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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Organhandel mal anders

The Cutting - Stich ins Herz
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Ein blutrünstiger Killer? Ein alleinerziehender Vater? Und dazu noch eine sachte Kritik am Organhandel?
Das Buch klingt nicht nur gut, sondern konnte mich durchaus positiv überraschen. Sergeant Michael ...

Ein blutrünstiger Killer? Ein alleinerziehender Vater? Und dazu noch eine sachte Kritik am Organhandel?
Das Buch klingt nicht nur gut, sondern konnte mich durchaus positiv überraschen. Sergeant Michael McCabe und Maggie Savage sind ein Ermittlerpaar dass mir schnell ans Herz hust gewachsen ist. Die Figuren haben durchaus Tiefgang und watscheln nicht nur eindimensional von einer Spur zur nächsten.
Etwas verwundert hat mich der teilweise wirklich ausführliche und blumige Schreibstil. Bei einem Thriller bin ich eher knappe Sätze gewohnt, hier jedoch wird auch dem anspruchsvollen Literaturleser etwas geboten. Zu Beginn zieht sich dadurch die Geschichte etwas in die Länge, allerdings nicht so negativ, wie es gerade klingen mag.
Die Geschichte ist spannend und hat durchaus einige Wendungen parat, diese sind jedoch für erfahrende Leser nicht sehr überraschend. Alles in allem kann ich mir gut vorstellen, einen neuen Fall mit McCabe zu lösen. Dieser sollte sich dann jedoch etwas mehr trauen.
Weniger Hollywood Film und mehr echte Polizeiarbeit wären schön.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Stalker

London Stalker
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Das Thema Stalker empfinde ich als extrem spannend, darum musste dieses Buch einfach sein. Schon wegen dem schönen Cover war ich einfach hin und weg.
Nick Belsey ist ein Cop ganz nach meinem Geschmack: ...

Das Thema Stalker empfinde ich als extrem spannend, darum musste dieses Buch einfach sein. Schon wegen dem schönen Cover war ich einfach hin und weg.
Nick Belsey ist ein Cop ganz nach meinem Geschmack: dreckig, etwas böse, immer zwischen Gesetz und eigenen Werten. Dazu natürlich die obligatorische harte Schale. Anders geht es eigentlich auch nicht mehr.
Eine Figur wie in die Welt der Superstars zu stecken reicht eigentlich schon für einen spannenden Plot. Noch besser ist es jedoch, wenn der Leser so gar keine Ahnung hat in welche Richtung das ganze läuft. Und genau das hat Oliver Harris hier geschafft.
Ich kann Euch leider nicht all zu viel sagen, ohne zu spoilern. ABER es ist wirklich spannend und selbst ich hatte keinen blassen Schimmer auf was das Ende hinausläuft. Auf jeden Fall eine Empfehlung und endlich wieder ein wirklich tolles Buch!

Veröffentlicht am 21.02.2018

Typische Slaughter Manier

Tote Augen
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Das ist mal wieder ein Beweis dafür, dass man sich manchmal erst auf den zweiten Blick so richtig in eine Figur verliebt. Bei mir ist es definitiv Will Trent.
Beim ersten Mal empfand ich seine Rolle als ...

Das ist mal wieder ein Beweis dafür, dass man sich manchmal erst auf den zweiten Blick so richtig in eine Figur verliebt. Bei mir ist es definitiv Will Trent.
Beim ersten Mal empfand ich seine Rolle als zu absurd. Ein Super-Ermittler der nicht lesen kann? Irgendwie unwahrscheinlich. Doch jetzt konnte ich es sehen, die komplexe Figur die meine Lieblingsautorin erschaffen hat.
Will ist ein Vorzeige Ermittler mit so vielen Tiefen, Fehlern und Narben das man gar nicht anders kann als sich in ihn zu verknallen. Noch viel besser wird das Ganze in dem er Sara Linton begegnet und sich eine zarte Beziehung zwischen den Beiden entwickelt - oder vielleicht doch nicht? Das müsst Ihr selbst lesen.
Der Fall ist wieder in typischer Slaughter Manier. Hart, blutig, eklig und mit dem passenden "AHA!"-Moment der zwar nicht immer eine Mordsüberraschung ist aber doch immer anders kommt als gedacht.
Endlich wieder ein Buch das ich nicht aus der Hand legen konnte, meine Lesesucht ist zurück. Natürlich musste ich mir sofort das nächste Hörbuch der Reihe runter laden und freue mich jetzt schon auf den nächsten Arbeitssonntag, an dem ich es durchhören kann.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Lässt sich gut lesen, bietet aber wenig Überraschungen

Die sieben Farben des Blutes
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Bis zur ungefähren Mitte des Buches hatte ich auch wirklich Spaß und war mitgerissen, doch dann kam eine "Notlösung" um die Story weiter zu treiben die mich nicht zufrieden stellte. Damit ich nicht spoiler ...

Bis zur ungefähren Mitte des Buches hatte ich auch wirklich Spaß und war mitgerissen, doch dann kam eine "Notlösung" um die Story weiter zu treiben die mich nicht zufrieden stellte. Damit ich nicht spoiler werde ich hier nicht näher drauf eingehen. Falls Ihr das Buch schon gelesen habt, dürft ihr gerne sagen ob ihr das genauso empfunden habt.
Nur soviel: Seine wirklich starke und clevere Ermittlerin ihre Fähigkeiten durch etwas zu rauben und sie in die klassische Opferrolle zu drängen, tut einem Buch selten gut.
Ebenfalls einen Punkt abziehen muss ich aus meinen Standard Grund: Ich wusste wer der Mörder ist. Und das quasi "sofort".

Veröffentlicht am 21.02.2018

Guter Durchschnitt

Söldnerfluch
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Das Buch an sich war für mich ein guter Durchschnitt. Der Schreibstil ist angenehm und ich mochte Luchs ziemlich gern, auch wenn er eben kein knallharter Söldner ist und trotz des Drills "Grausam und Blutig" ...

Das Buch an sich war für mich ein guter Durchschnitt. Der Schreibstil ist angenehm und ich mochte Luchs ziemlich gern, auch wenn er eben kein knallharter Söldner ist und trotz des Drills "Grausam und Blutig" zu sein irgendwie weichgespült wirkt. Die gefühlten drei Millionen Nebenrollen mochte ich auch, konnte aber nicht wirklich einen davon näher kennenlernen. Es war er dieses: "Oh schau an, der klingt interessant - ups, tot."
Das Thema Söldner vs. Ritter ist eigentlich spannend, aber das Buch konnte dem ganzen nicht wirklich gerecht werden. Logikfehlerchen und eine Jagt bei der man auch am Ende nicht wirklich weiß warum sie eigentlich so lange gedauert hat. Dennoch unterhaltsam.