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Veröffentlicht am 11.06.2019

Mine - Myriam Brixton

Mine | Erotischer SM-Roman
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"Jonathan ist mächtig. Jonathan ist skrupellos. Jonathan ist reich. Sex ist für ihn ein Ventil, um neue Kräfte zu tanken. Kräfte, die er braucht, um seine undurchsichtigen Geschäfte, seine Karriere und ...

"Jonathan ist mächtig. Jonathan ist skrupellos. Jonathan ist reich. Sex ist für ihn ein Ventil, um neue Kräfte zu tanken. Kräfte, die er braucht, um seine undurchsichtigen Geschäfte, seine Karriere und seinen Machteinfluss voranzutreiben. Er benutzt Frauen, ohne auch nur das Geringste für sie zu empfinden – bis er auf Isabell trifft. Sie ist klug, schön und eine Kämpferin. Isabell möchte studieren und sich ein Leben in Würde und Freude zurückerobern. Ein Leben, das sie durch einen tragischen Schicksalsschlag verloren hat. Dafür ist sie bereit, ihren Körper zu verkaufen.
Jonathan gabelt die junge Frau von der Straße auf und nimmt sie unter Vertrag. Ihr Körper gehört fortan ihm. Im Gegenzug dazu finanziert er ihr Studium und stellt ihr eine Wohnung zur Verfügung.
Nur Jonathan ist ihr Körper vorbehalten. Sie ist sein Spielzeug, das er mit niemand anderem teilen will.
Doch bald schon bemerkt Jonathan, dass Isabell anders ist. Dass sie ihn verändert und seinem Herzen gefährlich nahe kommt.
Isabell wird für Jonathan zur Bedrohung, der er mit roher Gewalt begegnet.
Wird die junge Frau es schaffen, ungebrochen aus diesem Deal hervorzugehen?"


Meine Meinung
oh wow. Bis jetzt war ich echt erfreut, dass ich noch keinen richtigen Flop dieses Jahr gelesen habe. Bis jetzt. Ich habe mich auf die Story von Mine gefreut und auf eine schöne Erotik Geschichte mit einem reichen Bad Boy, was das Cover auch her gibt. Ja Pustekuchen. Es war überhaupt nicht so wie ich es erwartet habe.

Der Schreibstil war ganz ok aber jetzt nichts besonderes. Die Geschichte ist aus der Sicht von Isabel und Jonathan jeweils geschrieben, die sich nach meist kurzen Absätzen wechselt. Die Trennung wurde überhaupt nicht gut gelöst, keine Ahnung ob dass nur bei dem E-Book so ist oder auch bei dem Taschenbuch, dass kann ich nicht beurteilen, aber es wurden die Sichtwechsel nicht angekündigt sondern nur durch normal und kursiv getrennt, was man sehr schnell überliest, wenn man im flow erstmal drin steckt. Außerdem werden manche, nicht alle, Handlungen erst aus der einen Sicht beschrieben und direkt dahinter aus der anderen Sicht wiederholt, was teilweise schon nervig und unnötig war.
Leider gab es auch nicht so viele Gespräche, da es gefühlt nur Monologe gab. Die Gedankengänge waren am Anfang noch ganz schön, es wurde aber schnell dann Zuviel, weil ich auch das Gefühl hatte, dass es immer die gleichen Gedanken blieben und die sich im Kreis gedreht haben. Ebenso kamen diese mir manchmal etwas erzwungen vor. Die ganzen Spekulationen zu dem jeweiligen anderen waren auch total nervig, wieso kann man nicht einfach mal fragen?

Die Charaktere blieben eher oberflächlich. Obwohl ich es schon sehr unrealistisch finde, dass es in den ganzen 10 Jahren nicht auffällt, dass ein Mädchen obdachlos ist, finde Ich, dass man aus Isabels Geschichte viel mehr draus machen hätte können.

