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Veröffentlicht am 12.11.2024

Mich hat die Reise zurück nach Sestiby enttäuscht

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Zum Cover:

Die auffällig rotfarbige Buchgestaltung fällt direkt ins Auge und passt brillant zum ersten Band. Die Grafiken ähneln ebenfalls dem vorherigen Teil und ich mag das Design sehr gern. Die hervorgehobene ...

Zum Cover:

Die auffällig rotfarbige Buchgestaltung fällt direkt ins Auge und passt brillant zum ersten Band. Die Grafiken ähneln ebenfalls dem vorherigen Teil und ich mag das Design sehr gern. Die hervorgehobene glänzende Pägefolie schimmert im Licht, der Reihenband wurde am Buchrücken abgedruckt und ein feuerroter Farbschnitt rundet das Gesamtbild ab. Im Innenteil zeigt sich erneut die wunderschöne Karte von Sestiby mit Legende, fehlte nur noch ein kleines Personenregister. Zusammengestellt im Regal sehen die Bücher traumhaft schön aus.

Meine Meinung:

Das lange Warten hat ein Ende und "Honesty - Was die Lüge uns kostet" von Franzi Kopka geht in die zweite Runde. Ich habe sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet, nachdem der erste Band für mich ein Highlight war, hat mich diese Reise zurück nach Sestiby bitter enttäuscht, aber dennoch neugierig auf das Finale gemacht.

Sestiby kämpft noch immer mit den Nachwehen des kürzlichen Anschlages der Einheit "Speaker of Truths"nach der Vereidigung von Maes Bruder Nick. Anstatt, dass die Presse an den dramatischen Ereignissen interessiert ist, und dieses Ereignis verharmlost wird, sind sie an der kleinen Schwester Mae des neuen Parlamentsmitgliedes interessiert und sie gerät dabei zu sehr ins Rampenlicht, wodurch sich ihre Zweifel an die Regierung zunehmend bestätigen. Nebenbei läuft das Partnerschaftsprogramm erbarmungslos weiter und Grayson und Mae kommen sich immer näher. Doch wem kann sie noch vertrauen, bei dem zurechtgesponnenem Lügennetz? Und welche Traumpaare werden bei der "Siegerehrung" zugesprochen?

Nachdem der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, knüpfte hier die Erzählung nahtlos daran an. Ich hatte zu Beginn einige Schwierigkeiten, mich nach der langen Pause zwischen den Veröffentlichungen, einzufinden. Grobe Ereignisse und Personenzuordnungen waren mir noch im Gedächtnis geblieben, aber entscheidene kleinere Details konnte ich nicht mehr abrufen. Einige Rückblenden wären mir sehr hilfreich gewesen. So kam es dazu, dass ich einige Handlungen nicht immer vollends nachvollziehen konnte, oder diese ließen mich in bestimmten Szenen mit großen Fragezeichen stehen.

Die Charaktere und deren Entwicklung habe ich gerne gefolgt, doch so lebendig beschrieben, wie ich es in Band 1 empfand, fand ich es dieses Mal etwas zu schwammig und undurchsichtig. Das Mitfiebern und Mitfühlen mit den Charakteren kam mir etwas zu kurz und so war ich nur mit halben Herzen dabei.

Der Verlauf gestaltete sich etwas langsam und so richtige Spannungsmomente konnte ich nicht aufbauen. Es wurde zum Teil noch auf das Partnerschaftsprogramm eingegangen, mir etwas zu oberflächig geschildert - im Fokus war die Siegerehrung und das Treiben der Charaktere und deren Verbindungen. Das Netz aus Lügen wurde immer größer geschürt und brachte mich zur Verzweiflung - immer mehr neu aufkommende Fragen, zusätzlich zu denen, die ich noch aus dem ersten Band hatte. Und das war ein Punkt, der mich sehr unzufrieden zurücklies - mit einem neuen Cliffhanger am Ende, welchen ich mir sogar als "Worst Case" zusammengesponnen habe. Ich hoffe, das Franzi Kopka diesen Teil als Aufbau für ein meisterhaftes Finale entwickelt hat und "Honesty - Was die Freiheit fordert" mich mit diesem Band entschädigt und mich wieder begeistert zurückläßt. Die Vorfreude auf den Finalband ist daher mit großen Erwartungen angesetzt und ich möchte nun erfahren, wie sich alles zusammenfügen wird und ob alle offenen Fragen beantwortet werden.

