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Veröffentlicht am 21.03.2024

Man muss sich dran gewöhnen

Belladaire Academy of Athletes - Liars
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Es hat eine Weile gedauert bis ich ins Buch und vor allem zu den Charakteren gefunden habe. Nika und Ambrose ziehen einen mit ihren Selbstzweifeln wirklich sehr runter, da musste ich mehrfach tief durchatmen, ...

Es hat eine Weile gedauert bis ich ins Buch und vor allem zu den Charakteren gefunden habe. Nika und Ambrose ziehen einen mit ihren Selbstzweifeln wirklich sehr runter, da musste ich mehrfach tief durchatmen, um aus der Situation wieder herauszukommen. Ich habe allerdings jede Sekunde und jeden Gedanken absolut verstanden und mitgefühlt.
Es ist so nah geschrieben, dass ich gar nicht anders konnte als die Klöße im Hals immer wieder herunterzuschlucken oder freien Lauf zu lassen. Die Momente erwischten mich eiskalt und die beiden taten mir wahnsinnig leid. Eventuell war das Ganze auch etwas viel, ein paar schöne Momente mehr würden die Figuren öfter aus dem Gedankenkarussel herausholen und somit auch den Leser, ohne aus der Geschichte zu fallen.
Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gut gefallen. Gerade der realitätsnahe Schreibstil bringt einen super in die Geschichte, wenn man sich einmal an die Grundstimmung gewöhnt hat. Unglaublich gefühlvoll mit einigen Taschentuchmomenten hat mich die Geschichte um Nika und Ambrose doch beeindruckt. Ich bin gespannt, was die folgenden Bände noch für mich bereithalten.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Oh mein Gott, was geht hier ab

Der Jäger von London
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Diese Reihe macht mich fertig, ich sags euch. Mit jedem Buch wird es spannender und da ich weiß, dass es hier der vorletzte Band ist, habe ich umso mehr Angst vor dem großen Finale. Ich drücke jetzt schon ...

Diese Reihe macht mich fertig, ich sags euch. Mit jedem Buch wird es spannender und da ich weiß, dass es hier der vorletzte Band ist, habe ich umso mehr Angst vor dem großen Finale. Ich drücke jetzt schon die Daumen, aber zurück zum Jäger.
Alex hat mal wieder alle Hände voll zutun, die Welt der Magier zu retten und irgendwie auch die ganze Welt, denn die Djinns wollen die Weltherrschaft, anders lässt es sich nicht erklären. Dass dabei auch noch alle in seinem Umfeld in Gefahr geraten, ist zwar nichts neues, allerdings macht Alex sich mittlerweile auch keinen allzu guten Namen mehr, um an Informationen zu gelangen. Letztendlich bleibt es doch irgendwie wieder an ihm hängen alles ins Lot zu bringen. Ob der Weg dabei blutig oder nicht wird, entscheidet leider nicht mehr er selbst.
Es wird hitzig, blutig, mörderisch und verdammt eng für alle Beteiligten. Eine Jagd beginnt und scheint kein Ende nehmen zu wollen. Dabei geraten alle in Gefahr. Wir lernen aber auch eine neue Freundin kennen und die finde ich ganz besonders sympathisch, sie darf gern bleiben. Nach diesem Ende verstärkt sich meine Angst vorm Finale noch einmal um ein Vielfaches. Ich bin super gespannt, wie Jacka die Reihe zu Ende bringt und ob es mir gefallen wird.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Angenehmer Auftakt

Nasses Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 1)
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Ich mag die beiden jetzt schon sehr gern, denn Ina und Jörn sind super authentisch und das Zusammenspiel von Arbeit und Privatem ist hier spitzenmäßig. Zumal die beiden sich von früher kennen und damit ...