Leider muss ich zu geben, dass ich mit beiden Charakteren überhaupt nicht warm wurde. Isabel war mir irgendwie nicht sympathisch obwohl ich mit ihr mitgefühlt habe und sie auch verstehen konnte, wieso sie keinen anderen Ausweg mehr wusste. Und Jonathan mag ich gar nicht. Seine kühle, distanzierte, egoistische, unterdrückende und mächtige Art war für mich einfach too much. Ich mochte ihn von der ersten Seite an schon nicht, weil er Isabel in Gedanken die ganze Zeit so beleidigt hat und auch andere Frauen und sowas geht absolut gar nicht für mich. Auch dass er so Eifersüchtig war, störte mich Zumal ich sowieso nicht nachvollziehen konnte, was Isabel so besonders gemacht hat. Sie war nur für ihn da aber selbst hat er in 3 Tagen 10 andere Frauen gehabt. 10!! das ist einfach nur noch ekelig... Das er denkt, dass er mit seinem Geld alles erreichen kann und jeden damit zum schweigen bringt, macht es nicht besser.

Ich wusste natürlich, daher dass es ein SM Erotik Roman ist, dass es mehr oder weniger viel Sex geben wird. ich finde es auch wirklich gut, dass diese Szenen aufs nötigste kurz gehalten wurden und nicht Seiten lang gingen, wie es in anderen Büchern oft der Fall ist. Jedoch war für mich der Fetisch oder wie man das auch bezeichnen möchte, viiiiel zu viel! Es hat mich einfach angeekelt das zu lesen, weil ich es irgendwie auch nicht erwartet habe, dass es so krank dar gestellt wird. Also ich habe nicht erwartet, dass es nur Blümchensex gibt, aber das konnte ich mir nicht erahnen. Leider gab es auch absolut keine Erotik in der Geschichte. Er hat ihr eine Stunde bevor er zu ihr kam geschrieben und dann ging es direkt los ohne großes Tarra zur Sache.
Zum Ende hin wurden die Sex Szene auch immer schlimmer. Verstörend, gewalttätig und einfach nur ekelig. Es gibt Grenzen und die hat er eindeutig überschritten, als er ihr K.O. Tropfen gegeben hat und das schon eher eine Vergewaltigung war, macht es noch schlimmer.

Das Ende hat es dann wieder etwas gerettet. Man konnte merken, dass Jonathan immer mehr aufgetaut ist und nicht mehr so das riesen Arschloch war, was ich verabscheut habe. Daher finde ich das Ende auch ganz gut gemacht. Ich hätte mir gewünscht, dass er ihr gegenüber am Ende noch offener gewesen wäre und seine Gefühle oder Gedanken gezeigt hätte, dass er auch anders sein kann. Seine Liebe musste er ja nicht direkt gestehen, aber ich hätte mir mehr Emotionen da gewünscht. Und es blieben einige ungeklärte Fragen übrig. Was ist mit Robert und Isabel? Erzählt sie ihm alles oder verheimlicht sie es? Wie geht es für Jonathan weiter?

Mein Fazit
"Mine" war mein erster SM Erotik Roman und ich weiß auch nicht ob ich weitere Bücher in diesem Genre lesen werde. Es hat mir alles in allem leider nicht so gut gefallen, da es mir zu Brutal, ekelig und Gefühlskalt ist. Das Ende hat es dann wieder etwas gerettet, auch wenn man da viel mehr draus machen könnte.

Mine bekommt wegen dem Ende noch 2 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Schöne Geschichte, jedoch fehlt mir der Tiefgang

Someone New
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Klappentext
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, ...

Klappentext
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, vor allem weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch seine undurchdringliche Art fasziniert Micah, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält, denn er hat ein Geheimnis - ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …


Meine Meinung
Zunächst, selbstverständlich, das Cover ist einfach nur wunderschön. Da kann man einfach nichts anderes sagen. Someone New war für mich das erste Buch der Autorin und ich finde den Schreibstil sehr schön, so dass ich auf jeden Fall noch mehr Bücher von ihr lesen werde. Ich muss gestehen, ich habe mir das Buch Ende März gekauft und erst jetzt im Juni beendet, weil ich es so lange vor mir her geschoben habe, es weiter zu lesen. Irgendwie gehen die Meinungen zu dem Buch auch extrem auseinander. Ich kann beide Seiten irgendwo verstehen. Aber die Meinung das es der Flop des Jahres oder noch schlimmer war, kann ich echt nicht nachvollziehen. Es ist eine ganz schöne und unterhaltsame Geschichte gewesen und hat auch einige Kritikpunkte wie ich finde, doch so schrecklich ist es wirklich nicht. :D Den Hyp den es um dieses Buch gab, kann ich jedoch auch nicht verstehen, trotzdem steckt wesentlich mehr hinter dem Buch als ich Anfangs vermutet habe.

