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Veröffentlicht am 05.04.2022

Der krönende Abschluss dieses dreiteiligen Abenteuers!

Elementz
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Obacht: Da es sich hierbei um den 3. Band der Elementz-Trilogie handelt, können Spoiler auf die Vorgängerbände nicht vermieden werden!

Inhalt:
Einen gesamten Planeten nach einem einzelnen Amulett absuchen? ...

Obacht: Da es sich hierbei um den 3. Band der Elementz-Trilogie handelt, können Spoiler auf die Vorgängerbände nicht vermieden werden!

Inhalt:
Einen gesamten Planeten nach einem einzelnen Amulett absuchen? In 24 Stunden?
Rika und die Hüter verspüren dezenten Erfolgsdruck. Zwar sind sie nun vereint und zur Abwechslung einer Meinung – halbwegs zumindest. Jedoch müssen sie feststellen, dass das nicht ausreicht: Ein bisher unbekannter, uralter Gegenstand wirft ihre Weltanschauung über den Haufen. Sie müssen sich der Tatsache stellen, dass sie ab sofort nur noch sich selbst vertrauen können.
Der Untergang Lemurias hat begonnen und ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, um einen verschollenen Kontinent zu finden, der das verhindern könnte. Eine Suche unter Zeitdruck quer über den ganzen Planeten beginnt. Außerdem taucht eine neue Macht auf, die ihre Elementarkräfte weit übersteigt.

Meine Meinung:
Da sind sie endlich wieder – meine -inzwischen tief ins Herz geschlossenen- Chaoten rund um Rika, Lectron und Ben.
Rika macht im Verlauf dieser Trilogie eine wahnsinnige Charakterentwicklung durch. Anfangs mochte ich ihre etwas nervige Art überhaupt nicht, doch ab einem gewissen Punkt in Band 2 drehte sich meine Meinung über sie um 180 Grad und gerade zum Ende dieses dritten Bandes wurde sie die starke Hauptprotagonistin, die ich mir gewünscht habe. Frauenpower!
Die Autorin schreibt mit Gefühl und viel Witz an den richtigen Stellen – genau richtig für ein Jugendbuch wie ich finde.
Das Abenteuer dieses abschließenden Bandes überragt alle bisherigen und die Action kommt definitiv nicht zu kurz. Im Gegenteil, für mich hätten die Kampfszenen etwas kürzer sein können. Aber das ja bekanntlich Geschmackssache.

Die Elementz Reihe von Jenny Rubus hat mich dem Fantasy Genre näher gebracht und darüber freue ich mich sehr 😊

Mein Fazit:
Ein krönender Abschluss dieses dreiteiligen Abenteuers!

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2022

Spannender Krimi mit einem innovativen Setting

Ostseekreuz
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Inhalt:
Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen ...

Inhalt:
Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen. Doch die Ruhe wird jäh durch das Läuten der Totenglocke gestört. Ein Novize hat einen der Mönche leblos in der Kirchenbank kniend gefunden. Schnell ist klar, dass Bruder Zacharias ermordet wurde. Pia will sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch als auch noch ein Gast spurlos verschwindet, muss sie handeln - und macht in einem Kellerraum eine schreckliche Entdeckung...

Meine Meinung:
Ich habe alle 16. Vorgängerbände der Pia Korritki Reihe als Hörbuch angehört und man kann sich jetzt wohl denken, dass ich ein Fan der Reihe bin.
Nun habe ich mich dazu entschieden, den 17. Band als Print zu lesen und diese Entscheidung habe ich nicht bereut.
Die Autorin schreibt flüssig und spannend und das Setting eines Klosters hat für mich zur düsteren Stimmung beigetragen. Zudem fand ich es sehr interessant mehr über das Klosterleben zu erfahren.
Obwohl sich Pia eigentlich zum Entspannen dort aufhält, dauert es nicht lange bis sie in die Ermittlungsarbeit einbezogen wird. Sie kann es eben einfach nicht lassen 😉
Parallel zur Hauptgeschichte im Kloster dreht sich die zweite Handlung um Marten Unruh, der dabei ist Mark Lohse zu jagen und ihn endlich dingfest zu machen. Genauso spannend, wenn man die Hintergründe speziell aus dem Vorgängerband kennt.
Ich denke trotzdem, dass man diesen Band auch eigenständig lesen kann, obgleich ich für das noch bessere Verständnis empfehlen würde, Band 16 vorher zu lesen. Es lohnt sich allemal!

