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Veröffentlicht am 21.12.2024

Plötzlich Diebin und Schätzjägerin

Amanda Black – Die Mission beginnt
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Amanda erfährt an ihrem 12. Geburtstag, dass sie die letzte Nachfahrin einer Schatzjäger-Familie ist und zu ihrem Erbe eine große, wenn auch etwas in die Jahre gekommene Villa gehört. Mit dem Umzug in ...

Amanda erfährt an ihrem 12. Geburtstag, dass sie die letzte Nachfahrin einer Schatzjäger-Familie ist und zu ihrem Erbe eine große, wenn auch etwas in die Jahre gekommene Villa gehört. Mit dem Umzug in dieses Haus muss sie auch die Schule wechseln und findet gleich am ersten Tag einen neuen Freund. Dieser ist ihr bei ihrer Suche und Ausbildung behilflich... vielleicht nicht ganz uneigennützig.

Das Buch ist der erste Teil einer Action-Abenteuer-Reihe, bestehend aus mindestens 4 Teilen. Das Buch wird für Kinder ab 9 Jahren empfohlen. Es hat circa 200 Seiten und die Schrift ist nicht zu klein und mit Zeilenabstand, so dass die Geschichte wirklich gut und recht schnell von 9-jährigen Kindern lesbar ist.

Die Geschichte war ganz nett, hat mich als Erwachsene aber nicht ganz überzeugen können. Die Freundschaft zwischen Amanda und Eric ging mir zu schnell. Die große Villa war sehr mysteriös, überall Geheimgänge und zusätzliche Räume. Die Tante und der Butler, welche beide die Ausbildung von Amanda übernehmen, sprechen oft sehr rätselhaft. Eigentlich soll Amanda alles selbst herausfinden, zum Beispiel auch, welche Ausbildung ihr überhaupt bevorsteht. Manche Taten und Handlungen von Amanda sind nicht so ganz schlüssig oder nachvollziehbar. Der Schreibstil ist einfach und von Kindern zu verstehen. Die Geschichte ist an sich erstmal abgeschlossen, also endet nicht mit einem riesen Cliffhanger, aber man weiß, dass das nächste Abenteuer schon bevorsteht.

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Veröffentlicht am 17.12.2024

Dem Sturm entgegen

Dem Sturm entgegen
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In einer stürmischen Nacht kommt die Ärztin Enya zu einer Unfallstelle, bei der ein Jugendlicher angefahren wurde. Sie leistet erste Hilfe, kommt aber nicht von dem Gedanken los, dass es auch ihr Sohn ...

In einer stürmischen Nacht kommt die Ärztin Enya zu einer Unfallstelle, bei der ein Jugendlicher angefahren wurde. Sie leistet erste Hilfe, kommt aber nicht von dem Gedanken los, dass es auch ihr Sohn hätte sein können. Ihre zerrüttete Ehe und der Tod ihrer Mutter lassen sie nach dieser nächtlichen Erfahrung nicht mehr zur Ruhe kommen, so dass sie ihre Familie verlässt und aufs Land flieht. Doch auch dort wird sie von ihren inneren Dämonen verfolgt.

Von Cecelia Ahern habe ich bereits einige Bücher gelesen und fand sie eigentlich immer recht gut. Doch bei Dem Sturm entgegen bin ich irgendwie nicht mit dem Schreibstil warm geworden. Der Text erscheint mir manchmal nur wie eine Aneinanderreihung von Sätzen. Wie ein Bericht. Der Schreibstil hat mir die Figuren stets auf Abstand gehalten. Besonders Enya ist dadurch unnahbar und oberflächlich geblieben. Die Erzählweise war somit leider nicht so meins. Die Geschichte empfand ich daher lange Zeit recht langweilig. Es geht viel um Spiritualität und mystische Elemente, aber auch um Schuld, Trauer und Zerrissenheit. Zum Ende wurde es aber tatsächlich noch richtig spannend, was ich gar nicht erwartet hätte. Im Großen und Ganzen ist es für mich aber nur ein mittelmäßiger Roman, dem ich 3 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Süsse und sehr unterhaltsame Geschichte

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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Naomi und Luca schreiben sich seit der fünften Klasse Briefe. Jedoch sind es keine liebenswerten Briefe, sondern absolute Hassbriefe. Auch als Erwachsene schreiben sie sich weiterhin, bis nach einer zweijährigen ...