Ich hatte das Gefühl, der Lauf der Geschichte ging nur sehr schleppend voran. Es hat schon etwas gedauert bis die Geschichte richtig anfing.
Das Buch ist aus der Sicht von der Protagonistin Micah geschrieben und passt auch sehr gut. So konnte man all ihre Gefühle und Gedanken kennen lernen. Manchmal war mir das aber echt ein wenig Zuviel. Bei einem Streit hat sie nur an sich gedacht und das alle die ihr etwas bedeuten, ihr weh tun, sie anlügen und ihr anscheinend keiner vertraut obwohl sie auch nicht versucht, denjenigen zu verstehen, wieso er das verheimlicht. Diese Leute haben auch Gründe gehabt und die in erster Linie nichts mit Micah zu tun hatten, deswegen hat mich das ein wenig genervt. Relativ am Anfang erfährt man das Problem um ihren Bruder Adrian und da habe ich jedes mal total mit Micah mit gefühlt, wenn sie traurig war.



Julian war wirklich sehr verschlossen und damit konnte ich nicht so wirklich etwas anfangen. Es hat ewig gedauert, bis Micah und Julian warm geworden sind und sich etwas angenähert haben. Demnach hat sich die Beziehung der beiden sehr, sehr langsam entwickelt. Wenn man aber am Ende zurück blickt, macht es aber total Sinn und war auch genau richtig so.



Die Eltern von Micah (Und auch Julians) gehen ja mal gar nicht. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man so gefühlskalt zu seinen eigenen Kindern sein kann?! Sie sind sogar Anwälte und versuchen anderen Leuten zu helfen, damit es denen besser geht, wollen es aber nicht in ihrer eigenen Familie? Als dieses unangenehme Gespräch zwischen ihnen und Micah statt fand, wollte ich mich am liebsten einmischen und denen erstmal den Kopf waschen. Ich fand es auch eher erzwungen, als das es sein musste.



Aufgrund dieser Verschlossenheit von Julian, konnte man diese 180 Grad Wendung auch absolut nicht erahnen, ich jedenfalls nicht. Ich war in diesem Moment einfach total sprachlos und musste erstmal kurz Pause machen und das verdauen. Rückblickend hat es irgendwo Sinn gemacht, jedoch wäre man da niemals drauf gekommen, was es ist. Ich finde es sehr schade, das dieses Thema ( Was nicht grade unwichtig ist) nur auf den letzten 60 Seiten thematisiert wird und dann auch nur hauch dünn an der Oberfläche gekratzt wird. Es hätte definitiv mehr Story in dem ganzen Buch einnehmen sollen, als wie gesagt, nur die letzten 60 Seiten.
Wenn man von anderen gehört hat, die dieses Buch schon gelesen haben, meinten die immer es beinhaltet soo ein wichtiges Thema, was viel zu viel totgeschwiegen wird. Dafür habe ich aber weit mehr erwartet als nur Oberflächlich angekratzt. Dazu finde ich, nimmt die Thematik um Adrian viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich, wenn es eigentlich eher um Micah und Julian geht.



Die Auflösung am Ende war sowas von abrupt und kurz gehalten. Die Autorin hätte einiges mehr daraus machen und das Ende nicht so "hin klatschen" können. Es war auch ein wenig too much, weil jeder noch sein Happy End bekommen hat und das schon etwas erzwungen rüber kam.



Mein Fazit
Someone New war doch nicht ganz das, was ich erwartet habe. Es konnte mich ganz gut unterhalten, bis zu den letzten 60 Seiten war es zwar nicht so spektakulär, trotzdem ist es eine gute Geschichte gewesen und perfekt für zwischen durch. Das Thema war zwar interessant doch trotzdem hat mir der Tiefgang gefehlt. Die Neben Charaktere mochte ich gerne und deswegen werde ich auch den zweiten Band lesen. Darin soll es, soweit ich weiß, um Julians Mitbewohner gehen.

