Romantische Häfen und Geschichten vom Meer – das ist die Glückshafen-Reihe von Bestseller-Autorin Patricia Koelle
Pixie ist Fantasy-Schriftstellerin. Neuerdings ist sie unzufrieden, denn das Schreiben stockt. Da nimmt sie das Angebot an, für eine Zeitschrift die Geschichte eines alten Flaschenschiffs zu recherchieren. Die Suche führt sie zu Häfen der ostfriesischen Nordseeküste, wo sie auf Feeke trifft – die Enkelin einer Frau, die den Flaschenschiffbauer Kapitän Flömer einst mit ihrer Zuneigung und Lebensklugheit geprägt hat. Pixie verliebt sich in den historischen Gulfhof, auf dem Feeke lebt. Doch der Hof steckt in Schwierigkeiten. Um ihn zu retten, forscht Pixie nach weiteren Flaschenschiffen und entdeckt dabei auch ihre wahre Berufung.
Kapitän Flömke ist mir in einem anderen Roman von Koelle schon mal begegnet. Allerdings hat er da seinen Kutter oder Haus an jemanden vermietet. Wie bei jenem Roman ist auch hier der Schreibstil sehr angenehm ...
Kapitän Flömke ist mir in einem anderen Roman von Koelle schon mal begegnet. Allerdings hat er da seinen Kutter oder Haus an jemanden vermietet. Wie bei jenem Roman ist auch hier der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Man kommt sofort in die Geschichte hinein. Pixie schreibt Fantasy-Romane und ihr fällt immer etwas ein. Momentan nicht Gar nicht. Sie nimmt einen anderen Auftrag an, um auf andere Gedanken zu kommen. Und landet in Ostfriesland an der Küste, lässt sich auf die Leute dort ein und recherchiert rund um ein Buddelschiff.
Eine leichte Geschichte mit gutem Kern, die sich lockerleicht liest und ein reiner Wohlfühlroman ist.
Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen, lässt doch beides auf einen unterhaltsamen Roman hoffen.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ...
Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen, lässt doch beides auf einen unterhaltsamen Roman hoffen.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Pixie, eine begabte Fantasie Schriftstellerin hat momentan eine Schreibblockade. Da kommt ihr das Angebot einer Zeitschrift gerade recht. Diese bitte sie in einem Fall, der sich um ein Flaschenschiff dreht, zu recherchieren. Bereitwillig reist Pixie an die Nordseeküste und lässt sich dort auf die Bewohner und Gegebenheiten ein. Doch was sie dort so alles erlebt, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Es eignet sich hervorragend als leichte Urlaubslektüre oder auch so mal für zwischendurch.
Ich empfehle das Buch gerne weiter.
Das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet und mir gefällt die Sicht auf den wunderschön idyllischen Hafen, der eine Wohlfühlatmosphäre schafft. Das Flaschenschiff ist dabei ein Hauptblickfang ...
Zum Cover:
Das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet und mir gefällt die Sicht auf den wunderschön idyllischen Hafen, der eine Wohlfühlatmosphäre schafft. Das Flaschenschiff ist dabei ein Hauptblickfang und stellt eine Verbindung zur Story her. Sehr gut finde ich, dass auf dem Cover direkt die Buchreihe ersichtlich ist.
Meine Meinung:
Mit "Flaschenpost vom Leben" las ich meinen ersten Roman von Patricia Koelle und hatte auf Grund vieler positiver Empfehlungen recht hohe Erwartungen an dieser Geschichte, und freute mich sehr, mit ihrer neuen Reihe "Glückshafen" zu starten. Leider führte mich bereits der Klappentext auf eine ganz andere gedankliche Reise, und ich war ziemlich enttäuscht von der Umsetzung, so dass ich das Buch einige Male zur Seite legen musste und Wochen darin gelesen habe - es wollte mich einfach nicht richtig abholen.
Pixi ist Autorin und befindet sich in einer Schreibblockade, aus der sie einfach nicht herausfinden kann - zu stark ist die Angst ihre Leser/innen zu enttäuschen und der Druck etwas abzuliefern. Da kommt ihr der Auftrag für eine Zeitschrift eine Geschichte über den Kapitän Flömer zu schreiben gerade richtig. Um etwas über den Kapitän herauszufinden reist sie an die ostfriesische Nordseeküste und lernt dabei Feeke kennen, die Enkelin einer Frau, die Flömer kannte und nahe stand. Findet sie dort etwas über Flömer heraus und findet einen Weg ihre Schreibblockade zu entkommen?
Mit dem Schreibstil von Patricia Koelle hatte ich so meine Probleme und es war mir kaum möglich, mich in die Erzählung fallenzulassen. Gründe dafür waren, dass sehr schnelle, teils holprige und abrupte Szenenwechsel stattfanden. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin viele schöne Momente erschaffen wollte, leider zuviele, die einfach nicht bis zum Ende erzählt werden konnten oder nur angeschnitten wurden, um kurz darauf von neuen Ereignissen, neuen Charakteren oder Bildungserklärungen ausgebremst wurden. Immer wenn ich kurz davor stand mich hinzugeben wurde ich erneut herausgerissen - was mir die Lesefreude extrem genommen hat.
