teenager nur auf Alkohol ...

In letzter Zeit habe ich leider wirklich viele schlechte Bücher gelesen, weshalb Vengeance für mich ein kleines Highlight darstellt.
Die Protagonistin ist nicht so wie die meisten Teenager nur auf Alkohol und Drogen aus, sondern ist sich deren Schädlichkeit und Gefahr bewusst. Wow. In den meisten Büchern wird das heutzutage ja als normal dargestellt, deshalb feiere ich den Umgang mit Drogen in diesem Buch sehr.
Auch sind die Protagonisten gut durchdacht und schlüssig. Es kommen keine Umstimmigkeiten auf und auch die Beziehungen sind verständlich. Bis auf die Romanze der beiden Hauptprotas - denn ich finde, das zwischen den beiden entwickelt sich viel zu schnell und auch willkürlich. Hier kommt leider doch wieder der Trend der Notgeilen Protagonisten auf. Schade.
Ansonsten ist der Aufbau der Universität und das Konzept der Träume gut durchdacht und es hat sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich habe mich nicht dazu quälen müssen, Kapitel für Kapitel zu lesen und war immer traurig, wenn ich das Buch weglegen musste.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Schöne Geschichte mit viel Beschreibung

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Das Reich der Asche - Realm Breaker 1 von Victoria Aveyard beinhaltet eine interessante und auch spannende Geschichte rund um Corayne und die Spindeln.
Ich beginne zuerst mit dem, was mir an dem Buch ...

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1 von Victoria Aveyard beinhaltet eine interessante und auch spannende Geschichte rund um Corayne und die Spindeln.
Ich beginne zuerst mit dem, was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat:
- Die Perspektiven. Man lernt im Laufe der Handlung mehrere Charaktere kennen, von welchen die einzelnen Kapitel jeweils die Sixhtweise ändern und Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt fast jeden einzelnen gewährt.
- Die Geschichte ist wirklich gut und interessant zu lesen, im Verlauf des Buches habe ich kein eines Mal das Interesse an der Handlung verloren
- Es gibt soweit keine Logikfehler und der Schreibstiel ist sauber und flüssig (hier auch ein Lob an die Übersetzerin!)

Nun, was mich persönlich etwas gestört hat:
- Die Charaktere sollen zwar vielschichtig wirken, jedoch sind sich die Frauen teilweise ziemlich ähnlich und die Vorgehensweise besonders von Erida irgendwann vorhersehbar. Ihre Handlungen stießen bei mir gegen Ende des Buches übel aus und ihr (ACHTUNG SPOILER) Machthunger im Zusammenhang mit Taristan gefiel mir nicht. Aber ich habe da eine Vermutung für den zweiten Band.
- (ACHTUNG SPOILER) Auch bei Dom hatte ich ab und zu meine Probleme, was die Naivität des Charakters angeht. SChließlich soll er ca. 500 Jahre alt sein, aber hat nicht wirklich Ahnung von der Welt? Das passt für mich nicht so ganz zusammen...
- Mein Problem waren auch die ganzen Beschreibungen der verschiedenen Gegenden und Personen. Seitenlang wird ein Gebiet mit seiner Vergangenheit beschrieben, was zur Story jedoch nichts beiträgt. Der Prolog war für mich viel zu lang, denn dort wurden viele Personen beschrieben, die im ganzen Buch keien Rolle mehr gespielt haben.

Fazit:
Wen eine lebendige und übermäßige Beschreibung der Handlungswelt nicht stört und Lust auf ein Abenteuer mit Action, Spannung und verzwickten Geschenissen hat, dem kann ich "Das Reich der Asche" sehr empfehlen.

Für mich war das das erste Buch von Victoria Aveyard, aber nun bin ich noch mehr gereizt, auch andere Buchreihen von ihr zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.06.2019

Sturmvogel

Sturmvogel
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Meinung (kann SPOILER enthalten):
Bevor ich hier meine Meinung sage, möchte ich vorab anmerken, dass ich schon über ein großes Fachwissen über die Rosenkriege verfügt habe und hier Vieles vermutlich ein ...

