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Veröffentlicht am 09.11.2024

Zukunftsträume und Fantasterei

Die große Sehnsucht
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René Sydow (Autor) schrieb in seinem Roman "Die große Sehnsucht" über Freundschaft, große Träume und die 90er-Jahre anhand der Lebensabschnitte dreier junger Männer, die kurz vor ihrem Abitur stehen. Es ...

René Sydow (Autor) schrieb in seinem Roman "Die große Sehnsucht" über Freundschaft, große Träume und die 90er-Jahre anhand der Lebensabschnitte dreier junger Männer, die kurz vor ihrem Abitur stehen. Es ist eine Hommage auf die Freundschaft und die 90er-Jahre, angesiedelt in einer Kleinstadt am Bodensee, im strengen Winter 1996.
Drei Abiturienten, an deren Zukunfts-Träumen und Sehnsüchten, Erleben der erster Liebe der Leser teilhaben kann. Sie kennen sich von Kindheit an, haben viel Gemeinsames erlebt und halten zusammen, tauschen ihre Gedanken miteinander aus, vertrauen einander und ihre Freundschaft ist wichtig für sie.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Raphael, von allen wegen seiner schwarzen Kleidung nur Rabe genannt. Sein Zukunftstraum ist ganz am Ende als Filmemacher in Hollywood sein Glück zu finden. Er beschäftigt sich bereits mit dem Schreiben von Drehbüchern, und möchte an der Filmhochschule studieren. Viola, ein Jahrgang unter ihm hat ihn angesprochen und darin bestärkt.
Thomas, genannt Fete wird seinem Ruf als Frauenheld gar nicht so richtig gerecht, als er eine Beziehung zu einem Mädchen eingeht, die die Hauptschule besucht.
Michael alias Michi, lebt mit seiner alleinerziehnden Mutter, träumt davon zur Marine zu gehen und ist schon seit vielen Jahren in Fetes Schwester Marie verliebt.
Der Autor beschreibt die Zeit der Vorbereitung auf die Abiturprüfungen, und breitet die Gedanken, Hoffnungen, Enttäuschungen, das Leben und die Wünsche der Abiturienten in der Geschichte aus.
Auch die Nebenrollen sind sehr gut in die Geschichte verwoben und lassen sowohl gesellschaftliche wie auch soziale Beziehungen, die in dieser Zeit vorherrschten, erahnen.
Vieles ist gut nachvollziehbar und Erinnerungen an die Zeit wurden geweckt, verglichen mit eigenem Erleben.
Eine unterhaltsame Geschichte, auch wenn ich mir gewünscht hätte die Jugendlichen ein Stückechen länger auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
Aber vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung, wo man erfährt, wer wie und ob sich die Zukunftsträume erfüllten.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Weihnachtliche Liebesgeschichte und ein Bücherbus

Weihnachtszauber in der kleinen Bücherei der Herzen
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Bereits das Cover lässt Winter- und Weihnachtsstimmung aufkommen und dies zoeht sich durch die ganze Geschichte hindurch. Am liebsten möchte man sich so richtig warm einkuscheln, Kerzen anzünden und beim ...

Bereits das Cover lässt Winter- und Weihnachtsstimmung aufkommen und dies zoeht sich durch die ganze Geschichte hindurch. Am liebsten möchte man sich so richtig warm einkuscheln, Kerzen anzünden und beim Lesen einen heißen Tee oder Schokolade genießen. Diese Wohlfühlmomente zu erzeugen ist der Autorin sehr gut gelungen. Sophies macht vor der kleinen Bücherei Bekanntschaft mit Hayden, der aus Kanada kommt, um seinen Großvater kennenzulernen. Aber auch ein anderes Geheimnis umgibt den charmanten jungen Mann. Zwischen den Beiden knistert es von Anfang an. Aber zu einer Liebesgeschichte, bei der sich sehr viel um die Bücherei, den Bücherbus und Sophies Träume aus der Kindheit geht, darf es an ein wenig Dramatik auch nicht fehlen. Sprachlich gekonnt sind die Geschichten der Besucher der Bücherei und die der Leserschaft ineinander verwoben. Spannung, Humor, etwas kitsch wechseln sich ab, aber am Ende wird alles gut.
Obwohl ich die anderen Bände nicht kannte, fand ich sehr schnell in die Geschichte der kleinen irischen Stadt und die Idee der Bücherei und die Aktionen mit dem Bücherbus fanden meinen Anklang.

Ein Buch für die Winter- oder Weihnachtszeit, um in die Gefühlswelt der Liebesgeschichten abzutauchen.... fast so wie im normalen Leben.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Weihnachtswunder für die Liebe

Weihnachtswunder im Hotel Mistelzweig
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Zitat vom Klappentext: "Süß wie ein Vanillekipferl, wärmend wie ein Weihnachtspunsch, romantisch wie der erste Schnee". Genauso fühlt sich der Roman beim Lesen an und man spürt so richtig die Romantik ...

