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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2024

Herzschmerz vorprogramiert

No Matter What
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Wie ich mich schon auf ein neues Buch von Sarah Stankewitz gefreut habe. Bisher haben mich all ihre Bücher berührt und ich bin voller Vorfreude in dieses Buch eingestiegen. Die Story konnte mich auch sehr ...

Wie ich mich schon auf ein neues Buch von Sarah Stankewitz gefreut habe. Bisher haben mich all ihre Bücher berührt und ich bin voller Vorfreude in dieses Buch eingestiegen. Die Story konnte mich auch sehr in den Bann ziehen. Man lernt zu Anfang Stella kennen. Sie hat einen tragischen Unfall hinter sich, in dem auch noch ihr Paps gestorben ist. Die Narben dazu trägt sie noch heute mit sich. Nach dem Unfall war sie in der Schule die Außenseiterin und wurde gemobbt. Deswegen hat sie auch die Flucht ergriffen und ist aus Blossom Lake nach Bad Harbor gezogen. Dort arbeitet sie in einem Tierheim. Sie liebt die Hunde, denn diese verstehen sie und mögen sie wie sie ist. Als sie erfuhr das eine Gute Freundin gestorben ist, kehrt sie zurück nach Blossom Lake. Nichts ahnend das sie denjenigen wiedertrifft, den sie vor Jahren das Leben gerettet hat. Doch Austin weiß nichts davon, seine Erinnerungen sind verschwommen. Er schafft es sich Stella anzunähern. Doch das Geheimnis über Austins Unfall hängt wie ein Damoklesschwert zwischen den beiden.

Stella war mir sofort sympathisch. Nach alldem was sie durch gemacht hat könnte man sie durchaus gut verstehen. Sie kann nicht schnell vertrauen aufbauen und berührungen führen bei ihr zu Panikattacken. Trotzdem war sie ziemlich mutig und ist über sich heraus gewachsen. Sie hat deutliche Fortschritte gemacht. Im Laufe der Story erkennt man wie viel Mut sie dafür braucht. Sie war aber auch ein herzensguter Mensch. Ihre Geschwister liegen ihr sehr am Herzen.
Austin war mir nicht sofort sympathisch. Er war zu Anfang wie ein typischer Bad Boy der nichts anbrennen lässt. Die erste Begegnung der beiden war trotzdem witzig und ich musste ein Lachen unterdrücken. Aber auch er hat tiefe Wunden erlitten. Seine Familie strotzt nur vor Arroganz und ich habe sie förmlich gehasst. Ich kann gut verstehen warum Austin nichts mehr mit ihnen zu tun haben möchte. Er hatte aber auch ein gutes Herz, war Stella gegenüber zuvorkommend und vorallem hat er ihr Zeit gelassen. Er ist vorsichtig mit Stella umgegangen. Aber auch er entwickelt sich im Laufe der Story weiter.
Neben Austin und Stella gibt es noch die Geschwister von Stella. Sie spielen als Nebencharakter auch einen wichtigen Teil in der Story. Für Stella sind sie ihre Stütze und der Grund warum sie nach Blossom Lake zurück kommt. Ich habe ihre Geschwister auch sehr ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil von Sarah war leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story abwechselnd aus der Sicht von Stella und Austin. Zum Schluss gibt es ein Kapitel aus Gracies Sicht, die Schwester von Stella. Insgesamt war die Story einfach nur schön und hat mir gleichzeitig auch Herzschmerz bereitet. Zu Anfang Herzschmerz, dann wird mein Herz geheilt, kommt wieder Herzschmerz, wird wieder geheilt und das Ende hat mir einfach mein Herz rausgerissen. Zwischendurch gab es noch Humorvolle Momente die mich zum Grinsen gebracht haben. Ansonsten habe ich doch größtenteils geweint und so sehr gehofft. Ich war gebannt von der Lovestory die sich langsam aufbaut. Gleichzeitig auch gerührt davon, wie sehr sich Stella um die Tiere kümmert und wie sehr ihr ein Hund ziemlich ans Herz gewachsen ist. Das Setting wurde dabei auch wunderbar Bildhaft beschrieben. Da es auch zum Großteil in der weihnachtlichen Zeit spielt, hat es mir sogar noch mehr Weihnachtsstimmung eingebracht. Das Ende war aber wirklich fies. Das war ein Ende das mir mein Herz zerrissen hat und mich sehr neugierig auf den zweiten Band gemacht hat. Ein fieser Cliffhanger. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und kann das Buch sehr weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Eine spannende Jagd