Meinung (kann SPOILER enthalten):
Bevor ich hier meine Meinung sage, möchte ich vorab anmerken, dass ich schon über ein großes Fachwissen über die Rosenkriege verfügt habe und hier Vieles vermutlich ein wenig anders sehen könnte.

Ich werde mal mit dem Prolog beginnen. Für viele scheint er zunächst kein Zusammenhang mit dem Geschehen zu haben, dass in dem restlichen Buch folgt, jedoch kann man die Erbfolge und den frühen Tod des schwarzen Prinzen von Wales bereits als Beginn der Rosenkriege sehen. Denn durch dessen Tod ist das Königtum nach Edwards III. Tod auf dessen (gemeint ist der schwarze Prinz) minderjährigen Sohn übergegangen: Richard II.. Und erst durch dessen Versagen war es überhaupt möglich, dass Henry IV. von Lancaster den Thron besteigt. Er war der Sohn des jüngsten Sohnes von Edward III. und der erste Lancaster König. Und dadurch wurde der zweitälteste Sohn (York) übergangen. Kurz gesagt: Die Grundlage der Rosenkriege. York vs. Lancaster. So viel dazu. Vielleicht macht das einiges klarere, was negativ auf das Buch scheinen könnte.

Nun zur historischen Korrektheit. Ja, Conn Iggulden ist nicht immer eins zu eins mit der Zeit im Einklang, jedoch stellt er dies in seinen historischen Anmerkungen klar. (Ich sage das nur, weil ich schon Rezessionen gelesen habe, die das Buch deshalb mehr als nur schlecht dastehen lassen haben).

Und zum Schluss zum eigentlichen Inhalt. Ich werde versuchen, mich kurz zu fassen.
Die Charaktere konnte ich leider nicht ganz neutral sehen, da ich durch meine "Forschung" über die Rosenkriege schon so einiges weiß und ich die Charaktere aus vielen verschiedenen Blickwinkeln kennen gelernt habe. Aber genau deshalb finde ich, dass Conn Iggulden die Charaktere gut getroffen hat. Yorks Charakter stimmt mit der Historie überein, ebenso Henrys Charakter und der vieler anderer. Dass Iggulden "Derry Brewer" erfunden hat, ist kein Nachteil, denn es kann durchaus sein, dass es jemanden an Henrys Seite gab, der ihm so nahe stand. Es ist durchaus realistisch. Das einzige, was vielleicht nicht ganz so passend ist, ist Derrys Einfluss und Macht auf alles und jeden. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt.
Die geschehen sind gut beschrieben und übersichtlich. Wohlbemerkt, die Namen sind teilweise sehr verwirrend, da wirklich jeder zweite Mann John oder Richard hieß und jede zweite Frau Margareth, aber wenn man sich ein wenig mit dem Stammbaum beschäftigt, sollte auch dies kein Problem sein.
Anzumerken ist noch, dass das Buch eigentlich nicht ganz beziehungsweise kaum über die Rosenkriege geht. Ein großer Teil des Romans bezieht sich auf die unmittelbare Vorgeschichte, nicht aber auf die Rosenkriege direkt. Jedoch ist "Sturmvogel" auch erst der erste von vier Bänden.
Natürlich ersetzen die Romane von Conn Iggulden nicht das intensive Beschäftigen mit der Materie selbst, doch man kann behaupten, dass man einen groben Überblick über die Geschehnisse erlangt. In Buch 1 baut man vielleicht noch keine ganz so enge Beziehung zu den Charakteren auf, jedoch, wenn man - und ich denke nicht, dass dies sehr schwer ist - auch die Fortsetzungen zu "Sturmvogel" liest, wird man am Ende von Band vier eine Bindung zu den Charakteren haben. Jedenfalls war es bei mir und meinem Freund so.
Auch die Übersetzerin hat gute Arbeit geleistet. Conn Iggulden wirft in seinem Roman nicht mit unnötig komplizierten Fachbegriffen umher und das Buch lässt sich dank der guten Übersetzungsarbeit gut lesen. Der Roman fesselt seinen Leser mit Spannungshöhen und auch mit Überraschungen.
Manche Szenen sind möglicherweise etwas zu detailliert geschrieben. Z.B. der Aufstand um Jack Cade herum. (Nebenbei, während der Regierungszeit von Richard II. gab es auch einen Bauernaufstand, der weitaus "harmloser" ablief, als dieser während Henrys VI. Regierungszeit).
Kurz und knapp:
Das Buch ist fesselnd, gut geschrieben und mitreißend. Für jeden, der Englands Mittelalter und historische Romane liebt, ein Muss! (Das entspricht nur meiner Meinung.)

