Enttäuschung
Season Sisters – FrühlingsgeheimnisseSpring ist schon mit sechzehn nach London durchgebrannt.
Doch dort gerät sie in schlechte Kreise und wird wegen Drogenmissbrauchs zu Sozialstunden verurteilt, die sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler ...
Spring ist schon mit sechzehn nach London durchgebrannt.
Doch dort gerät sie in schlechte Kreise und wird wegen Drogenmissbrauchs zu Sozialstunden verurteilt, die sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler als Haushaltshilfe ableisten muss.
Wider Erwarten lernt Spring die strengen Regeln der alten Dame schätzen und freundet sich mit ihr an.
Dabei erfährt sie, dass Sophia, einst Herrin von Daffodil Castle, vor Jahren von ihrem Sohn nach London abgeschoben wurde.
Über die Gründe schweigt sich Sophia jedoch aus.
Daffodil Castle! Kindheitserinnerungen werden in Spring wach, und war nicht Ethan Fowler ihre erste große Liebe?
Keine Frage: Sie müssen zurück nach Wales und Frieden mit der Vergangenheit schließen.
Mit ihrer Idee zu einer Schwestern-Reihe war die britische Autorin Lucinda Riley mit ihren sieben "Seven Sisters" - Büchern weltweit extrem erfolgreich.
Die deutsche "Season Sisters" - Reihe um 4 (statt 7) Schwestern klingt da doch sehr nachgemacht und der Stabreim im Titel ist in meinen Augen schon fast peinlich.
Das hatte für mich eigentlich schon fast ein zu viel von "Ich springe auf einen erfolgreichen Zug auf, statt eine neue Idee zu entwickeln".
Aber da ich die Bücher der Autorin (die sie ansonsten unter dem Pseudonym Felicity Whitmore veröffentlicht) mag, habe ich diesem ersten Teil der Reihe dann doch eine Chance gegeben.
Leider muss ich aber sagen, dass ich nach etwa der Hälfte abgebrochen habe.
Die Gründe:
Ich fand die Protagonist(inn)en recht klischeehaft und stereotyp beschrieben, was die Geschichte für mich langweilig und belanglos hat werden lassen.
Auch wirkte die Handlung auf mich stellenweise wie an den Haaren herbeigezogen und die Dialoge unglaubwürdig.
In Summe fand ich den Schreibstil leider sehr flach und die Sprecherin hat dies durch ihre extrem betonente Artikulation fast noch betont.
Sehr schade, für mich enttäuschend.