Mein Fazit:
Tolles, innovatives Setting mit einer spannenden Geschichte! Ich freue mich auf den nächsten Band 😊

Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 31.03.2022

Starker Folgeband

Jigsaw Man - Der tote Priester
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Inhalt:
Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, ...

Inhalt:
Als DI Anjelica Henley zu einem neuen Tatort gerufen wird, schwant ihr nichts Gutes: In einer kleinen Londoner Kirche wurde ein Pastor brutal ermordet. Während Henleys Team den Tatort genauer untersucht, entdecken sie in einem Nebenraum einen angeketteten, halbtoten jungen Mann. Henleys Bauchgefühl sagt ihr, dass der junge Mann nicht vom Mörder eingesperrt worden ist. Aber wer war es dann? Und warum wurde der Pastor ermordet? Henley sucht fieberhaft nach Antworten, aber stattdessen stößt sie nur auf immer mehr Leichen, die auf die gleiche Art zu Tode gequält wurden wie der junge Mann aus der Kirche. Haben Henley und die Serial Crimes Unit es etwa mit einem religiösen Serienmörder zu tun?
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Meine Meinung:
Dieser zweite Teil der Reihe um die DI Anjelica Henley kann eigenständig gelesen werden, ohne dass man den ersten Band kennt. Hin und wieder wird zwar im Buch Bezug auf den Jigsaw Man Olivier aus Band 1 genommen, jedoch spielt dieser hier keine große Rolle.
Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und ich finde außerdem, sie schreibt mit sehr viel Feingefühl wenn es um das Thema Rassismus geht.
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Henley und ihr Team verstehen sich offensichtlich sehr gut und sind super eingespielt. Auch der relativ neue Kollege Ramouter wurde gut aufgenommen und speziell seine persönlichen Probleme, sowie die von Henley, werden in dieser Geschichte thematisiert. Dadurch wurden die Protagonisten für mich lebendiger und ich habe mit ihnen mitgefühlt.
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Die Ermittlungsarbeit des Teams zog sich teilweise etwas, aber im großen und ganzen war der Fall sehr spannend. Nicht zuletzt aufgrund der vielen verschiedenen Wendungen, die dieser Mordfall im Verlauf der Story nahm.
Die Auflösung am Ende war nicht vorhersehbar, was für mich persönlich immer ein großer Pluspunkt ist. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und freue mich auf den nächsten Band 😊
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Mein Fazit:
Starker zweiter Band der Jigsaw Man Reihe und absolut lesenswert!
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Meine Bewertung:
4/5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2022

Oberflächliche Geschichte und viel zu langatmig

Holly Lane 17
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Inhalt:
Eine preisgekrönte Schriftstellerin verbirgt ihre wahre Identität und ihre schicksalhafte Vergangenheit hinter einem Pseudonym. Abgeschottet von der Öffentlichkeit lebt sie an der malerischen Atlantikküste ...

Inhalt:
Eine preisgekrönte Schriftstellerin verbirgt ihre wahre Identität und ihre schicksalhafte Vergangenheit hinter einem Pseudonym. Abgeschottet von der Öffentlichkeit lebt sie an der malerischen Atlantikküste auf Long Island. Als jedoch eine Leiche auf ihrem Anwesen gefunden wird, gerät die Bestsellerautorin unaufhaltsam in einen Strudel aus Betrug und Verrat. Ihr Leben im Schutz der Anonymität droht zu zerbrechen, und ihre unheilvolle Familiengeschichte holt sie wieder ein. Wem kann sie jetzt noch trauen?
 
Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus Sicht der zwei Hauptprotagonistinnen, der Elektrikerin Dale sowie der Schriftstellerin Steen, erzählt. Relativ frühzeitig in der Handlung werden wir als Leser/innen mit der von Dale aufgefundenen Leiche konfrontiert und so nimmt der Kriminalfall seinen Lauf. Kapitelweise tauchen wir in die Sichtweise der beiden Frauen ein, was mir gut gefiel.

Der Schreibstil der Autorin ist für meine Begriffe recht einfach und schnörkellos gehalten. Das ist für mich normalerweise absolut okay und trägt meistens sehr zum Lesefluss bei, jedoch will dieser einfache Schreibstil eben gar nicht zu den angeblich so poetischen Worten der Schriftstellerin Steen in ihren Büchern passen. Auch der übertriebene Hype und das Anbeten der Schriftstellerin seitens der Bevölkerung von Long Island ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie wird sogar an einer Stelle als „Fabelwesen“ bezeichnet.

