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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2022

mystisch - stellenweise langatmig

Der verbotene Wunsch
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Meinung
Stefanie Hasse ist jene der Autorinnen, bei der ich einfach zu jedem Buch greifen muss. Auch bei diesem hier war direkt klar, dass ich es lesen müsste - Mythologie, ansprechener Klappentext und ...


Meinung
Stefanie Hasse ist jene der Autorinnen, bei der ich einfach zu jedem Buch greifen muss. Auch bei diesem hier war direkt klar, dass ich es lesen müsste - Mythologie, ansprechener Klappentext und ein wundervolles Cover lockten mich direkt auf den ersten Blick.

Der Einstieg in das Buch fiel leicht. Aufgrund wechselnder Erzählperspektiven erhält man einen umfangreichen Einblick in die Emotionen und Gedanken der Protagonisten.

Die Handlung war für mich persönlich sehr durchwachsen. Auf der einen Seite der mystische Aspekt, welcher bis zum Ende einen großen Reiz auf mich ausübte, aber auch so manche Länge, die mir ein wenig zu viel Luft aus der Story nahm. Die Beschreibungen sind im Verlauf sehr oberflächlich gehalten, sodass ich bis zum Ende eher im Dunkeln getappt bin. Mir haben hier die Informationen stellenweise gefehlt um die einzelnen Passagen besser greifen zu können.

Fazit
Ein Buch, welches von der Thematik her mein Leserherz zum Strahlen bringt, aber inhaltlich mit mir nicht gänzlich auf einer Wellenlänge lag. Mir fehlte das Adrenalin und Input im Verlauf der Seiten. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Leichtigkeit und Distanz

Luyánta
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Meinung
Luyánta- Das Jahr in der Unselben Welt stellte für mich so manche Herausforderung dar. Beim Schreibstil des Autors war ich direkt Feuer und Flamme. Dieser Hauch an Poesie, vermischt mit Melancholie ...


Meinung
Luyánta- Das Jahr in der Unselben Welt stellte für mich so manche Herausforderung dar. Beim Schreibstil des Autors war ich direkt Feuer und Flamme. Dieser Hauch an Poesie, vermischt mit Melancholie machte es mir zunächst leicht in das Abenteuer zu finden.

Doch je mehr Kapitel voranschritten, desto schwerer wurde das Buch. Nicht vom inhaltlichen her, sondern vielmehr vom Wordbuilding her, der Viefalt an Einflüssen, die auf mich während des Lesens einprasselte und die Distanz zu der Hauptcharaktere. Eigentlich war ich bisher immer eher in Leser, welcher sich im Normalfall leicht auf die Charaktere in einem Buch einlassen kann, doch das blieb hier leider fern.

Jolantha war von den Zügen her eine Protagonistin, mit der ich mich identifizieren konnte und deren Zweifel ich auch nachvollziehen konnte, aber dennoch fehlte dieser letzte Funke, welcher bei mir dazu führte, dass ich eins mit ihr wurde.

Das vom Autor gewählte Setting ist träumerisch, bildlich und fantasiegeladen. Es basiert auf einer Sage und der Autor legte viel Wert darauf, die Grundzüge der Legende beizubehalten, aber dennoch einen Hauch Moderne Einzug zu geben.

Kernstück der Erzählung ist die Selbstverwirklichung. Die Mentalität von Körper und Geist, das Zusammenspiel von Vertrauen und Freundschaft, aber insbesondere zu sich selbst.

Fazit
Es ist schwer das Buch final zu bewerten, da mir die Geschichte in groben Zügen zugesagt hat. Allerdings war es ziemlich langwierig, die Leichtigkeit wollte sich nicht wirklich einschleichen und die Distanz zum Hauptcharkter war bis zum Ende gewahrt. Pluspunkt ist jedoch die Botschaft und der poetische/wortgewandte Stil des Autors. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 04.04.2022

guter Auftakt

Die Adlerreiter und das Horn der Rohira
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Meinung
Die Adlerreiter und das Horn der Rohira ist ein interessanter Werk im Bereich Abenteuer.
Der Schreibstil ist altersgerecht, fesselnd und angenehm zu lesen. Die Handlung, sowie die Charaktere wirkten ...


Meinung
Die Adlerreiter und das Horn der Rohira ist ein interessanter Werk im Bereich Abenteuer.
Der Schreibstil ist altersgerecht, fesselnd und angenehm zu lesen. Die Handlung, sowie die Charaktere wirkten auf mich jedoch nicht ganz rund. Ich hatte hier und da Schwierigkeiten trotz der bilgewaltigen Sprachgestaltung mir das ein oder andere vorstellen zu können.
Und eines ist klar, an Fantasie mangelt es mir eigentlich eher nicht :D Nur es fehlte bei manchen Passagen dieser letzte Anreiz, welcher mir das Kopfkino zaubert.

