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JustineVairVetzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Nette Abwechslung

Wo die ungesagten Worte bleiben
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Sabine ist eine nette Figur, zu Beginn des Buches berichtet sie viel über die Arbeit als Architektin. Dieser Teil war für mich nicht ganz so interessant und ich hatte Mühe am Ball zu bleiben - zum Glück, ...

Sabine ist eine nette Figur, zu Beginn des Buches berichtet sie viel über die Arbeit als Architektin. Dieser Teil war für mich nicht ganz so interessant und ich hatte Mühe am Ball zu bleiben - zum Glück, denn auch wenn es etwas Dauerte, so hat sich das Warten doch gelohnt.

Durch einen reinen Zufall findet Sabine einige Filmrollen und nun beginnt der zweite Teil der Geschichte, der mich wesentlich mehr ansprach.
Aus dem Jahr 1940 betrachten wir nun Audrey - und sie konnte mich völlig fesseln.
Eine kluge und starke Frau, während einer Zeit in der genau das nicht zum Vorteil war - und dann verliebt sie sich auch noch in einen Mann, der für alles steht gegen das sie eigentlich kennt. Romeo und Julia in einer anderen Zeit. Kitsch gibt es so einigen, doch auf die durchaus angenehme Art. Es ist nun einmal ein Liebesroman, auch wenn das Familien-Geheimnis eindeutig mehr im Fokus steht.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, jedoch fand ich die Sicht von Sabine nicht halb so spannend. Darum kann ich auch keine volle Punktzahl geben - dennoch war es schön mal wieder ein anderes Genre zu lesen und mich in einer anderen Zeit wiederzufinden ...

Veröffentlicht am 21.02.2018

Nach dem Mädchenfänger ...

Insomnia
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Der zweite Band um Bobby nach "Mädchenfänger" ist auf jeden Fall ein kleines Highlight meines aktuellen Lesemonats - für alle die den ersten Band nicht kennen, ist es jedoch auch nicht nötig diesen vorher ...

Der zweite Band um Bobby nach "Mädchenfänger" ist auf jeden Fall ein kleines Highlight meines aktuellen Lesemonats - für alle die den ersten Band nicht kennen, ist es jedoch auch nicht nötig diesen vorher zu lesen. Es nimmt der Geschichte keinen Abbruch.

Die Moral dieses Thrillers wird recht schnell deutlich: Lügen sind keine Lösung, dass muss Mallory am eigenen Leib erfahren, nachdem sie sich als Opfer des berüchtigten "Hammermörders" ausgegeben hat. Einige Jahre später hat sie ein neues Leben begonnen, doch der Mörder hat nicht vergessen - und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Teeny mein erstes Buch der Autorin verschlungen habe und seit dem hat sich nichts geändert. Durch die abwechselnde Perspektive zwischen Mallory und Bobby kommt die Story immer weiter voran. Das Buch wieder aus der Hand zu legen ist quasi unmöglich. Man will einfach wissen, ob es nun der Hammermörder ist - oder spielt sich doch etwas ganz anderes ab?
Obwohl die Ermittlungsarbeit einen durchaus großen Teil einnimmt, wird diese nie so kleinlich beschrieben, dass man das Gefühl bekommt ein Sachbuch zu lesen. Das Bild der Geschichte setzt sich langsam aber sicher zusammen und hält dennoch Wendungen bereit auf die man sich nicht vorbereiten kann ...

Das Ende hat mich dann, wie üblich bei Frau Hoffman, kurz aufschreien lassen. Denn gerade wenn man denkt, nun ist es vorbei - kommt der nächste dunkle Schatten ...

Veröffentlicht am 21.02.2018

Kitsch, Liebe, Herzchen in den Augen.

Sternenfunken
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Ich gebe es ja zu: Manchmal brauch ich soviel Kitsch das mir rosa Schleim aus den Ohren läuft - und dafür ist Nora Roberts eben bekannt. Kitsch, Liebe, Herzchen in den Augen. In ihrer Sternen Trilogie ...