Veröffentlicht am 30.05.2019

Drei Könige

Drei Könige -
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England, im Winter 1461: Der Krieg zwischen den Herrscherhäusern Lancaster und York hat viele Opfer gekostet. Richard von York, der nach der Krone griff, ist tot, König Henry wird abgesetzt und gefangen ...

England, im Winter 1461: Der Krieg zwischen den Herrscherhäusern Lancaster und York hat viele Opfer gekostet. Richard von York, der nach der Krone griff, ist tot, König Henry wird abgesetzt und gefangen gehalten. Die Königsgattin setzt den Kampf gegen das Haus York fort. Doch ihr Triumph ist nur von kurzer Dauer. Der junge Edward von York will England wieder in der Hand eines starken Königs sehen. In einem Sog von Niedertracht und Verrat wird Blut die Erde des Reiches tränken ...

Ja, so also der 3. Teil der Rosenkriege. York ist gestorben. Vielleicht hat das viele Leute gefreut beim Lesen, da der Antagonist sein Leben verloren hat. Doch leider ist das falsch, denn wie Conn Iggulden es so schön sagt, Väter hinterlassen Söhne und diese dürsten jetzt nach Rache.
(Wobei Iggulden nicht ganz richtig liegt, wie er den Tod der Männer und auch des jungen Edwards beschreibt, aber das ist nur nebensächlich und so genau nicht belegt.)
Ich möchte hier nun gar nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, sondern mich auf den Schreibstil und die historische Korrektheit beziehen. Hierzu muss man sagen, dass die Übersetzerin gute Arbeit geleistet hat. Das Buch lässt sich gut lesen. Sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch. Iggulden nutzt keine unnötig komplizierten Begriffe, was aber jeder weiß, der schon Band eins und zwei gelesen hat. Die Personen sind per Stammbaum dargestellt, sodass sich jeder einen schnellen Überblick verschaffen kann. Auch die Charakterentwicklungen sind gut dargestellt. Das einzige, was teilweise sehr unrealistisch wirkt, sind die Schlachten. Jedoch ist dies nicht Igguldens Fehler, denn die Fakten, auf die Iggulden sich bezieht, sind wahr. Ein gigantisches Heer verliert gegen wenige tausende Soldaten. So traurig wie es klingt, es muss so gewesen sein.
Historische Abweichungen gibt Iggulden in seinen historischen Anmerkungen am Ende des Buches wieder, sodass man ihn also nicht der Verbreitung von unwahren Fakten beschuldigen kann. Band drei beschreibt den zweiten Höhepunkt der Romanreihe, beendet die Rosenkriege jedoch nicht. Das Buch endet damit, dass Richard Neville, Earl of Warwick in Frankreich auf seine verhasste Feindin Margareth stößt. Das Buch endet also mit einen Auftakt in die nächste Spannung. Man wird aus gutem Grund dafür angeregt, Band vier auch noch zu lesen.

Kurz gesagt: Band drei setzt die großartige Romanreihe von Conn Igguldens Rosenkriegen fort. Jeder, der sich für historische Romane interessiert, sollte diesen Roman und seine Vorgänger sowie Nachfolger gelesen haben! (Meine Meinung.) Guter Schreibstil, anschauliche Charaktere und fesselnd.