Someone New bekommt 3 Sterne von mir. :)

Veröffentlicht am 30.05.2019

Up all Night

Up All Night
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Meine Meinung

Das Cover ist einfach wunderschön. Das New York unten zu sehen ist, passt auch super zur Geschichte, da das Setting eben in New York ist. Jedoch hat die Stadt mir zu wenig Anteil an der ...

Meine Meinung

Das Cover ist einfach wunderschön. Das New York unten zu sehen ist, passt auch super zur Geschichte, da das Setting eben in New York ist. Jedoch hat die Stadt mir zu wenig Anteil an der Geschichte um aufs Cover zu kommen. Die Protagonisten sind ungelogen 95% der Geschichte nur in der Wohnung und das wars. Die Stadt steht also total im Hintergrund des ganzen, was ich sehr schade finde, weil die Autorin da definitiv mehr mit spielen könnte.

Der Einstieg gefiel mir sehr gut und ich kam auch super rein in die Geschichte. Die Sicht wechselt immer wieder zwischen Taylor und Daniel hin und her, was hier auch genau richtig war.

Die Protagonistin Taylor war mir irgendwie nicht soo sympathisch, sie war auch etwas naiv. Sie wurde aber realistisch dar gestellt, so dass man sich gut mit ihr identifizieren konnte. Mir kam ihre Finanzielle Seite, die manchmal angeschnitten wurde, sehr komisch vor. Sie hatte genug Geld für ein halbes Jahr, wo sie nicht arbeiten gehen musste? Oder sie musste erstmal Frust Shoppen gehen, obwohl sie sich eigentlich um einen neuen Job kümmern sollte? Kam mir schon komisch vor und finde diesen Punkt einfach zu übertrieben und zu unrealistisch.

Daniel mochte ich auf Anhieb total. Er ist super sympathisch und genau so wie man ihn haben wollte. Loyal, geduldig, aufmerksam und sexy.
Als er Taylor wieder trifft versucht er einfach nur ihr zu helfen und hat dabei nichts böses im Kopf, doch der Schuss geht total nach hinten los für ihn. Direkt zu Anfang erfährt man nämlich, dass sich Daniel bei Taylor als Schwul outet (obwohl er es nicht ist), damit sie bei ihm einzieht. Mir war auch von Anfang an klar, worauf die Geschichte hinaus läuft. Sowas kann ja auch nur nach hinten los gehen.. Eigentlich hätte sie sich das auch schon viel früher denken könne, dass er nicht Schwul ist. Stattdessen nimmt sie seine Lüge nur als Ausrede für sich selbst, um sich nicht in ihn zu verlieben.

Die Beziehung der beiden hat sich sehr, sehr langsam weiter entwickelt. Gefühlt besteht die ganze Geschichte auch nur daraus, wie er sich immer die Lüge vorhält, sie bereut und total das schlechte Gewissen hat und wie Taylor den halben Tag immer nur verschläft.

Die beiden Mitbewohnerinnen finde ich auch ganz sympathisch. Taylor und Addison waren früher beste Freundinnen und haben sich dann relativ plötzlich abgewandt. Nach den 10 Jahren wenn sie sich wieder begegnen, kommt dann das Thema zur Sprache und der Grund war viel zu banal um eine Freundschaft abzubrechen. kurz drüber gesprochen und es ist nie was gewesen? Dieser Moment war so unrealistisch, dass er mich total genervt hat.

Das Drama finde ich total erzwungen von der Autorin. Klar die Lüge war nicht cool aber er hatte ja nicht vor sie irgendwie damit zu verletzten, sondern wollte ihr nur helfen, da sie sonst nirgendswo hin konnte. Auch das die Lüge dann bis zum Schluss angehalten hat, war auch nicht toll aber für mich war es den Stress nicht wert, der daraus gemacht wurde. Es kam einfach total erzwungen rüber das Ende. Trotzdem liebe ich Happy Ends und fand es dann doch noch ok, da es gefühlt auf 4 Seiten kurz gehalten wurde.

