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Veröffentlicht am 13.04.2022

Wenn magische Anziehung zu einem wahren Kraftakt der Gefühle wird…

The Sea in your Heart
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Kira Mohn hat es wieder einmal geschafft mich zu begeistern. Ich habe ihr neuestes Buch „The Sea in your Heart“ geradezu verschlungen, bin verliebt und eigentlich noch absolut nicht bereit das wundervolle ...

Kira Mohn hat es wieder einmal geschafft mich zu begeistern. Ich habe ihr neuestes Buch „The Sea in your Heart“ geradezu verschlungen, bin verliebt und eigentlich noch absolut nicht bereit das wundervolle Island, mittlerweile lieb gewonnene Charaktere und die einzigartigen Wale zu verlassen. Die Autorin greift in diesem finalen Band ihrer Island-Reihe zu einem Thema, das mich zugleich fasziniert, wie auch schockiert hat. Der Walfang mit seinen skrupellosen Techniken wird leider auch heute noch betrieben und wäre dieses Buch ein Film gewesen, hätte ich mir nicht nur ein Mal die Augen zugehalten. So aber habe ich mitgetrauert und mitgelitten. Nicht das ihr jetzt denkt, die komplette Handlung besteht nur aus Gräueltaten, dem ist natürlich nicht so! Zwischen imposanten Beobachtungen, freundschaftlichen Neckereien, stimmungsvollen Abenden und jeder Menge Humor, baut sich nach und nach etwas ganz Großes auf. Glaubt ihr an Liebe auf den ersten Blick? An magische Anziehung? Herzen die füreinander Schlagen, aber es nicht einfach haben, zueinander zu kommen, obwohl sie ganz offensichtlich zueinander gehören. Gibt es nicht? Glaubt mir! Sobald ihr selbst in diese Geschichte eintaucht, werdet ihr es fühlen, mitfiebern und euch ebenfalls verlieben!
Doch wer genau geht eigentlich gegen die Walfänger vor, denn einfach gewähren lässt man sie mit Sicherheit nicht. Eine kleine Umweltorganisation namens „Wild & Free“ hat sich dafür ausgesprochen, das Meer und seine Lebewesen, speziell jeden einzelnen Wal zu schützen. So kommt es häufig zu nicht ganz ungefährlichen Aufeinandertreffen zwischen Harpunenschiff und dem Schiff der Organisation. Doch die großen Konzerne lassen sich natürlich nicht alles gefallen, und deshalb flattert eine Klage ins Haus, die „Wild & Free“ zerstören könnte. Nun heißt es, aus dieser Misere wieder herauszufinden und dabei trotzdem das Meer zu beschützen.
Hier kommen nun Jules und Lilja ins Spiel. Was genau es mit den beiden allerdings auf sich hat, wie genau der Plan aussieht, den Giganten abzuschütteln und ob es eine Zukunft für die Umweltorganisation gibt, das müsst ihr selbst herausfinden. Legt euch unbedingt Taschentücher bereit, denn bei diesem Buch bleibt garantiert kein Auge trocken!
Landschaftlich gefällt mir Island immer besser. Kira Mohn macht mit ihren bildhaften und detailreichen Beschreibungen der Einzigartigkeit der Insel alle Ehre und so wird aus der Geschichte gleichzeitig ein kleiner Reiseführer, der Lust darauf macht, Island selbst einmal zu den unterschiedlichen Jahreszeiten zu entdecken, die Polarlichter und die Mitternachtssonne zu erleben und auch die Giganten der Meere mit eigenen Augen einmal zu beobachten. Hier ist für jeden etwas dabei und euch erwarten ganz wundervolle Lesestunden mit Höhen und Tiefen in einer ganz eigenen Atmosphäre.
Von mir bekommt ihr dieses Buch wirklich ans Herz gelegt. Nicht nur zum Zeitvertreib, sondern zum Einfühlen, Verlieben und auch zum Nachdenken.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Romantik pur in den schottischen Highlands.

Winter im kleinen Cafe in den Highlands
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„Ich sehe dich.“

Ein Satz mit so großer Tiefe und voller Wertschätzung des Gegenübers. Doch ist es einfach den Einen zu finden? Den Einen, der in dir so viel mehr sieht, als man mit einem flüchtigen Blick ...

„Ich sehe dich.“

Ein Satz mit so großer Tiefe und voller Wertschätzung des Gegenübers. Doch ist es einfach den Einen zu finden? Den Einen, der in dir so viel mehr sieht, als man mit einem flüchtigen Blick erkennen kann?
Meistens muss man einen langen, steinigen Weg gehen, jede Menge Erfahrungen machen. Manche finden ihren passenden Deckel sofort, andere nach einigen Umwegen und manche jedoch nie und doch hat es ein jeder verdient.

