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Veröffentlicht am 21.03.2022

Oberflächliche Geschichte und viel zu langatmig

Holly Lane 17
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Inhalt:
Eine preisgekrönte Schriftstellerin verbirgt ihre wahre Identität und ihre schicksalhafte Vergangenheit hinter einem Pseudonym. Abgeschottet von der Öffentlichkeit lebt sie an der malerischen Atlantikküste ...

Inhalt:
Eine preisgekrönte Schriftstellerin verbirgt ihre wahre Identität und ihre schicksalhafte Vergangenheit hinter einem Pseudonym. Abgeschottet von der Öffentlichkeit lebt sie an der malerischen Atlantikküste auf Long Island. Als jedoch eine Leiche auf ihrem Anwesen gefunden wird, gerät die Bestsellerautorin unaufhaltsam in einen Strudel aus Betrug und Verrat. Ihr Leben im Schutz der Anonymität droht zu zerbrechen, und ihre unheilvolle Familiengeschichte holt sie wieder ein. Wem kann sie jetzt noch trauen?
 
Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus Sicht der zwei Hauptprotagonistinnen, der Elektrikerin Dale sowie der Schriftstellerin Steen, erzählt. Relativ frühzeitig in der Handlung werden wir als Leser/innen mit der von Dale aufgefundenen Leiche konfrontiert und so nimmt der Kriminalfall seinen Lauf. Kapitelweise tauchen wir in die Sichtweise der beiden Frauen ein, was mir gut gefiel.

Der Schreibstil der Autorin ist für meine Begriffe recht einfach und schnörkellos gehalten. Das ist für mich normalerweise absolut okay und trägt meistens sehr zum Lesefluss bei, jedoch will dieser einfache Schreibstil eben gar nicht zu den angeblich so poetischen Worten der Schriftstellerin Steen in ihren Büchern passen. Auch der übertriebene Hype und das Anbeten der Schriftstellerin seitens der Bevölkerung von Long Island ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie wird sogar an einer Stelle als „Fabelwesen“ bezeichnet.

Die Oberflächlichkeit der Protagonisten störte mich zudem maßlos. Menschen werden generell als entweder besonders hübsch (natürlich Steen) oder abgrundtief hässlich (die Leiche) beschrieben.

Warum gerade die zwei Frauen den Kriminalfall am Ende auflösen, denn die Polizei ist offenbar vollkommen unfähig selbst die eindeutigsten Fesselspuren an den Handgelenken des Toten zu erkennen, ist mir schleierhaft. In meinen Augen hatten sie und ihre Freunde mehr Glück als Verstand.

Ich hätte mir weiterhin mehr Landschaftsbeschreibungen von Long Island gewünscht. Denn damit wirbt der Verlag u.a. für das Buch. Die Schönheit dieser besonderen Gegend in den USA kommt jedoch erst relativ weit am Schluss der Geschichte zum Tragen. Erst da wird für mich erkennbar, warum die Bewohner so gerne dort leben.

Die Geschichte hätte 100-150 Seiten weniger vertragen können. Die oftmals langgezogenen Passagen, in denen fast nichts passiert, machen das Buch langatmig. Weniger ist manchmal tatsächlich mehr.
 
Fazit:
Zu langatmig und zu oberflächlich. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.
 
Meine Bewertung
2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Eine Hommage an die Musik

Der Storyteller
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Klappentext:
„Es gibt einen roten Faden, der sich durch alles zieht, was ich tue: das Geschichtenerzählen. Ob in Liedern, Filmen oder auf Instagram, ich habe immer das Bedürfnis, Momente aus meinem Leben ...

Klappentext:
„Es gibt einen roten Faden, der sich durch alles zieht, was ich tue: das Geschichtenerzählen. Ob in Liedern, Filmen oder auf Instagram, ich habe immer das Bedürfnis, Momente aus meinem Leben zu teilen.“  
Dave Grohl ist ein Weltstar auf den Musikbühnen. Und er ist ein fulminanter Erzähler. Von den Geschichten seines Lebens handelt sein Buch: von einschneidenden Erlebnissen in Kindheit und Jugend, vom Aufbruch aus der Familie in die Welt der Musik, von eindrücklichen Begegnungen, einem Auftritt im Weißen Haus oder auch einem partysprengenden Feuerwerk bei einer Familienfeier …  Grohl schildert ein Leben in voller Lautstärke, das reich ist an lustigen Absurditäten wie auch berührenden Momenten.
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Meine Meinung:
Dave Grohl ist einer meiner Lieblingsmusiker. Habe ich seine Karriere bei Nirvana nicht wirklich wahrnehmen können, denn ich war noch zu lütt 😉, so bin ich nun schon seit einigen Jahren großer Fan der Foo Fighters. Deshalb war das Buch von Dave Grohl, welches er übrigens in der Covid19-Lockdown-Zeit schrieb, ein absolutes MUSS für mich.