Fazit:

"Honesty - Was die Lüge uns kostet" dem zweiten Band der Trilogie von Franzi Kopka empfand ich etwas lahm in der Handlung und schürten viel zu viele neue Fragezeichen. Mit enttäuschten Gefühlen und mit einer kleinen Portion Neugierde möchte ich dennoch das Ende mit dem Finalband lesen.

~ nahtloser Einstieg in die Geschehnisse ~ keine Rückblenden, was es schwierig machte, sofort allem zu folgen und einzutauchen ~ neue verwirrende Fragezeichen - keine Antworten ~ flüssiger Textfluss ~ erneuter Cliffhanger am Ende, der ein wenig frustet!

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Veröffentlicht am 07.11.2024

~ winterliche und fesselnde Wohlfühlstory ~ Klare Leseempehlung!

Wintertee im kleinen Büchercafé am Meer
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Zum Cover:

Das Buchcover ist ein absoluter Eyecatcher in jedem Bücherregal. Die winterliche Sylt-Kulisse mit dem Reetdachhaus als Büchercafe lädt zum hereinspazieren und die Schneeflocken stimmen in den ...

Zum Cover:

Das Buchcover ist ein absoluter Eyecatcher in jedem Bücherregal. Die winterliche Sylt-Kulisse mit dem Reetdachhaus als Büchercafe lädt zum hereinspazieren und die Schneeflocken stimmen in den bevorstehenden Winter ein. Einige Schneeflocken sind als Glitzerpunkte veredelt und über die gesamte Buchcovergestaltung zu finden. Das Zusammenspiel der verschiedenen Schriftarten im Titel harmonieren perfekt zueinander. Ich habe mich vollends in diese Buchgestaltung verliebt.

Meine Meinung:

Mit "Wintertee im kleinen Büchercafe am Meer" von Julia Rogasch habe ich das erste Buch der Schriftstellerin gelesen und war von Beginn an verzaubert von dieser Story und dem puren Wohlfühlmodus, der hier geschaffen wurde.

Tilda ist tief verletzt von der Männerwelt und in Trauer, denn ihr Partner Tim hat sie nicht nur hintergangen, sondern ist tödlich verunglückt mit seiner Affäre auf ihrer Lieblingsinsel Sylt. Und ausgerechnet dorthin soll Tilda anreisen, denn ihre beste Freundin Anni führt auf der Insel ein Café und möchte ihr Geschäftskonzept verändern. Sie plant ein Büchercafe und dazu brauch sie Tilda als Buchhändlerin, die sie dabei unterstützt. Tilda hat gerade erst ihre geliebte Buchhandlung aufgeben müssen und die Liebe zum Buch verloren, zu tief der Schock über den Tod von Tim. Soll sie es wagen und genau dorthin reisen, wo ihr Unglück begann? Wird sie auf der Insel einen Neuanfang wagen und ihr Glück und ihre Buchliebe neu entdecken?

Diese Geschichte hat mich ab der ersten Seite gefesselt und kaum losgelassen. Ich habe mich in Julia Rogasch's Schreibstil verliebt und fallenlassen können - alles um mich herum wurde blas und ich fand mich in einer bunten Wohlfühlatmosphäre wieder, die mich umschmiegte, wie eine kuschelige Wolldecke. Die Liebe und Begeisterung zur Insel Sylt wurde durch traumhaft schöne Kulissenbeschreibungen übermittelt und ich genoss jede Seite, jeden Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, Strandspaziergänge und Restaurantbesuche, als wäre ich selbst vor Ort und würde die Insel erkunden. Ein Urlaub für die Seele.

Die Charaktere waren herzallerliebst und authentisch beschrieben. Ich konnte mich in sie hineinversetzen und fühlen und hätte zu gern jeden von ihnen persönlich kennengelernt. Tilda war mir sehr nahe und ihre Entwicklung war schön mitzuverfolgen. Ich fieberte ihren Neuanfang entgegen und litt in so manchen Situationen mit ihr mit. Ich war froh, dass sie Anni an ihrer Seite zählen durfte, denn ihre Freundschaft war etwas ganz besonderes.

