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Veröffentlicht am 21.09.2023

Erfolgreiche Fragetechniken für Berater und Führungskräfte

Systemische Fragetechniken – Gekonnt gefragt, gezielt geführt!: Werden Sie zum Problemlöser und erreichen Sie Ihre Ziele, dank systemischer Fragen
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Ich arbeite bereits in der Beratung mit systemischen Fragetechniken, bilde mich jedoch gerne weiter und frische mein Wissen gerne auf. Der Ratgeber "Systemische Fragetechniken" von Karin Reuter richtet ...

Ich arbeite bereits in der Beratung mit systemischen Fragetechniken, bilde mich jedoch gerne weiter und frische mein Wissen gerne auf. Der Ratgeber "Systemische Fragetechniken" von Karin Reuter richtet sich speziell an Führungskräfte, Coaches und Berater in Unternehmen. Die theoretischen Grundlagen werden verständlich, präzise und knapp vermittelt. Der Ratgeber lässt sich leicht, flüssig und locker lesen. Zwischendurch wird das Thema durch passende Zitate aufgelockert. Die Theorie wird durch Fallbeispiele verständlicher.

Im ersten Kapitel werden zunächst Grundlagen zur Systemtheorie erläutert. Im zweiten Kapitel geht es um systemische Fragen, durch die sich Missverständnisse klären lassen und Lösungen aufgezeigt werden können, die vom Gegenüber selbst erarbeitet werden. Die verschiedenen Fragetechniken, wie zirkuläre Fragen oder Reflexionsfragen, werden theoretisch fundiert erläutert und anhand von Fallbeispielen praktisch verdeutlicht. In markierten Absätzen werden hilfreiche (und zum Teil auch humorvolle) Tipps zum Üben gegeben.

Im dritten Kapitel geht es um die Fragekompetenz, wobei hilfreiche Tipps zum aktiven Zuhören und zur Vorbereitung von Gesprächen gegeben werden.

Das vierte Kapitel fand ich besonders interessant. Hier werden viele Praxisbeispiele für bestimmte Gesprächsanlässe gegeben, wie etwa für Entwicklungsgespräche mit Mitarbeitern. Es gibt auch nützliche Tipps für den Umgang mit der „Ja, aber …“-Dynamik und Killerphrasen.

Das Buch schließt mit den Themen Selbstmanagement und Umsetzungstipps ab. Auch hier werden kreative Impulse für die Umsetzung gegeben, und man fühlt sich ermutigt, schrittweise das Ausprobieren der Fragen zu wagen.

Wenn ich am Ende des Buches eine Skalierungsfrage beantworten müsste: „Auf einer Skala von 1 bis 10, wie hilfreich fanden Sie dieses Buch?“, würde ich mit 9 antworten.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Familienfreundliche Rezepte aus Christinas Küche: Einfach, lecker, alltagstauglich;

Kochen mit Christina
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"Kochen mit Christina" enthält eine große und vielfältige Auswahl an unterschiedlichen Rezepten, vom Apfelstrudel bis zum Zwiebel-Rahm-Filet. Das Buch umfasst 184 Seiten, und das Inhaltsverzeichnis ist ...

"Kochen mit Christina" enthält eine große und vielfältige Auswahl an unterschiedlichen Rezepten, vom Apfelstrudel bis zum Zwiebel-Rahm-Filet. Das Buch umfasst 184 Seiten, und das Inhaltsverzeichnis ist übersichtlich gestaltet. Die ersten Kapitel enthalten informatives Grundwissen: Grundlagen rund um Ofengerichte, Informationen zum Thema Wochenpläne und Haltbarkeit, sowie Grundrezepte für Teige. Dies wird sehr anschaulich und verständlich erklärt. Der Rezeptteil ist abwechslungsreich und bietet sowohl pikante, süße, vegetarische, Fisch- und Fleischgerichte, als auch Rezepte für Gäste und Beilagen.

Bei den vielfältigen Rezeptvorschlägen finden sich viele alltagstaugliche Gerichte, die auch bei Großeltern und Kindern gut ankommen. Sie sind nicht zu ausgefallen, und die Zutaten sind überall erhältlich. Das Lachsfilet mit Kräuterkruste kam bei allen Familienmitgliedern gut an und ließ sich wunderbar vorbereiten. So hat man mehr Zeit für Familie und Gäste. Zu jedem Rezept gibt es ein appetitanregendes, gelungenes Foto. Am besten gefällt mir das Kapitel „aus eins mach zwei“, einmal kochen und für die 2. Runde leicht umwandeln.

Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, schmeckten alle sehr gut und werden auch Back- und Kochanfängern ganz sicher gelingen. Die Rezepte haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und sind unterschiedlich zeitaufwändig. Sie sind verständlich erklärt und leicht nachzukochen. Bei der großen und tollen Auswahl findet jeder etwas nach seinem Geschmack und Zeitkontingent. Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Eindrucksvolle Atmosphäre

Schneekinder
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"Schneekinder" ist ein fesselnder Fantasy-Abenteuerroman, der in einer düsteren Welt spielt. Im Mittelpunkt stehen die getrennten Zwillingskinder Elin und Kjell, die in einem Land namens Jorland leben. ...

