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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2018

Ein Thriller, der dich nicht mehr loslässt

Schlüssel 17
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Das Cover, rabenschwarz mit silbern schillerndem Aufdruck einer Feder und der stechenden Schrift, ist der erste Eindruck, der mich als Thriller-Liebhaberin direkt magisch angezogen hat.


Marc ...

Das Cover, rabenschwarz mit silbern schillerndem Aufdruck einer Feder und der stechenden Schrift, ist der erste Eindruck, der mich als Thriller-Liebhaberin direkt magisch angezogen hat.


Marc Raabe hat mit "Schlüssel 17" einen Serienauftackt geschaffen, bei dem Tom Babylon von dem LKA die Hauptermittlungsperson ist.
Dieser Auftakt ist über 500 Seiten stark und man sollte sich für die Lesetage nicht allzuviel vornehmen, da es unheimlich schwierig ist das Buch wieder aus den Händen zu legen.

Inhalt:
Im Berliner Dom hängt in der Kuppel die Leiche der Dompfarrerin Dr.Brigitte Riss.Beinahe anmutig, als hätte sie Flügel, wurde sie dort arrangiert. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel, in dem von Hand die Zahl 17 geritzt wurde.
Tom Babylon ist der erste Ermittler vor Ort und ihm gefriert das Blut, als er dieses Bild erblickt.
In Tom Vergangenheit vor 20 Jahren geschah etwas, was er nie überwunden hat.Seine damals 10 Jahre alte Schwester Viola verschwand urplötzlich von einem Tag auf dem anderen.Gesehen hat er sie zuletzt mit genau diesem Schlüssel.
Eigentlich sollte Tom an diesem Fall gar nicht arbeiten, aber als geschätzter Ermittler wird ihm dies dann doch genehmigt.Allerdings unter der Voraussetzung, dass die Psychologin Sita Johanns als seine Teamkollegin dicht an seiner Seite bleibt.
Beide Personen haben in ihrer Vergangenheit mehr Geheimnisse als irgendjemand auch nur annähernd erahnen kann.


Geschrieben ist das Buch in 2 Zeitebenen. Zum einen in der Jetztzeit und zum anderen in Toms Jugend im Jahr 1998.Das ist auch die Zeit, in der seine Schwester Viola verschwand.
Marc Raabe versteht es meisterhaft, den Leser zwischen den Zeiten hin und her zu jagen, so das die Seiten nur so dahinfliegen.Raffinierte Wechsel zwischen den Zeiten, die genau an rasanten Spannungspunkten stattfinden, wollen einen einfach nicht aufhören lassen mit dem Lesen, denn man muss ja unbedingt noch erfahren, was denn nun jetzt geschieht.
Kurze Täuschungen an mich als Leser haben mir zeitweise den Adrenalinspiegel hochschnellen lassen, um dann doch auch mal lächeln den Kopf zu schütteln.

Tom und Sita als Ermittlerteam haben mir äußerst gut gefallen.Erst einmal wurde Gift und Galle gesprüht, um sich dann doch mit und mit zueinander vorzutasten.Auch verschiedenen andere Personen, wie z.B. der Ermittlungsleiter Jo Morten , der Kriminaltechniker Peer Grauwein oder aber Toms Lebensgefährtin Anne, waren so gut verkörpert, dass ich mich als Leser sofort auf die eine oder andere Seite geschlagen habe.


Wenn man so durch die Geschichte fliegt, erwartet man einen riesigen Knaller zu Abschluss.Dieser war jedoch so komplex durchdacht, dass ich für die wirklich gelungene abschließende Zusammenfassung dankbar war.
Genial zurechtgelegt.
Vor allem unter dem Aspekt, dass nicht jede Frage eine Antwort findet und wir Leser nun fieberhaft auf den nächsten Teil warten müssen.