Dynasty of Hunters, Band 1: Von dir verraten (Atemberaubende, actionreiche New-Adult-Romantasy)
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Über das Buch "Dynasty of Hunters" habe ich schon einiges gehört und auch der Klappentext konnte mich richtig ansprechen. Als ich dann angefangen habe zu lesen, war ich förmlich gebannt von der Story. ...

Über das Buch "Dynasty of Hunters" habe ich schon einiges gehört und auch der Klappentext konnte mich richtig ansprechen. Als ich dann angefangen habe zu lesen, war ich förmlich gebannt von der Story. Eine Story die einen an "Die Tribute von Panem" erinnert mit einem Hauch von Fantasy. Dabei gibt es sechs Adelshäuser. Einmal die de Bleu, de Vert, de Rouge, de Blanc, d'or und nicht zuletzt das gefallene Adelshaus de Noir. Diese Adelshäuser veranstalten jedes Jahr eine Jagd. Dabei sind bürgerliche die Gejagten und die aus den Adelsfamilien die Jäger. Damit sollen sie ihre Macht präsentieren und den bürgerlichen Einhalt gebieten. Allerdings wird diese Jagd dieses Mal ganz anders ablaufen. Man lernt Laelia kennen, die nun auch eine Jägerin wird. Zumindest ist es so vorhergesehen, denn erstmal steht die Zeremonie der Ziehung an. Dabei ziehen die Jäger eine Losnummer und bekommen ihre Gejagten zugeteilt. Diese sollen von ihrer Macht gezeichnet werden. Wer dies nicht schafft, wird verbannt und die Gejagten kehren als Liberé wieder zurück. Laelia allerdings zieht ein Los, das ihr Schicksal besiegelt und ihre Welt auf den Kopf stellt.

Laelia war mir auch schon direkt sympathisch. Sie ist ein mutiger Charakter, hat ihr Herz am rechten Fleck und überdenkt vieles. Sie denkt auch viel über die Jagd nach und wie falsch diese ist. Das merkt sie umso mehr im Laufe der Story. Man begleitet sie gemeinsam bei ihrem Abenteuer auf Arc-en-ciel. Die Insel auf der die Jagd veranstaltet wird. Dabei sind die Regeln das Gesetz. Doch nichts auf dieser Insel ist mehr wie es scheint.
Neben Laelia gibt es noch ihre Cousine Astoria. Sie ist mir auch direkt ans Herz gewachsen. Astoria war wie eine Schwester für sie und hat auch an ihrer Seite gekämpft.
Es gibt auch noch viele weitere Charakter die man kennenlernt. Manche davon lernt man zu lieben und manche zu hassen. Es gibt einen, der mir schon von Anfang an suspekt vorkam und ich mit meiner Vermutung richtig lag. Aber um nicht weiter zu Spoilern verrate ich nichts weiteres.

Der Schreibstil war wunderbar flüssig und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Man liest die Story ausschließlich nur aus der Sicht von Laelia. Dabei bekommt man viel von ihren Gefühlen und Gedanken mit. Die Story ist wie ein Puzzle das sich nach und nach zusammen setzt. Man bekommt immer wieder Puzzleteile die zu einem ganzen ergeben. Fragen über Fragen tauchen auf, die auch im Laufe der Story beantwortet werden. An sich hatte die Story auch einen konstanten Spannungsbogen, der nur ab und an etwas abgeflacht ist was auch einen Moment zum Atmen lässt. Es hält auch einiges bereit, von Intrigen, zu Geheimnisse, Wendungen und Überraschungen. Dabei wird auch das Setting so bildgewaltig beschrieben. Allem voran Arc-en-ciel das mich ein wenig an "Avatar" erinnert hat. Die Story hat mir absolut Spaß gemacht und ich konnte das Buch bis zum Schluss nicht so leicht aus der Hand legen. Das Buch endet auch mit einem fiesen Cliffhanger. Ich musste mir deshalb unbedingt den zweiten Band vorbestellen. Also das spricht schon allein für sich. Für mich hat das Buch eine absolute Leseempfehlung verdient und ist sogar zu einem weiteren Highlight in diesem Jahr geworden.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Gefühlvoll und wunderschön