Der Titel ‚The Storyteller‘  ist Programm, denn Grohl gibt in diesem kurzweiligen Buch viele Anekdoten und Erlebnisse seines bisherigen Lebens wider. Und alles erzählt er mit viel Gefühl, Leidenschaft und einer guten Portion Witz.
Seine ersten Schlagzeugversuche auf Muttis Sofakissen, seine Bands in denen er spielte (und das waren nicht mal wenige) und sein Aufeinandertreffen mit den ganz großen der Musikszene wie zum Beispiel Paul McCartney, Lemmy von Motörhead oder Joan Jett – alles berichtet er so als wäre ihm in jeden Moment bewusst gewesen, wie viel Glück er doch hat. Und das glaubt man ihm als Leser/in auch. Dennoch wird auch immer wieder deutlich, wie viel harte Arbeit und Schweiß es ihn gekostet hat, dorthin zu kommen wo er heute ist.

Besonders schön fand ich die Passagen über seine Familie und Freunde. Da habe ich beim Lesen auch mal eine kleine Träne verdrückt 😊

Die immer mal wieder eingestreuten Fotos zu den jeweiligen Lebensabschnitten runden dieses durchweg interessante Leseerlebnis ab.
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Fazit:
Eine klare Leseempfehlung für jeden (Musik-)Fan!
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Meine Bewertung:
5/5 Sterne 🌟

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Spannender Krimi mit Potenzial, aber zu kurz

Viral. Blutrausch
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Inhalt:
Eine Mordserie erschüttert eine deutsche Großstadt. Leichen von jungen Frauen tauchen an unterschiedlichen Fundorten auf. Der Gerichtsmediziner macht eine grausige Feststellung: Den Frauen wurden ...

Inhalt:
Eine Mordserie erschüttert eine deutsche Großstadt. Leichen von jungen Frauen tauchen an unterschiedlichen Fundorten auf. Der Gerichtsmediziner macht eine grausige Feststellung: Den Frauen wurden mit chirurgischer Genauigkeit große Mengen Blut abgenommen. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Wer steckt hinter den Schneewittchen-Morden?
Hauptkommissarin Christine Peterson fordert die Unterstützung der Privatermittler Janina Funke und Bastian Becker an. Doch die Spurensuche erweist sich als schleppend. Je länger die Mordermittlungen andauern, desto mehr Verschwörungsmärchen verbreiten sich im Netz. Nach und nach entwickeln sie sich zu einer ganz eigenen, echten Bedrohung.

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Autors lag mir sehr. Die Geschichte war flüssig zu lesen und die kurzen Kapitel ließen mich nur so über die Seiten fliegen.
Nicht immer auf höchster Spannungsebene, doch aufgrund der Thematik sehr interessant und deswegen lesenswert.
Die Figuren waren leider nicht allesamt gut ausgearbeitet, was wahrscheinlich an der Kürze des Buches lag. So wurde ich nur mit dem Hauptprotagonist Becker warm, alle anderen Charaktere blieben für mich, bis vielleicht noch auf Alina, blass gezeichnet und unnahbar.
Auch die Ermittlungsarbeit wurde mir nicht immer ausreichend genug dargestellt. Manche Erkenntnisse der Kriminalbeamten und anderen Ermittler erschlossen sich mir nicht, da sie im Hintergrund -also für mich als Leserin nicht miterlebt- erlangt wurden. Auch das ist meines Erachtens der wenigen Seiten des Buches geschuldet.
Am Ende des Buches nahm die Geschichte dann doch noch richtig an Fahrt auf und man erkennt auf jeden Fall das Potenzial des Autors.
Die Auflösung kam für mich nicht ganz so überraschend, da ich als alter Krimi/Thriller-Hase einfach schon sehr viel in dem Bereich gelesen habe und ich deshalb über einen guten Täter-Riecher verfüge 😉

Mein Fazit:
In meinen Augen hat die Geschichte um den Privatermittler Becker sehr viel mehr Potenzial als dieses Buch andeutet und ich würde mich über eine (längere) Fortsetzung sehr freuen 😊

Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Viel zu langatmig!