Mit Begeisterung vergebe ich 5 von 5 Sternen und hoffe nun auf eine nicht allzulange Wartezeit bis zum nächsten Teil.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Rasanter Jugend-Thriller

Gefährliche Wahrheiten
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Mit "Gefährliche Warheiten" hat Megan Miranda einen gut 330 Seiten starken Jugend-Thriller erschaffen, der sicherlich nicht nur Teenager in seinen Bann zieht.

Das Cover, welches mit einem Mädchen hinter ...

Mit "Gefährliche Warheiten" hat Megan Miranda einen gut 330 Seiten starken Jugend-Thriller erschaffen, der sicherlich nicht nur Teenager in seinen Bann zieht.

Das Cover, welches mit einem Mädchen hinter einer reißenden Fassade versehen ist, empfinde ich als absoluten Magneten und sehr gut gelungen.

Nach beenden des Buches gefällt es mir sogar noch ein bisschen besser als vorher.



Die 17-jährige Kelsey ist nicht aufgewachsen wie jedes andere Kind, denn ihre Mutter wurde vor über 17 Jahren entführt, gefangen gehalten und gequält. Doch sie konnte ihren Peinigern entkommen.Auch wenn sie behauptet keinerlei Erinnerung an diese Zeit zu haben, sitzt die Angst tief.So kommt es das sie mit ihre Tochter Kelsey in einer Art Sicherheitsfestung lebt und nie das Haus verlässt.Aus der Notwendigkeit , damit ihre Tochter bei ihr leben darf, muss Kelsey ab dem Alter von 15 Jahren aktiv am Leben teilnehmen.Das bedeutet kein Unterricht mehr zu Hause,sonder normale Schulbesuche.

Aus ihrer Sicht , den Gefahren des Lebens (der Menschen ) ausgeliefert.



Als Kelsey an einem Tag mit dem Auto nach Hause fährt, nimmt das uUnvermeidliche seinen Lauf.Kelsey hat einen Autounfall und ihr Name geht durch die Presse.Das ist das Schlimmste, was sich ihre Mutter vorstellen kann, denn nun ist die Aufmerksamkeit auf sie gezogen worden und ihre Sicherheit beginnt zu bröckeln.

So kommt es, dass Kelsey kurz darauf nach Hause kommt und ihr Zuhause ungesichert und durchwühlt vorfindet.Ihre Mutter, die nie das Haus verlässt, ist verschwunden.



Ich habe dieses Buch inerhalb von ganz kurzer Zeit quasi verschlungen.Der Schreibstil war sehr flüssig und durch sich überschlagender Ereignisse wahnsinnig spannungsgeladen.Als Leser war meine Neugierde derart angeschürt, zum Einen was, die Vergangenheit der Mutter betrifft, aber auch wo sie jetzt ist und in welchen Gefahren sich Kelsey befindet.Trotz dieses hohen Spannungs-Niveaus, hat es die Autorin geschafft, den Abschluss noch explosionsartig zu steigern.



Kelsey ist die Protagonistin in diesem Buch und war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ein Mädchen, was großgeworden ist, immer mit der Ansage sich unter dem Radar der Menschen zu halten, stets Aufmerksam zu sein , denn überall würden Gefahren lauern.....ganz schön spooky.Auch lediglich eine Mutter zu haben, die sich absolut der Außenwelt verweigert und niemanden an sich oder in ihr Haus lasst, ja das sagt eigentlich schon alles.Es drückt die tiefliegenden Ängste dieser Frau aus, die sich natürlich auch auf Kelsey übertragen haben.

Doch dann geschieht dieser Unfall und Kelsey wird von dem jungen Ryan gerettet.Jetzt kommen normale Gefühle einer 17-jährigen zum Vorschein.Eine sehr schöne Nebenseite in diesem Buch, diese zarte Romantik, die Hoffnung zum Vertrauen in andere Menschen bei Kelsey weckt.



Mein Zazit:

Nachdem ich mich mit "Tick Tack" , den ich als Vorgänger-Thriller der Autorin gelesen habe, sehr schwer getan habe, bin ich diesmal absolut überzeugt worden.

Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen und bin mir sicher, jeder Liebhaber von Thrillern im Jugendbereich, wird sich gut unterhalten fühlen.

Gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Ein sehr gewöhnungsbedürftiger Thriller

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Megan Miranda ist eine Schriftstellerin, die bereits einige Jugendbücher veröffentlicht hat, von daher keine unerfahrene Autorin.
"Tick Tack - Wie lange kannst du lügen " ist ihr erster Thriller.Mit diesem ...

Megan Miranda ist eine Schriftstellerin, die bereits einige Jugendbücher veröffentlicht hat, von daher keine unerfahrene Autorin.
"Tick Tack - Wie lange kannst du lügen " ist ihr erster Thriller.Mit diesem hat sie sich direkt an etwas sehr ungewöhnlichem probiert, denn die 430 Seiten starke Geschichte wird quasi rückwärts erzählt.

Die Protagonistin der Geschichte ist Nic, die vor 10 Jahren ihren Heimatort Cooley Ridge fluchtartig verlässt.Ausschlaggebend dafür ist das plötzliche Verschwinden ihrer besten Freundin Corinne.
Sie waren damals eine verschworene Gruppe Jugendlicher, die alle mit diesem Verschwinden in Verbindung gebracht wurden.Doch seit damals tauchte weder Corinne wieder auf, noch gab es jemanden, der wirklich mit diesem womöglichen Verbrechen festgesetzt werden konnte.Die Ermittlungen liefen alle ins Leere.
Nic wollte nie wieder in ihre Heimat zurückkehren, als jeddoch ihr Bruder Daniel sie annrief, dass das Elternhaus verkauft werden muss, damit das Pflegeheim ihres an Demenz erkrankten Vaters bezahlt werden kann, kehrt Nic doch wieder an diesen Ort zurück.
Aber der wahre Grund ihrer Rückkehr liegt eher woanders. Denn Nic erhielt einen Brief von ihrem Vater, in dem diese Sätze standen.
"Ich muss mit dir reden.Dieses Mädchen.Ich habe es gesehen."

Kaum angekommen in dem von Wäldern umgebenen Heimatörtchen, fängt das Grauen von vor 10 Jahren wieder an, denn die junge Nachbarin - das Mädchen, was der Clique damals ein Alibi gab, verschwindet genau so spurlos, wie Corinne 10 Jahre zuvor.

Der Schreibstil von Megan Miranda ist an diesem Buch das eigentlich Besondere, denn er beginnt mit dem Ende der Geschichte. 14 Tage lang wird rückwärts das Geschehene erzählt.Mit jedem Tag kommt man der Warheit ein kleines Stückchen näher.Der Leser wird Stück für Stück mit Informationen gefüttert.
Doch hier muss ich nun leider einwerfen, dass genau dieser Schreibstil bei mir als unheimlich zäh angekommen ist.Ich hatte oft das Gefühl der Wiederholung und das lediglich Details hinzugearbeitet wurden.Da die Geschichte als Solche sehr sanft aus der Perspektive von Nic erzählt wird, ergibt sich keinerlei Spannungssteigerung bis zum letzten letzten Drittel des Buches.
Als ich an diesem Punkt angelangt war, dachte ich darüber nach es komplett beiseite zu legen - Das habe ich aber zum Glück nicht getan.
Denn das letzte Drittel des Buches hat die viele Längen wieder wett gemacht.Die Geschehnisse überstürzen sich und Puzzleteilchen fügen sich aneinander.So kommt es am Ende zu einem richtig guten und von mir nicht zu erwartenden Showdown.

Fazit:
Ich bin froh, dass ich die ersten zwei Drittel des Buches ausgehalten habe, um dann einen phantastischen Abschluss zu bekommen.
Von mir gibt es mit 3 von 5 Sternen eine stark eingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Ein neuer Fall der Krimi-Königin Läckberg

Die Eishexe
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Schaurig kühl sieht dieses Cover nicht nur aus, sonder es fasst sich auch genau so an.Ein Motiv an dem man förmlich kleben bleibt.
Und genau so liest sich auch der 10. Fall von Schwedens Krimi-Königin ...

