Fitzeks Bücher sind einfach und schnell zu lesen, weshalb ich bei einer langen Autofahrt als Mitfahrer erneut zu einem seiner Romane gegriffen habe. Dieses Mal zu seinem Thrillerdebüt "Die Therapie".
Der ...
Fitzeks Bücher sind einfach und schnell zu lesen, weshalb ich bei einer langen Autofahrt als Mitfahrer erneut zu einem seiner Romane gegriffen habe. Dieses Mal zu seinem Thrillerdebüt "Die Therapie".
Der Einstieg ist recht zäh und es hat mehrere Kapitel gebraucht, bis mich das Buch gefesselt hat. Doch dann wurde es doch recht interessant, wenn auch ich mit meiner Vermutung wieder richtig lag. Das Ende konnte ich allerdings nicht ganz erraten, was aber daran liegen kann, dass wieder ein recht junges Kind involviert war. Natürlich lässt der Klappentext dies vermnuten, doch ich bin nicht von solch einer Härte ausgegangen.
Das Ende ist wieder rapide, die Ereignisse überschlagen sich und nichts soll so sein, wie es scheint. Nur, dass mich 75% des Twists nicht überrascht haben.
Trotzdem denke ich, dass dieses Buch ein sehr gelungenes Debüt ist.
Es fällt mir leicht Fitzeks Bücher an einem Tag durchzulesen.
~Je
Die folgende Rezension enthält Spoiler in manchen Abschnitten.
Sehr coole Idee, bei der die Umsetzung leider dürftig ist.
Mal wieder bin ich auf einen Hype auf TikTok reingefallen und habe mich sehr auf ...
Die folgende Rezension enthält Spoiler in manchen Abschnitten.
Sehr coole Idee, bei der die Umsetzung leider dürftig ist.
Mal wieder bin ich auf einen Hype auf TikTok reingefallen und habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Als es erschien habe ich gleich angefangen es zu lesen und ... Ich wurde sehr enttäuscht. Meine anfängliche Freude ebbte schnell ab und verwandelte sich in Langeweile und Momente, die - Jugendsprache - ziemlich cringe waren.
Aber besser von vorne: die Protagonistin ist langweilig. Sie labert das ganze Buch über nur von Rache, dann spielt sie auf stark, nur um doch wieder weich zu sein. Sie hat eine große Klappe und gefühlt nichts dahinter. Einigermaßen verständlich, aber vollkommen nervig.
Der männliche Protagonist ist in Ordnung. Nichts Besonderes, er ist halt da. Einer muss ja die kleine Marry Sue retten.
Das Konzept mit den Drachen und wie diese sterben ist sehr interessant und gut ausgebaut. Leider gibt es viele verschiedene Arten und ich kam durcheinander. Im Anhang befindet sich allerdings ein Register, der hilft.
Zur Story: an sich gut erzählt, aber extrem zäh. Es passiert kaum etwas und der Plotttwist ist nicht mehr überraschend sondern vorhersehbar.
Und dann das "cringe". SPOILER. Was geschieht da in der Küche? Ich fand die Szene einfach nur abstoßend und kein bisschen sexy. Ich fand es sogar entwürdigend in der heutigen Zeit. Die Frau befummelt sich selbst, um den Mann scharf zu machen, setzt sich zu einem Objekt herunter, nur um einem Gespräch aus dem Weg zu gehen. Ganz ehrlich, das geht auch anders. Zum Beispiel mit gesunder Kommunikation.
Auch das Ende hat mich genervt, weil es sinnbefreit ist. Eine Prinzessin spaziert in der Weltgeschichte rum und natürlich wird sie vom selben Mann gefoltert, der schon die Hauptprotagonistin hatte. Natürlich. Irgendwo muss es ja weiter gehen.
Alles in einem, einfach nur enttäuschend und dämlich. Ich hatte wirklich mehr erwartet...
~Je
Mit Grace schließt die Autorin Ruby Braun ihre Dilogie rund um die ADA ab. Ich habe Vengeance verschlugen und habe mich umso mehr auf den Abschlussteil gefreut. Als er endlich erschien, habe ich ihn mir ...
Mit Grace schließt die Autorin Ruby Braun ihre Dilogie rund um die ADA ab. Ich habe Vengeance verschlugen und habe mich umso mehr auf den Abschlussteil gefreut. Als er endlich erschien, habe ich ihn mir sogleich zugelegt und nun endlich zu Gemüte geführt.
Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn einige Fragezeichen über meinem Kopf schweben hatte, denn ich konnte mich nicht mehr ganz des Endes von Band 1 entsinnen. Da dies der Erzählung jedoch keinen Abriss tat, habe ich es akzeptiert und weiter gelesen. Der Zusammenhang an sich war trotz dessen klar.
In der Sichtweise von Nemesis wurden zumindest für ihre Charakterstory einige Aspekte von Band 1 wiederholt, was ich als angenehm empfand. So konnten einige Erinnerungen wieder erweckt werden und ich konnte schneller in ihren Teil der Geschichte finden.
Was ich allerdings anmerken möchte ist, dass die Geschehnisse mit der Zeit ziemlich vorhersehbar werden und mich nicht mehr wirklich überraschen konnten. Es gab (zu) viele Andeutungen, die schnell auf das große Ganze schließen ließen.
Genau aus diesem Grund war ich vom Ende des Romans doch ziemlich enttäuscht. Denn das ganze Geschehen endet sehr abrupt und ehrlich gesagt hätte ich mir lieber noch zwei oder drei Kapitel gewünscht, um das Ende abzurunden. Deshalb gibt es von mir auch nur 4 Sterne, anstelle der möglichen 5. Im Epilog wird auf die Schnelle das Übrige erklärt, doch der weitere Werdegang von zu vielen Charakteren bleibt für mich persönlich unbefriedigend offen.