Was ich toll finde, ist dass etwas Humor mit rein gebracht wurde und die Dialoge nicht so langweilig wurden, denn wenn die ganze Geschichte nur in der Wohnung abspielt, was soll man dann ein ganzen Buch über für Dialoge haben? Wer dran ist mit der Küche machen? Sowas will ja keiner lesen haha. Den Hottie-Dienstag finde ich auch der Hammer. Die beiden Mitbewohner gucke jeden Dienstag mit Popcorn usw. dem heißen Nachbarn durchs Fenster beim Sport zu. Hat auch nochmal für mehr Spaß beim lesen gesorgt.

Soweit ich weiß, wird es auch einen zweiten Teil dazu geben, wo man die Protagonisten schon kennen gelernt hat. Addison und der Hottie-Dienstag-Star. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde, da mir der Nachtbar irgendwie nicht so sympathisch war.

Mein Fazit
Die Geschichte mit Taylor und Daniel konnte mich gut unterhalten. Durch den einfachen Schreibstil habe ich es auch sehr schnell lesen können. Es gab schon ein paar Kritikpunkte, trotzdem wollte ich immer wissen wie es weiter geht mit den beiden.

Nichtsdestotrotz bekommt Up all Night 3 Sterne von mir. :)

Veröffentlicht am 16.05.2019

Couting stars

Counting Stars
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Das Cover finde ich so so schön und passt perfekt zur Geschichte. Wenn man das Buch gelesen hat, erkennt man die Bedeutung dahinter und das finde ich wirklich toll umgesetzt.

Counting Stars ist das erste ...

Das Cover finde ich so so schön und passt perfekt zur Geschichte. Wenn man das Buch gelesen hat, erkennt man die Bedeutung dahinter und das finde ich wirklich toll umgesetzt.

Counting Stars ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und hat mich mit ihrem tollen, emotionalen und gefühlvollem Schreibstil total in den Bann gezogen. Obwohl es sich um ein ernstes Thema handelt, wo jeder Angst vor hat, konnte man sich gut in die Geschichte hinein fühlen.

Die Charaktere wurden sehr lebendig und sympathisch dargestellt und ich mochte sie alle gerne. Sie waren alle auf ihrer Art unterschiedlich und das hat die Geschichte besonders ausgemacht.
Mit der Protagonistin Len wurde ich am Anfang nicht so richtig warm, weil ich mit ihrer Art der Trauer nicht so umgehen konnte. Jeder trauert natürlich anders, aber mich hat das schon etwas abgeschreckt, dass sie nur am Party, Alkohol und Männer gedacht hat.
Im Laufe des Buches hat sich das aber wieder relativ schnell gelegt. Als Leser konnte man sehr viele ihrer Gedanken mit bekommen, da das Buch auch aus ihrer Sicht geschrieben ist, aber ich hatte das Gefühl, dass sich das irgendwann nur noch auf der Stelle gedreht und wiederholt hat. Das ewige hin und her in ihren Gedanken ging mir dann schon ein wenig auf die Nerven aber es war noch ok, da sie eine sehr aufgewühlte Person ist.
Der Bruder Julian war mir sehr sympathisch, genau so wie Nick. Ich habe die ganze Zeit mitgefühlt, wenn irgendwer gelitten hat... deswegen ging Nick mir so unter die Haut, weil Len ihn die ganze Zeit abgewimmelt hat und man so doll gemerkt hat, dass er darunter sehr gelitten hat... Was Len angeht kann ich sie auf der einen Seite verstehen, dass sie sich selbst schützen wollte aber auf der anderen Seite, ist das ja auch nicht zu viel verlangt sich seine Gründe anzuhören. Das ging mir die ganze Zeit im Kopf rum als ich das gelesen habe.
Obwohl ich ihr am liebsten an den Kopf geschrien hätte, dass sie Nick endlich verzeihen soll, finde ich die Entwicklung der beiden echt schön. Es ging alles sehr langsam voran was in diesem Fall genau richtig war. Es kam zu ein paar sehr emotionale Momente zwischen den beiden, wo ich immer schlucken musste... Was das ganze Thema anbelangt, ist es auch sehr emotional für die Protagonisten und das hat die Autorin perfekt in bekommen meiner Meinung nach. Aus diesem Grund konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Als diese Phase von Len nicht mehr so doll war, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wieso Nick gegangen ist und ob die beiden wieder zueinander finden werden. Wegen den Punkten die ich oben zu Len gesagt habe, ziehe ich einen Stern ab. Ansonsten auf Grund des tollen Schreibstil hat die Autorin wirklich 4 Sterne verdient. :)

Veröffentlicht am 17.04.2019

Wild hearts - T.M. Frazier

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Nach dem ich das Cover auf Instagram immer wieder gesehen habe und ich es so schön fand, kam ich letztendlich nicht drum herum und musste es lesen. Beim lesen habe ich auch gemerkt, wie gut das Cover zur ...

