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Veröffentlicht am 04.12.2023

Das Abenteuer der kleinen Huuu-Berta

Huuu-Berta - Das kleinste Gespenst von allen
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"Huuu-Berta - Das kleinste Gespenst von allen" ist ein zauberhaftes Bilderbuch, das die Geschichte der sympathischen Huuu-Berta erzählt, dem kleinsten Gespenst ihrer Familie. Die Geschichte, für Kinder ...

"Huuu-Berta - Das kleinste Gespenst von allen" ist ein zauberhaftes Bilderbuch, das die Geschichte der sympathischen Huuu-Berta erzählt, dem kleinsten Gespenst ihrer Familie. Die Geschichte, für Kinder ab 5 Jahren geeignet, dreht sich um Huuu-Bertas Wunsch, nicht gruseln zu müssen, um in ihrem Gespenster-Ausweis zu wachsen. Diese charmante Erzählung enthält wichtige Botschaften über persönliches Wachstum und die Überwindung von Herausforderungen, die auf einfühlsame Weise für die Zielgruppe vermittelt werden.
Besonders gut gefallen haben uns die farbenfrohen und schönen Bilder. Die Illustrationen passen gut zur Geschichte und geben ihr auch eine lebendige und ansprechende Atmosphäre. Die herzallerliebste Fledermaus Flitzi ist dabei eine besonders liebenswerte Figur ebenso wie Huuu-Berta.
Die Vorstellung der Charaktere zu Beginn des Buches ist liebevoll gestaltet. Die direkte Ansprache der Kinder im Text gefällt meiner Tochter sehr gut, diese betont sie sehr stark beim Vorlesen. Die eingestreuten einfallsreichen und kreativen Wortneuschöpfungen machen die Geschichte nicht nur unterhaltsam, sondern regen auch die Fantasie der Kinder an.
Die leicht lesbare Schrift und die kurzen Kapitel machen das Buch ideal für geübte Erstleser. Die Interaktion wird durch Sticker zum Einkleben bzw. Ausschneiden sowie ein Quiz bei Antolin gefördert, was für die Zielgruppe besonders motivierend ist.
Die Zugabe einer niedlichen Anleitung für einen Gruselführerschein und zwei Rezepte am Ende des Buches kam bei meinen Kindern auch gut an. "Huuu-Berta" bietet eine spannende und witzige Geschichte mit liebevoll gestalteten Charakteren. Ein rundum gelungenes Bilderbuch für die jüngere Zielgruppe!

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Interessante Mischung

Die geheime Gesellschaft
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"Die geheime Gesellschaft" nimmt uns mit in das Jahr 1873, in ein verlassenes Château vor den Toren von Paris, wo die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen abhält. Die Geschichte ...

"Die geheime Gesellschaft" nimmt uns mit in das Jahr 1873, in ein verlassenes Château vor den Toren von Paris, wo die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen abhält. Die Geschichte dreht sich um die junge Lenna, die trotz anfänglicher Skepsis dem Okkulten eine Chance gibt, um Kontakt zu ihrer ermordeten Schwester Evie aufzunehmen und deren Mörder zu entlarven.
Die Autorin schafft eine Verbindung zwischen historischem Krimi und übersinnlichen Elementen mit einer Prise Liebesgeschichte. Die düstere Atmosphäre des verlassenen Châteaus und die fesselnde Darstellung der Spiritualistin Vaudeline D’Allaire lassen einen tief in die Welt des Okkulten eintauchen.
Der häufige Perspektivwechsel hält die Spannung aufrecht und ermöglicht verschiedene Blickwinkel auf die Geschehnisse. Es gab überraschende Wendungen, die mich immer wieder mitgerissen haben.
Leider gibt es im Mittelteil des Buches einige Längen, in denen das Tempo etwas abflacht. Dennoch wird die Geschichte durch den bildhaften Erzählstil der Autorin getragen. Die starken weiblichen Protagonisten tragen dazu bei, dass die Charaktere lebendig wirken und die Handlung vorantreiben.
Trotz kleinerer Schwächen in der Tempo-Gestaltung bleibt die Geschichte bis zum Schluss fesselnd und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Nervenaufreibende Reise durch die Ermittlungen

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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„Monster" von Nele Neuhaus ist ein fesselnder und wendungsreicher Krimi, der mich gleich in seinen Bann gezogen hat. Als begeisterter Fan von Nele Neuhaus war ich gespannt auf den 11. Band ihrer Krimi-Reihe ...