Schaurig kühl sieht dieses Cover nicht nur aus, sonder es fasst sich auch genau so an.Ein Motiv an dem man förmlich kleben bleibt.
Und genau so liest sich auch der 10. Fall von Schwedens Krimi-Königin Camilla Läckberg, der wie immer in ihrem Heimatort Fjällbacka an der Westküste Schwedens stattfindet.
Auf starken 740 Seiten taucht man ein in nicht nur ein Verbrechen, was sich in diesem idyllischen Fischerdörfchen abspielt.

Inhalt:
Die kleine, gerade mal 4 Jahre alte Linnea Berg wird vermisst. Die Bewohner des kleinen Dorfes Fjällbacka sind in heller Aufregung, denn vor 30 Jahren verschwand schon mal ein kleines Mädchen genau von diesem Hof.
Leider nimmt es auch dieses mal kein gutes Ende und die Kleine wird ermordet in den umliegenden den Wäldern aufgefunden.
Ein schwerer Fall für den ermittelnden Kommissar Patrik Hedström und sein Team , zu dem indirekt auch seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, gehört.
Doch nicht nur dieser Schlimme Mord, der scheinbar zusammenhängt mit dem Mord vor 30 Jahren bereitet dem Kommissar schlaflose Nächte, sondern parallel gibt es einen Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Fjällbacka und dadurch hat das Aufklärungs-Team alle Hände voll zu tun.
Wer ist schuld an den Morden? Vor dreißig Jahren gestanden zwei 13-jährige Teenagerinnen den Mord (Helen und Marie).




Erzählweise:
Dieses Buch hat nicht umsonst 740 Seiten, denn es ist inhaltlich sehr umfangreich.

Es gibt 3 Haupterzählstränge.
Der eigentliche Fall der kleinen Linnea in der Jetztzeit.
Der Fall Stella, der vor 30 Jahren stattfand.
*Bohuslän im Jahr 1671

Als Leser hatte ich anfänglich Schwierigkeiten mich in den Zeiten zurechtzufinden, denn der Übergang in eine neue Zeit wird lediglich durch drei Worte, die in Großbuchstaben gedruckt sind, eingeteilt.
Außer diesen drei Hauptsträngen wird die Flüchtlingssituation in Schweden aufgegriffen, die gleichzeitig einen separaten Fall liefert.
Außer diesen Fällen, wird noch ein angeblicher Selbstmord des damaligen Kommissars der am Fall Stella beteiligt war in Frage gestellt.
Als wäre dies inhaltlich nicht schon genug, greift die Autorin noch die Problematik Mobbing und Missbrauch an Jugendlichen auf.
Dieser Bereich ging mir ganz besonders nah und hat mich emotional sehr aufgewühlt.
Nun diese Auflistung ist wie man sieht ganz klar die Erklärung der 740 Seiten. Für meinen Geschmack etwas zuviel Inhalt, obwohl Camilla Läckberg dieses meisterhaft geschrieben hat , so dass es mir als Leser nicht schwer viel zu Verfolgen.

Obwohl dies mein erster Läckberg - Krimi ist , muss ich sagen, dass die Autorin eine absolute Gabe hat einem die besonderen Charaktere der Protagonisten näher zu bringen.Ihre Beschreibung dieser Menschen und Umgebung in Schweden haben mir die Bilder dazu quasi in den Kopf projeziert.Durch ein wenig erwähnen von vergangenen Geschehnissen hatte ich sogar das Gefühl schon einmal etwas über diese Menschen gehört zu haben.

Fazit
Mein erster Läckberg war für mich großes Krimi-Kino, bei dem ich mich herausgefordert fühlte zu spekulieren und den Fall (die Fälle) zu lösen. Leider habe ich absolut versagt und konnte mich durch einen grandiosen Abschluss überraschen lassen.
Gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen und spreche eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch aus.




