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Kate_nte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2024

Frauenpower

Das falsche Blut (Ishikli-Caner-Serie 2)
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Ishikli Caner ist diesmal in Paris unterwegs. Auf den Spuren eines stummen Mädchens, dessen Mutter getötet wurde und welches nun in den Fokus des französischen Staatsschutzes und eines Killers, der für ...

Ishikli Caner ist diesmal in Paris unterwegs. Auf den Spuren eines stummen Mädchens, dessen Mutter getötet wurde und welches nun in den Fokus des französischen Staatsschutzes und eines Killers, der für einen skrupellosen Pharmakonzern arbeitet, gerät. Welches Wissen hat das Mädchen, dass es nun zur Zielscheibe wird? Der Fall wird ziemlich rasant aber für Ishikli auch sehr persönlich.

Weiter geht die wilde Fahrt mit Ishikli... auch der 2. Band geht wieder rasant los. Der Einstieg ist grandios und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Der Schreibstil ist super. Mit viel Spannung und Tempo wird es beim Lesen auf jeden Fall nie langweilig. Das Kopfkino läuft permanent auf Hochtouren und die Situationskomik und die Sprüche, obwohl es viel Action gibt... herrlich.

Trotz (oder vielleicht auch gerade wegen, ich weiß nicht so genau) seiner schroffen Art finde ich Meissner super. Er hält sich genauso wenig an Regeln wie Ishikli. Sie geben ein tolles Team ab und Ishikli ist wirklich ein Teufelsweib. Ich würde mal behaupten sie ist das weibliche Pendant zu James Bond, zumindest was die Action, das Durchhaltevermögen und das Wegstecken angeht. Sie ist einfach taff.

Zum Schluss gibt es einen grandiosen Showdown, passend zu einem super Buch. Leider mit einem kleinen Wermutstropfen. Der Cliffhanger macht wie immer Lust auf mehr und ich bin zu allen Schandtaten, die zukünftig kommen, mit Ishikli und Meissner bereit.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

menschliche Abgründe am Königssee

Mord auf dem Königssee
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Sechs tote Priester auf dem Königssee, eine abgetrennte Hand und ein verschwundener Priester. Simon Perlinger hat alle Hände voll zu tun um die Zusammenhänge zwischen gekreuzigten Priestern, einem gestohlenen ...

Sechs tote Priester auf dem Königssee, eine abgetrennte Hand und ein verschwundener Priester. Simon Perlinger hat alle Hände voll zu tun um die Zusammenhänge zwischen gekreuzigten Priestern, einem gestohlenen Ring, den Hexenprozessen und einem Skandal der Kirche aufzudecken. Dabei entdeckt er unerwartete Abgründe in der idyllischen Bergwelt Berchtesgadens.

Erst einmal zur Optik: Die Printausgabe hat einen tollen Farbschnitt, was optisch einiges hermacht.

Außerdem enthält der Einband eine Karte zur besseren Orientierung.

Auf den ersten Seiten erwartet den Leser ein Personenverzeichnis.

Der Schreibstil ist für mich sehr nüchtern und distanziert aber auch sehr plastisch. Das verleiht der Geschichte noch mehr Nachdruck und Ernsthaftigkeit.

Der Einstieg ist schon sehr heftig, aber auch nicht unerwartet. Jeder hat, denke ich, zu Hexenprozessen schon mal etwas gelernt, gelesen oder gesehen und im Ansatz mitbekommen was damals geschehen ist. Dennoch sind schon die ersten paar Seiten nichts für schwache Nerven. Rohe Gewalt und psychische Grausamkeiten wechseln sich hier ab.

Es gibt zwei Handlungsstränge. Beide sind super interessant und spannend. Vor allem der geschichtliche Teil. Bei den sehr gut recherchierten Hintergrundinformationen lernt man noch einiges dazu.

Die vielen Personen gleich zu Beginn sind sehr fordernd, aber dazu gibt es ja das tolle Personenverzeichnis.

Das Ende war für mich auch überraschend. Allerdings war der letzte Leseabschnitt mit den ganzen Verstrickungen und Wendungen, wer wie wann und warum beteiligt war auch sehr unübersichtlich. Manchmal war ich etwas verwirrt, hatte Schwierigkeiten zu folgen und musste manche Passagen auch doppelt lesen. Da ist leider der Lesefluss und auch die Spannung etwas abhanden gekommen.

Dennoch finde ich die Mischung aus historischen Ereignissen und Gegebenheiten der Gegenwart sehr gelungen und bin schon gespannt auf neue Fälle.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

ein paar spannende Lesestunden

Tote Augen weinen nicht (Thriller)
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Die Leiche einer Frau wird entdeckt, mit einem Messer im Herzen auf dem eine geheimnisvolle Nachricht steht und Nägeln in den Augen. Der Täter scheint das Opfer für etwas bestrafen zu wollen, das es gesehen ...

Die Leiche einer Frau wird entdeckt, mit einem Messer im Herzen auf dem eine geheimnisvolle Nachricht steht und Nägeln in den Augen. Der Täter scheint das Opfer für etwas bestrafen zu wollen, das es gesehen hat. Charlotte Bekker und Stella Meislow übernehmen den Fall und geraten schnell in einen Wettlauf gegen die Zeit. Erst als zwei weitere Leichen auftauchen, finden sie eine entscheidende Spur und diese führt sie geradewegs zur Polizei...

Der Einstieg in das Buch ist super. In Kapitel eins war ich zwar etwas verwirrt und vielleicht auch der Meinung, dass mir das Wissen aus Band eins fehlt. Aber eigentlich wird alles wichtige im Verlauf des Buches erklärt, somit sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Die ersten Kapitel lassen sich gut und flüssig lesen. Die schnellen Perspektivwechsel und die kurzen Kapitel tragen zum Lesefluss bei.

