eine Geschichte zum Nachdenken
Der Junge, der die Welt verschwinden ließMeinung
Zu Beginn stand ich der Geschichte sehr skeptisch gegenüber, was aber vor allem an der angesprochenen Zielgruppe lag, doch je mehr Seiten voranschritten, desto deutlicher wurde, dass dieses Buch ...
Meinung
Zu Beginn stand ich der Geschichte sehr skeptisch gegenüber, was aber vor allem an der angesprochenen Zielgruppe lag, doch je mehr Seiten voranschritten, desto deutlicher wurde, dass dieses Buch nicht nur prägend für das angesprochen Alter ist, sondern auch mich im Nachgang noch beschäftigen würde.
Im Innereren tummelten sich liebevolle, einfach gestaltete Illustrationen, welche zum Verweilen aber ebenso auch zum Nachdenken anregen, wie die Geschichte selbst. Harrison ist ein schwieriger Charakter, den ich zunächst nicht wirklich einordnen konnte, doch er macht im Verlauf eine große Entwicklung durch, welche mich beeindruckt zurück ließ. Auch die angesprochenen Themen des Buches wie Wut, Verlust, der Umgang mit diesen Gefühlen, aber auch Familie und Hoffnung trafen meinen Nerv auf ganzer Linie. Um ehrlich zu sein habe ich mich in Harrison ein klein wenig selbst erkannt, mit dem Unterschied, dass ich die Wut eher in mir einschließe und er diese rauslässt. Doch ebenso wie er, würde auch ich mir ab und an wünschen Emotionen oder Dinge, welche mir gerade missfallen einfach woanders zu lassen.
Fazit
Eine Geschichte über negative Gefühle, das Leben und den positiven Momenten, welches dieses bereithält. Ein Werk, welches nicht nur unterhält auf hohen Niveau, sondern ebenso auch lehrt und zum grübeln einlädt. 5 von 5 Sternen