Zu den Charakteren konnte ich keinen Draht finden und die sehr exotischen Namen machten es mir auch nicht einfacher, so manche auseinanderzuhalten und so war ich oftmals verwirrt und durcheinander. Vielleicht wäre ein Personenregister hilfreich gewesen.
Der Verlauf der Story war etwas schleppend und mir fehlte es an Wohlfühlatmosphäre und leichter Spannung - es plätscherte alles vor sich hin und so fiel es mir auch zunehmend schwer, mich für das Buch zu begeistern und nach längeren Lesepausen mich an das gelesene zu erinnern. Der mystische Hauch in der Geschichte konnte mich überhaupt nicht überzeugen und machte es für mich recht unglaubwürdig. Der eigentliche Faden Rund um das Flaschenschiff dagegen war interessant, jedoch rückte dieses Element zu sehr in den Hintergrund.
Die Fortsetzung der Reihe "Wolkenschiffe tragen dich" erscheint im März 2025 und im Moment bin ich noch unentschlossen, ob ich diese Reihe weiterverfolge, oder es mit einer anderen Geschichte erneut versuche.
Fazit:
"Flaschenpost vom Leben" ist der Auftakt der "Glückshafen-Reihe" von Patricia Koelle und konnte mich leider nicht überzeugen. Trotz schöner Ansätze verlor ich mich zwischen den Zeilen und fand keinen Haltepunkt der mich an die Story fesselt.
~ ostfriesische Nordseeküste ~ schnelle Szenenwechsel ~ mystische Naturereignisse die unrealistisch wirkten ~ zahlreiche Erzählungen die die Hauptstory in den Hintergrund rücken ließen ~ schöne Plotidee, die viel Potenzial für etwas ganz wunderbares hätte werden können.
In diesem Auftaktband geht es um die junge Schriftstellerin Pixie, die bislang lustige Fantasy Geschichten schreibt, gerade allerdings in einer totalen Schreibflaute steckt. Deshalb kommt ihr der Auftrag ...
In diesem Auftaktband geht es um die junge Schriftstellerin Pixie, die bislang lustige Fantasy Geschichten schreibt, gerade allerdings in einer totalen Schreibflaute steckt. Deshalb kommt ihr der Auftrag genau richtig, Hintergründe zu einem Flaschenschiff zu recherchieren, die mit dem bekannten Kapitän Fiete Flömer zusammenhängen und mehr über seine Lebensgeschichte zu erfahren. So wechselt sie aus dem schönen Harz und der berühmten Roseburg nach Ostfriesland und lernt dort die Geschwister eines alten Gulfhofs, Filapperhoff oder auch Schmetterlingshof genannt, kennen.
Gemeinsam begeben sie sich auf die geheimnisvolle Suche, die so einige Überraschungen ans Licht bringen, aber auch Veränderungen für den Hof bedeuten.
Flaschenschiffe fand ich schon immer faszinierend, ebenso wie Geschichten am Meer. Deswegen war ich ganz gespannt auf diese vielversprechende Glückshafen-Reihe. Es ist mein erstes Buch der Autorin. Allerdings muss ich sagen, dass mir die ganze Geschichte viel zu sprunghaft und unruhig war. Es gibt so viele Nebenstränge, die von der eigentlichen Geschichte ablenken und stellenweise auch sehr langatmig sind. Die anfängliche Dringlichkeit des Auftrages verläuft irgendwie im Sande und wird durch zu viele detailreiche Schilderungen aufgehalten, die zeitweise interessant, aber dennoch für die gesamte Geschichte vollkommen überladen sind.
Es gibt reihenweise Personen mit außergewöhnlichen Namen, an die man sich gewöhnen muss und zu denen dennoch der eigentliche Zugang fehlt. Manches ist dadurch nicht plausibel und mir persönlich waren die ganzen mystischen Einlagen und abergläubischen Vorstellungen und Verbindungen zum Geschehen etwas zu viel und leider auch oft albern.
Es gibt viele Begriffe, die zusätzlich erläutert werden, dadurch dehnt sich die Handlung und man erwischt sich dabei, wie man anfängt den Text zu überfliegen, weil man die ganze Zeit auf einen gewissen Spannungsbogen und Ergebnisse wartet. Erst auf den letzten Seiten passiert dann mal etwas mehr, hat mich letztlich aber nicht überzeugen können und die Charaktere für mich auch nicht so ganz greifbar machen können.
Einige Satz/Textfehler und Namensverwechslungen haben den Lesefluss zusätzlich gebremst.
Es gab ein paar schöne Sätze, die ich mir markiert habe, doch die konnten zum Gesamteindruck leider nicht mehr viel punkten. Besonders das Ende hat mich dann mit einem Augenrollen und Stirnrunzeln zurückgelassen. Sehr schade, ich habe mir wesentlich mehr versprochen, doch ich war ziemlich enttäuscht und werde diese Reihe nicht weiterverfolgen.