Die Charaktere haben Ecken und Kanten. Mit Charlie bin ich allerdings leider nicht ganz warm geworden. Sie ist irgendwie unnahbar.

Es gibt noch eine Nebenstory im Buch, die mir persönlich zu viel Platz eingenommen hat. Die Kommissarinnen haben sich nach meinem Geschmack zu viel darauf konzentriert und den eigentlichen Fall ein bisschen aus dem Fokus verloren. Diese Story wird dann wahrscheinlich auch im nächsten Band weitergeführt. Eigentlich bin ich ja ein Fan von abgeschlossenen Enden. Aber natürlich will ich jetzt auch wissen wie es wohl weiter geht und vielleicht kann mich dann auch Charlie für sich gewinnen. Also warte ich gespannt auf den nächsten Band.

Gut gefallen haben mir die Kapitel aus Sicht des Täters und dass man mit den Ermittlern bis zum Schluss miträtseln kann.

Leider konnte mich das Ermittlerduo nicht so abholen wie die anderen von Gunnar Schwarz. Dennoch hat der Thriller mir ein paar spannende Lesestunden beschert.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

realer denn je

Im Angesicht der Angst
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Eine junge Frau verbrennt sich auf der Burgruine am Drachenfels selbst. Die Ermittler Lucien Bartholomé und Simon Glauber stehen vor einem Rätsel. Kurz darauf wird eine verstümmelte männliche Leiche gefunden. ...

Eine junge Frau verbrennt sich auf der Burgruine am Drachenfels selbst. Die Ermittler Lucien Bartholomé und Simon Glauber stehen vor einem Rätsel. Kurz darauf wird eine verstümmelte männliche Leiche gefunden. Ein Video der Selbstverbrennung mit einer bedrohlichen Botschaft und ein Seuchenausbruch im St. Johannes Hospital sorgen für Panik. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Dabei werden sie nicht nur mit den Abgründen der menschlichen Psyche konfrontiert, sondern Bartholomé muss sich auch persönlichen Herausforderungen stellen. Der zweite Fall für Bartholomé und Glauber ist ein rasanter Thriller um Leben und Tod.

Das Buch startet gleich sehr heftig und eindrücklich. Man bekommt direkt richtig Gänsehaut. Allerdings war ich auch zunächst etwas verwirrt, aber keine Sorge, es klärt sich alles auf.

Die Entwicklung ist rasant und die Ereignisse überschlagen sich. Die kurzen Kapitel fördern zusätzlich noch das Lesetempo.

Bartholomé und Glauber sind sehr sympathisch. Bei den Dialogen und den Gedankengängen von Bartholomé musste ich ab und zu schmunzeln. Außerdem gefallen mir die eingestreuten Sätze auf französisch von Bartholomé gut. So konnte ich wieder meine eingerosteten Sprachkenntnisse zu Tage fördern.

Das Buch regt sehr zum Nachdenken an vorallem in der heutigen Zeit die wieder von Hass, Hetze und Gewalt geprägt ist. Das Thema des Buches ist realer denn je und deshalb noch viel erschreckender. Die Hintergründe und Fakten sind sehr gut recherchiert, ziemlich erschütternd und lassen alles noch echter wirken.

Im Verlauf der Handlung entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Kommissaren und dem Täter, das in einem packenden und unerwarteten Finale gipfelt.

Es ist bis zum Schluss spannend und es gibt einige falsche Spuren und Wendungen.

Bartholomé ist ein auf seine Weise witziger Typ und ich würde gerne noch weitere spannende Fälle mit ihm erleben.

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Veröffentlicht am 24.05.2024

sehr atmosphärisch

Das Flüstern des Totenwaldes (Thriller)
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Der Thriller beginnt mit dem Verschwinden einer jungen Frau, deren Leiche kurz darauf auf erschreckende Weise zugerichtet in einem abgelegenen Waldgebiet gefunden wird. Das Ermittlerduo Henning Gerlach ...


Der Thriller beginnt mit dem Verschwinden einer jungen Frau, deren Leiche kurz darauf auf erschreckende Weise zugerichtet in einem abgelegenen Waldgebiet gefunden wird. Das Ermittlerduo Henning Gerlach und Lena Freyenberg wird mit dem Fall betraut und findet sich schnell in einem Netz aus Rätseln und dunklen Geheimnissen wieder.

Zu Beginn kann der Leser gleich dem Täter "über die Schulter schauen" und dabei wird es ziemlich blutrünstig. Nach dem erschütternden Prolog geht es erst einmal wieder geruhsam weiter und es werden die Protagonisten eingeführt. Aber weitere Kapitel mit Einblicke aus der Sicht des Mörders folgen im Verlauf des Buches und lassen einen erschaudern. Nichts für schwache Nerven, insbesondere weil es auch sehr viele Tote gibt. Der Titel des Buches ist hier Programm.

Der Schreibstil ist flüssig und packend, wodurch man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die verschiedenen Atmosphären und Situationen werden sehr eindrücklich geschildert. Greifbar und beängstigend. Die düstere und bedrohliche Atmosphäre des Waldes wird hervorragend beschrieben und verstärkt die Spannung und das Unbehagen, das sich durch die gesamte Handlung zieht.

Die Ermittler sind sehr sympathisch, harmonisieren gut miteinander und ziehen alle an einem Strang.

Das Ende des Buches ist unglaublich packend und intensiv. Ein spannendes Final mit tollem Showdown und einem tragischen Schicksal.

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