Genau hier bei dir
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Nachdem ich den ersten Band der Dilogie von Tine Nell geliebt habe, musste ich unbedingt den zweiten Band lesen. Der zweite Band konnte mich daher auch schnell wieder in den Bann ziehen. Für mich ist es ...

Nachdem ich den ersten Band der Dilogie von Tine Nell geliebt habe, musste ich unbedingt den zweiten Band lesen. Der zweite Band konnte mich daher auch schnell wieder in den Bann ziehen. Für mich ist es wie nach Hause zurück kommen. Hier stehen nun Liv und Cai im Mittelpunkt. Beide Charakter könnte man schon im ersten Band kennenlernen und nun erzählen sie ihre Story. Wobei eher Liv ihre Geschichte erzählt. Liv ist die Halbschwester von Alma, nachdem deren Vater eine Affäre hatte. Sie lebt in Stockholm und arbeitet dort als Touristen Guide. Als sie eine schlimme Nachricht von Alma erhält, fährt sie sofort nach Nora zu ihrer Tante. Die so tapfere und herzensgute Tante Edda geht es nicht gut. Gemeinsam mit Alma will Liv ihrer Tante helfen. Dafür nimmt sie kurzerhand einen Job bei Cai an. Eigentlich findet sie Cai unausstehlich, doch beide verbindet der letzte Herbst. Sie bekommen sich immer wieder in die Haare. Jeder hat eine Mauer um sich gebaut, obwohl die Funken sprühen. Doch geben sie sich ihren Gefühlen nicht so leicht nach. Denn Livs Aufenthalt in Nora hat ein Ablaufdatum und das ist beiden nur zu bewusst.

Ich mochte Liv schon im ersten Band sehr gerne. Sie war ein fröhlicher Mensch, aufgedreht und vorallem optimistisch. In diesem Band darf man aber auch hinter ihre Fassade blicken. Sie hatte in der Liebe bisher Pech und hat auch eine schlimme Zeit durch gemacht. Niemand weiß davon und Liv frisst ihre Gedanken immer mehr in sich hinein. Ich konnte sie verstehen und ihre Gefühle sowie Ängste nachvollziehen. Umso schöner fand ich es das sie sich geöffnet hat. Sie ist ein guter Mensch und lernt auch die Liebe zu Tiere kennen. Durch sie kamen ein paar Humorvolle Momente zustande und durch sie habe ich mich in den Elchpark verliebt.
Cai kennt man auch schon aus dem ersten Band. Er war der Stille, immer alleine und immer miesgrämig. Man sagt ja immer so schön "Harte Schale, weicher Kern". Ich finde dieser Spruch passt eindeutig zu Cai. Auch er hat einiges durchgemacht was ihn geprägt hat. Dadurch hat er eine Mauer in sein inneres errichtet. Doch genau Liv gelingt es, diese Mauer einzubrechen. Beide verhalten sich meistens wie kleine Kinder, einer sturrer als der andere. Sie kriegen sich immer wieder in die Haare. Aber ich muss sagen das beide auch eine gewisse Dynamik hatten. Das hat die Story zu etwas besonderem gemacht.
Auch tauchen hier wieder Alma, Liam, Elsa, Fynn, Tanze Edda und noch ein paar mehr Nebencharakter auf, die man schon aus Band eins kennt. Ich sag ja, es ist wie nach Hause kommen. Es war so schön erfrischend wie auch die Nebencharakter sich weiterentwickelt haben.

