Das Buch habe ich mir als Horizonterweiterung ausgesucht. Und diese Aufgabe erfüllt das Buch auch.
Leveret Pale bzw Nikodem Skrobisz entführt den Leser oder die Leserin in eine ganz andere Welt.
Im Buch wird auch die aktuelle Situation mit Corona aufgegriffen, was ich ganz interessant aber auch als Denkanstoß sehe.
Das Buch übermittelt, denke ich, Grundsätze von Faschisten. Ein Thema das wichtiger denn je ist. Fragen wie, wer oder was das ist werden aufgegriffen und erklärt. Man wird in diese Szene beim Lesen wie in einen Strudel bzw Sog gezogen.
Vielleicht mögen einige Konversationen langweilig oder ideenlos wirken, aber im allgemeinen ist dieses Buch sehr realistisch geschrieben und echt. Da gehören solche Szenen dazu, wie in unseren Alltag auch.
Der Hauptprotagonist lässt sich durch einen für sich Schicksalsschlag in Gedanken treiben die ihn Radikal machen. Es ist wirklich interessant anzusehen, wie schnell man in eine wirklich falsche Richtung denkt. Obwohl man es gar nicht will.
Ich würde das Buch grundsätzlich allen empfehlen, die sich bereitfühlen eine radikale und eher negative Seite des Lebens kennenlernen wollen. Zudem denke ich, dass das Buch den wirklich großen und undurchsichtigen Begriff des Faschismus gut aufgreift und erklärt.

Sein letzter Witz - Arne Dessaul


Ein Bochum-Krimi rund um den Privatdetektiven Mike Müller der im Auftrag für Lothar Schröder ermittelt. Warum? Konkurrent TV-Entertainer Tom Werner wurde um seine Füße gebracht - tod.


(Haupt-)Protagonisten:

Mike Müller, Privatdetektiv für die Anwältin von Lothar Schröder; Hauptverdächtiger. Ein sehr guter Detektiv, mit ein paar Macken. Frisch verliebt und quasi abhängig von seiner neuen Liebe; Alice die Sekretärin von Detektive Mike Müller.

Als weitere "Kapiteleinheit" zu Mike gibt es noch Lutz. Ehemaliger Knacki, hat nun sein Leben gerichtet, sogar mit richtig toller Arbeit.

Inhalt:

Wie schon erwähnt, ist das Buch in zwei Kapitel-"Arten" unterteilt. Einmal aus Sicht von Mike, einmal von Lutz.

Dadurch ist der Inhalt zum einen Gegliedert, aber man bekommt auch einen anderen Eindruck und Überblick.

Zudem bestehen die Kapitelnamen immer aus Liednamen ansich eine ganz schöne Idee. Jedoch ist das im Buch eher als Mikes Gabe betitelt. Unter Berücksichtigung dessen passt es dann nicht ganz so zu den Kapiteln von Lutz.

Schreibstil:

Im gesamten mag ich den Schreibstil von Arne Dessaul sehr gerne. Die Kapitelaufteilung allerdings finde ich in diesem Krimi nicht ganz so gelungen. Es wird gerade spannend bei Mike, es fängt an einen richtig zu packen, man blättert um, -- tadaa ein Kapitel von Lutz. "Toll!"

Natürlich soll Spannung gewart werden, aber ein Buch, gerade ein Krimi sollte mich in seinen Spannungsbogen ziehen.


Fazit:

Der Bezug zu Bochum als Stadt finde ich wirklich gut getroffen und man wird nur so durch die Straßen geführt. Ob man sie kennt oder nicht, ist dabei völlig egal. Dieser Krimi hat immer mal wieder etwas zu schmunzeln, was wirklich toll ist.

Meiner Meinung nach könnte an der Storyline und der Beziehung von Mike & Alice etwas gefeilt werden und dann wäre es ein perfektes Büchlein für jederzeit.

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Dunbridge 1, ein super Auftakt der Reihe, die gespannt auf die nächsten Teile warten lässt.

Ich habe Emma und Henry wirklich geliebt.

Emma verlässt Frankfurt für ein Auslandsjahr in Schottland. Als wäre das nicht aufregend genug, fängt der erste Tag gleich Chaotisch an.
Das schöne an dem Buch ist auch, dass man erfährt warum Emma sich Schottland ausgesucht hat.

Der Schreibstil von Sarah Prinz ist super und so fliegt man gerne durch die Geschichte von Emma & Henry.
Das Buch wurde für mich nie langweilig und so lese ich die anderen Teile, die alle in sich abgeschlossen sind, super gerne weiter!.