„Monster" von Nele Neuhaus ist ein fesselnder und wendungsreicher Krimi, der mich gleich in seinen Bann gezogen hat. Als begeisterter Fan von Nele Neuhaus war ich gespannt auf den 11. Band ihrer Krimi-Reihe und meine Erwartungen wurden erneut nicht enttäuscht. Die Vorlesegeschwindigkeit der Sprecherin Julia Nachtmann empfand ich als genau richtig.
Die Handlung beginnt mit der grausamen Entdeckung der Leiche eines 16-jährigen Mädchens, das erdrosselt im Schnee liegt. Der Hauptverdächtige, ein afghanischer Asylbewerber, ist jedoch verschwunden und somit starten Pia Sander und Oliver von Bodenstein ihre Ermittlungen. Die Autorin verwebt geschickt verschiedene Handlungsstränge miteinander, wodurch eine komplexe und fesselnde Geschichte entsteht.
Ein weiterer Handlungsstrang führt zu einem Mann, der von einem Auto erfasst wird. Vor dem Unfall war er jedoch bereits schwer verletzt. Es kommt heraus, dass er fahrlässig eine schwangere Frau getötet hat und kürzlich aus der Haft entlassen wurde. Im Laufe der Ermittlungen stoßen Pia und Bodenstein auf eine Vielzahl rätselhafter Todes- und Vermisstenfälle.
Die Erzählweise erfolgt aus verschiedenen Blickwinkeln. Bei der Sprecherin war klar erkennbar, wann die Perspektive wechselte. Die geschickte Verknüpfung der Erzählstränge trug dazu bei, die Spannung konstant aufrechtzuerhalten.
Die Geschichte ist hochspannend und bietet eine gute Unterhaltung. Nele Neuhaus lässt einen bis zum Schluss rätseln und überrascht mit zahlreichen Wendungen. „Monster" ist ein weiterer gelungener Band, der nicht nur Krimifans gefallen wird, sondern auch aktuelle gesellschaftliche Konflikte geschickt und sensibel in die Handlung einwebt.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Bezaubernder Begleiter durch die Weihnachtszeit

Weihnachtliche Blumenpoesie
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Anna C. Rupps Adventskalender in Buchform, "Weihnachtliche Blumenpoesie", entführt einen direkt in eine zauberhafte Welt, in der die Schönheit von Blumen und Pflanzen im Mittelpunkt steht. Das jährlich ...

Anna C. Rupps Adventskalender in Buchform, "Weihnachtliche Blumenpoesie", entführt einen direkt in eine zauberhafte Welt, in der die Schönheit von Blumen und Pflanzen im Mittelpunkt steht. Das jährlich wiederverwendbare Buch startet bereits Ende November und begleitet durch die festliche Zeit bis zu den Rauhnächten im Januar.

Die täglichen Überraschungen reichen von DIY-Ideen wie z.B. die Gestaltung des eigenen Adventskranzes oder florale Lichtergirlande über kleine Geschichten bis hin zu Anregungen für achtsame Momente.

Das Buch lädt dazu ein, jeden Tag eine neue Seite aufzuschlagen und sich von den liebevoll gestalteten Inhalten und den ansprechenden Illustrationen verzaubern zu lassen. Alternativ kann es auch als Weihnachts- Winterideenbuch genutzt werden, um sich in den kälteren Monaten kreativ zu betätigen.

Die hochwertige Verarbeitung, die pastelligen Farben und das romantische Design verleihen dem Buch eine ansprechende Ästhetik. Trotz der anfänglichen Zurückhaltung, in das Buch zu schreiben, steigt meine Vorfreude auf die schön gestaltete Bucket-List und das Ausprobieren einiger Ideen.

Insgesamt überzeugt "Weihnachtliche Blumenpoesie" durch seine vielfältigen Anregungen, die gelungene Mischung aus DIY-Ideen und Geschichten sowie die tolle Gestaltung, die es zu einem bezaubernden Begleiter durch die Weihnachtszeit macht.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Vom Swing zum Stolpern

Lindy Girls
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"Lindy Girls" entführt uns auf leichte und recht unterhaltsame Weise in das aufregende Berlin der 1920er Jahre, geprägt von der aufkommenden Swing- und Jazzära. Tanz und Musik stehen im Mittelpunkt dieses ...

"Lindy Girls" entführt uns auf leichte und recht unterhaltsame Weise in das aufregende Berlin der 1920er Jahre, geprägt von der aufkommenden Swing- und Jazzära. Tanz und Musik stehen im Mittelpunkt dieses Romans.
Die Handlung erstreckt sich über den Aufbau einer Tanzgruppe und die Herausforderungen, die es in den ersten Monaten zu bewältigen gilt, um sich in der männerdominierten Welt zu etablieren. Die Kapitel sind dabei aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben: Die Choreographin Wally strebt danach, eine erfolgreiche Charleston-Tanzgruppe zu gründen, während die Sekretärin Gila ein Buch über diese Gruppe schreiben möchte. Die Mitglieder der Tanzgruppe gewähren Einblicke in ihre Leben, wobei die Schwierigkeiten der damaligen Zeit, angebliche Gleichberechtigung, Antisemitismus sowie der Kampf um Selbstverwirklichung und Emanzipation thematisiert werden. Bei diesen Themen hätte ich mir allerdings mehr Tiefe gewünscht.
Der Roman bietet seichte Unterhaltung für zwischendurch, wobei stellenweise die Handlung etwas langatmig gewirkt und der häufige Wechsel zwischen den Perspektiven eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert hat. Der Sprachstil ist gut an die damalige Zeit angepasst.
Ich habe bereits einige Romane von Anne Stern gelesen. Im Vergleich dazu empfand ich "Lindy Girls" leider als weniger authentisch und mitreißend. Dennoch bietet er einen interessanten Einblick in die bewegte Zeit des Berliner Nachtlebens der 1920er Jahre.

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