Die Protagonisten verhielten sich dem Alter entsprechend und wuchsen nach und nach aufgrund der Rolle. Mir war das Gespann sympathisch und man merkte deutlich die unterschiedlichen Stärken der einzelnen Parteien - der Anführer, die helfende Hand, der loyale Partner usw.

Die Spannung war vom ersten Moment an gebeten und konnte sich auch bis zur letzten Seite halten. Jedoch hätte ich mir die ein oder andere Illustration aufgrund der angesprochenen Zielgruppe gewünscht. Nicht unbedingt eine Große aber z.B. für die Überleitung in das nächste Kapitel oder Ähnliches.

Fazit
Eine schöne Geschichte mit Ecken und Kanten, welche aber in Punkt Spannung und Charakterbuilding im Großen und Ganzen meinen Nerv treffen konnte. Aus diesem Grund 3,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 16.03.2022

viele Fragen

Ancora
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Meinung
Ancora schaffte es mich von der ersten Zeile in den Bann zu ziehen, aber ebenso auch gleichzeitig in hohen Maße zu verwirren. Ich fühlte mich stellenweise zwischen den Seiten verloren und schaffte ...

Meinung
Ancora schaffte es mich von der ersten Zeile in den Bann zu ziehen, aber ebenso auch gleichzeitig in hohen Maße zu verwirren. Ich fühlte mich stellenweise zwischen den Seiten verloren und schaffte nur schwer den Bezug zum Setting und den Protagonisten.

Romy machte auf mich einen starken und durchsetzungsfähigen Eindruck, allerdings blieb sie mir im Verlauf ein wenig zu blass/zu undurchsichtig. Ich wäre sehr gern ein Teil ihrer Emotionen und Gedanken geworden um mich in das ein oder andere Verhalten von ihr besser hinein versetzen zu können. Das Gleiche galt auch für die anderen Charaktere - mir fehlte die Tiefe.

Die Handlung ist von Anfang bis Ende geprägt von Spannung, Adrenalin, Geheimnissen und Gänsehaut. Am Ende des Buches bekommt man als Leser eine geballte Quelle an Informationen geliefert über die Hintergründe der Taten und Umstände, die in diesem Werk zu finden sind. Es wirkte auf mich ein wenig abgehetzt, da die ein oder andere Frage meiner Meinung nach auch schon den Bezug in den anderen Kapiteln hätte herstellen können. So fügte sich zwar zum Schluss das Bild zu einem Ganzen zusammen, aber das Fragezeichen in meinem Kopf blieb bestehen.

Fazit
Ancora ist anders, mystisch, spannend und actiongeladen. Mir fiel es jedoch schwer mich zu den Protagonisten zu öffnen. Zudem wirkte der Schluss auf mich ein wenig abgehetzt, da hier alles Schlag auf Schlag beantwortet wurde. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 04.03.2022

interessante Thematik

Bone Music
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Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel leicht. Im Fokus steht Sylvia - eine Protagonistin, mit der ich mich zunächst gut identifizieren konnte. Leider legte sich dieses Gefühl mit der Zeit. Auch, ...


Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel leicht. Im Fokus steht Sylvia - eine Protagonistin, mit der ich mich zunächst gut identifizieren konnte. Leider legte sich dieses Gefühl mit der Zeit. Auch, wenn ich Ihre Ansätze, ihre Gedanken und Fragen oft teilte, fiel es mir schwer mit ihr zu fühlen.

Inhaltlich geht es um die Welt - wie wir mit ihr umgehen, wie wir die Zeit nutzen, wie wir die Dinge um uns herum wahrnehmen und vor allem, wie wir auch miteinander umgehen. In dieser Hinsicht traf Bone Music absolut meinen Nerv, da die Fragestellungen nicht nur Gedanken anregen, sondern vielmehr Phrasen sind, über die ich auch selbst schon sehr oft grüble.

Der Stil ist sehr sachlich, was gerade in der Sparte Jugendbuch nicht ganz passend für mich wahr. Neben all den ernsten Tönen, hätte ich mir trotz der Thematik ein Hauch Emotionen, Witz oder auch Spannung erhofft, damit sich das Geschriebene auch ein wenig im Herzen verankert. So las es sich final leider eher wie ein Sachbuch.

Fazit
Der Stil konnte mich leider nicht überzeugen, aber inhaltlich zog mich das Buch von Anfang bis Ende in seinen Bann. 3.5 von 5 Sternen

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