Nach dem ich das Cover auf Instagram immer wieder gesehen habe und ich es so schön fand, kam ich letztendlich nicht drum herum und musste es lesen. Beim lesen habe ich auch gemerkt, wie gut das Cover zur Geschichte passt und trotzdem wunderschön aussieht. Leider habe ich im Vorfeld schon mit bekommen, dass einige das Buch wohl nicht so mochten und war etwas abgeschreckt. Nichts destotrotz wollte ich mir natürlich mein eigenes Bild von der Geschichte machen und ging daher mit nicht so hohen Erwartungen ans lesen. Ich habe mich in keiner weise spoilern lassen und habe mich überraschen lassen worum es ging. Nun daher, dass die Vergangenheit der Protagonistin Sawyer nicht ohne ist, habe ich absolut nicht mit der Story gerechnet. Die Handlung ging sofort los ohne großes Vorgeplänkel und trotzdem kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Sie ging schnell voran, was mir hier auch gut gefallen hat. Es war auch mal ein anderer Handlungsort als das College, daher finde ich, hebt sich das schon von anderen Geschichten ab.

Saywer ist eine sympathische junge Frau, aber irgendwie fand ich ihre Entwicklung im laufe des Buches zu schnell. Sie ist das gläubische Mädchen gewesen, welches von Zuhause abhaut und von jetzt auf gleich einfach alles was sie vorher dachte und kannte über Board wirft. Das ist mir zu surreal, wenn man vieles nicht kennt, wie sie es einige male sagt, geht man ganz anders daran. Das hat mir hier sehr gefehlt. Sie ist sehr naiv, was ich nicht nachvollziehen kann. Sie verliebt sich in den Nachbarn und fühlt sich von ihm sofort angezogen, obwohl er einfach nur ein ekel am Anfang ist und ihr Angst macht.

Finn wird am Anfang der Geschichte eher als Bad Boy dargestellt und sobald man ihn besser kennen lernt, merkt man sofort, dass er gerade das nicht ist.
Ich mag Finn aber er ist mir ein bisschen zu sehr besitzergreifend und macht das sehr deutlich. Trotzdem wirkt er sehr sympathisch, weil er immer versucht Saywer glücklich zu machen.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war ganz schön, jedoch ging sie mir körperlich zu schnell, auf Grund der Vergangenheit von Saywer. Trotzdem war sie süß. Die Nebencharaktere finde ich auch sehr sympathisch und gut ausgearbeitet.

Die Geschichte an sich hat mir super gefallen und meiner Meinung nach, hätte die Autorin noch mehr aus der Geschichte heraus holen können. Gut finde ich, dass die Vergangenheit von beiden hier eine große Rolle gespielt hat, aber es nicht nur darum ging. Die Geschichte konnte ich mir schon ein wenig erahnen, jedoch hat mich das nicht gestört und hat mir auch überhaupt keine Spannung weg genommen.
Mit dem heftigsten Cliffhänger am Ende habe ich trotzdem überhaupt nicht gerechnet. Ich habe eher an was ganz anderes gedacht, was man im ersten Moment wohl auch eher vermuten würde. Daher muss ich unbedingt bald den zweiten Teil lesen, wenn er raus kommt!!

Wild Hearts ist das erste Buch was ich von der Autorin gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht, da mich die Geschichte sehr gut unterhalten hat. Den Schreibstil mochte ich auch, obwohl der hier und da mal ein paar kleine Fehler drin hatte, was ich persönlich aber nicht so schlimm finde. Es war spannend, emotional und packend. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen!

Dem Buch habe ich 4 Sterne gegeben. :)