Ich mag die beiden jetzt schon sehr gern, denn Ina und Jörn sind super authentisch und das Zusammenspiel von Arbeit und Privatem ist hier spitzenmäßig. Zumal die beiden sich von früher kennen und damit nach und nach auch ihre Vergangenheit ans Licht kommt. Ich hoffe, das passiert in den Folgebänden noch öfter. Außerdem habe ich da so eine Ahnung und die möchte ich bestätigt haben.
Der Schreibstil gefällt mir super, die Protagonisten und Nebenfiguren ebenfalls. Die verschiedenen Perspektiven sind auch ansprechend, doch würde ich gern wissen, ob diese sich im Jetzt oder früher abspielen, das war bei manchen Szenen für mich persönlich nicht ganz klar. Für mich kann es auch gern noch ein paar brenzlige Szenen geben oder ein bisschen mehr Action, damit man da so richtig schön in Fahrt kommt.
Das Hörbuch ist auch super, der Sprecher hat das ganz hervorragend gemacht und ich freue mich jetzt schon auf weitere Hörstunden mit ihm.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Ich will mehr

Pick me Girls
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Dieses hier ist mein erstes Buch von Passmann, doch ich will jetzt schon mehr von ihr lesen. Kennengelernt habe ich die Autorin bei den fünfzehn Minuten von Joko und Klass und letztens wieder entdeckt ...

Dieses hier ist mein erstes Buch von Passmann, doch ich will jetzt schon mehr von ihr lesen. Kennengelernt habe ich die Autorin bei den fünfzehn Minuten von Joko und Klass und letztens wieder entdeckt bei einem Podcast, den ich sehr schätze. Damit war für mich klar, ich werde ihre Bücher lesen beziehungsweise hören.
Und hiermit fing es an. Unter Pick me Girls habe ich auch immer genau das erwartet, was Passman hier erläutert: Das ist son Girl, wie Meredith aus Greys Anatomy, die ihm sagt, er solle sie wählen. Falsch gedacht, denn es ist son Girl, wie ich es lange Zeit war. Krass!
Nachdem ich damit dann klarkam, polterte die Autorin mit einem Ding nach dem nächsten durch die Seiten und hat mir wieder einmal gezeigt, wie wenig ich über Feminismus weiß, obwohl ich mich als Feministin bezeichnen würde. Vor allem aber hat sie mir gezeigt, dass es so viele Frauen und Mädchen da draußen gibt, die genauso struggeln wie ich. Sei es mit ihrem Körper, ihrer Einstellung oder ihrem Selbstvertrauen.
Wahnsinnig gutes Buch und perfekt auf den Punkt gebracht, ich bin gespannt, wann Passmann das nächste große Ding raushaut. Als Autorinnenlesung übrigens absolut zu empfehlen. Ich liebe es, wie sie ihre eigenen Bücher liest.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Völlig neue Erkenntnisse

Alte weiße Männer
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Habe ich gedacht, Pick me Girls haut mich von den Socken, muss ich gestehen, dass dieses Buch hier mich noch mehr überrascht hat. Passmann hat einen Sommer lang Männer interviewt, die man als alt und weiß ...

Habe ich gedacht, Pick me Girls haut mich von den Socken, muss ich gestehen, dass dieses Buch hier mich noch mehr überrascht hat. Passmann hat einen Sommer lang Männer interviewt, die man als alt und weiß betiteln würde, sähe man sie heute im Fernseher.
Ich finde es faszinierend, wie direkt und doch einfühlsam die Autorin ihre Interview-Partner durch das Gespräch begleitet, mal mehr mal weniger erfolgreich. Und vor allem ist es echt krass, wie sich die Charaktere unterscheiden. Von Habeck hätte ich nie erwartet, dass er Feminist ist. Tim Raue fand ich schon immer sympathisch und doch hat er mich mit seiner Einstellung echt umgehauen. Und auch die anderen, die ich bisher nicht einmal zuordnen hätte können, haben mich überrascht, sowohl positiv als auch negativ.
Ein höchst interessanter Beitrag zum Feminismus und dazu noch sehr lehrreich. Auch hier kann ich die Autorinnenlesung absolut empfehlen.

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