In Romanen sieht es meist einfach aus. Zwei Menschen treffen sich, stellen Gemeinsamkeiten fest, mögen sich und man weiß schon lange im Voraus wie es endet. Wenn wir allerdings genauer hinschauen, haben eben diese Beiden schon so einiges erlebt. Sie haben ein Leben vor dem Tag X gehabt, sie haben Erfahrungen gesammelt, Abenteuer erlebt und sind durch so manche Höhen und Tiefen gegangen um letztendlich der Mensch zu sein und an der Stelle zu stehen, an der ihre Herzen zueinanderfinden.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum ich so sehr auf dieses Thema eingehe; nun, ich mag es einfach zu sehen, wie sich Menschen entwickeln und Beziehungen wachsen.

Ganz genau so kann man es nämlich bei Marcy beobachten. Die junge Frau kämpft mit Selbstzweifeln, gerade was ihren Körper und auch ihr Können betrifft. Sie wurde ihr Leben lang klein gehalten und kaum unterstützt. Erst, als sie erkennt, was wirklich in ihr steckt und Henry kennenlernt, der ihr die nötige Stütze ist, kann die liebevolle und stets hilfsbereite Marcy, die immer nur gibt und selten nimmt, sich frei entfalten.
An Marcys Beispiel sieht man mal wieder, dass man immer an sich selbst und an seine Träume glauben soll. Denn Aufgeben ist keine Option!

Sicherlich wollt ihr gern mehr über den Inhalt des Buches erfahren, der direkt an den ersten Band „Das kleine Café in den Highlands“ anknüpft und man als Leser sofort wieder in der Handlung drin ist. Nur alles kann ich natürlich nicht verraten. Wo bliebe denn da die ganze Spannung. Lasst euch also überraschen und entdeckt die kleine Welt selbst, denn nicht zuletzt die familiäre Atmosphäre, der locker leichte Schreibstil und der gewohnte Flair des kleinen Örtchens inmitten der schottischen Highlands machen es einem leicht in Duncan anzukommen und sich, sofern man Band 1 gelesen hat, wieder zurechtzufinden.
Dieses Mal ist allerdings ganz schön was los, denn in der Ortschaft wimmelt es nur so von Schauspielern und Kameraleuten… Warum, wieso, weshalb lest ihr aber lieber selbst und deshalb bekommt ihr von mir nur noch eines:

Die absolute Leseempfehlung für dieses harmonische, liebenswerte 5-⭐-Schätzchen!

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Das Buch lebt von Emotionen und Gefühlen ohne viel Tamtam und Aufhebens. Einfach schön.

Heart Story
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Eine Liebesgeschichte, die man fühlen kann. Gefühle und Emotionen die nicht explosionsartig überlaufen sondern die sanftmütig und konstant Schritt für Schritt durch eben jene führen. „Heart Story“, der ...

Eine Liebesgeschichte, die man fühlen kann. Gefühle und Emotionen die nicht explosionsartig überlaufen sondern die sanftmütig und konstant Schritt für Schritt durch eben jene führen. „Heart Story“, der dritte Band der „Kiss, Love & Heart Trilogie“ von Helen Hoang, ist weit mehr als der krönende Abschluss einer Reihe. In diesem Buch steckt so viel Liebe und ein großer Teil der eigenen Persönlichkeit der Autorin. Man spürt die Hingabe deutlich hervor, mit der jedes einzelne Wort seinen Platz auf diesen Seiten gefunden hat. Leicht und verständlich lädt der Schreibstil der Autorin den Leser ein, in das Leben von Anna Sun und Quan Diep, die sich auf eine Weise kennenlernen, die man so nicht erwartet, hineinzufühlen.
Anpassungsfähig ist sie ja, unsere Anna, nur fühlt sie sich dabei trotzdem meist komplett fehl am Platz. Sie passt nicht in das Bild der Gesellschaft, sie ist anders. Doch um sich das einzugestehen und vor allem um die Hintergründe zu erfahren, muss sie so manches über sich ergehen lassen. Sie lernt sich selbst nach und nach kennen und öffnet sich langsam und behutsam, denn für diesen großen Schritt, braucht es die passende Zeit und Person.
Quan Diep ist genau der Richtige. Er ist aufgeschlossen, sanft und liebevoll. Hört zu und vor allem, er versteht Anna, lässt sie selbst das Tempo bestimmen und gibt dadurch einem gemeinsamen Weg eine Chance.
Ich finde die beiden geben ein perfektes Paar ab und mir persönlich hat es richtig viel Freude bereitet, die beiden dabei zu begleiten und mit ihnen gemeinsam nach dem Warum zu suchen und Antworten zu finden.
„Heart Story“ ist ein Buch ohne viel Aufregung, ein Buch das mit wenig Action und Konflikten auskommt und doch tief berührt.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein neues, leider sehr kurz gehaltenes Abenteuer im Comicformat.