Der Garten des Sargmachers
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Inhalt:
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück ...

Inhalt:
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück vergraben war: zahllose Tote. Das Unwetter verhindert eine Bergung der Leichen und vernichtet wichtige Beweise. So weiß niemand, wie viele Menschen Smith getötet hat. Doch Ex-Detective Inspector Ash Henderson ahnt: Er wird weitermorden. Henderson ist entschlossen, Smith in den Highlands aufzuspüren und zu stoppen, selbst wenn er dafür Regeln brechen muss. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ein junges Mädchen ist bereits in der Gewalt des Killers…

Meine Meinung:
‘Der Garten des Sargmachers’ ist der dritte Band der Ash Henderson Reihe des Autors Stuart McBride. Es ist jedoch in meinen Augen nicht unbedingt nötig, die beiden Vorgängerbände zu lesen um dem Fortgang der Handlung zu folgen.
Der Hauptprotagonist Ash Henderson ist ein verbitterter und zynischer Expolizist, der sich selbst und seine kurze Zündschnur nicht im Griff hat und der deshalb ständig mit anderen Menschen aneinander gerät. Sowas muss man mögen - ich auf jeden Fall nicht 😅
Die Nebencharaktere wie die Polizeipsychologin Alice, die Schläger-Oma Helen und der Hund Henry waren es dann letztendlich auch, die mich am Ball bleiben ließen. Spannung kommt in diesem sogenannten “Thriller” nämlich erst gegen Ende der über 600 Seiten auf. Und dann überschlägt sich die Handlung förmlich.
Wer britischen Humor mag und zudem Geduld hat, der könnte mit diesem Buch mehr Spaß haben als ich.

Fazit:
Viel zu langatmig!
Für Fans der Krimis von M.C. Beaton.

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Tolle Geistergeschichte!

HOME – Haus der bösen Schatten
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Inhalt:
Als Maggie ein Kind war, floh die ganze Familie eines Nachts aus dem Haus und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener Nacht wirklich geschah. Jetzt, ...

Inhalt:
Als Maggie ein Kind war, floh die ganze Familie eines Nachts aus dem Haus und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener Nacht wirklich geschah. Jetzt, 25 Jahre später, erbt Maggie nach dem Tod ihres Vaters das Haus. Doch kaum ist sie wieder dort, geschehen unerklärliche und zutiefst schaurige Dinge. Baneberry Hall war in seiner 100-jährigen Geschichte immer wieder Schauplatz grauenvoller Geschehnisse, böser Gedanken – und mehrerer Morde. Und während Maggie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses verstrickt, greift das Böse auch nach ihr.
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Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Zum einen von Maggie in der Gegenwart, die mittlerweile 30 Jahre alt ist und nun in das geerbte Anwesen zurückkehrt. Und zum anderen werden Passagen aus dem Buch des Vaters wiedergegeben, dessen Bestseller die Familie und ihre damaligen Erlebnisse im ganzen Land bekannt machte. Zum Leidwesen seiner Tochter.
Der Kontrast zwischen der skeptischen Maggie, die zwar ohne Erinnerungen ist, aber nicht an die Gruselgeschichten aus dem Buch glauben will und den Schauer-Erzählungen des Vaters fand ich unglaublich spannend.
Gerade die Atmosphäre in den Kapiteln des Buches des Vaters hat mich von Anfang an gepackt und nicht wieder losgelassen.
Auch Maggies Forschungen nach der Wahrheit und ihre Entdeckungen, die teilweise zu weiteren Rätseln führten, haben mich den Spaß am Lesen keine Sekunde verlieren lassen.
Einen halben Stern Abzug gibt es nur, weil die finale Auflösung in meinen Augen etwas zu weit hergeholt war. Aber das ist ja wie immer eine Geschmacksache 😉
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Mein Fazit:
Absolute Leseempfehlung für alle Liebhaber von Geistergeschichte!
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Meine Bewertung:
4,5/ 5 Sterne

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