Ehrlich gesagt hatte ich ziemlich Angst vor "Burning Crown", da es so hoch angepriesen wird. Die neue Drachen-Trilogie etc. Deshalb bin ich positiv überrascht, denn ich fand das Buch um einiges besser ...
Ehrlich gesagt hatte ich ziemlich Angst vor "Burning Crown", da es so hoch angepriesen wird. Die neue Drachen-Trilogie etc. Deshalb bin ich positiv überrascht, denn ich fand das Buch um einiges besser als Fourth Wing. Auch, wenn ich einige Kritikpunkte habe. Diese enthalten jedoch Spoiler, weshalb ich sie ans Ende der Review setzen werde.
Zunächst möchte ich etwas zum Schreibstil sagen: er ist schön gehalten und es fällt nicht schwer dem Geschehen zu folgen. Auch mit Vulgärausdrücken wurde sich zurückgehalten, was ich sehr schön fand, denn sowas mag ich einfach gar nicht. Natürlich kommen in Fantasy Büchern unter Feinden welche vor, aber da gibt es genug, die nicht so hart und die man dann ruhig nehmen kann.
Obwohl ich die Vampir-Dilogie von Marie Niehoff seit Monaten zu Hause habe, war "Burning Crown" mein erstes Buch der Autorin. Ihr Schreibstil ist wie gesagt recht angenehm, was mich motiviert, ihre andere Reihe zu lesen, auch wenn ich Vampire nicht ausstehen kann. Mal sehen, wann...
Nun zu den Charakteren. Sowohl Yessa als auch Cassim sind vielschichtig und wachsen ans Herz. Sie haben beide nachvollziehbare Motivationen, weshalb man ihr Handeln versteht und mit ihnen sympathisiert. Tatsächlich hätte ich es mir allerdings andersrum gewünscht. Sie als Drachin und er der Reiter. Irgendwie herrscht es ziemlich vor, dass der Mann der Drache ist.
Jetzt zu den Spoilern:
[Der Hauptgrund, weshalb ich mir eine umgedrehte Rolle wünsche ist, dass Yessa zwar als stark dargestellt wird, aber von Cassim immer wieder zur schwachen und naiven Frau herabgesetzt wird und damit haben wir wieder das Klischee, dass der starke Mann die schwache Frau rettet. Andersrum gehts doch auch, oder?
Dann, mein Hauptkritikpunkt: "Ich muss dir etwas sagen." - "Ich hoffe, sie gesteht mir jetzt nicht Gefühle, so weit sind wir nicht." Aber sie sind kurz davor, Sex zu haben. Und so etwas nervt mich. Wieso hüpfen in Romantasy Büchern immer alle Leute zusammen ins Bett, obwohl sie "nichts" füreinander empfinden oder empfinden "dürfen"? Das verstehe ich nicht. Und ich habe kein Problem mit Smutt oder Liebesszenen. Nur finde ich es sinnbefreit, wenn die das nur machen, damit sie es machen. Immerhin hat Yessa hier einen Tag vorher die Leiche ihrer Schwester gefunden und verbrannt. Sie war am Boden zerstört. Aber hauptsache, sie kann am nächsten Tag rumvögeln. Das mag ich einfach nicht. Und genau das hat mein Leseerlebnis sehr gedämpft. Die letzten Seiten sind nur noch Sex und Rumgemache, das für mich einfach an dieser Stelle nicht passt.
Das dritte Buch, dass ich von Sebastian Fitzek gelesen habe und das bis jetzt am schwächsten.
Zwar mochte ich es, aber ich finde, dass die Spannung hier nicht sehr gut aufgebaut wird. Sie ist vorhanden, ...
Das dritte Buch, dass ich von Sebastian Fitzek gelesen habe und das bis jetzt am schwächsten.
Zwar mochte ich es, aber ich finde, dass die Spannung hier nicht sehr gut aufgebaut wird. Sie ist vorhanden, aber da geht mehr.
Alleine der Anfang bietet kaum Spannung, da die Zeitsprünge diese rausnehmen. Der Schreibstil ist wie immer flüssig zu lesen.
SPOILER
Es gebinnt bei Marlas Unfall in der Geburtenklinik. Hier wird ordentlich Spannung aufgebaut und es hat Spaß gemacht zu lesen. Doch dann folgt der erste Zeitsprung. Die Spannung ist fort.
Bis sie bei der Hütte ankommt, wird sie auch nicht mehr aufgebaut. Wir erfahren kurz etwas über Kilian, beziehungsweise eben nichts, aber das war zu diesem Zeitpunkt egal, weil keinerlei emotionale Bindung zu ihm vorhanden war. Er war nur ein Name.
Auch die Gesichtsblindheit von Marla fand ich ein bisschen übertrieben dargestellt. Ich kenne mich nicht aus, aber kann es wirklich sein, dass sie sich selbst nicht mehr erkennt? Oder ihren Bruder, der ihr so nahe stand? Ein bisschen komisch war das schon.
Und zuletzt das Ende, das ich nicht weiter überraschend oder gruselig fand, da auch hier wieder jegliche Emotionale Bindung gefehlt hat. Ob Viola nun Marla oder Paulina sein will, ist mir als Leser ziemlich egal gewesen. Interessant wäre gewesen, ob das irgendwie doch noch auffliegt, weil die Leiche von Paulia gefunden wird oder Ähnliches.