Ich gebe es ja zu: Manchmal brauch ich soviel Kitsch das mir rosa Schleim aus den Ohren läuft - und dafür ist Nora Roberts eben bekannt. Kitsch, Liebe, Herzchen in den Augen. In ihrer Sternen Trilogie geht es auch noch um Meerjungfrauen und damit musste ich es eben einfach lesen ...
Der erste Band war schon ganz gut, nichts was ich mir beleuchtet ins Regel stellen würde, aber zu meckern hatte ich doch relativ wenig. Schreiben kann die Nora eben. Auch der zweite Band kommt gar nicht so schlecht davon ...
Ohne zu spoilern kann ich leider nicht viel von der Story anmerken, allerdings braucht diese etwas mehr Zeit um in Gang zu kommen, als im ersten Teil. Im Allgemeinen schwächelt dieser Band an einigen Stellen, im Gegensatz zum ersten ist doch deutlich weniger Spannung dort. Dennoch möchte man wissen, wann die Meerjungfrauen endlich ihre neumodischen Prinzen abschleppen und wann sie denn nun den berüchtigten Stern finden ...
Ein bisschen motzen muss ich allerdings über die Titelauswahl. Coverkäufer würden wahrscheinlich etwas ganz anderes erwarten und ganz sicher keine Arielle - aber deutsche Titel sind ja öfter etwas ... fragwürdig.
Ich werde also auch noch den dritten Teil lesen.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Angstmädchen

Angstmädchen
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Der Anfang ist schlicht und vergleichsweise ruhig. Wir als Leser werden nicht sofort in die Mitte des Horrors geworfen, sondern lernen zu nächst einmal alle Menschen kennen, die im Verlaufe der Geschichte ...

Der Anfang ist schlicht und vergleichsweise ruhig. Wir als Leser werden nicht sofort in die Mitte des Horrors geworfen, sondern lernen zu nächst einmal alle Menschen kennen, die im Verlaufe der Geschichte noch wichtig werden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man gerät nicht ins stocken, allerdings dauert es doch etwas, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Auch die Figuren sind nicht sonderlich einfallsreich, stören jedoch nicht und fügen sich gut in das Horrorgenre ein.
Wer Horrorfilme genauso suchtet wie ich, wird mit diesem Buch auf jeden Fall seinen Spaß haben. Ich würde "Angstmädchen" als eine Mischung aus, "The Ring" (die zugrundeliegende Geschichte), "Paranormal Activity" und "The Grudge" bezeichnen. Ein paar Mal habe ich mich beim lesen tatsächlich erschrocken und nachts musste ich auch etwas dichter als sonst zu meinem Freund herüber rutschen ...

Veröffentlicht am 21.02.2018

Gutes Konzept

Wild Cards - Das Spiel der Spiele
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Mir kam es gleich zu Beginn vor, als würde mir etwas fehlen. Als würde ich mitten in einer Buchreihe anfangen - noch zwei Klicks im Netz bekam ich auch meine Antwort dazu. Tatsächlich handelt es sich um ...

Mir kam es gleich zu Beginn vor, als würde mir etwas fehlen. Als würde ich mitten in einer Buchreihe anfangen - noch zwei Klicks im Netz bekam ich auch meine Antwort dazu. Tatsächlich handelt es sich um Band 18. Nur in Deutschland wird dieser als "Band 1" angepriesen. Komische Sache. "Verarsche" schreien einige. Weiter gelesen habe ich dennoch, denn man merkt das auch die unterschiedlichen Autoren mit dem Herzen bei ihren Helden und Anti-Helden sind. Böse, sarkastische und kritische Seitenhiebe auf unsere Medienkultur sorgen für den nötigen Witz. Wie würde es wohl dem Hulk, Batman oder Superman gehen, wenn wir sie in einer Reality TV Serie stecken? Boxen sich plötzlich alle um die heiße Catwomen?
All diese Fragen stellte ich mir beim lesen. So richtig beantwortet wurden sie leider nicht oder nur ungenügend. Die Protagonisten sind durchaus spannend, auch wenn einige Fähigkeiten doch eher ... unterdurchschnittlich sind. Das Grundkonzept ist gelungen. Besonders gut fand ich als Blogger auch die "Blogeinträge" von Jonathan Hive.