Das Büchercafekonzept empfand ich sehr spannend und aufregend. Hier hat sich die Autorin eine Menge einfallen lassen und würde es genau dieses Café geben, ich würde es direkt aufsuchen. Zudem hatte ich permanent Appetit auf die leckeren Keksvarianten oder den leckeren Gerichten, die die Charaktere bei ihren Restaurantbesuchen zu sich nahmen. Schade, dass am Ende des Buches keine Rezepte dazu notiert waren - dass wäre noch ein zusätzliches Highlight gewesen.

Im Verlaufe der Story konnte ich einige Spekulationen anstellen und es war aufregend und spannend dem Fortgang zu folgen. Dabei lag meine Vermutung sehr nahe an dem Ausgang der Erzählung, was mich mit einem breiten Lächeln zurücklies.

Fazit:

In "Wintertee im kleinen Büchercafe am Meer" von Julia Rogasch wurde ich selbst Teil der Geschichte und ließ mich entführen auf die Insel Sylt. Eine bezaubernde Wohlfühlstory, in der ich abtauchen konnte und mich ungern von den Protagonisten trennte. Ein Winterurlaub für die Seele im kleinen Büchercafe am Meer.

~ Syltliebe mit traumhaften Kulissenbeschreibungen ~ sympathische und herzliche Charaktere ~ kulinarische Gaumenreise ~ ein Büchercafe zum verlieben ~ winterliche und fesselnde Wohlfühlstory ~ Klare Leseempehlung!

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Trotz schöner Ansätze verlor ich mich zwischen den Zeilen

Flaschenpost vom Leben
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Zum Cover:

Das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet und mir gefällt die Sicht auf den wunderschön idyllischen Hafen, der eine Wohlfühlatmosphäre schafft. Das Flaschenschiff ist dabei ein Hauptblickfang ...

Zum Cover:

Das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet und mir gefällt die Sicht auf den wunderschön idyllischen Hafen, der eine Wohlfühlatmosphäre schafft. Das Flaschenschiff ist dabei ein Hauptblickfang und stellt eine Verbindung zur Story her. Sehr gut finde ich, dass auf dem Cover direkt die Buchreihe ersichtlich ist.

Meine Meinung:

Mit "Flaschenpost vom Leben" las ich meinen ersten Roman von Patricia Koelle und hatte auf Grund vieler positiver Empfehlungen recht hohe Erwartungen an dieser Geschichte, und freute mich sehr, mit ihrer neuen Reihe "Glückshafen" zu starten. Leider führte mich bereits der Klappentext auf eine ganz andere gedankliche Reise, und ich war ziemlich enttäuscht von der Umsetzung, so dass ich das Buch einige Male zur Seite legen musste und Wochen darin gelesen habe - es wollte mich einfach nicht richtig abholen.

Pixi ist Autorin und befindet sich in einer Schreibblockade, aus der sie einfach nicht herausfinden kann - zu stark ist die Angst ihre Leser/innen zu enttäuschen und der Druck etwas abzuliefern. Da kommt ihr der Auftrag für eine Zeitschrift eine Geschichte über den Kapitän Flömer zu schreiben gerade richtig. Um etwas über den Kapitän herauszufinden reist sie an die ostfriesische Nordseeküste und lernt dabei Feeke kennen, die Enkelin einer Frau, die Flömer kannte und nahe stand. Findet sie dort etwas über Flömer heraus und findet einen Weg ihre Schreibblockade zu entkommen?

Mit dem Schreibstil von Patricia Koelle hatte ich so meine Probleme und es war mir kaum möglich, mich in die Erzählung fallenzulassen. Gründe dafür waren, dass sehr schnelle, teils holprige und abrupte Szenenwechsel stattfanden. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin viele schöne Momente erschaffen wollte, leider zuviele, die einfach nicht bis zum Ende erzählt werden konnten oder nur angeschnitten wurden, um kurz darauf von neuen Ereignissen, neuen Charakteren oder Bildungserklärungen ausgebremst wurden. Immer wenn ich kurz davor stand mich hinzugeben wurde ich erneut herausgerissen - was mir die Lesefreude extrem genommen hat.

