gelungene Fortsetzung mit toller Botschaft
Halte mich. HierZelda und Malik. Sie stammt aus einer reichen, weißen Familie, der nichts wichtiger ist als die standesgemäße Verheiratung ihrer Tochter. Er ist schwarz, kommt aus dem ärmsten Viertel der Stadt und wurde ...
Zelda und Malik. Sie stammt aus einer reichen, weißen Familie, der nichts wichtiger ist als die standesgemäße Verheiratung ihrer Tochter. Er ist schwarz, kommt aus dem ärmsten Viertel der Stadt und wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Zelda, deren Kopf immer vor lauter Gedanken schwirrt und bei nichts lange bleibt, ist sofort von Malik begeistert, bringt er doch ihren Kopf zum Schweigen. Freigeist Malik ist von Zelda sofort eingenommen. Welche Chance hat ihre Liebe, wenn sich ihr familiäres Umfeld gegen sie stellt?
„Halte mich. Hier“ ist der zweite Band der „Finde mich“-Reihe. Auch hier fand ich den Schreibstil sehr schön. Ich bin gut durchs Buch gekommen und mochte es gar nicht weglegen. Das Cover hat mir gefallen und ich finde die Idee des Gesamtbildes aus allen drei Covern sehr gelungen.
Malik und Zelda sind mir keine unbekannten Figuren gewesen, da sie bereits im ersten Band als Freunde der Protagonisten dabei waren. Ich habe mich sehr gefreut jetzt mehr über sie zu erfahren.
Zelda hatte ja bereits einige Andeutungen gemacht. Wie sie gegen ihre Familie und deren Erwartungen ankämpft finde ich mutig. Nicht jeder würde sich zu dem radikalen Schritt entschließen, den sie letzten Endes geht.
Malik hat auch mit einigem zu kämpfen. Nicht nur seine Hautfarbe und die Herkunft aus dem ärmsten Viertel der Stadt machen ihm zu schaffen, sondern auch die Anpassung in seinem neuen Job.
Eine gelungene Fortsetzung, die deutlich macht, dass es toll sein kann anders zu sein. Außerdem ein starkes Zeichen gegen Rassismus.