Fünf Freunde 6: Fünf Freunde und der Zirkus Stern
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Die Abenteuer der Fünf Freunde George, Dick, Anne, Julian und Timmy sind neben „Tina und Tini“ und „Hanni und Nanni“ die bekannteren Werke der leider schon verstorbenen Autorin Enid Blyton. Auch mich haben ...

Die Abenteuer der Fünf Freunde George, Dick, Anne, Julian und Timmy sind neben „Tina und Tini“ und „Hanni und Nanni“ die bekannteren Werke der leider schon verstorbenen Autorin Enid Blyton. Auch mich haben sie in meiner Jugend begleitet und bis heute habe ich die Fünf gern an meiner Seite.
Mit „Fünf Freunde und der Zirkus Stern“ hat der Carlsen Verlag nun bereits den 6. Band einer Comicreihe auf den Markt gebracht, der in seiner Kurzform mit detaillierten Zeichnungen für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Es macht Spaß die Bilder Seite für Seite anzuschauen und sich in die Geschichte hineinzufinden. Die Einzelbilder sind wirklich schön illustriert, der Text leicht verständlich, allerdings fallen Handlungs- und Gedankensprünge hier extrem auf und es fehlt mir persönlich an Tiefe und Details. Man lernt die Fünf gar nicht richtig kennen, weiß nicht wirklich worum es geht und wird durch die Story förmlich katapultiert. Da ich die ursprüngliche Geschichte kenne, war ich leider von dieser Form etwas enttäuscht, denn das Buch hat den typischen Fünf Freunde Flair meiner Meinung nach nicht rüberbringen können. Die tiefe, ehrliche Freundschaft, der Zusammenhalt der Kinder inklusive des Hundes Timmy und ihr uneingeschränktes Vertrauen zueinander, lässt sich nur erahnen. Auch die typischen Beratungen, das Lösen eines Rätsels kamen viel zu kurz.

Die Idee des Comics an sich begrüße ich wirklich, nur hätte ich mir eine ausführlichere Version gewünscht.

Als kurzen Lesespaß ist der Comic wirklich zu empfehlen, wer jedoch mehr Inhalt und Hintergrundinformationen haben möchte, sollte dann vielleicht doch lieber bei den ursprünglichen Fassungen der Fünf Freunde bleiben und es sich in speziell diesem Fall mit „Fünf Freunde beim Wanderzirkus“ gemütlich machen.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Eine fantastische Mischung aus Bridgerton und Edelsteintrilogie

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Wie sehr habe ich es genossen in dieses Zeitreiseabenteuer einzutauchen. „#LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online“ ist seit langem mal wieder eine Geschichte, in der das Zeitreisen wirklich Spaß ...

Wie sehr habe ich es genossen in dieses Zeitreiseabenteuer einzutauchen. „#LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online“ ist seit langem mal wieder eine Geschichte, in der das Zeitreisen wirklich Spaß macht. Eine Geschichte zum Entspannen, zum Schmunzeln und um dem Alltag zu entfliehen. Und zwar so richtig! Auf ins Jahr 1816 …

Ob gewollt oder ungewollt, die liebe Zoe muss das Beste aus ihrer Situation machen. Als Traudelwald umgetauft, ist sie fortan die Zofe der Miss Lucie. Diese allerdings ist alles andere als zugänglich, selbstbewusst und weltoffen. Das genaue Gegenteil ist der Fall und so hat Zoe alle Hände voll zu tun, das Eis zu brechen und das Mauerblümchen Lucie auf ein Leben inmitten der Londoner High Society vorzubereiten.
Neben diesem Fulltimejob Zeit zu finden über ihre Rückreisemöglichkeiten nachzudenken, ist gar nicht so leicht, umso besser ist es für Zoe, in gleich zwei Personen Leidensgenossen zu finden.

Egal ob ein äußerst vorlauter Spitz seinen Kommentar abgibt, eine fast schon durchsichtig wirkende Frau Zoes Weg kreuzt oder ein unter Stress munter vor sich hin plappernder Franzose ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, Zoe findet für alles eine Lösung. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen, ihren Ideenreichtum bewundert und ihre angenehme Art wirklich genossen. Nur ein klitzekleines Detail hat mich immer wieder stutzen lassen, denn Zoe passt sich extrem schnell an ihr neues Leben an, was, wenn man genauer drüber nachdenkt, ziemlich schwierig ist und vielleicht nicht ganz der Realität entspricht. Denn so plötzlich aus seiner Zeit herausgerissen, braucht man, denke ich zumindest, mit Sicherheit eine ganze Weile um sich zurechtzufinden, sich mit Redewendungen, Sitten und Gebräuchen und den neuen Aufgaben vertraut zu machen. Mir ging das alles ein klein wenig zu schnell.

Trotzdem tut es meiner Liebe zu dieser Geschichte keinen Abbruch und ich freue mich schon jetzt riesig auf den zweiten Band, denn Aniela Ley hat mich ziemlich sprachlos und mit jeder Menge Fragen zurückgelassen.

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