Veröffentlicht am 07.01.2018

Hangman - Die Jagd geht weiter

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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"Hangman - Das Spiel des Mörders" ist Daniel Coles Fortsetzung zu seinem letzten Buch "Ragdoll", welches mich damals sehr begeistern konnte.
Jedoch habe ich mich mit Hangmann ein bisschen schwer getan. ...

"Hangman - Das Spiel des Mörders" ist Daniel Coles Fortsetzung zu seinem letzten Buch "Ragdoll", welches mich damals sehr begeistern konnte.
Jedoch habe ich mich mit Hangmann ein bisschen schwer getan.

Inhalt:
Mit dem Wort "Köder" auf der Brust eingeritzt wird ein Toter in New York an der Brooklyn Bridge aufgefunden.Alles deutet darauf hin, dass es sich um eine Kopie der 18 Monate zuvor in London geschehenen Ragdoll-Morde handelt.Da die Öffentlichkeit in Amerika extrem auf diese Hinrichtung reagiert, wird Chief Inspektor Emily Baxter zur Unterstützung des FBI und CIA angefordert.Sie hat damals maßgeblich dazu beigetragen den Ragdoll - Mörder zu fassen.
Doch es bleibt wie vermutet nicht bei diesem einen Mord.Kurz darauf wird das nächste Opfer gefunden,welches den Schriftzug "Puppe" auf der Brust trägt.Dem Ermittlerteam wird klar, dass dies erst der Anfang ihrer Albträume ist und die Zeit gegen sie arbeitet um diesen Mörder zu stoppen.

Ich möchte erst einmal die Dinge erwähnen , die mir wirklich gut gefallen haben. Das ist in erster Linie Emily Baxter als Ermittlerin.Mit ihrer barschen Art,die ihren weichen Kern verbirgt und ihrem bedingungslosen Einsatz für den Fall ist sie mir absolut sympathisch. Auch ihr verkorkste Privatleben sowohl zu ihrem Freund , aber auch zu Edmunds, den man aus dem Ragdoll Fall noch kannte , fand ich eine Bereicherung für Hangman.
Wieder hat es Daniel Cole geschafft mich in einem rasant-blutigen Thriller doch zwischendurch zum Schmunzeln zu bringen, was sehr stark an gerade diesen starken Charakteren des Buches liegt.Jeder der Personen hat eine derart spezielle Vergangenheit, die aber in den aktuellen Ermittlungen ein herrlich erfrischend buntes Team abgeben.
Leider hatte ich schon beim Start des Buches einige Schwierigkeiten.Es beginnt mit der Hälfte des Endes.Dann wurde die eigentliche Story erzählt , die 5 Wochen zuvor stattfand.Es sind durch die zwei Ermittlungsorte, also London und New York auch viele Ermittler beteiligt, bei denen ich manchmal Schwierigkeiten beim Zuordnen hatte.Oft habe ich dadurch Abschnitte oder Absätze zeimal lesen müssen, was mir den Lesefluss ganz schön ins Stocken brachte.Die Geschwindigkeit der Ereignisse waren enorm, was einerseits den Spannungsbogen sehr gesteigert hat, aber andererseits wurde die Geschichte für mich etwas zu verworren.So konnte ich manchen Geschehnissen nicht gut folgen.

Den große Showdown fand ich wirklich genial, aber auch hier tauchten für mich noch einige Fragen auf, die selbst im Epilog für mich nicht wirklich geklärt wurden.Also nahm ich mir dann nochmal den Prolog vor, der ja quasi der erste Teil des Abschlusses war.Das zeigt,das ich etwas verwirrt zurückgelassen wurde.

Mein Fazit:
Ich würde empfehlen "Ragdoll" wirklich vorabzulesen, da "Hangman" Inhaltlich sehr umfangreich und komplex ist.
Ich persönlich finde das dieses Buch seinem Vorgänger nicht ganz das Wasser reichen kann.Deshalb von mir lediglich 3 von 5 Sternen.