"Schneekinder" ist ein fesselnder Fantasy-Abenteuerroman, der in einer düsteren Welt spielt. Im Mittelpunkt stehen die getrennten Zwillingskinder Elin und Kjell, die in einem Land namens Jorland leben. Das von Krieg gezeichnete und gefährliche Setting mit der frostigen Umgebung, den Vulkanen etc. konnte man sich richtig gut vorstellen.
Als Kjell in die Ferne geschickt wird und eine mysteriöse Felsspalte das Tor zu einem namenlosen Schrecken öffnet, glaubt Elin, ihren Bruder verloren zu haben. Gemeinsam mit den verbliebenen Dorfbewohnern begibt sie sich auf eine gefährliche Reise durch die eisige Wildnis und wird dabei ungewollt zur Anführerin.
Die Handlung des Buches ist atmosphärisch, spannend und voller Fantasie und hat uns in ihren Bann gezogen. Die Altersempfehlung ab 11 Jahren finde ich angemessen, aber die Geschichte ist auch für Erwachsene mitreißend und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Der bildhafte Schreibstil des Autors verleiht der Umgebung Leben, während die Charaktere interessant und vielschichtig gestaltet sind.
Insgesamt ist "Schneekinder" ein beeindruckendes Buch, das uns begeistert hat und das man nur schwer aus der Hand legen kann.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Nelly und Max auf tierischer Mission

Nelly & Düse – Ein Schwein zieht Leine
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In "Ein Schwein zieht Leine" erleben unsere liebenswerten Protagonisten Nelly, ihr kleiner Hund Düse und Max nun schon ihr drittes Abenteuer. Dieses Mal freuen sich Nelly und Max darüber, dass der berühmte ...

In "Ein Schwein zieht Leine" erleben unsere liebenswerten Protagonisten Nelly, ihr kleiner Hund Düse und Max nun schon ihr drittes Abenteuer. Dieses Mal freuen sich Nelly und Max darüber, dass der berühmte Hundetrainer Lorenzo Spitzo in ihre Nachbarschaft gezogen ist. Sie wollen ihn besuchen, um ihrem Terrier Düse ein wenig Erziehung beizubringen. Doch Lorenzo scheint in der vornehmen Gegend nicht gerade beliebt zu sein. Als eines seiner ungewöhnlichen Haustiere verschwindet, bieten Nelly und Max ihre Hilfe bei der Suche an und stürzen sich in ein turbulentes Abenteuer.

Der dritte Band ist wieder sehr gut gelungen, ein Buch, dass wunderbar zum Selberlesen und zum Vorlesen geeignet ist. Die Geschichte ist turbulent und abenteuerlich, sie steckt voller witziger Details und der Humor ist ideal geeignet für Kinder und Erwachsene. Die Bilder sind frisch und lebendig gezeichnet. Die Dialoge zwischen den Kindern sind sehr authentisch und die Charaktere sind allesamt sympathisch. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht lesbar, auch für Leseanfänger.

Ein rundum empfehlenswertes, saustarkes Kinderbuch für Mädchen und für Jungs, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Packende Ermittlungsarbeit in Wien um die Jahrhundertwende

Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)
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Oliver Pötzsch entführt uns wieder nach Wien am Ende des 19. Jahrhunderts und lässt uns tief in mehrere unvorhersehbare und wendungsreiche Kriminalfälle eintauchen. Für das Verständnis muss man nicht unbedingt ...

Oliver Pötzsch entführt uns wieder nach Wien am Ende des 19. Jahrhunderts und lässt uns tief in mehrere unvorhersehbare und wendungsreiche Kriminalfälle eintauchen. Für das Verständnis muss man nicht unbedingt die ersten beiden Bände gelesen haben (aber es lohnt sich auf alle Fälle!). Was die unterschiedlichen Personen und die Orientierung betrifft, sind das Personenregister und der historische Stadtplan sehr hilfreich.
Unterhalb des Stephansdoms stoßen Touristen in einer Gruft auf eine unerwartete Entdeckung: Eine männliche Leiche liegt dort zwischen Knochen und Schädeln, das Gesicht verzerrt vor Entsetzen, aber sonst unversehrt. Während Inspektor Leopold von Herzfeldt die Ermittlungen leitet, fällt dem Totengräber Augustin Rothmayer durch seine Adoptivtochter Anna etwas Seltsames auf: Im städtischen Waisenhaus verschwinden immer wieder Kinder.
Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten und die verschiedenen zu verfolgenden Handlungsstränge werden geschickt miteinander verwoben. Auch das Ende ist sehr stimmig. Es ist eine wunderbare Mischung aus Krimi, Privatleben der Protagonisten und interessanter Zeitgeschichte.
Im Laufe der spannenden Geschichte erfährt man vielerlei Informatives sowohl über Spiritismus in Wien des späten 19. Jahrhunderts als auch die Anfänge der polizeilichen Ermittlungstechniken.
Die Charaktere sind sehr individuell und interessant, werden sehr detailliert geschildert und haben alle ihre Ecken und Kanten. Den Schreibstil fand ich unglaublich atmosphärisch, bildhaft und angenehm zu lesen. Man erlebt diese Zeit in Wien hautnah mit.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Klare 5 Sterne!

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