Zu den Charakteren konnte ich keinen Draht finden und die sehr exotischen Namen machten es mir auch nicht einfacher, so manche auseinanderzuhalten und so war ich oftmals verwirrt und durcheinander. Vielleicht wäre ein Personenregister hilfreich gewesen.

Der Verlauf der Story war etwas schleppend und mir fehlte es an Wohlfühlatmosphäre und leichter Spannung - es plätscherte alles vor sich hin und so fiel es mir auch zunehmend schwer, mich für das Buch zu begeistern und nach längeren Lesepausen mich an das gelesene zu erinnern. Der mystische Hauch in der Geschichte konnte mich überhaupt nicht überzeugen und machte es für mich recht unglaubwürdig. Der eigentliche Faden Rund um das Flaschenschiff dagegen war interessant, jedoch rückte dieses Element zu sehr in den Hintergrund.

Die Fortsetzung der Reihe "Wolkenschiffe tragen dich" erscheint im März 2025 und im Moment bin ich noch unentschlossen, ob ich diese Reihe weiterverfolge, oder es mit einer anderen Geschichte erneut versuche.

Fazit:

"Flaschenpost vom Leben" ist der Auftakt der "Glückshafen-Reihe" von Patricia Koelle und konnte mich leider nicht überzeugen. Trotz schöner Ansätze verlor ich mich zwischen den Zeilen und fand keinen Haltepunkt der mich an die Story fesselt.

~ ostfriesische Nordseeküste ~ schnelle Szenenwechsel ~ mystische Naturereignisse die unrealistisch wirkten ~ zahlreiche Erzählungen die die Hauptstory in den Hintergrund rücken ließen ~ schöne Plotidee, die viel Potenzial für etwas ganz wunderbares hätte werden können.

Meine Bewertung: 2,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Ein hoch emotionales Finale

Wenn ich nicht liebe
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Der Abschluss der Reihe hat ebenfalls ein wunderschön gestaltetes Cover erhalten. Ich mag den Farbverlauf sehr gern und den verspielten Schriftzug, der an den vorherigen Bänden angepasst wurde ...

Zum Cover:

Der Abschluss der Reihe hat ebenfalls ein wunderschön gestaltetes Cover erhalten. Ich mag den Farbverlauf sehr gern und den verspielten Schriftzug, der an den vorherigen Bänden angepasst wurde und man auf den ersten Blick erkennt, dass die Bücher zueinander gehören. Besonders gefällt mir die Umrandung mit der grafischen Blume. Sehr ansprechend und erweckt Neugierde auf den Inhalt des Buches.

Meine Meinung:

"Wenn ich nicht liebe" von Heike Söht ist der finale Teil der Trilogie und war für mich der emotionalste und stärkste Band.

Kalea sollte eigentlich der glücklichste Mensch sein, doch das ist sie nicht. Sie steckt in einer emotionalen Krise, aus der sie nicht entkommen kann - aber sie kämpft sich Stück für Stück zurück in ihr Leben und nimmt es in Kauf, dass Gefühle zulassen, weh tun kann. Ihr Baby brauch sie nun bedingungslos und ohne die Hilfe ihrer Freunde wäre Kalea maßlos überfordert. Denn diese helfen ihr bei der Versorgung des Baby's und geben ihr Ruhepausen, um sich mit ihren Gefühlen auseinandersetzen. Außerdem steht immer noch eine Entscheidung an - Tim oder Marc? Kalea weiß, was ihr Herz ihr sagt, doch hat diese Liebe eine Zukunft? Ihre Pläne direkt wieder arbeiten zu gehen werden unvorhersehbar durchkreuzt und auch hier schreit es nach neuen Herausforderungen.

Ich bin absolut begeistert und berührt von diesem finalen Band, welcher mich ab der ersten Seite so ergriffen hat, dass ich permanent einen Kloß im Hals hatte und Tränen meine Sicht verschleierten. Geschrieben wurde die Geschichte aus verschiedenen Charakterensichtweisen und in der Gegenwart und Vergangenheit, in der sich die Hintergründe erklärend zusammenfügen. Es ist schwierig ohne zu spoilern den Inhalt wiederzugeben, jedoch rate ich, diese Trilogie mit dem ersten Teil zu beginnen, da alle Teile nahtlos weitererzählt werden und es keine Rückblenden gibt, um Geschehenes zu verstehen und die Tragweite der emotionalen Ebenen spüren zu können.

