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Jessica_Diana

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Veröffentlicht am 27.05.2019

eine Geschichte über Mut und Freundschaft

Der Eisblumengarten
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nhalt:
Jess sehnt sich danach, wie alle anderen Kinder in die Schule zu gehen oder mit Freundinnen draußen in der Sonne zu spielen – aber Jess ist ein Mondscheinkind. Ihre Haut ist so lichtempfindlich, ...

nhalt:
Jess sehnt sich danach, wie alle anderen Kinder in die Schule zu gehen oder mit Freundinnen draußen in der Sonne zu spielen – aber Jess ist ein Mondscheinkind. Ihre Haut ist so lichtempfindlich, dass sie nur bei Dunkelheit oder in einem Schutzanzug ins Freie darf. Eines Nachts schleicht sie sich heimlich aus dem Haus und entdeckt einen zauberhaften Garten, der völlig aus Eis besteht. In ihm lebt sogar ein Junge aus Eis: Owen. Er und Jess werden Freunde. Bei einem von Jess’ nächtlichen Besuchen schenkt Owen ihr eine Muschel aus Eis – und Jess ist auf wundersame Weise plötzlich geheilt. Doch der Eisblumengarten beginnt zu schmelzen, und auch Owen wird von Mal zu Mal weniger. Und irgendwann begreift Jess, dass sie ihren Freund nur retten kann, wenn sie das kostbare Geschenk zurückgibt...

Ein Roman über Einsamkeit, Freundschaft und die heilende Kraft der Phantasie, in der Traum und Wirklichkeit miteinander verschmelzen. »Der Eisblumengarten« ist eine zarte und berührende Lektüre und eine Hymne auf das Leben.

Meinung:
Aktuell lese ich neben Fantasy gerade gerne Bücher in diese Richtung. Einfach, weil die Geschichten einen sehr zum Nachdenken anregen.
Es ist immer komisch wenn man seinen eigenen Namen in einem Buch liest und ich glaube es hat noch mehr dazu am Ende beigetragen, dass ich mich Jessica verbunden gefühlt habe.

Der Autor hat mit diesem Bild vom Eisblumengarten einen magischen Ort erschaffen, bei dem Jessica sie selbst sein konnte und nicht darauf achten musste, was sie umgibt. Einen Ort voller Magie und Wunder.

Die Geschichte hat mich berührt und wie oft bei solchen Büchern bin ich ins Grübeln geraten, wie oft beschweren wir uns, dass etwas mal nicht so läuft, wie es vielleicht sollte? Jedoch ergeht es uns doch im Grunde genommen gut, bei dem was alles auf der Welt sonst so geschieht bzw. gibt.

Der Eisblumengarten ist eine Geschichte über Freundschaft und Einsamkeit, Krankheit und Heilung, Hoffnung und Mut und so vieles mehr.

Die Story ist vielleicht in manchen Punkten vorhersehbar, aber dennoch berührte sie mich. Der Schreibstil ist recht kindlich gehalten, aber das passte irgendwie auch zu den Charakteren von daher störte mich das keineswegs.

Fazit:
Diese Geschichte wird defintiv in meinem Herzen bleiben ♥ Eine emotionale und berührende Geschichte, die mich mal wieder nicht kalt ließ - eine Geschichte über Wunder und einer wundervollen Botschaft ♥ 5 von 5 sternen

Veröffentlicht am 26.05.2019

Ein magisches Abenteuer für jung und alt

Cassandra Carpers fabelhaftes Café
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Bevor ich euch mitteile wie es mir mit dem.Buch erging erstmal der Klappentext:

An einem windigen Herbsttag stürmt Emma auf der Flucht vor den fiesen Clark-Brüdern in ein seltsames kleines Café. Als die ...

Bevor ich euch mitteile wie es mir mit dem.Buch erging erstmal der Klappentext:

An einem windigen Herbsttag stürmt Emma auf der Flucht vor den fiesen Clark-Brüdern in ein seltsames kleines Café. Als die rosarote Tür hinter ihr zuschlägt, bimmelt es und sie sieht sich einer zarten Frau gegenüber, die sie neugierig mustert. Was Emma nicht ahnt: Diese Frau heißt Cassandra Carper, und sie ist eine Hexe. In ihrem Café backt sie wunderbare Cupcakes mit der gewissen Prise Magie. Sie duften verlockend. Als Emma in einen hineinbeißt, entfaltet die Magie ihre Kraft und eröffnet ihr eine Welt, die sie sich niemals hätte vorstellen können ...

Meinung:
Der Schreibstil ist kindgerecht und der Inhalt bietet neben jeder Menge Magie auch ernste Themen z.b. Mobbing wird hier angesprochen.