Zitat vom Klappentext: "Süß wie ein Vanillekipferl, wärmend wie ein Weihnachtspunsch, romantisch wie der erste Schnee". Genauso fühlt sich der Roman beim Lesen an und man spürt so richtig die Romantik der Geschichte von Ruth und Georg einerseits, eine Jugendliebe, die nach und nach wieder erwacht und andererseits die aufkeimende Liebe von Amelie und Franklin. Sprachlich gekonnt koppelt die Autorin Julia Wolkenstein Rückblicke in Ruths Vergangenheit und in die Gegenwart.
Amelie ist nach einer Enttäuschung zurück aus München ins heimatliche Rothenburg gekommen. Erschreckend stellt sie fest, dass das Hotel ihrer Oma Ruth in den roten Zahlen steht und der Bankangestellte sie wegen des Kredits unter Druck setzt. Amelie lässt das Hotel teilweise neu sanieren, steckt ihr ganzes Erbe hinein, aber ob es zu retten ist..... Da hat sie eine zündende Idee zur Profilierung und Rettung des Hotels. Gäste müssen herbei und man muss ihnen etwas bieten, gerade in der Adventszeit. Georg und Franklin sind zwei der Gäste, die das Leben der beiden Frauen ganz schön durcheinanderwirbeln.
Der Schreibstil lässt ein flüssiges Lesen zu, man spürt die heimelige Athmosphäre der Weihnachtszeit, die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltsam. Manches kam mir vage bekannt vor, kleine Ungereimtheiten müssten noch überarbeitet werden.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

einfach mal Ballast abwerfen

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
3

Kristina Günak (Autor) beschrieb mit ihrem Roman "Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben" wie man mit weniger mehr oder besser leicht durchs Leben kommen kann. So ganz hat sich mir der Zusammenhang zwischen ...

Kristina Günak (Autor) beschrieb mit ihrem Roman "Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben" wie man mit weniger mehr oder besser leicht durchs Leben kommen kann. So ganz hat sich mir der Zusammenhang zwischen dem Buchtitel und der Handlungsgeschichte nicht erschlossen.
Dennoch hat es großen Spaß gemacht das Buch zu lesen und an manchen Stellen habe ich herzhaft gelacht. Der Schreibstil lässt ein flottes Lesen zu und führt teils mit Ernsthaftigkeit, aber auch viel Humor durch die Geschichte eines Lebensabschnitts von Ella Mohnbaum. Eine gestandene Frau, geschieden, 2 erwachsene Söhne, die ihren eigenen Weg gehen möchten, aber dennoch ihre Mutter brauchen wenn es brenzlig wird. Beruflich als Journalistin tätig, viel von der Welt gesehen, Reportagen geschrieben möchte sie nun darüber berichten wie man im Alltag mit weniger materiellen Dingen auskommt.
Dafür zieht sie in die Einöde, ein ökölogisch betriebener Bauernhof mit ganz viel Obstanbau, einer kleinen Dorfgemeinde und anspruchslosen Wohneinheiten. Ella zieht in ein ganz einfaches Tiny-Haus, nimmt nur das Nötigste zum Leben mit. Und so ganz nebenbei ist sie auch auf der Suche nach sich selbst, überdenkt ihr bisheriges Leben. Das Intigrieren in die Dorfgemeinschaft fällt anfangs schwer, aber die Dinge entwickeln sich und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Oft zieht man Parallelen zum eigenen Leben.
Der Autorin ist es sprachlich sehr gut gelungen das Leben auf einem Bio-Hof darzustellen, die Charaktere der Protagonisten herauszuarbeiten, das Miteinander und den Umgang mit sich selbst.
Ein Buch, welches zeigt, dass man eigentlich viel zu viel materielle Dinge hat. Mich hat es zum Überlegen angeregt.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Teilen macht Freu(n)de

Wer hat von meinem Keks genascht?
3

Eine lustig erzählte Geschichte von Erfolgsautorin Lucy Astner zum Mitraten und Spaß haben!
Bereits das Cover lädt zum Erzählen ein und lässt die Geschichte mutmaßen. Der Blick vom Igel ist einfach super! ...

Eine lustig erzählte Geschichte von Erfolgsautorin Lucy Astner zum Mitraten und Spaß haben!
Bereits das Cover lädt zum Erzählen ein und lässt die Geschichte mutmaßen. Der Blick vom Igel ist einfach super! Das Buch wurde von Nadine Y.Resch liebevoll illustriert.
Das Buch hat ein sehr handliches Format, spricht (nicht nur) Kinder an. Sowohl Text und Illustrationen erzählen eine Handlung über einen Igel, der vor seiner Tür einen wunderschönen Keks findet. Wer den wohl gebacken hat und dem Igel schenkte? Es ist doch wunderbar wenn man aus dem Winterschlaf erwacht und gleich etwas zu essen vorfindet. Das haben sich bestimmt auch die anderen Tiere gedacht, die vom Keks naschen.
Die Geschichte ist sehr liebevoll erzählt und lädt zu Gesprächen über Freundschaft, Freu(n)de, Teilen oder nicht, Traurigkeit aber auch Wut und letztendlich auch Liebe ein.
Unseren Kindern hat es sehr gut gefallen und sie haben mitgeraten welches Tier wohl heimlich als erstes vom Keks naschte. Vor allem auch die letzte Umschlagseite ist ein tolles Ratespiel.

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