Die Angst vor Weihnachten
StiefkindDie junge Rachel, die aus einfachen Verhältnissen stammt, heiratet David, einen reichen Anwalt. Sie zieht zusammen mit seinem Sohn, seiner Mutter und dem Hausmädchen in ein düsteres Anwesen, welches sie ...
Die junge Rachel, die aus einfachen Verhältnissen stammt, heiratet David, einen reichen Anwalt. Sie zieht zusammen mit seinem Sohn, seiner Mutter und dem Hausmädchen in ein düsteres Anwesen, welches sie für David und die Familie renovieren soll. Alles ist etwas unheimlich, vorallem da auch um den Tod von Davids erster Frau Nina ein Geheimnis gemacht wird, dass es lange nicht zu lösen gilt. Davids Sohn Jamie verhält sich Rachel gegenüber seltsam und prophezeit ihr Dinge, die auch tatsächlich wahr werden. Deshalb fängt sie an, an sich zu zweifeln und als er ihr für Weihnachten ihren Tod vorraussagt, bricht sie in Panik aus.
Das Buch ist gut geschrieben und man möchte ihn nicht mehr aus der Hand legen, obwohl es nicht übermäßig spannend ist. Es überzeugt mehr mit Einzelheiten und dem großen Geheimnis, das man lösen will. Lange Zeit bleibt unklar, wer welche Rolle hat und wem man trauen sollte. Allerdings kam für mich keine Gruselstimmung auf, deshalb fällt das Buch für mich eher nicht in die Kategorie Psychothriller. Darüber hinaus war mir teilweise die Sprache zu hart und sexuell geprägt, was für mich nicht zu dem passt, was Rachel erlebt hat. Auch die Auflösung am Ende des Buches konnte mich nicht völlig überzeugen, genauso wenig, dass David so schnell grundlos aggressiv wird. Insgesamt gab es leider einige Ungereimtheiten im Buch.
Alles in allem hat mir das Buch dennoch gut gefallen, allerdings darf man keinen super gruseligen Psychothriller erwarten, was ich sehr schade finde.