Die Charaktere kann man sich während des Lesens dank den bildhaften Schreibstil sehr gut vorstellen und die Idee mit den magischen Cupcakes gefiel mir sehr. Ein Buch bei dem das kleine Süße mal nicht zwingend als große Sünde dargestellt wird ?

Die Protagonistin Emma ist in meinen augen ein nahbarer Charakter, in dem sich glaube ich viele Kinder oder auch jung gebliebene Erwachsene wieder finden können. Sie ist geprägt von der typischen Neugier der Kinder, verpackt mit einer Spur gesunden Angst.

Einziger Kritikpunkt ist für mich die Länge der Kapitel, da es sich hier eigentlich doch um ein Kinderbuch handelt fand ich sie etwas zu lang.

Fazit:
Eine magische Geschichte, die Lesespaß verspricht. Ein kleines Abenteuer für groß und klein bzw anders ausgedrückt für jeden der noch die Magie im Herzen trägt und manchmal den Alltag entfliehen möchte - 4 von 5 sternen

Veröffentlicht am 24.05.2019

verstörend, aufrüttelnd und regt zum nachdenken an

Was geschah mit Femke Star
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Achtung Triggerwarnung:

Jedes Mädchen hat ein schmutziges Geheimnis. Jedes. Auch du.
Doch was würdest du tun, wenn dein Geheimnis eigentlich meins wäre, und nur ich, nicht du, die Wahrheit kenne?

Einst ...

Achtung Triggerwarnung:

Jedes Mädchen hat ein schmutziges Geheimnis. Jedes. Auch du.
Doch was würdest du tun, wenn dein Geheimnis eigentlich meins wäre, und nur ich, nicht du, die Wahrheit kenne?

Einst waren Femke und Anouk beste Freundinnen, bis ein Verrat die beiden entzweite. Was blieb, war die Hassliebe zweier Mädchen, die sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten. Doch als Femke eines Tages Anouk um Hilfe bittet, kommt es zu einem schrecklichen Unfall, der Anouks Leben für immer verändert.
Von hässlichen Erinnerungsfetzen geplagt, versucht Anouk herauszufinden, was Femke widerfahren ist, und stößt dabei auf eine Mauer des Schweigens. Und auch die Zeit arbeitet gegen sie, als Anouk die Hauptverdächtige eines Verbrechens wird, das sie nicht begangen hat …

***
Triggerwarnung: Dieses Buch enthält mögliche Auslösereize, die bei Personen mit posttraumatischer Belastungsstörung zu einer Verschlechterung ihrer Symptome führen können.

Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, insbesondere weil ich in einigen Rezensionen das Wort "verstörend" gelesen habe.

Die Geschichte an sich war verwirrend und es dauerte eine Weile bis ich mich damit abgefunden hatte, dass ich nicht komplett dahinter komme, was genau die Autorin mit bestimmten Absätzen ausdrücken wollte. Trotzdem empfand ich das Buch als "Pranger". Es geht um eine ernste Thematik und es wird deutlich, wie schnell man sich doch verlieren kann.

Es ist ein Buch, dass einem im Gedächtnis bleibt und mit dem typischen Opfer/Täterbild aufräumt, da es in diesem Roman ein steter Wechsel ist und man schnell nicht mehr erkennt, wer hier was ist,

Themenschwerpunkt nicht auf die Vergewaltigung bezogen ist Sexualität, ein Thema das uns sicher alle beschäftigt und vor allem eines, bei dem man gerade als Jugendlicher unsicher ist. Hier fand ich eine Szene schockierend, bei der ein Junge nicht mit seiner "großen Liebe" seine erste sexuelle Begegnung haben wollte sondern stattdessen mit einer anderen Frau, die zum Sex mit ihm "gezwungen" wird. Da bleibt doch die Frage hängen? Spukt etwas in dieser Art wirklich in den Köpfen junger Leute. Wenn ja, was geht schief - wo ist das Bild, welches ich mir früher gemacht habe von wegen die erste Erfahrung mit dem Partner, aber auch nicht gleich sofort sondern erst wenn man länger zusammen ist usw. Ist Sexualität mittlerweile wirklich eine Art "Statussymbol"??

Fazit:
Mit "Was geschah mit Femke Star" hat die Autorin einen aufrüttelnden Roman erschaffen, bei dem man sich im Nachgang so manche Gedanken macht. Es ist ein Roman, den ich so schnell sicher nicht vergessen werde. Auch wenn die Story anfangs verwirrend war, verlief für mich in diesem Buch dennoch ein roter Faden. Ich vergebe 4 von 5 Sternen - und das Buch hat den Titel "Jugendthriller" durchaus verdient.

Veröffentlicht am 24.05.2019

gelungener Auftakt

Spiegelscherben / Spiegelscherbenmelodie
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Klappentext:
Spiegelscherben, Lampenfieber und Schlossgespenster – ihren Start auf dem Musikinternat Sankt Engelbert hatte die sechzehnjährige Thea sich anders vorgestellt.
Als wären ihre schnöseligen ...