Die Oberflächlichkeit der Protagonisten störte mich zudem maßlos. Menschen werden generell als entweder besonders hübsch (natürlich Steen) oder abgrundtief hässlich (die Leiche) beschrieben.

Warum gerade die zwei Frauen den Kriminalfall am Ende auflösen, denn die Polizei ist offenbar vollkommen unfähig selbst die eindeutigsten Fesselspuren an den Handgelenken des Toten zu erkennen, ist mir schleierhaft. In meinen Augen hatten sie und ihre Freunde mehr Glück als Verstand.

Ich hätte mir weiterhin mehr Landschaftsbeschreibungen von Long Island gewünscht. Denn damit wirbt der Verlag u.a. für das Buch. Die Schönheit dieser besonderen Gegend in den USA kommt jedoch erst relativ weit am Schluss der Geschichte zum Tragen. Erst da wird für mich erkennbar, warum die Bewohner so gerne dort leben.

Die Geschichte hätte 100-150 Seiten weniger vertragen können. Die oftmals langgezogenen Passagen, in denen fast nichts passiert, machen das Buch langatmig. Weniger ist manchmal tatsächlich mehr.
 
Fazit:
Zu langatmig und zu oberflächlich. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.
 
Meine Bewertung
2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Eine Hommage an die Musik

Der Storyteller
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Klappentext:
„Es gibt einen roten Faden, der sich durch alles zieht, was ich tue: das Geschichtenerzählen. Ob in Liedern, Filmen oder auf Instagram, ich habe immer das Bedürfnis, Momente aus meinem Leben ...

Klappentext:
„Es gibt einen roten Faden, der sich durch alles zieht, was ich tue: das Geschichtenerzählen. Ob in Liedern, Filmen oder auf Instagram, ich habe immer das Bedürfnis, Momente aus meinem Leben zu teilen.“  
Dave Grohl ist ein Weltstar auf den Musikbühnen. Und er ist ein fulminanter Erzähler. Von den Geschichten seines Lebens handelt sein Buch: von einschneidenden Erlebnissen in Kindheit und Jugend, vom Aufbruch aus der Familie in die Welt der Musik, von eindrücklichen Begegnungen, einem Auftritt im Weißen Haus oder auch einem partysprengenden Feuerwerk bei einer Familienfeier …  Grohl schildert ein Leben in voller Lautstärke, das reich ist an lustigen Absurditäten wie auch berührenden Momenten.
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Meine Meinung:
Dave Grohl ist einer meiner Lieblingsmusiker. Habe ich seine Karriere bei Nirvana nicht wirklich wahrnehmen können, denn ich war noch zu lütt 😉, so bin ich nun schon seit einigen Jahren großer Fan der Foo Fighters. Deshalb war das Buch von Dave Grohl, welches er übrigens in der Covid19-Lockdown-Zeit schrieb, ein absolutes MUSS für mich.

Der Titel ‚The Storyteller‘  ist Programm, denn Grohl gibt in diesem kurzweiligen Buch viele Anekdoten und Erlebnisse seines bisherigen Lebens wider. Und alles erzählt er mit viel Gefühl, Leidenschaft und einer guten Portion Witz.
Seine ersten Schlagzeugversuche auf Muttis Sofakissen, seine Bands in denen er spielte (und das waren nicht mal wenige) und sein Aufeinandertreffen mit den ganz großen der Musikszene wie zum Beispiel Paul McCartney, Lemmy von Motörhead oder Joan Jett – alles berichtet er so als wäre ihm in jeden Moment bewusst gewesen, wie viel Glück er doch hat. Und das glaubt man ihm als Leser/in auch. Dennoch wird auch immer wieder deutlich, wie viel harte Arbeit und Schweiß es ihn gekostet hat, dorthin zu kommen wo er heute ist.

Besonders schön fand ich die Passagen über seine Familie und Freunde. Da habe ich beim Lesen auch mal eine kleine Träne verdrückt 😊

Die immer mal wieder eingestreuten Fotos zu den jeweiligen Lebensabschnitten runden dieses durchweg interessante Leseerlebnis ab.
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Fazit:
Eine klare Leseempfehlung für jeden (Musik-)Fan!
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Meine Bewertung:
5/5 Sterne 🌟

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