Den inneren Kampf den hier Kalea mit sich aufnehmen muss, hat mich enorm aus der Bahn geworfen und es ist mir fast ein Rätsel, wie Heike Söht es mit ihren wundervollen Worten schafft, mich so tief zu berühren, als wäre es meine eigene Lebensgeschichte. Die Gedankengänge der Protagonisten waren durchzogen voller unendlicher Liebe, Zerissenheit, Ängsten und Hoffnung und so zart und sanft erzählt, dass ich manchmal das Gefühl hatte darin zu schwimmen und unterzugehen.

Das Ende hielt noch einige Kehrtwendungen und Überraschungen für mich bereit, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Ich hoffe sehr, baldmöglichst mehr von der Schriftstellerin lesen zu dürfen. Heike Söht hat einen ganz besonderen, weit fern des Mainstreams, geformten Schreibstil, der mich gefangen genommen hat und nicht mehr loslässt.

Fazit:

Mit "Wenn ich nicht liebe" dem finalen Band der Trilogie "Wenn ich nicht ..." von Heike Söht hat mich unaufhaltsam berührt und ist der stärkste Teil dieser Reihe. Ein hoch emotionales Finale ab der ersten Seite, was nicht hätte besser geschrieben werden können. Eine absolute Leseempehlung für all diejenigen, die tiefgründige Stoys lieben und keine Furcht vor aufkommende Gefühle haben, die einen eiskalt erwischen und stürzen - Taschentuchalarm!

~ Finalband der "Wenn ich nicht ..." - Reihe ~ ins Leben zurückfinden ~ Selbstfindung ~ tiefgründige Story aus Protagonistensichtweisen und in Vergangenheit und Gegenwart erzählt ~ fesselnd, ergreifend und zu Tränen rührend ~ Heike Söht ist ein neuer Stern am Autorinnenhimmel.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

~ emotional, fesselnd & nachwirkend ~ Leseempehlung!

Eine Rose, die im Sand erblüht
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Die Gestaltung des Covers ist traumhaft schön und ich habe es gern und oftmals während des Lesens betrachtet. Die junge Frau ist bildhübsch und ich habe mich in ihrem spitzenbedeckten Outfit ...

Zum Cover:

Die Gestaltung des Covers ist traumhaft schön und ich habe es gern und oftmals während des Lesens betrachtet. Die junge Frau ist bildhübsch und ich habe mich in ihrem spitzenbedeckten Outfit verliebt. Ich finde sie sieht auf dem Bild sehr zerbrechlich und zart aus, wie eine Rose von ihren Eigenschaften her beruhend. Die zartrosa farbigen Blütenblätter geben dem Gesamtbild etwas leichtes und hier passt einfach alles sehr harmonisch zusammen.

Meine Meinung:

In "Eine Rose, die im Sand erblüht" von Tracie Peterson fand ich einen emotionalen und fesselnden Roman, mit einer sanften christlichen Nuance vor, und habe mich nur schweren Herzens von dieser Geschichte und den Hauptfiguren getrennt.

1911, New Mexico: Isabella Garcia ist in der oberen Gesellschaft aufgewachsen und genießt das luxeriöse Leben bei ihrer Tante in Kalifornien. Ihre Eltern sind in New Mexico umgesiedelt, dort hat ihr Vater ein ganzes Dorf aufgebaut und jeder Bewohner und deren Angestellte sind von dem hilfsbereiten und freundlichen Mann angetan. Doch Isabella hegt Hass ihren Eltern gegenüber, denn sie soll zurück nach New Mexico reisen, was sie vehement versucht zu verhindern. Sie möchte im luxuriösen Kalifornien leben, ihren Freund Diego heiraten und nicht in die kleine Wüstenstadt ziehen. Doch sie hat keine Wahl - ihr Vater wird sterben, dabei wusste sie nicht einmal, dass er erkrankt ist und glaubt dem Mitarbeiter und Nachfolger ihres Vaters Aaron Bailey nicht, was er ihr über den Gesundheitszustand berichtet. Doch schon bald merkt Isabella, dass viel mehr hinter alledem steckt und beginnt darüber nachzudenken. Und weshalb sind ihre Eltern dagegen, dass sie Diego heiraten möchte? Aaron wird ihr zudem an die Seite gestellt, was ihr überhaupt nicht gefällt ... und Gott? - von ihm fühlt sie sich verlassen, weil alles gegen sie spielt.