Klappentext:
Spiegelscherben, Lampenfieber und Schlossgespenster – ihren Start auf dem Musikinternat Sankt Engelbert hatte die sechzehnjährige Thea sich anders vorgestellt.
Als wären ihre schnöseligen Mitschüler nicht schon anstrengend genug, muss Thea außerdem feststellen, dass sie sich den scheinbar verlassenen Wohntrakt im Westflügel des alten Schlosses mit drei Geisterjungen teilt. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit den Streichen des aufgedrehten Juli, der Überfürsorglichkeit des ehemaligen Schülersprechers Felix und der schlechten Laune des wortkargen Jonah zu arrangieren.
Und bald wirft das nahende Halloweenfest seine bedrohlichen Schatten auf sie und die drei Geister.

Meinung:
Dies ist die erste Zusammenarbeit des autorenduos und das ist wahrlich gelungen. Der schreibstil ist von Anfang an flüssig und man springt sozusagen mitten in die Geschichte hinein. Wir wechseln von Humor zu ernst und lernen die Charaktere in diesem Auftakt sehr gut kennen.

Neben den fantasievollen Faktoren wie z.bm den Geistern geht es hier auch um Freundschaft, Mut und Vertrauen - was sehr gut übermittelt wird.

Der Schluss des Buches ist offen, was auf einen nachfolgenden Teil schließen lässt.

Fazit:
Ein guter Auftakt der neugierig auf mehr macht - ein Abenteuer mit Geistern in Verbindung mit Musik, welches mir gefallen hat und Lust auf mehr macht - 4 von 5 sternen ❤

Veröffentlicht am 23.05.2019

Paris - die Stadt der Liebe?

Paris, die Liebe und andere Lügen
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Nachdem ich ein Faible für Paris insbesondere den Eiffelturm habe ist hier natürlich erstmal #Coverlove im Spiel, aber wie ich die Geschichte hinter PARIS fand - lest selbst :)

Klappentext:
Stell dir ...

Nachdem ich ein Faible für Paris insbesondere den Eiffelturm habe ist hier natürlich erstmal #Coverlove im Spiel, aber wie ich die Geschichte hinter PARIS fand - lest selbst :)

Klappentext:
Stell dir vor, du verliebst dich - in den Schwarm deiner besten Freundin…

Paris im Mai und endlich das lang ersehnte Wiedersehen mit ihrer besten Freundin Laura, die vor einem Jahr in die Stadt der Liebe gezogen ist. Anna kann es kaum erwarten! Tatsächlich geht die Reise schon gut los: Auf der Zugfahrt lernt Anna Joe kennen, mit dem sie sich für die nächsten Tage verabredet. Den vielen Nachrichten zufolge, die Joe ihr nach der Ankunft in Paris schickt, scheint es bei Joe mindestens so gefunkt zu haben wie bei ihr. Doch noch bevor das ersehnte erste Rendezvous stattfinden kann, kommt das böse Erwachen: Auf einer Party von Lauras Klasse lernt Anna endlich »Einstein« kennen, den Jungen, von dem Laura ihr seit Wochen vorschwärmt und mit dem sie anscheinend seit kurzem zusammen ist. Der jedoch ist kein anderer als Joe!

Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und leicht, sowie in einem jugendlichen Stil gehalten.

Nachdem wir bald selber nach Paris fahren fand ich die detaillierten Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten bzw. der Must-Sees toll, einige hatte ich mir sogar eingemerkt :) Was ich jedoch schade finde, dass ein paar der angepriesenen Cafès usw. wohl mittlerweile nicht mehr existieren, das ist für mich leider auch ein Kritikpunkt, da der Roman ja doch "aktueller" ist.

Die Geschichte an sich ist nicht sonderlich überraschend, aber wundervoll für das Lesen zwischendurch - jugendliche Emotionen, Liebeskummer, all das womit wir auch schon mal zu kämpfen hatten. Ich fand es recht amüsant ein bisschen an die Teenager-Gefühle von damals erinnert zu werden.

Über die Charaktere lässt sich streiten, da sich Anna und Laura doch total unterschieden, aber hatten wir früher nicht alle eine Freundin, von der jeder gesagt hat, dass sie nicht zu einem passt? Und war uns das nicht egal - ich fand die Freundschaft zwischen den Beiden im ersten Moment schön, aber man konnte schnell hinter die Fassade von Laura blicken und ich war froh, dass auch Anna ihre "rosarote" Brille in Bezug auf Laura etwas anders sieht.

Fazit:
Ein typischer Jugendroman, der durchaus unterhaltsam war. Ein Buch über Liebe, das Teenager-Sein und vieles mehr - ich vergebe 3 von 5 Sternen, weil der Funke nicht ganz übergesprungen ist ♥