Der Schreibstil von Tine Nell war wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story aus der Sicht von Liv. Ich habe die Story einfach geliebt, fand sie süß. Gerade da sich die Lovestory langsam aufgebaut hat, hat es keine Neugier umso mehr geweckt. Kurz vor dem Ende kam noch ein Herzschmerz Moment, bei dem ich ein paar Tränen verdrückt habe. Allerdings kommt es doch noch zu einem Happy End, was auch unerwartet war. Ich habe mich aber auch sehr in die Kulisse Nora verliebt. Es ist eine kleine Stadt und bietet Ruhe. Strahlt aber dafür auch eine Gemütlichkeit aus. Es wurde dabei alles so wunderbar beschrieben. Am liebsten würde ich jetzt gerne selbst dort sein. Auch der Elchpark wurde einfach bildhaft beschrieben. Schade nur das es mit diesem Band zu Ende ist. Tatsächlich wünsche ich mir noch ein Happy End für Elsa. Sie hätte es allemal verdient. Für mich war der erste Band schon ein Highlight und der zweite Band kann ich nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Weihnachtliches Fake Date

Only for the Holidays
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"Only for the Holidays" ist mein erstes weihnachtliches Buch für dieses Jahr. Damit läute ich auch für mich endlich die Weihnachtszeit ein. Nachdem mich der Klappentext auch angesprochen hat, musste ich ...

"Only for the Holidays" ist mein erstes weihnachtliches Buch für dieses Jahr. Damit läute ich auch für mich endlich die Weihnachtszeit ein. Nachdem mich der Klappentext auch angesprochen hat, musste ich es einfach lesen. Eine Fake Beziehung, immer her damit. Ich bin auch ohne große Erwartungen ins Buch gegangen, da man schon ahnen kann wie es endet. Man lernt Tia kennen, die in den Weihnachtsferien auf ein Landgut ihre Zeit verbringt. Dabei kann Tia nichts mit der Ruhe anfangen. Sie ist lieber in einer belebten Stadt als auf dem Land. Aber sie braucht auch Abwechslung und muss mal weg aus London. Der Grund dafür liegt an ihrem Freund Mike, der eine Pause von ihrer Beziehung möchte. Auf dem Landgut lernt sie Quincy kennen. Er ist der Sohn des Besitzers und unausstehlich. Auch er hat eine Beziehung hinter sich. Allerdings steckt Quincy in einer Zwickmühle. Seine Eltern veranstalten einen Winterball und er braucht unbedingt eine Begleitung. Da kommt ihm Tia gerade recht. Sie schließen ein Abkommen, Tia möchte zurück nach London und Quincy ist ihre einzige Chance und Quincy möchte im Gegenzug Tia als Begleitung für den Winterball. Doch ein Schneesturm macht beiden einen Strich in die Rechnung. Sie sind gezwungen gemeinsam ihre Tage zu verbringen und lernen sich immer näher kennen.

Tia war mir direkt sympathisch. Zwar war sie durch die Beziehungspause ein wenig eingeschnappt und trotzig, aber das legt sich im Laufe der Story. Sie war freundlich, hatte ihr Herz am rechten Fleck und manchmal total Naiv. Sie hat immernoch an der Beziehung zu Mike festgehalten und geglaubt das sie diese noch retten kann. Da tat sie mir ein wenig Leid. Umso schöner fand ich die Annäherung zwischen Tia und Quincy. Es bahnt sich langsam ein Knistern an und die Gefühle werden immer präsenter.
Mit Quincy musste ich erstmal warm werden. Er hat sich wirklich unausstehlich verhalten, was aber wiederum an seine gescheiterte Beziehung liegt. Eigentlich möchte er erstmal Abstand von Beziehung halten, doch die Umstände zwingen ihn zu einer Fake Beziehung. Auch Quincy ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, da man auch viel von den Hintergründen bei ihm erfährt. Er war ganz und gar nicht abgeneigt von Tia. Es hatte zu Anfang auch leichte Enemies to Lovers Vibes, was sich dann zu Slow Burn entwickelt. Ich fand es schön wie sich beide immer mehr annähern und sich besser kennenlernen. Wie sie sich gemeinsam entwickeln und ihre Entscheidungen hinterfragen.
Auch die Nebencharakter waren mir authentisch. Quincys Eltern habe ich auch ans Herz geschlossen. Sie waren offenherzig und freundlich.

Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Die Dialoge waren ab und zu humorvoll und haben auch gleichzeitig so viel Gefühl gezeigt. Es kommt aber auch Mal vor, dass die Story an manchen Stellen etwas langatmig wird. Zwischen Tia und Quincy herrscht zu Anfang ein Schlagabtausch, bis sich beide besser verstehen. Nebenher erfährt man auch einbisschen was über das Liebesleben der Mutter, was auch Recht humorvoll war. Mir hat aber eindeutig das Setting sehr gefallen. Es war winterlich und das Landgut hat nur vor Festlichkeit gestrahlt. Dabei wurde kein Detail ausgelassen, weshalb es auch so bildgewaltig war. Die Story hat mir gut gefallen und hat bei mir definitiv die Winterzeit eingeläutet. Für mich hat das Buch eine Leseempfehlung verdient, auch wenn manche Stellen dich vorhersehbar waren und man schon weiß, wie die Story ausgehen wird.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Komplexer Schreibstil

Für immer dein Feind
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Das Buch "Für immer dien Feind" konnte mich durch den Klappentext ansprechen. Gleichzeitig habe ich viel darüber gehört und war selbst sehr gespannt auf die Story. Es soll eine Mischung aus Romeo und Julia ...

Das Buch "Für immer dien Feind" konnte mich durch den Klappentext ansprechen. Gleichzeitig habe ich viel darüber gehört und war selbst sehr gespannt auf die Story. Es soll eine Mischung aus Romeo und Julia mit Hexen sein. Das hat mich absolut neugierig gemacht. Ich muss aber auch zugeben, das es keine leichte Kost ist. Man sollte definitiv mit dem Kopf dabei sein um der Story folgen zu können. Am Anfang lernt man die Hexenfamilien kennen, die schon sehr lange Feinde sind. Diese wird immer mehr als eine Antonova den ältesten Sohn der Federov fast umbringt. Allerdings hegen weniger der Hexenfamilien Mitglieder romantische Interessen zueinander. Diese wird aber von der Familien nicht bewilligt. Die Feindschaft wird immer größer. Doch das Verbotene zieht Lev und Sasha an. Allerdings währt es nicht lange und irgendwann wird jemand in den Abgrund gestoßen.

Es gibt einige Charakter in der Story, was es schon etwas schwieriger macht. Wir haben da Liv und Sasha, Masha und Dimitri, die eine romantische Beziehung führen. Man lernt so gut wie alle Charakter aus den Familien kennen. Dazu kommt noch ein Anwalt, der als Vermittler der Familien dient. Einbisschen hat mir die tiefe der Charakter gefehlt. Man lernt die Charakter flüchtig kennen, sodass ich nicht wirklich mit irgendjemand anfreunden konnte. Die Fehde zwischen den Familien lässt eindeutig zu viel Wut aufwallen. Die einzigen Charakter mit denen ich doch etwas mehr mitfühlen konnte waren Liv und Sasha. Man lernt ihre Liebesgeschichte kennen, die wirklich wie Romeo und Julia war. Zwischen alldem liegt immernoch der Hass und die Angst. Ich muss noch erwähnen das man sehr viel über die Familien erfährt und auch wie lange die Feindschaft schon besteht.

Der Schreibstil war nicht ganz leicht. Man kommt durchaus gut durch das Buch, aber man sollte sich definitiv nur auf die Story konzentrieren. Die Kapitel sind wie Akte geteilt, sowie man es auch bei Romeo und Julia kennt. Das macht es ein wenig schwer der Story zu folgen. Zumal es viele Informationen gibt, die man im Hinterkopf behalten sollte. Manchmal kommt es dazu das es etwas langatmig wird. Ich fand es interessant, wenn ich von der nicht allzu leichten Kost absehen. Tatsächlich hatte ich Glück und war die ganze Zeit mit dem Kopf dabei. Schön fand ich aber auch die Übersicht der Familien, die es am Anfang gibt. So gesagt ein Stammbaum, der es leichter macht die Namen zu jeweiligen Charakter zuordnen zu können. Manchmal bin ich trotzdem noch etwas durcheinander gekommen mit den Charakter. Es war eine interessante Story, mit Fantasy Anteil, die mir gefallen hat auch wenn es schwer war.

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