Doch schon bald merkt Isabella, dass viel mehr hinter alledem steckt und beginnt darüber nachzudenken. Und weshalb sind ihre Eltern dagegen, dass sie Diego heiraten möchte? Aaron wird ihr zudem an die Seite gestellt, was ihr überhaupt nicht gefällt ... und Gott? - von ihm fühlt sie sich verlassen, weil alles gegen sie spielt.

Diese Geschichte hat mich bereits auf der ersten Seite gepackt und nicht mehr losgelassen. Tracie Peterson Schreibstil ist so sanft wie Rosenblütenblätter aber auch spitz wie ihre Dornen. Ich war wie gebannt und tauchte in das Jahr 1911 und fühlte mich, als sei ich selbst Teil der Geschichte.

Die Hauptfigur Isabella hat mich anfangs sehr bestürzt, wie arrogant und vor allem egoistisch sie sich zeigte. Alles musste nach ihrer Nase gehen und wenn etwas nicht so lief, war sie das arme Mädchen, dass niemand verstand und ihr nur böses wollte. Zudem hatte sie eine harte und herablassende Art an sich mit ihren Mitmenschen umzugehen, was mich sehr schockiert hat. Jedoch hatte ich während ihrer Entwicklung immer das Gefühl, dass noch viel mehr in ihr steckt, was verborgen liegt. Und ich freundete mich zunehmend mit ihr an, denn ihre Weiterentwicklung war sehr schön mitzuverfolgen. Ich konnte sie sogar verstehen, denn ihre Unkenntnis und so manches Missverständniss erklärte ihre Gedankengänge und Handlungen, was sich dadurch plausible erklärte und authentisch dargestellte. Aaron fand ich von Anfang an sympathisch und seine Engelsgeduld bemerkenswert. Diego mochte ich dagegen überhaupt nicht und er war mir permanent ein Dorn im Auge. Die Eltern und deren Liebesbeziehung wurden so nahegebracht, dass man sie einfach mögen musste. Wie sie miteinander umgegangen sind und sich umsorgten - eine unfassbar tiefgründige und unendliche Liebe durchströmte mich.

Der Verlauf der Story war durchweg spannend und bewegend mit einigen Wendungen und der christliche Glauben durchzog sich sanft durch die Ereignisse. Es war für mich faszinierend zu erleben mit welcher Glaubensstärke und Gottvertrauen die Protagonisten ihren Lebensweg gingen - auch wenn das Leben mal nicht rosig verlief und mit Verlusten einhergeht.

Nach diesem Buch, was ich wirklich schweren Herzens ausgelesen habe, möchte ich unbedingt mehr von Tracie Peterson lesen. Es wird mich noch einige Zeit gedanklich festhalten. Die versteckte Botschaft zeigte auf, dass man sich seinen Fehlern stellen sollte und es nichts schlimmes ist, um Vergebung zu bitten - was somit befreiend wirkt und Seelenfrieden schenkt. Eine unglaubliche Story, die man gelesen haben sollte.

Fazit:

"Eine Rose, die im Sand erblüht" von Tracie Peterson hat mich von Anfang bis Ende beeindruckt und gefesselt. Eine Story voller Liebe, tragischen Ereignissen und einer Protagonistin, deren Kehrtwende und Sinneswandel ich gern verfolgt habe.

~ 1911 New Mexico und Kalifornien ~ luxuriöses Leben trifft auf Wüstenstadt ~ Abschiednehmen ~ Unwissenheiten & Missverständnisse ~ Familiendramen ~ Gottes Gnade und Gottvertrauen ~ Fehler zugestehen und vergeben ~ emotional, fesselnd & nachwirkend ~ Leseempehlung!

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