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Susi Bartmann hat hier einen süßen schnukligen Liebesexperten, mit eigenen Problemen und Lösungen erschaffen.

Er gibt Ratschläge, aber keinesfalls aufdringlich. Märchenhaft und wunderschön erzählt.

Ein weiteres Highlight ist, dass der Österreichische Akzent mit eingebracht wurde, auch wenn er für mich ein klein wenig schwer war zu lesen. (Ich bins halt nicht gewöhnt ;) ) Alle Komponenten aus den Orten wo der Roman spielt sind gut eingebracht und in einem wirklich perfekten Maß getroffen.

Der Schreibtstil ist schön locker und flüssig und mir gefällt die Kapitelaufteilung echt gut.

Desweiteren finde ich die Aufteilung und Menge an Informationen über die einzelnen Charaktere sehr gut! Man lernt sie kennen und fühlen und manchmal kann es passieren, dass man gedanklich mit am WG Tisch sitzt.

Ein kleiner Kritikpunkt für mich, ist das mehr oder weniger abrupte Ende. Gerne würde ich wissen wie es bei Mr. Freudenkuss weitergeht. Gerne als Teil 2, wenn das so geplant sein könnte🙈. Aber man kann ja auch an diesem schönen Punkt den Schlussstrich stehen lassen.

Danke für dieses Wunderbare Büchlein!

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Klappentext:

„Als Avery nach New Shoreham kommt, ist sie verzweifelt und pleite. Ihr Traumstudium musste sie abbrechen, nach dem Tod ihrer Mutter sind die Panikattacken zurück. Hier, auf der kleinen Insel mitten im Atlantik, will sie Ruhe finden. Das Letzte, was sie gebrauchen kann, ist jemand, der ihr Leben noch weiter durcheinanderbringt. Doch bei einem Putzjob stolpert sie über den provozierend lässigen Dylan Malone. Dylan gelingt es immer wieder, Avery aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Und so beginnt ein Inselsommer, der Averys Leben in eine ungeahnte Richtung lenkt. Bis plötzlich dunkle Wolken am Horizont heraufziehen. Denn auch Dylans Leben ist keineswegs so unbeschwert, wie es den Anschein hat.

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Gestaltung:

Das Cover ist schlicht und eher kühl gehalten. Sehr passend zu Thematik durch die Panikattacken, aber auch durch den restlichen Inhalt wie man im Buch erfährt. Der Klappentext allerdings verrät schon etwas viel und es gibt nicht mehr sooo viel neues, wie ich finde.

Schreibstil:

Der Schreibstil war sehr flüssig, einfach zu verstehen und einfach nur toll. Elena MacKenzie bringt einen gedanklich & gefühlmäßig mit den Worten wirklich ans Sommerliche Meer. Zudem finde ich den Wechsel der Sichten sehr angenehm und im richtigen Maß.

Meine Sicht:

Der Beginn des Buches war ein wenig schwer für mich. In den ersten Kapitel konnte ich einfach kein Leseflow aufbauen und so hab ich ziemlich lange fürs lesen gebraucht.

Gerade am Anfang hat mir etwas Action gefehlt. Zum Ende hin konnte ich das Buch hingegen  dann aber nicht mehr aus der Hand legen.

Die Story um Avery, Dylan, Meg, Jason & Anny ist wirklich gut gelungen, aber im gesamten hätte ich mir noch ein paar Seiten mit mehr tiefe gewünscht. Wie die „Krankheit“ thematisiert wird finde ich gut und ich finde es auch sehr realistisch geschrieben, mit allen Gedankengängen & dem fast ständigen Selbstmitleid. Averys Entwicklung konnte man gut mit ansehen, aber was ist mit der Beziehung zu ihrer Großmutter?...

Nichtsdestotrotz wünsche ich mir nach den Kapiteln am Ende gerne einen Zweiten Teil von New Shoreham. Das Ende ist sehr offen. Ich würde gerne in eine weitere Welt mit Avery & Dylan eintauchen. Es fühlt sich so fast an wie ein Traum, in dem man an dem Aussage kräftigen Teil aufgeweckt wird. Wird es Probleme geben oder läuft alles Rund? Wie geht es weiter mit den Panikattacken von Avery? Wird Liv im Traumjob wirklich glücklich? Wird Avery Dylans Eltern anders Kennenlernen? Findet Liv ihr Liebesglück?

Es sind viel zu viele Fragen für keinen zweiten Teil!

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