Naomi und Luca schreiben sich seit der fünften Klasse Briefe. Jedoch sind es keine liebenswerten Briefe, sondern absolute Hassbriefe. Auch als Erwachsene schreiben sie sich weiterhin, bis nach einer zweijährigen Funkpause ein Brief auf Naomis Arbeit eintrudelt. Sie weiß sofort, von wem der Brief stammt und will Luca finden.

Die ganze Geschichte fand ich von Anfang an richtig unterhaltsam. Ich habe mich köstlich amüsiert und musste auch mehrmals herzhaft lachen. Die Story war somit ganz nach meinem Geschmack. Sympathische Protagonisten, eine Prise Spice und eine absolut kurzweilige Story ergaben für mich ein angenehmes Lesevergnügen. Der gute und passende Schreibstil haben sein übriges getan.

Ich hatte zwar ziemlich schnell einen Verdacht wegen der männlichen  Hauptfigur, aber das hat meine Lesefreude nicht geschmälert. Vielmehr war ich gespannt auf die Auflösung. Als das Geheimnis im letzten Drittel dann raus kam, hatte die Geschichte kurzzeitig etwas klitzekleines Nerviges an sich. Aber insgesamt habe ich das Buch sehr geliebt und gebe deshalb gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Familie geht über alles

The Monet Family – Shine Bright, Little Princess
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Ich habe mich sehr gefreut, die Geschichte von der Monet Family endlich weiterlesen zu können, denn den ersten Teil fand ich bereits super. Auch diese Fortsetzung hat mich nicht enttäuscht.

Mir gefällt ...

Ich habe mich sehr gefreut, die Geschichte von der Monet Family endlich weiterlesen zu können, denn den ersten Teil fand ich bereits super. Auch diese Fortsetzung hat mich nicht enttäuscht.

Mir gefällt das Zusammenspiel in der Familie und der Umgang untereinander. So wie es nunmal unter Geschwistern ist. Jeder hat seine speziellen charakteristischen Züge, die immer wieder durchkommen. Auch Hailie hat sich inzwischen gut dort eingelebt und ich finde, sie hat sich auch gut entwickelt. Sie ist zwar immer noch die nunmehr fast 16 jährige, naive und inzwischen vielleicht etwas verwöhnte Göre, aber das macht wiederum ihren Charakter aus.
Sie erfährt immer mehr Geheimnisse der Familie Monet und wird sich dessen immer mehr bewusst. Das Ende war jetzt nicht so spektakulär wie ich erhofft hatte. Es endet also nicht mit einem fiesen Cliffhanger oder so.
Der Schreibstil ist genial. Er ist total fesselnd, obwohl gar nicht so viel passiert. Doch wie bereits im ersten Buch spürt man beim Lesen die ganze Zeit die unterschwellige Angst und die allgegenwärtige Gefahr, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Ich finde das gesamte Buch daher sehr spannend und freue mich nun auf den 3. Band der Trilogie.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Die ursprüngliche Vampirgeschichte

Carmilla
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Die Geschichte von dem weiblichen Vampir wird von der jungen Frau Laura erzählt, die mit ihrem alternden Vater und wenigen Angestellten abgeschieden in einer Art Schloss in Österreich wohnt. Sie sehnt ...

Die Geschichte von dem weiblichen Vampir wird von der jungen Frau Laura erzählt, die mit ihrem alternden Vater und wenigen Angestellten abgeschieden in einer Art Schloss in Österreich wohnt. Sie sehnt sich nach Abwechslung und Unterhaltung. Daher kommt es Laura sehr gelegen, als sie unerwartet die fremde Frau Carmilla als ihren Gast bei sich aufnehmen. Zwischen Laura und Carmilla entsteht eine tiefe Bindung. Ist es Freundschaft, Liebe oder gar Besessenheit?

Das Buch hat mich deshalb interessiert, da es als die ursprüngliche Vampirgeschichte, noch vor Dracula, gilt und ich fand, dass ich diesen Klassiker auf jeden Fall mal lesen sollte. Mit nur 144 Seiten ist das Buch relativ kurz und somit auch schnell gelesen. Die Sprache ist alt und schnörkelreich und passt somit zur damaligen Zeit. Der Text liest sich trotzdem gut und angenehm. Die Geschichte war für mich nicht wirklich gruselig, aber dennoch spannend.

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